Erfahrungen Apollo Outback Camper?

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    • Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      Hi,
      wir werden im August mit dem Apollo Outback Camper von Perth nach Darwin unterwegs sein. Erstmals raus aus der Komfortzone, in Australien und mit 4WD... wir freuen uns schon sehr! Da wir aber weder Offroadfahrer noch Autobastler sind und ich inzwischen hier schon einiges über den Camper gelesen habe, will die genaue Route gut überlegt sein: ratet ihr uns ab von 1. dem Francois Perron NP, 2. Karijini NP und 3. Cape Leveque? Oder lässt sich das mit dem Wagen ganz gut machen? Ich hoffe auf eure Unterstützung und Tipps!
    • RE: Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      Das sind nicht so schwere Tracks die mit dem Apollo gut zu machen sind.
    • Karijini und Cape Leveque sind überhaupt kein Problem. Im F. Perron entsprechend Luft ablassen. Da ist teilweise sehr sandig. Alle drei sind absolut super und es lohnt sich wirklich.

      Wieviel Zeit habt ihr denn ? Vom Karijini auf dem Weg nach Norden lohnt es sich noch, in den Millstream-Chichester NP zu fahren.
      Gruß
      @nna
    • Hey, vielen Dank für die schnellen Antworten - da purzeln mir doch gleich einige Steine... ;)
      Wir haben den Camper vom 4.8. in Perth bis zum 3.9. in Darwin. Die Strecke müssen wir schaffen - und möglichst natürlich vor allem genießen. Da man ja angeblich immer wieder kommt, liegt mir nicht so sehr daran, alles zu sehen, sondern einen Eindruck zu bekommen (darum auch Westaustralien für die erste Reise, nicht die "klassischen Highlights"). Ich bin noch ganz offen für die Routenplanung, es wär halt schön, wenn wir zwischendurch auch immer mal 2-3 Tage an einem Ort hätten. Aber welche Orte lässt man zugunsten welcher aus? Die Qual der Wahl auf höchstem Niveau - und das mir im Sternzeichen Waage geborener...
    • Hi,

      wir hatten den Wagen heuer für knapp 6 Wochen. Nach langem hin und her haben wir uns doch wieder mal für Apollo entschieden.

      Der Wagen wäre von der Idee her ja ganz gut, allerdings ist die Ausführung wirklich miserabel. Wir haben ihn eigentlich genommen, um bei Schlechtwetter drinnen schlafen zu können, da wir mit zwei Kleinkindern unterwegs waren. Zusätzlich hatten wir unser Zelt dabei.

      4 Erwachsene können praktisch nicht drinnen schlafen, weil das zweite Bett den gesamten Zugangsbereich blockiert. Ihr solltet eure Sachen gut verpacken, denn der Wohnbereich wird derart verstauben, dass ihr eure Sachen nicht wiedererkennen werdet. Besorgt euch Plastikboxen um die Sachen einigermaßen sauber zu halten. Auch könnt ihr damit den Raum unter der Spüle vernünftig nutzen, da hier keine Böden vorhanden sind. Das Bettzeug muss abdeckt werden, wenn ihr nicht im Staub schlafen wollt. Alles was in den Staufächern außen unterbracht wird, wird vollkommen rot sein. Teilweise sind die Spalten fingerdick. Ich habe mir in Alice Springs, wo wir aufgrund einer defekten Batterie einen Vormittag verbracht haben, ein paar andere Outback Camper am Hof von Apollo angesehen und die sahen alle so aus innen. Ich habe versucht die Fugen mittels Panzerklebeband ein wenig abzudichten, trotzdem war alles mit rotem Staub überzogen.

      Bei unserem Wagen waren div. Sachen kaputt, womit wir aber leben konnten und deshalb haben wir sie auch nicht unterwegs reparieren lassen. Ansonsten hätten wir vermutlich noch ein paar Vormittage in div. Werkstätten verbracht.

      Generell wäre die Geländegängigkeit gar nicht mal schlecht, wenn der Aufbau im Bereich der Tür nicht so weit nach unten gezogen wäre. Hier sitzt der Wagen leicht auf. Das Automatikgetriebe nervt im Gelände einfach nur, ansonsten ist vor allem der Tempomat am Highway ganz nett.

      Vor Fahrantritt würde ich folgendes kontrollieren:
      1. Wasserschlauch (wird vom rechten Hinterrad durchgescheuert, da sehr ungünstig verlegt)
      2. Verriegelung vom Kühlschrank (war bei uns defekt, dadurch hat sich der Kühlschrank von selbst entleert und wir konnten gleich mal die Hälfte vom ersten Einkauf wieder entsorgen)
      3. ob die zweite Batterie funktioniert (Anzeige oberhalb vom Kühlschrank. War bei uns defekt und musste getauscht werden. Generell war die Kühlleistung sehr miserabel, dafür war der Kühlschrank ziemlich laut)
      4. die "Füsse" hinten unter der Wohnkabine, die dem Teil mehr Stabilität geben soll, wenn man sich drinnen aufhält (bei uns ging nur einer runter, beim zweiten brach nach mehreren Versuchen und reichlich WD40 der Griff ab)

      Der Rest ließ sich mit ein wenig Werkzeug (selbst mitnehmen), ein paar Schrauben, Unmengen an Panzerklebeband, ein paar Kabelbinder und div. anderen Kleinteilen zumindest behelfsmäßig reparieren.

      Wir haben uns noch zusätzlich zwei 20 l Kanister besorgt und außen verstaut, da der Tank einfach viel zu klein ist bei diesem Verbrauch.

      lg
    • Original von 0013klbe

      Der Rest ließ sich mit ein wenig Werkzeug (selbst mitnehmen), ein paar Schrauben, Unmengen an Panzerklebeband, ein paar Kabelbinder und div. anderen Kleinteilen zumindest behelfsmäßig reparieren.



      Sekundenkleber und Draht sind auch ganz hilfreich. ;)
    • RE: Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      hallo,
      die strecken sind mit dem apollo gut machbar.
      im francois peron entsprechend den luftdruck verringern.
      sorgt dafür, dass ihr einen guten kompressor dabei habt, um den luftdruck wieder herzustellen.
      auf den reinen outbackpisten würde ich auch den luftdruck etwas verringern, das schützt vor reifenschäden.
      darüber wurde auch schon hier im forum sehr lebendig debattiert.
      für/gegen den roten staub im inneren:
      die lüftung immer auf außenluft stellen (lufteintritt von außen, frischluft), dadurch wird etwas höherer innendruck geschaffen, der den staub aus der kabine heraushält. deshalb auch keine fenster während der fahrt öffnen (ist ja eine klimaanlage an bord).
      sind allerdings die türspalte so groß, wie von bernd beschrieben/erlebt, wird auch das nicht helfen.
      ciao
      michael
      michael
    • RE: Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      Hallo Michael,

      Lüftung während der Fahrt in der Wohnkabine ist nicht, da nicht vorhanden. Fenster öffnen muss man gar nicht, es gibt genügend Löcher, Schlitze etc. wo es reinpfeift :D Luftkompressor gibt es bei Apollo auch nicht, nicht mal zur Miete. Gut das wir ein zweites Auto von Britz hatten, die haben welche zur Miete :)

      Allerdings waren die Reifen top, nagelneu - sogar der Reservereifen. Da habe ich schon ganz andere Sachen erlebt bei Apollo und unterwegs auch ganz andere Reifen auf Apollo Fahrzeugen gesehen.

      lg
    • RE: Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      Original von 0013klbe
      Hallo Michael,

      Lüftung während der Fahrt in der Wohnkabine ist nicht, da nicht vorhanden. Fenster öffnen muss man gar nicht, es gibt genügend Löcher, Schlitze etc. wo es reinpfeift :D Luftkompressor gibt es bei Apollo auch nicht, nicht mal zur Miete. Gut das wir ein zweites Auto von Britz hatten, die haben welche zur Miete :)

      Allerdings waren die Reifen top, nagelneu - sogar der Reservereifen. Da habe ich schon ganz andere Sachen erlebt bei Apollo und unterwegs auch ganz andere Reifen auf Apollo Fahrzeugen gesehen.

      lg

      hallo Bernd,
      das heißt, dass es keine Verbindung zwischen Fahrerkabine und wohnkabine gibt. das hatte ich nicht gewußt.
      bei meiner desert queen ist eine Verbindung vorhanden und damit habe ich den roten staub bisher immefr nach draußen verbannt. :D
      ciao
      michael
      michael
    • RE: Erfahrungen Apollo Outback Camper?

      Original von desert queen

      hallo Bernd,
      das heißt, dass es keine Verbindung zwischen Fahrerkabine und wohnkabine gibt.


      So ist es!

      Wie schon geschrieben, das Fahrzeug wäre wirklich ganz brauchbar zumindest von der Idee her. Allerdings würde es doch einiger Modifikationen brauchen und vor allem müsste die Verarbeitung wesentlich besser sein. Wir haben unterwegs Leute getroffen, die zu viert (4 Erwachsene) in dem Ding geschlafen haben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das vernünftig gehen soll. Aufgrund meiner Bedenken im Vorfeld hatten wir ja zusätzlich unser Zelt dabei. Die Matratzen aus dem Camper haben wir dann auch im Zelt genutzt.

      Am Ende unserer Reise dürfte dann auch noch irgendeine Aufhängung gebrochen sein, sodass die Wohnkabine immer auf den Tank geschlagen ist. Dürfte auf Dauer auch nicht förderlich sein...außerdem schlägt im Gelände die Wohnkabine auf das Wagendach.

      lg
    • Liebe Leute,
      viele Dank für eure hilfreichen Antworten!!!
      Und meine to-do und Mitnehmliste wächst und wächst und wächst...;)
      Sollten wir einen Kompressor mitnhemen oder in Australien besorgen?
      Da wir auch zu viert unterwegs sein werden, hatten wir auch schon überlegt, zusätzlich ein Zelt zu besorgen.
      Meint ihr, mit großen Müllsäcken können wir unseren Kram schützen?