Von Adelaide nach Perth mit einem 4x4 Camper

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    • Von Adelaide nach Perth mit einem 4x4 Camper

      Hallo, wir planen eine 30 tägige Fahrt von Adelaide nach Perth. Wir wollen in die Flinders Range und auch den Oodnadata Track befahren. Eingeplant ist auch der Cape Arid NP und Cape Le Grand NP. Gedacht haben wie einen 4x4 Camper auszuleihen und überlegen jetzt, ob wir einen gut tauglichen Geländewagen wie z.B. den Toyota Landcruiser brauchen oder ob der komfortable Apollo 4x4 Camper für diese Tour voll ausreicht? Den hatten wir schon mal und waren zu frieden bis auf die Tiefsandstrecken im Francis Perron wo die Prachtwumme steckenblieb. Der Apollo ist nicht ganz so geländegängig wie der Landcruiser. Was meint Ihr? Reichen 30 Tage für den Trip. Dies wäre unsere 5th Reise nach Down Under und uns fehlt noch diese Ecke dann haben wir den Kontinent umrundet und können endlich woanders hin reisen :D

      Danke

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    • RE: Von Adelaide nach Perth mit einem 4x4 Camper

      Hallo,

      IIhr könntet von Cooper Pedy über den Anne Beadel und Connie Sue HWY
      auf die Nullarbor und dann von Baladonia direkt in den Cap Arid NP. fahren.

      Gruss
      Rene
    • RE: Von Adelaide nach Perth mit einem 4x4 Camper

      Danke für den Tipp. Wie lange muss ich für die Tour (Anne Beadel und Connie Sue HWY) einplanen und ist dann die letzte Einkaufsmöglichkeit Cooper Pedy? Gibt es auf der Outback-Piste eine Fruit-Control an der Grenze zu SA oder müssen wir das ganze Essen schon in Cooper Pedy 'wegschmeißen'?
    • Original von emu
      Der besserwisser hat wieder einmal gesprochen.

      emu, wenn du ein Problem mit mir oder einem meiner Beitraege hast, dann schreib mich bitte persoenlich an.

      Ich finde es wichtig, sich mit einer geplanten Route von Anfang an 'im Detail' auseinanderzusetzen. Len Beadell hat einen Grossteil seines Lebens da draussen gearbeitet, vermessen und Strassen gebaut, unter den unguenstigsten klimatischen Voraussetzungen die sich seither nicht verbessert haben. Die beiden Highways, ueber die ihr nachdenkt, sind nach seiner Witwe und Tochter benannt, die sich immer noch eng mit der Region und dem Schaffen ihres Manns/Vaters verbunden fuehlen. Und der Name ist Beadell (gesprochen: Be-dell) und nicht Beadel (gesprochen: Biedel).

      Uebrigens wuerde ich den Januar fuer diese Tour nicht ins Auge fassen, selbst wenn ihr denkt 'hitzebestaendig' zu sein. Euer Material muss es nicht unbedingt sein. Und Hitze ist nur ein Problem.
      Never
      does nature say one thing
      and wisdom another
    • Na ja, Rechtschreibfehler kommen doch vor. :D

      Ich bin erst am Anfang meiner Recherche und werde vor Ort entscheiden ob wir die Strecke fahren. Auf explorOZ werden etwas 'mildere' Temperaturen angegeben und ich erinnere mich, als wir das letzte Mal in den Flinders Range und auf den Oodnadatta Track unterwegs waren (vor 25 Jahren auch Dezember und mit einem alten Holden und fehlerhafter Klimaanlage)… es war nicht so extrem.

      In Australien wird ja vor alles in Verbindung mit dem Outback gewarnt. Auf unserer ersten 8 Stunden-Wanderung – auch in den Flinders – schleppten wir mehrere Liter Wasser mit und haben davon nur die Hälfte verbraucht… sind auch noch am Leben. Ist halt alles besser organisiert, mit fast schon paranoiden Warnungen für Touristen. Ganz anders ist da Afrika… wo Nachts die Löwen durch die Camps laufen und wir ins überschwemmte Okavangodelta einige Tage festsaßen.

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    • Original von Fahrinurlaub
      Ist halt alles besser organisiert, mit fast schon paranoiden Warnungen für Touristen. Ganz anders ist da Afrika…


      Wenn du dich da mal nicht taeuschst. ;)

      Das suedliche Afrika ist schoen zerstueckelt in uebersichtliche Nationalparks. Wie viele Touri-Camps sind im Okavango? Wieviele Flug- und Fahrzeuge, die Touris hin- und herkarren? Wieviele Fahrzeuge werden im Januar auf der von dir geplanten Strecke unterwegs sein?

      Wieviele Touris werden denn so pro Jahr vom Loewen gefressen? Hier verdursten schon hin und wieder Leute, die sich beim Buschwalken verlaufen oder mit einer Autopanne liegen bleiben.
    • hallo,
      australien habe ich schon mehrfach im sommer bereist und im zentrum bis zu 50°C erlebt.
      bei diesen temperaturen habe ich mir extremtouren verkniffen. die strecke alice springs-chambers pillars war das äußerste und das war verflucht heiß.
      nicht umsonst sind beispielsweise an den olgas einige wege gesperrt und auch die lange wanderung auf/um den kings canyon ist eine herausforderung.
      das thermometer zeigte am 20. Dezember in der früh um 08.00 Uhr schon +32°C (für dortige verhältnisse eigentlich 'kühl' :D) im schatten, als wir zurück kamen, waren es 48° und das mitgenommene trinkwasser war dann auch alle.
      auf der strecke von lightning ridge nach quilpie im ovember war es nicht nur heiß, sondern es gab auch sündflutartige regenfälle und kaum verkehr auf den Straßen.
      das wird auf den von euch anvisierten tracks nicht anders sein.
      für diesen trip würde ich mir eine andere Jahreszeit aussuchen.
      ciao
      michael
      michael
    • Ich habe dir in dem von dir zusätzlich geöffneten Fred dies geschrieben:
      Original von Edmund Ferman
      Ich halte es für wichtig, die Namen richtig zu schreiben, denn dann findet man auf der allwissenden Müllhalde bereits unter den ersten zehn Treffern die Antworten auf deine Fragen. Die besten Informationen bieten Wikivoyage und ExplorOZ.

      Das Vorhaben, im Sommer die Große Viktoria-Wüste zu durchqueren, halte ich für gewagt, wenn nicht gar für leichtsinnig. Es geht nämlich mitnichten darum, ob du hohe Temperaturen gewöhnt bist. Tatsächlich gehen die Temperaturen auch über 50° C.


      Was meinst du, warum ist im Sommer die Simpson gesperrt? Weil man die Menschen davon abhalten will, einen Sonnenstich zu bekommen? Kopfschüttel!
      Gruß
      Edmund
      _______

      Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (Marcus Aurelius)
      Es ist zwar schon alles gesagt, aber nicht von mir. (Karl Valentin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Edmund Ferman ()

    • Die Strecke ist (be-)fahrbar, allerdings sollte ein erfahrener Fahrer schon dabei sein, wovon ich laut den Beschreibungen ausgehe. Gerade im Hinblick auf die Austattung des Fahrzeugs sollte man Vorsicht walten lasen: ist ein Wagenheber dabei, oder das Abschleppseil ( elastische Bänder sind da hilfreich) usw.

      Klar sollte man auch auf ausreichend Flüssigkeit achten, denn es gibt nicht allzuviele Anlaufstellen auf dem Trip. Gleiches gilt für die Reichweite des Tanks, aber das wißt Ihr ja sicher.

      Wir buchen meist über die Uni bei Complete einen oder mehrere Troopcarrier. Der Service ist gut, sie bringen Dir das Auto bis vor die Haustüre. Dennoch muss man es am Ende in Adelaide auch wieder abgeben soweit es mir bekannt ist. Kommt wohl nicht in Frage, wenn Ihr in Perth aussteigen wollt?!
      Das Fahrzeug darf - anders als die meisten Mietwagen- auch auf den genannten Strecken benutzt werden, was natürlich der nächste Punkt auf Eurer Checkliste wäre- wo darf ich mit welchem Mietfahrzeug überhaupt fahren?! Oder müsst Ihr nichts mieten?

      Das einzige Problem, dass durchaus auftreten kann, ist der Regen. Dann kommt auch ein erfahrener Fahrer schnell an seine Grenzen, denn das Fahrzeug ist dann limitiert einsetzbar.

      Wir haben das Glück, meist ein Satellitentelefon mitnehmen zu können (nicht, dass das überall Empfang hätte, lach), das beruhigt (meist mich, denn mein Mann hat die Ruhe und Erfahrung).

      Wir wünschen Euch viel Spaß und gute Reise!
      If you want something, you have never had,
      then you´ve got to do something you´ve never done! :)
    • Wir sind zurück aus Down Under und hatten eine super Tour.

      Die Hitze hat uns nicht so viel ausgemacht... in Adelaide waren es ja auch 5 Tage um die 45°C aber die Fliegen im Outback… einfach der Horror. Wir hatten zum Glück das Moskitonetz, welches wir vorher in Asien brauchten, als Schutz über die Outdoorküche aufgebaut. Aber wer will schon den ganzen Tag unter einem Moskitonetz sitzen.

      Wir sind dann nach den Flinders zurück an die Küste und haben einige Tracks in den Nationalparks 'Coffin Bay', 'Cape Arid', 'West Cape Howe' etc abgefahren
    • Coffin Bay Nationalpark ist echt super.
      War ich letztes Jahr im Oktober/November 2013.
      Allerdings mit einem 2 WD Camper.
      Wart ihr auch bei Murphy's Haystacks.
      Die sind mit dem Coffin Bay Nationalpark ein Highlight auf der Eyre Halbinsel