Gibb River Road - Hollywood pur

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      In der Tat, ich bin im Tourismus taetig, mit Ökosiegel und ohne Saufgelage, Generator, Quad oder Heli. Aber manchmal geht's gar nicht um meinen Beruf, manchmal mache ich tatsaechlich auch Urlaub, uebrigens auch ohne Generator, Heli oder Quad.


      Diese Plätze würden wir gerne kennen ....

      Aber die Antwort, warum das alles in NP's geduldet wird, bist du mir schuldig geblieben. Für mich passt Naturschutz und technischer Lärm nicht zusammen, während du es im Verlauf dieser Diskussion nur verteidigt hast.

      Und genauso bist du die Antwort schuldig geblieben, was an dem Eingangspost von cbk so verwerflich ist, wenn er darüber schreibt.
      Gruß
      @nna
    • Original von @nna
      Aber die Antwort, warum das alles in NP's geduldet wird, bist du mir schuldig geblieben. Für mich passt Naturschutz und technischer Lärm nicht zusammen, während du es im Verlauf dieser Diskussion nur verteidigt hast.

      Wenn du mir sagst, welche NPs dich da speziell interssieren, suche ich dir gerne mehr Informationen dazu raus -- hatte ich aber auch schon weiter oben angeboten.
      Vielleicht moechtest du aber einen neuen Thread starten, damit wir nicht noch weiter vom Thema abkommen.

      Was cbk's Urlaubseindruecke angeht: Er hat seine eigene Art zu reisen und seine eigene Art, seine Reiseeindruecke wiederzugeben. In knapp drei Wochen von Perth nach Darwin, verrat' du mir, wieviele Eindruecke abseits der ausgetretenen Pfade er da wirklich haette sammeln koennen um sein 'Hollywood'-Bild von der GRR zu korrigieren?
      Never
      does nature say one thing
      and wisdom another
    • Wo steht bei cbk was von 3 Wochen ? Kann ich nicht entdecken. Jeder gibt seine Reise-Eindrücke auf seine Weise weiter. Nur werden positive Eindrücke hier im Forum sofort verstärkt und negative grundsätzlich niedergemacht. Das ist es, was mich hauptsächlich stört.

      Nix desto trotz sehe ich in dieser Diskussion keinen Sinne mehr. Genauso wenig möchte in einen weiteren Thread eröffnen.
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo @nna,
      ich habe damals euren Reisebericht gelesen und euch beneidet,weil ihr so viel Zeit hattet.
      Was cbk angeht:Eine Menge Leute aus dem Forum haben,wenn er die Erfahrenen gefragt hat versucht ihm mit Rat und Tipps zur Seite zu stehen. Wir alle haben einsehen müssen,dass dass sinnlos ist! Seine erste Reise dauerte genau eine Woche,dann war er wieder da. Wir hatten ihm alle geraten nicht im australischen Sommer mit dem Motorrad durch Australien zu fahren. Ohne Erfolg! Die 2.Reise war dann wohl mit einem Jeep und hinterher hat er sich über alles beschwert.Gerade habe ich mir mal die Mühe gemacht in seinen Posts zu graben und bin dabei auf die Reiseplanung für die jetzige Reise gestossen.

      Kopiert aus der Reiseplanung von cbk:
      Tag 1-6: Ankunft in Perth, Fahrzeugübernahme und fahrt bis Broome
      Tag 7-19: Fahrt von Broome durch die Kimberleys, Kakadu und Litchfield nach Darwin.
      Tag 20: Flug von Darwin nach Cairns mit Zwischenlandung in Nhulunbuy
      Tag 21-28: Geführte Tour zum Cape York und Thursday Island, Rückflug entlang der Küste nach Cairns
      Tag 29-32: Ab aufs Segelschiff und ein paar Tage die Seele baumeln lassen.
      Tag 33-35: Cairns und Umgebung (Atherton Tablelands).


      Bist du schon mal in 6 Tagen von Perth nach Broome und in 12 Tagen von Broome nach Darwin incl. Kakadu und Lichtfield gefahren????
      Was hat man dann gesehen????? Nichts,effektiv nichts,aber man ist da gewesen.
      Vielleicht verstehst du nun, warum manche von und etwas genervt reagieren.
      Viele Grüsse,Anne
      Australia the place to be

      Traumland

      "Lass dir helfen,sonst ertrinkst du",sagte der freundliche Affe,nahm den Fisch aus dem Wasser und setzte ihn in einen Baum.
    • Hallo Anne,

      eigentlich war das Thema für mich durch, aber ich freue mich ganz besonders über deine Antwort und möchte dir danken !

      Manchmal ist es halt nicht einfach, weil hier schon ab und zu mit zweierlei Maß gemessen wird ;)

      Ja, wir haben tatsächlich viel Glück und dadurch Zeit Australien zu genießen. Unsere letzte Reise war, natürlich eher wetterbedingt, sehr anstrengend. Und mussten daher gezwungenermaßen auch sehr viel fahren. Da ist man besonders empfindlich, wenn man endlich ein Plätzchen zum Abhängen gefunden hat und es wird einem verdorben.

      Ich bin ehrenamtlich in einer Kleiderstube tätig und habe mich da vor zwei Tagen sehr nett mit zwei Australiern von KI unterhalten. Außerdem haben gestern wir mit Freunden in Mandurah geskypt. Da kommt doch sehr viel Sehnsucht auf. Ich hab mir kürzlich sogar die neueste WA/Topend-Ausgabe aus dem 360° G Verlag gekauft. Aber wir sind halt doch sehr gespalten, weil uns die beiden Südafrika-Reisen genau das gegeben haben, was wir bei den letzten Australien-Reisen so oft vermisst haben. ;) ;)
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • So... die Zeit ist mal wieder zu schnell vergangen, ich bin wieder daheim und habe mir jetzt mal die ganze Diskussion hier am Stück durchgelesen, weil ich im Urlaub eigentlich am Liebsten gar nicht erreichbar bin. ;)

      Original von @nna
      Heli- und Rundflüge sind ein Kapitel für sich. Natürlich ist die Nachfrage da und wird leider auch in zunehmendem Maß erfüllt.

      Also, nur um Vorab mal etwas klarzustellen. Es geht mir da nicht um einen Hubschrauber. Aber wenn z.B. an den Mitchell-Falls oben fünf! Hubschrauber vom Parkplatz zu den Fällen fliegen und z.T. in der Luft auf die Landemöglichkeit am Helipad warten müssen, weil da noch ein anderer Hubschrauber mit laufenden Triebwerken steht, in den die Passagiere gerade einsteigen, dann muß ich sagen, daß es am Paderborner Flughafen gemütlicher und leiser zugeht. Jedenfalls stinkt es dort nicht so extrem nach verbranntem Kerosin. :rolleyes:
      In El Questro habe ich vier! Hubschrauber gezählt.

      Und ja, ich habe auf die Kennzeichen geachtet, um keinen Flieger doppelt zu zählen.


      In El Questro in der Amelie George hatte ich dann auch ein größtes Aha-Erlebnis. :rolleyes:
      Alle sagen einem, daß man im Outback ein Epirb mitnehmen und sich nicht zu weit vom Fahrzeug entfernen soll. Und ich wette mit euch, daß jeder bereits gegen diese Regel verstoßen hat. ;)
      Oder anders: Ich habe zwar den Weg in die Goerge hinein gefunden, habe auf dem Rückweg aber den Punkt verfehlt, wo man das ausgetrocknete Flußbett zu verlassen hatte, um zurück zum Parkplatz zu kommen. Bin da km-weit am Parkplatz vorbeimarschiert. Kurzum: Aus dem 3-stündigen Walk wurde mal eben ein 8-stündiger Irrweg. Da hab ich echt gedacht, daß ich den finalen Fehler begangen hätte, so mitten im Busch stehend, keine Straße, kein Auto und nur 2-3 Liter Wasser von denen am Ende des Tages nichts mehr übrig war. Bin dann so nachmittags gegen 16 Uhr nur noch auf den nächsten Hügel geklettert, um nach etwas wie einer Straße oder einem Parkplatz (mit meinem Auto) Ausschau zu halten. Da hab ich mir dann auch geschworen, beim Epirb im Rucksack auf den Knopf zu drücken, sollte ich von dort oben nichts erblicken. Hab von dort oben dann allerdings doch gottseidank den Parkplatz sehen können und war kurz vor Sonnenuntergang wieder am Auto... und mit den Nerven am Ende.
      --> Also das Epirb kommt immer mit. :]

      Aber gottseidank wurde die Fahrt anschließend besser. Also mitm Flieger von Darwin rüber nach Cairns und von dort mitm Motorrad ans Cape York. Die Tour hatte was von dem Stoff, den man noch seinen Enkeln erzählen kann, also so ein bisschen etwas von Crocodile Dundee. :)
      Wir sind mit 9 Leuten in Cairns gestartet und mit 7 Leuten am Cape angekommen. Frenchline und Old Telegraph Track sind halt doch schon eine ganz andere Nummer, als ein frisch eingeebneter Highway. Ok, ich habe die 350er Suzuki im Tiefsand in den 8 Tagen insg. 35mal hingeschmissen, weil ich einfach zu langsam geworden bin. Das durfte ich dann auch mit zwei verstauchten Fingern, ordentlich blauen Flecken an beiden Beinen und einem kleinen Muskelfaserriß in der rechten Schulter/Oberarm (wohl vom ewigen Hochwuchten der Maschine) bezahlen.
      Also kurzum, es war das Härteste, was ich je gemacht habe. Zusammen mit den Tauchgängen am Osprey Reef vor einigen Jahren, würde ich sogar sagen, daß es mit Abstand die härteste Tour war, die ich je gemacht habe...

      Aber ich würde sie trotzdem nach der Gesundung wieder machen. :D

      Mit den 35 Abflügen war ich da noch nicht einmal der Spitzenreiter. Der hat 36 an nur einem Tag geschafft. Aber lieber mit 15-20km/h die Maschine im Sand hinlegen als mit 50-70km/h die nächste Kurve nicht mehr zu kriegen. ;)
      Die beiden Ausfälle auf der Tour waren solche Stürze. Der Eine wollte mal eben mit knapp 70 einen Baumstamm überfahren, der quer über dem Weg lag, ist dabei abgeflogen und hat sich das Schlüsselbein gebrochen. Der Andere ist auf einer schmalen Brücke (ohne Geländer, Leitplanke, ...) seitlich von der Brücke runtergefahren, gottseidank 6m tief ins Wasser gestürzt und nicht in die Böschung und hat sich dabei drei Rippen gebrochen.

      Da macht dann auch die Verabschiedung mit "Stay safe" auf einmal Sinn.
    • Hallo,

      ich war gerade erst drei Wochen in den Kimberley (18 Nächte Allradcamper, ab/bis Broome). Zum Zweiten Mal nach 2005 - und ich kann nur sagen: am Liebsten würde ich sofort bzw. nächstes Jahr wieder hin.

      Mir hat es genauso gut gefallen wie einst...

      - In den Bungles waren TROTZ der WA-Sommerferien, die zeitgleich waren, noch Stellplätze frei. Also perfektes Urlaubs-Feeling!
      - Mornington Camp mit den beiden Gorges ist Natur und Ruhe pur!
      - Die übrigen Orte waren genauso voll oder leer wie 2005 (zum Thema Touristenmassen: fahrt mal nach Myanmar oder zum Bryce Canyon. Und wer denkt, zu Silvester ist es in Sydney voll, sollte mal zum Jahreswechsel nach Bangkok... Dort ist es schlimm, nie wieder. Sydney? jederzeit zu Silvester)
      - Zur GRR selbst: von Tempo 110 kann ich da aktuell (22.7. bis 30.7.) nur abraten. Auf einem Stück war 90 ok, es gab genug Stellen mit tempo 60 - für mir alles absolut ok! Das bißchen mehr Teer im Vergleich zu 2005: Was solls? Und die Anwohner sind dankbar!
      - Tagsüber und zum Sunset waren die Strände an Cape Levqeue fast menschenleer, obwohl Campground und Co. ausgebucht waren.
      - Bei Apollo/Cheaper hatte ich entgegen aller Vorurteile und Befürchtungen keine Probleme. Mit einer üblen Ausnahme: der Gasschlauch hatte ein Loch, so dass es beim ersten Einsatz eine Stichflamme gab. Zum Glück nix passiert. Das Geld für Ersatz gabs problemlos zurück. Loser Kühlergrill und verlorenes Nummernschuld haben niemanden interessiert.
      - Klar, die Grey Nomads bevölkern die Campgrounds. Die meisten sind nach meiner Erfahrung ebenfalls äußerst freundlich - ich wurde beim Packen/Reinigen des Autos am letzten Tag mit einer Tasse frischen Kaffee vom Nachbarn überrascht. Und by the way: Vielleicht machen wir alle Ähnliches in 30 Jahren!
      - Und ich kann nur bestätigen: Wer mit dem Landcruiser/Hilux vorsichtig im Gelände fährt, kriegt auch keine Probleme. Bin mittlerweile rund 20.000 Kilometern auf Pisten und Trecks unterwegs gewesen. Ohne Platten bzw. nur einen als Beifahrer auf der CSR. (Plus einen Nagel im Reifen auf Teerstraße in Tasmanien).

      Mir hatten einige - auch Mitarbeiter der örtlichen Stations - vorab gesagt, dass sich so viel geändert hat - tendenziell eher zum Schlechteren. Das mehr an "Tourismus" habe ich nur an Home Valley Station gesehen. Und da wir in einem freiem Land unterwegs sind, steht es jedem frei, dort nicht zu halten. Mir hat es gut gefallen und ich habe auch die Angebote genutzt.

      Ich war größtenteils allein unterwegs und haben mit Sicherheit einen fünfstelligen Dollar-Betrag bezahlt - jeder einzelne war es wert! Mit einer Ausnahme: Fuß weg von Ellenbrae Station - die Toiletten sind immer noch die schlimmsten, die mir auf 9 Touren untergekommen sind. Und die Scones sind nicht so doll wie behauptet wird.

      Ich bin immer mit den Aussies in Kontakt gekommen, war als Alleinreisender weder auf Ausflügen noch abends allein. Und bin mit fünf Einladungen - nach Townsville, Hobart, Victoria (2x), Perth - zurückgekommen, meist von supernetten, älteren Aussies. Alle waren supernett (ok, 99,5%) und hilfsbereit. Und nicht nur eine Familie hat überlegt, wie sie mich gleich da behalten können.

      Es gab neulich schon eine Diskussion unter dem Motto "warum nicht mehr hinfahren" - ich kann das alles nicht verstehen. Wer die Einsamkeit sucht, findet sie noch heute. Und unfreundlicher oder arroganter als 1999 sind sie nicht geworden (Ausnahmen finden sich immer). Einzig das Argument "Kosten" kann ich gut nachvollziehen. Zu den Helis: Mich nennen sie mittlerweile "Heli-Junkie" angesichts von knapp 20 Rundflügen mit wirklich tollen Luftaufnahmen. Das stört mich nicht. Ist aber natürlich Geschmacksache.

      Also, ich kann das negative Rede nicht nachvollziehen (vom Kosten-Aspekt abgesehen) und werde meinen 9 Touren nach Oz gerade wegen der Menschen (Aussies) und der Natur weitere Reisen folgen lassen. Und auch eines spricht für Oz: Es gibt kaum ein Land, dass sich so einfach bereisen lässt. Am ehesten fallen mir noch Neuseeland und Kanada ein. Chile, Namibia und Co. haben sicherlich auch eine bewundernswerte Natur - aber Reisen ist lange nicht so easy wie in Oz. (Und wenn ich an die Kosten in Nambia denke, ist Oz gar nicht mehr so teuer...)

      Also, meine Liebe zu Oz rostet nicht!

      Viele Grüße, Christian

      PS: Wer unterwegs ist, sollte froh sein über die vielen Helis... Das ermöglicht bekanntlich auch schnellere Hilfe.
      cd-reisen.de

      99: Sydney - Red Centre - Cairns
      01: Perth - NT - Port Douglas - Sydney
      05: Kimberley
      05: Sydney
      07: Canning Stock Route
      08: Tasmanien - Südwesten
      10: Sydney - RedCentre
      12: Melbourne - Südaustralien - Sydney
      14: Kimberley
      15: Queensland

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cdose ()

    • da sieht man mal, wie unterschiedlich die Reisenden sind:

      ich find Ellenbrae geradezu urig mit dem uralten Klo und Donkey Dusche im Wellblech Ambiente für 20 camper und jeder hatte heisses Wasser genug.
      schick und gefliest kennt man ja.
      I am, you are , we are Australian !
      DANCE as though no one is watching you,
      SING as though no one can hear you,
      LIVE as though heaven is on earth
    • Das Notfall-Ortungsgerät brauchst Du nicht mitzuschleppen, ein einfaches GPSr, für wenige Euronen in der Bucht erhältlich, reicht völlig. Per trackback kannst Du Dich zurückführen lassen oder, noch besser, die Position des Fahrzeugs markieren und dann auf dem Rückweg den Wegpunkt ansteuern. Kartenfähig braucht das GPSr nicht mal zu sein, die einfachsten Modelle mit Kompaßrose reichen völlig aus.

      Deine Tour auf der Telegraph-Route klingt echt nach Abenteuer pur. Glaube ich gerne, dass es Spaß gemacht hat.

      Yanjep
    • Hi
      ich kann dir ja fast in allen Punkten zustimmen, aber hier...
      Original von cdose
      Und wenn ich an die Kosten in Nambia denke, ist Oz gar nicht mehr so teuer...


      ?( ?( ?(

      lg
      pauline