Läuft das Geschäft so gut, dass man sich derartige Kapriolen erlauben kann ? Bei einer Langzeitmiete von über 2 Monaten kommt ein Allradcamper auf 150 bis 180 € am Tag. Und das mit Frühbucherrabatt und allen möglichen Specials ....

Ob das Geschäft so gut läuft kann ich Dir beim besten willen nicht sagen, aber für mich würde ich es so erklären das die Vermieter einfach die doch recht hohen Anschaffungskosten/Betriebskosten abdecken müssen.
Wie lange kann ein Vermieter ein Allradcamper vermieten, bevor er Ihn wieder abstoßen muss?
Ich vermute mal max. 1,5-2 Jahre?? Dann dürften die Teile soviel Km auf dem Buckel haben das kaum ein Tourist so einen Wagen noch mieten möchte.

Okay, war mir nicht klar das die doch so lange vermietet werden. Wir sind ja nie mim Camper unterwegs
Das mit der Versicherung ist schon bei nem "normalen" Wagen teilweise ein Buch mit sieben Siegeln. Da kann ich deinen Unmut schon nachvollziehen.

Original von @nna

Original von Micknick
Da kann ich deinen Unmut schon nachvollziehen.

Vor allem wenn man pro Tag etwa 35 € € zusätzlich zahlt und die wahrscheinlichsten Schäden gar nicht abgedeckt sind. Dazu kommt, dass man sich Apollo so ziemlich jede Allradstrecke vor Fahrtantritt genehmigen lassen muss ....... Solche Mätzchen kann man sich nur erlauben, wenn das Geschäft flutscht !

Oder wenn sich genug Nutzer einen Kehricht um ihren gemieteten fahrbaren Unterstaz kemmern. 😔

Wenn ich mich richtig erinnere haben wir 2011 bei unserer letzten Australienreise bereits mindestens 200$/ Tag für unseren KEA 4 WD bezahlt. Mindestens 200$ deshalb, weil ich mir nicht sicher bin, ob es nicht € waren, weil wir ja über ein deutsches Australienreisebüro gebucht haben. Allerdings hatten wir das Fahrzeug nur für 14 Tage und ich war schon damals erschrocken, wie teuer der Allradspaß ist ;).

Off Topic: wir waren auch erstaunt über die Preise der Unterkünfte. 120$/Nacht für eine Cabin fanden wir auch nicht wirklich ein Schnäppchen .

Mal sehen, wo das noch hinführt und was wir im nächsten Jahr für unseren DU Urlaub veranschlagen müssen. Da dürften die Flüge wohl das Günstigste sein

Original von @nna

Original von lexini
Da dürften die Flüge wohl das Günstigste sein

Man sieht halt auch, was der Euro noch wert ist .....

Aber ist ist nicht nur der Preis, sondern die Bedingungen zu diesem Preis. Wir hatten ja 2012 auch den KEA 4WD, aber da war halt ohne Hintertürchen alles versichert. Und nur die CSR und die Old Telegraph Road waren nicht erlaubt. Diese ganze Ausnahmen sind so ärgerlich !

Es waren damals um die 200 $ pro Tag für den KEA. Wir hatten allerdings für die knapp 100 Tage einen Sonderpreis bekommen.

Da haetten wir ja fast 3-4 x unseren gebrauchten Pajero fuer bekommen.

Ich glaube dass trotz der hohen Kosten für einen 4 WD Camper das Geschäft gut läuft. Auch wir haben für unsere Australienreise im September letzten Endes schweren Herzens auf den Apollo Adventurer verzichtet, weil wir uns um das Geld in Österreich schon einen Kleinwagen kaufen hätten könnten. Auf den Campingplätzen und unterwegs hatten wir dann, gemessen an den wenigen Reisenden, die noch unterwegs waren, unverhältnismäßig viele Camper mit diesem Fahrzeug angetroffen.

Wir hatten letztes Jahr einen Bushcamper von TCC für 26 Tage gemietet zu einem Tagespreis von 218$ (zur Hochsaison). Das Fahrzeug war drei Jahre alt und hatte knapp 150'000km drauf. Dies gilt für Toyota Landcruiser als "grad eingefahren". Das Fahrzeug kam frisch aus der Durchsicht (sah man auch am Kleber der Werkstatt an der Frontscheibe) und ging nach unseren 6500km auch gleich wieder zum Service. Die Reifen vorne waren für eine weitere Vermietung zu weit runter etc.
Die Fahrzeuge leiden halt im Gelände schon ausserordentlich. Wir haben uns mehrmals gefragt, wie das Auto solche Belastungen aushält? z.Bsp. im Francois Peron oder auf der GRR war es teilweise recht hart.
Ich denke solche Belastungen und der damit verbundene Wartungsaufwand werden im Preis berücksichtigt.
Die Apollo Adventure Camper sah man wirklich überall. Die Reaktionen der Kunden war jedoch zwiespältig. Das Konzept des Fahrzeugs überzeugt, jedoch der Zustand und die Wartung der Fahrzeuge scheint nicht immer einwandfrei zu sein (mal schüchtern ausgedrückt).

Wir haben am 23. August für 68 Tage einen Apollo Adventure-Camper für eine Tagessatz von 121 Euro ergattert (mit SBAV bei T-S-A). Zugegeben, die 4WD Camper in Australien sind schon unverschämt teuer, aber einen Camper kaufen und wieder verkaufen kam für uns nur bedingt in Frage. 1. fehlt uns dazu einfach die Zeit, die investieren wir lieber in zusätzliche Ferientage und 2. kennen wir uns mit Camper überhaupt nicht aus. Da könnte uns jeder irgendetwas andrehen und wir wüssten nicht, ob wir jetzt ein Schnäppchen gekauft haben oder über den Tisch gezogen wurden. Zudem wären wir auch bei einer grösseren Panne ziemlich aufgeschmissen - so ist man immerhin auf der sicheren Seite und erhält unterstützung vom Vermieter. Wir haben 2013 ebenfalls für eine ähnlich lange Zeit bei Apollo einen Adventure Camper gemietet und waren damit sehr zufrieden. Wir sind ohne Panne durchgekommen obwohl wir ein 3 Jahre altes Modell mit 160'000km auf dem Buckel erwischt haben. Was aber natürlich keine Garantie ist, das wir wieder so Pannenfrei durch unsere Australienreise kommen. Man hört ja tatsächlich so einiges von Apollo - aber nach unserem letzten Urlaub kann ich den Vermieter empfehlen. Hoffen wir das es nach dieser Reise immer noch so ist.

Gruss

Patrick