WWWWWWWWWWWWWWWWWWWAAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSSS????????????

Definitiv bist du nur australienmüde und brauchst ne Auszeit.

Klar hat sich viel geändert seit 2005 (übrigens auch meine erste OZ-Reise).
Aber das ist doch überall der Fall!

Die Touristen mögen mehr werden, aber auf der Fläche ist das egal.
Wenn du dazu noch die richtige Zeit und den richtigen Ort/Weg planst haste sowieso mit denen nix am Hut.

Bitumen wird mehr, klar, aber es gibt noch soooooooooviel zu entdecken auf den Dirtroads.

Die Raser gabs immer und Unfälle auch --> frag mal Bruno von TCC !

Auf meiner letzten Tour (10/11 2013) hatte ich schon Muskelkater vom Grüßen.

Die Reservierungen von Campgrounds gabs zu Ferienzeiten schon lange...
Ausweichmöglichkeiten gibts aber doch genug (Camps 7 läßt grüßen)

Backpacker hab ich nur einen gesehen und direkt mitgenommen.

Und Fliegen? Ja, immer noch, immer wieder, aber mehr ? Ich hab se nie gezählt.

Nein, ich bin ganz und gar nicht australienmüde und ich hab auch schon richtig Sche..-Zeiten Downunder erlebt. Kaum Zuhause plane ich schon die nächste Reise in 2015 und träume von einem Jahr Downunder
Aber ich hatte nach meiner 2010-Reise (1 Jahr und nach 5 Monaten abgebrochen) genau so eine Phase gehabt.

"Lass mich bloß in Ruhe mit Australien" --- ich hör mich noch selbst diesen Satz sagen.
Jedoch hat's dann doch "nur" 3 Monate gedauert und der Virus-Australis brach wieder durch

OZ? Ja, immer und immer wieder...

Ich war 2004 das erste Mal DownUnder, dass letzte Mal Nov/Dez 2013 und generell stimme ich einem Teil der Punkte von mikrowilli schon irgendwie zu.

Die letzte Tour ging von Perth nach Melbourne...

...Was mich da wirklich gestört hat und das habe ich den Betreibern auch sehr deutlich gesagt, ist die Sache mit den Kostenpflichtigen BBQs auf den Campingplätzen

Das geht meines Erachtens gar nicht! Auch wenn es mir nicht um 1 oder 2 Dollar geht, aber warum soll ich das bezahlen, wenn 50 Meter weiter, im öffentlichen Park kostenlose BBQs stehen? Und was mich am meisten aufregt, dann sollen sie es beim Checkin wenigstens sagen. Wenn ich um 18:00Uhr gerade noch Rechtzeitig komme um einzuchecken, dann meinen Wagen parke, aufbaue und dann feststelle das der blöde BBQ 1 Dollar will, den ich aber gar nicht einstecken habe und dann keiner irgendwas wechseln kann, dass nervt!

Ansonsten hatte wir auf der Tour aber schon wieder die Tatsache das wir immer gegrüßt wurden (unterm Fahren), sogar die Polizei! Wir hatten ein lässiges High-Five am Flughafen mit dem Typen der den Röntgen-Monitor überwacht und auch so viele tolle und echt Australische Erlebnisse...

Schockierend war und das richtig, die Great Ocean Road!

Es gibt aber immer noch Zahlreiche tolle Plätze die dem Massentourismus noch nicht verfallen sind, Stichwort Wudinna / Lake Gairdner National Park da waren wir scheinbar die einzigen ("Ausländischen") Touris.

Nachdem wir nun die Strecke von Darwin über Perth, nach Melbourne, hoch nach Sydney und weiter nach Cairns der Küste entland durch haben, steht für uns aber auch fest das wir uns mehr aufs Outback und die Stellen konzentrieren werden die vom Massentourismus noch ausgenommen sind.


MFG
Jungesmedium

Ich bereise Australien seit 1982 und musste leider auch feststellen das sich vieles zum Negativen entwickelt hat.
Ich habe immer die Abgeschiedenheit geliebt und war froh darüber, dass einige Gebiete nur mit einen 4WD zu erreichen waren.
Ich habe es auch in kauf genommen mal 1-2 Wochen festzusitzen, weil es Wetterbedingt nicht weiter ging. Aber gerade diese Ungewissheit machte ja jede Australienreise für mich zum Abenteuer.
1988 bin ich das erste Mal zum Cape York und wenn ich diese Tour jetzt sehe, dann kann man schon von Massentourismus sprechen. Nach dem Motto "4WD untern Hintern und rein ins Vergnügen ohne Rücksicht auf Verluste. Irgendwie muss diese Strecke doch in 4 Tagen machbar sein."
Es ist sicherlich, in manchen Gebieten, von Vorteil das die Strassen alle geteert werden, um die dort Lebenden besser zu versorgen. Aber wenn ich z.B. die GRR dabei betrachte, sieht man dort doch immer mehr Deppen, die diese Route (und leider auch die Nebenstrecken) mit einen 500$ teurem und 10-20 Jahre altem 2WD Auto (gekauft in Sydney) bebrettern und sich dann wundern wenn sie irgendwo liegen bleiben. Aber das ist ja kein Problem, es gibt ja auch noch diejenigen, die die Karre dann dort einfach liegen lassen und sich aus dem Staub machen. Die Natur wirds schon richten.

Das beste Beispiel für mich war eine Lagune die ich 1990 durch Zufall, nach einemTagesmarsch, gefunden habe. Dort kamen mir die Tiere so nahe, als wenn sie noch nie mit Menschen in Berührung gekommen wären. Ein wahres Paradies, oder mit anderen Worten, ein Ort an dem man sterben möchte.
Jetzt kann man bis auf 100 Meter mit dem Auto dahin fahren, bezahlt 36$ und hat das Vergnügen sich mit hunderten von Menschen zu amüsieren, die sich allerdings auch so benehmen, als wenn sie noch nie mit anderen Menschen in Berührung gekommen wären.
Das Paradies, von 1990, ist einer Pommesbude gewichen, aber die Tiere kann man noch immer sehen. Allerdings jetzt in Käfigen.

Armes Australien.

Aber, dies alles ändert nichts an der Tatsache, dass ich den Virus nicht mehr wegbekomme.

Original von mikrowilli
Moin,

die letzte Reise war absolut fantastisch (2013 von Cairns ins Center und dann nach Darwin), auch wenn ich alles bereits zum zweiten Mal gesehen habe

Vielleicht auch deswegen habe ich das Gefühl bekommen, dass sich Australien seit meiner ersten Reise dorthin doch ziemlich verändert hat. War ja 2005 schon mal am Rock und mein Eindruck war, diese 8 Jahre waren schon überall spürbar.

Australien ist m. E. auf dem Weg in einen "Nanny State". Klar Deutschland ist auch nicht auf einem guten Weg Aber in Australien habe ich immer den australischen way of life geschätzt. Alles war eher "passt schon" als "man muss die Regeln befolgen, auch wenn es keinen Sinn macht". Sachen, die mir besonders aufgefallen sind: immer mehr Strecken werden geteert (z. B. Perth - Cevantes, GRR) und auch das unterwegs sein ist nicht mehr so wie früher. Die ganzen Sperrungen und Verbote waren früher einfach nicht notwendig - wahrscheinlich, weil einfach weniger Deppen unterwegs waren (kann mich noch an die deutschen Toristen erinnern, die im Norden ein Verbot umfahren haben). Und wenn dann mal eine Strecke gesperrt war, dann auch zu recht.

Viele Touris (ausdrücklich auch die australischen Touris miteingeschlossen) fahren wohl eher Rennen als in den Urlaub. Wenn ich auf der GRR oder am Cape York von von anderen wirklich schnell überholt werde, frage ich mich immer ob diese Fahrer wirklich so viel gravel road experience haben wie sie denken. Und früher hat man sich in der Kimberley jedesmal bei Gegenverkehr gegrüßt. Das gibts auch immer weniger.

Natürlich ist alles auch wirklich absolut teuer geworden, insbesondere die Campingplätze und teilweise auch die Nationalparks. Und dass man in Queensland die Plätze in den Nationalparks übers Telefon oder Internet vorreservieren muss fand ich sehr kompliziert.

Auch habe ich den Eindruck, dass die Fliegenplage schlimmer geworden ist (oder ich einfach schneller genervt?)

Und, jetzt muss es einfach raus.. überall Backpacker, mein Eindruck: es werden jedes Jahr mehr..

Seht Ihr das ähnlich oder bin ich einfach "australienmüde"?

versuchs mal mit russland ural und östlich ....... aber besorg dir nen anständiges auto eines das man in australien als hochwertig ansieht

Leider sind mir auch einige Sachen aufgefallen, die ich allerdings als Kleinigkeiten ansehe: Das größte Ärgernis für mich, und das betrifft sicherlich nicht allzuviele Australienbegeisterte, ist die Reduzierung der erlaubten Freimenge bei der Zigaretteneinfuhr auf lächerliche 50 Lungentorpedos !

Daß man immer mehr von der erforderlichen Vorbuchung von Campingplätzen hört, ist auch ärgerlich, da wir häufig morgens beim Anlassen des Motors noch nicht wußten, wo wir abends landen werden.

Qantas fliegt leider nicht mehr von Frankfurt über Singapur nach DU, ist mit aber fast egal, solange es nicht über Dubai geht.

Qantas trifft allerdings tatsächlich die Hauptschuld daran, daß ich seit 2011 nicht mehr in DU war und auch noch nicht weiß, wann es mal wieder runter geht: Immer wenn ich beim Landeanflug zur Zwischenlandung in Singapur aus dem Fenster schaute, dachte ich mir, daß ich mir diese schöne Gegend dort auch mal anschauen müßte. Vor 2 Jahren nahm ich allen Mut zusammen und buchte tatsächlich mal das Flugticket nur bis Kuala Lumpur. Es blieb nicht bei diesem einen Südostasientrip ! Und alles gesehen habe ich dort noch lange nicht. Und ein ganz klein wenig preiswerter als in DU ist es dort auch ! Aber der Hauptgrund: Dort in die Länder darf ich noch eine ganze Stange Zigaretten durch die Zollkontrolle mitnehmen

Klingt fast so, als hätte ich ein Heilmittel gegen den Australienvirus gefunden ??? Weit gefehlt ! Wenn ich am Flughafen in KL oder Bangkok auf der Anzeigetafel Flüge nach DU angeschlagen sehe, weiß ich: Sehr bald wieder

No Worries

Meine erste Reise DU war 1994, und ich meine es seien mehr Veränderungen zwischen damals und 2005 geschehen als zwischen 2005 und jetzt.

Es gibt jedoch auch durchaus positive Entwicklungen zu vermelden, einfach mal um den hier angestimmten "früher war alles besser" Blues etwas entgegenzuwirken:
- Die Flugpreise nach DU sind seither - zumindest für mich - nominal um etwa 50% gesunken, inflationsbereinigt wär's sogar noch mehr. Dies kompensiert die vor Ort gestiegenen Kosten zumindest mal teilweise
- Meine Kredit- und Debitkarten funktionieren jetzt auch DU, bei den ersten Reisen mussten gezwungenermassen TC's und Bargeld mitgeschleppt werden
- Trotz heute noch weitgehend fehlender GSM/NextG Abdeckung im Outback erlauben die bahnbrechenden Entwicklungen der letzten paar Jahre in den Bereichen Mobilgeräte, Navigation und Kommunikation zuvor absolut ungeahnte Möglichkeiten. (Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich 1997 gut zehn 1$ Münzen in der damals noch funktionierenden einsamsten Telefonzelle Australiens bei Kunawarradji mitten auf der CSR für ein kurzes Telefongespräch mit meiner Stellvertretung im Geschäft aufgewendet hatte... :rolleyes:)
- Die Essensqualität vor Ort sowohl in den Restaurants wie auch in den Supermärkten hat sich gewaltig gesteigert. Mitmenschen mit Allergien oder bestimmten Essgewohnheiten werden diesen Punkt wohl noch viel stärker gewichten

Idioten auf den Strassen oder komische Regelungen gab's DU schon immer... etwa die horrenden Bussendrohungen falls man die Sydney Harbour Bridge runterhüpft hatte ich bereits bei meiner ersten Reise genüsslich abgelichtet.

Und klar nerven auch mich neuere Verschärfungen, wie etwa diese für Touris bescheuerten Alkohol-Mitführ-Regeln um Cape York und in den NT oder diese obligaten Internet Buchungen für NP Campgrounds wenn man in der Gegend zuvor tagelang keine Internet/NextG Abdeckung hat.

Aber deswegen auf DU verzichten wollen!!?? Geht's noch!? Niemals!
Im September geht's bei mir wieder nach WA und Red Centre *freu*

Ausnahmseweise verrate ich hier für den Threadstarter einen Geheimtipp, wo man Backpacker und Overseas Tourists erfolgreich vermeidet und wo sogar angereiste Sydneysiders noch mit "Welcome to 'Stralia" begrüsst werden:
In Birdsville anfangs September am Races Weekend
Dort unbedingt die Fred Brophy's Boxing Troupe besuchen, solange diese einmalige Institution überhaupt noch existiert!

Alle anderen Geheimtipps behalte ich selbstverständlich für mich. Ätsch!

Hi,

Zwischen 1999 und 2010 waren wir insgesamt 9x DU, immer 4x4 im outback, je entlegener umso besser. Malcolm Douglas hat bei uns den Grundstein gelegt, ich habe seine Filme verschlungen...und immer geträumt, auch mal cape York und die Kimberley Region zu sehen....OTL....CSR...
Den Virus werde ich definitiv nie mehr los.....
Aber in der Tat hat sich viel verändert....stört mich aber nicht wirklich...wir haben bisher immer orte gefunden, wo wir tagelang völlig allein waren, kann schon fast beunruhigend sein...
Mit dem richtigen Fahrzeug/Ausrüstung und Spaß am einfachsten campen und vor allem der richtigen Reisezeit!!!!!!! finde ich sicher noch reichlich Orte, wo ich
mein Australien heute noch finde
übrigens, in Sydney war ich noch nie, GOR reizt mich überhaupt nicht, unterhalb von Townsville kenne ich die Ostküste nicht und ist auch nicht das, weshalb ich um die welt fliege...
Gründe, warum wir seit 2010 nicht mehr dort waren, sind hauptsächlich der
schlechte Wechselkurs, die unverschämte Preispolitik im Tourismus und die Fluganbindungen des NT.
2012 haben wir über Namibia Botswana entdeckt, ein Juwel für offroadfans und Einsamkeit.....hätte nie gedacht, dass mich ein afrikanisches Land so einfangen könnte....im März geht´s wieder mit Dachzelt in die Kalahari, z.t. sehr einsame Sandpisten und im Unterschied zu Australien mit gefährlichen Tieren.
Die entspannten Sternennächte draußen mit Rotwein im Campingstuhl gehen dort nicht....
Aber DU ruft wieder, 1 Jahr mindestens soll es mal werden....mal schauen...
müde?......nöö....

lg
pauline

Hm, also wir waren zwar das erste Mal Ende 2012 in Australien, aber ich kann die negativen Berichte eigentlich nicht bestätigen.

Natürlich hat sich vieles sicher verändert und auch, dass es im Westen mehr Asphaltstrassen gibt ist sicher richtig und ich hätte es auch gerne anders, aber ich kann die EInheimischen dort doch verstehen. Die brauchen die Strassen und es bedeutet für sie Fortschritt endlich schneller vorwärts zu kommen.

Ansonsten haben wir eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht und haben Australien in 3 Monaten und 18.000km als eines der freundlichsten Länder kennen gelernt.

Beispiele:

- Frontscheibe am Pop Top hatte einen Riss bekommen, in Port Hedland zu einer Fa gefahren die einen Tausch in 1 Stunde anbietet. Er sah es sich an und fragte was wir noch vor haben und sagte uns dann, wir sollten besser so weiter fahren. Es würde so nichts passieren und wir könnten uns die 400$ sparen.
- Hubstange des Pop Top ausgerissen. An einer kleinen Tankstelle mit Werkstatt in Port Hedland gefragt. WIr wären heute schon die Zweiten meinte er. Ich habe dann mit seinem Werkzeug das Gestänge ausgebaut und er hat es dann Zwischendurch geschweisst. Kosten? Er wollte nichts haben. Ich hab ihm dann 40$ für ein paar Bier da gelassen.
- In Manly sind wir auf dem Weg zum Bus. Wir schauten in unseren Stadtplan und hatten noch nicht mal unseren Standort nachgeschlagen, da wurden wir schon gefragt wo wir hin wollen. Bei uns undenkbar.
- In Melbourne am Zoll wollten wir unsere Tax wieder abholen. Leider waren unsere Rechnungen 6 Wochen alt. Die Dame hat uns das gesagt und meinte, es wäre soviel was wir gekauft hätten und dann hat sie die drei grössten Rechnungen genommen und das Datum geändert. SO bekamen wir immerhin die Hälfte der MWSt. wieder. Mach das mal bei einem Deutschen oder Schweizer Beamten.

Die Liste könnte noch um einige Beispiele verlängert werden. Auch habe ich alle Touren die wir gemacht haben als sehr positiv empfunden. In Europa muss man sich immer fragen was bei einer Tour noch alles extra kostet (Getränke etc.), in Australien heisst es, dass alles inklusive ist. Wir waren wirklich sehr überrascht. Keinerlei Abzocke. Alle Beamten, egal ob Zoll oder Polizei waren immer sehr nett und hilfsbereit und nicht so muffelig wie bei uns.

Einzig eine deutsche Familie musste ich zusammen sch..., da sie an einem Camground in den West MacDonnell Range ihren Müll entsorgen wollten, obwohl keine Mülleimer da waren und Schilder einen baten den Müll mitzunehmen. Sie meinten es einfach im WC abstellen zu müssen. Da wurd ich echt sauer.

Mal ein anderer Denkansatz: Nimmt man Australien nach der x. Reise vielleicht auch anders wahr?
Da fallen Kleinigkeiten auch mal eher auf und anstatt ueberrascht zu sein wieviele Winken, merkt man wieviele es nicht machen? Klar hat sich vieles veraendert, mehr Touris, mehr business..
Aber wir kamen ja fast alle hier im Forum mal als Touris hierher, haben uns den Australien Virus eingefangen und doch sicher weitergegeben.
Wenn du mit nem gescheiten 4WD unterwegs bist findest du noch genuegend ruhige Ecken. Wir waren erst vor ein paar Wochen in nem Stateforest nur ne Stunde von Melbourne unterwegs und haben den halben Tag gebraucht um wieder raus zu finden, trotz Karten und Hema Navigator. Dabei haben wir tolle Camping spots entdeckt

Klar, man plant den Urlaub, gibt nen Haufen Kohle aus, dann hat man schon Erwartungen, gerade wenn es Folgeurlaube sind. Aber diese einmalige Erfahrung macht man eben so nicht mehr, wird sicher wieder einmalig aber eben anders.

@LizSpies: Die Wahrnehmung ist mMn anders. Ich stimme Dir zu. In Australien ist der Kontrast zur gewohnten Umgebung mE nicht so extrem. Bei anderen Ländern (z. Bsp. Pakistan) ist meine zweite Reise sehr anders gewesen.

@pauline: Botswana hat mich auch sehr positiv überrascht. Namibia war so wie ich es mir vorgestellt habe: sehr, sehr gut.

Wir sind mal nach Victoria zum Ottway national park gefahren.

Dort uebernachteten wir im Bimbi camp ground.
So eine Abzocke!.

Wir haben hier in SA noch nie einen Dollar in einen Grill gesteckt.
Die Toiletten waren sowas von verdreckt...Dann hat die gute noch auf ihrer website geschrieben,dass sie alles machen wuerde (ausser Kloh putzen..)
Wie war ,wie war.

Alles war auf Abzocke ausgelegt.....


Ansonsten,wuerde ich eine schlechte Erfahrung als Mess Latte haben wollen?


Sicherlich nicht.

Happy Australia Day

cheers
me

Ich würde ja gerne nochmal rüberfliegen, aber ich finde die Preise für Zimmer und Stellplätze / Cabins auf Campgrounds nicht mehr akzeptabel. Nicht, dass ich es mir nicht leisten könnte, aber ich sehe es einfach nicht ein.

Was auch nervt und mir den Spaß an der wunderschönen Natur in Queensland verdirbt ist die Vergabe von Stellplätzen in Nationalparks. Früher suchte man sich einen freien Platz, zahlte an der Registrierung oder morgens beim Ranger und gut. Jetzt muß man anrufen und bekommt einen festen Platz zugewiesen. Umständlich und man kann den Spot nicht mehr selbst aussuchen und muß notfalls mit nervigen Nachbarn und ihrem Radio leben, obwohl genug andere Spots frei geblieben wären. Die man nicht belegen kann, weil ja wer anders dort noch zugewiesen werden könnte.
Frazer Island habe ich ausgelassen, weil ich nicht einsehe, ein Permit für drei Monate zu kaufen und mir verpflichtend schon vom Festland aus einen Stellplatz zuweisen zu lassen, ohne mir den Campground vorher ansehen zu können. Die Preise für die Überfahrt dürften auch mehr als kostendeckend kalkuliert sein.

Außerdem trinke ich gerne ein Bier oder Wein und sehe nicht ein, warum dich in bestimmten Gegenden meine Getränke nicht mal mehr mitführen darf. Was soll das? Ich werde bestimmt niemanden zum Mittrinken auffordern oder verleiten.

Und die Einfuhrbeschränkung für Zigaretten gehen mir auf den Zwirn. Früher konnte man eigene Vorräte mitbringen und gut. Was gehen den australischen Staat meine schlechten Angewohnheiten an? Wenn die eigenen Bürger über den Preis für Räucherwaren zu Wohlverhalten erzogen werden sollen, dann bitte schön. Aber ich bin als Touri da und koste den australischen Staat keine Behandlungskosten (bei all den - teils schon skurrilen - Verboten kann ich auch keine anderen schädigen).

Fazit: Der Virus wurde mir ausgetrieben. Aber ich war auch schon oft genug da.

Yanjep

Original von yanjep

Was auch nervt und mir den Spaß an der wunderschönen Natur in Queensland verdirbt ist die Vergabe von Stellplätzen in Nationalparks. Früher suchte man sich einen freien Platz, zahlte an der Registrierung oder morgens beim Ranger und gut. Jetzt muß man anrufen und bekommt einen festen Platz zugewiesen. Umständlich und man kann den Spot nicht mehr selbst aussuchen und muß notfalls mit nervigen Nachbarn und ihrem Radio leben, obwohl genug andere Spots frei geblieben wären. Die man nicht belegen kann, weil ja wer anders dort noch zugewiesen werden könnte.

Wir würden gerne noch einmal längere Zeit durch QLD reisen, aber das ist genau der Punkt, weshalb wir es nicht mehr machen.

Außerdem trinke ich gerne ein Bier oder Wein und sehe nicht ein, warum dich in bestimmten Gegenden meine Getränke nicht mal mehr mitführen darf. Was soll das? Ich werde bestimmt niemanden zum Mittrinken auffordern oder verleiten.

Dto.

Und vor allem wenn man mal etwas Vorrat kaufen möchte, weil man für 2-3 Wochen abseits der Zivilisation sein wird ......

Irgendwo in einer Stadt im Nord-Westen haben wir brav bis 14 Uhr gewartet und wollten 2 kleine Casks kaufen. Hinter dem Gitter hing ein großer Zettel, Abgabe nur eine Cask pro Person. Also schnappt sich jeder von uns eine. Kommt sofort eine Verkäuferin angerannt und schreit leicht hysterisch "only one !!!!" Wir gucken etwas verständnislos und sagen, aber wir sind doch zu zweit. " But you are together !!!! " Wir haben tatsächlich nur eine bekommen. Es war auch der einzige Shop im Ort. Also bezahlt, kurz darauf noch mal rein. Sie hätte also die Möglichkeit gehabt, zu übersehen, dass wir schon mal da waren. Nein, sie lässt uns abblitzen....

Wo bleibt das "Easy going "

Mittlerweile haben wir für uns wieder das südliche Afrika neu entdeckt, wo wir entspannt und ohne derartige Gängeleien Urlaub machen können. Australien braucht sich nicht zu wundern, wenn die Touristen wegbleiben. Wobei ich aber auch den Verdacht habe, dass man auf Touristen wie uns gar keinen Wert legt

Australien wird IMMER Touris anlocken.

Daran werden auch nicht ueberteuerte Preise was aendern.

Ich sehe auch bestimmt vieles nicht ein.Es giebt mit Sicherheit noch vieles unentdeckte Plaetze.

cheers

me

So, sieht es aus und es werden sicherlich auch nicht weniger sondern mehr.
Vermutlich werden es mittelfristig weniger aus Europa werden, aber dafür immer mehr aus Japan/Asien.

Dem Australier kann es egal sein wer dort seine Kohle lässt, die Hauptsache ist dass das Geld fliesst.

5 Wochen Australien sind nunmal teurer als 10-14 Tage die die Japaner dort in der Regel verbringen.

Wenn ich mal vergleiche was ich für einen Urlaub (4 Personen) hier in Europa zahlen müsste für 5 Wochen, da kann ich auch ein oder zwei Jahre zu Hause bleiben und in Australien Urlaub machen.

Auch wenn Australien sich seit meinem ersten Urlaub 92/93 sehr verändert hat, ich möchte die Australien Urlaube nicht missen.
Gut, die ersten mal gabs die Schwierigkeiten mit den Campgrounds nicht, ebenso gabs im GBR noch keine Schnochel/Tauchplattformen oder Holzstege im Regenwald.

Wir machen jetzt halt etwas anderen Urlaub als zu der Zeit wo wir noch Kinderlos waren. Meine Pänz waren 2010 das erste mal in Down Under und wollen auch immer wieder dort hin, genau wie wir.

Die Welt dreht sich eben weiter. Es sind doch bei jedem Land so, dass es sich gerade bei einer großen Tourismusindustrie irgendwann einfach verändert. Für Australien ist das vielleicht sogar gut so... Ich halte aber nichts davon, dann immer den "guten alten Zeiten" nach zu trauern und ständig das neue mit dem alten Australien zu vergleichen....