Revival Tour Victoria - Neuland Tasmanien

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    • Hallo Anna,
      es freut mich, dass es alles recht reibungslos geklappt hat.
      Das mit der Dreierbank beim Flug ist schon angenehm.
      Der "Explorer" von Britz ist bestimmt eine gute Wahl. Im Innenraum ist er ja etwas größer gestaltet und bietet Schutz falls das Wetter mal nicht ganz so mitspielt.
      Das mit der Registrierung der Simkarte ist ja auch recht Aufschlußreich. So wie ich es jetzt verstanden habe, benötigst du eine Anschrift (das mit der Adresse von der Vermietstation ist eine gute Idee :thumbsup:
      ) und weiterhin eine lokale Telefonnummer.
      Sollte man sich merken.
      Danke für deinen Rücklauf und viel Sonnenschein in Down Under :) .
      Gruß der Chris

      PS: Werde dein Thread weiterhin gerne verfolgen :flag

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Offroad Chris ()

    • Es hat die ganze Nacht geregnet und daher entsprechend kalt morgens. Nach einer weiteren Shopping Tour sind wir die etwa 50 km zum Hammond Road Campground im Otway NP gefahren. Dieser kostenlose Platz hat uns gleich begeistert, wir hatten 2 freie Plätze zur Auswahl. Insgesamt gibt es 12 Plätze, davon 4 für Campervans. Alles ist sehr gepflegt, es gibt ein Buschklo und Feuerstellen. Und man hat recht guten Internet Empfang.

      Das Wetter war anfangs einigermaßen, man konnte draußen sitzen. So hörten wir auch einen Koala im Wald brüllen, später entdeckten wir ihn dann im Baum am Campground. Zwei Flötenvögel erhofften sich mit ihrem Gesang eine milde Gabe. Sie waren immer um uns rum. Mehrere Kookas in den Bäumen haben uns Australien-Feeling beschert.

      Am späten Nachmittag hat es dann angefangen zu regnen. Mittlerweile sind immer mehr Autos eingetroffen, alles europäische Backpacker. Abends war der Platz komplett voll. Da der Regen immer stärker wurde, waren wir happy mit unserem WoMo. Zu sehr ist uns noch die letzte Reise mit dem Dachzelt in Erinnerung…

      Für den nächsten Tag war gutes Wetter angesagt und wir beschlossen, noch einen Tag zu bleiben. Morgens war der Platz wieder leer – die Karawane zieht weiter. So hatten wir einen relaxten Tag. Die grauen Riesen haben sich auf dem schönen Grasplatz getummelt – Idylle pur.Abends war der Platz wieder voll, es ging aber sehr zivilisiert zu. Überall waren Campfire , auch wir haben unsere Lammkoteletts auf dem Feuer gegrillt. An unserem Platz lag ein dicker Stamm, der gut gebrannt hat, bis es gegen 22 Uhr vom Himmel her wieder nass wurde. Am nächsten Morgen hatten wir Frühstück mit Kängurus im Nebel.

      Leider ist der Campground beim Wye River zur Zeit geschlossen, deshalb sind wir auf den Wye River CP. Als ich einen Platz ausgesucht habe, saß ein Koala auf einem Stein im Flüsschen und war am Trinken. Konnte mangels Kamera leider nicht dokumentiert werden. Dieser Big4 bietet was für das Geld. Recht neue Sanitäranlagen, gut ausgestattete Campküche. Wir haben gleich 2 Nächte gebucht, die erste für 50 $, die nächste für 38 $.Den ganzen Tag abwechselnd Sonne und Regen.

      Die Fotos sind alle vom Hammond Road Campground
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo Ihr M&M‘s,

      Dass hört sich doch gar nicht so schlecht an. Immerhin schon Australienfeeling ( sollte in Down Under ja auch so sein) :D
      Danke für die Infos bezüglich der SIM Karte.
      Wir sitzen gerade im Strandkorb auf der Terrasse und genießen den blauen Himmel und die Sonne :thumbup: .
      Ab morgen soll es dann aber endlich Herbst werden und wir müssen uns wohl langsam an kühlere Temperaturen gewöhnen.

      Wir wünschen Euch auf jeden Fall eine tolle Zeit und wenig Regen ;)
      Aber mit Eurem „LuxusCamper“ könnt Ihr ja müde lächeln, wenn die anderen draußen fluchen!

      Lieben Gruß
      Karin
    • Genau den meinte Es war danach absolut easy. Übrigens kann man wahrscheinlich auch die Adresse und Telefonnummer des CP angeben. Mit Telstra hatten wir das letzte Mal viel Ärger bis sie aktiviert war. Hat uns viel Zeit gekostet X(
      Gruß
      @nna
    • Weiter gehts:

      22.10.
      Heute ist ein richtig warmer Tag mit 27° und wir starten recht früh. Kurzer Stop in Kennett River, um den CP anzuschauen, auf dem wir 2009 waren. Es hat sich nichts verändert, außer dass seitlich jetzt ein Weg vorbeiführt und überall Häuser stehen. Vorher war da Wald. Im Baum sitzt ein Koala. Unser Ziel ist Blanket Bay im Cape Otway NP ( 26,80 $) . Vorsichtshalber hatten wir am Vorabend reserviert, da es nur 2 größere Sites gibt. Der Platz gefällt uns gut, zum Strand sind es nur ein paar Schritte. Direkt auf dem Weg sitzt ein Koala. Ich gehe in die Hocke, um ein Foto zu machen. Da kommt der kleine Kerl gemächlich auf mich zu – ich dachte, er will mich angreifen … 8o Er streift mein Knie, ignoriert mich komplett und läuft weiter wie ferngesteuert. Es ist schon seltsam, dass es mit diesen Tiere keinerlei Interaktion gibt.

      Heute kommen die Shorts zum Einsatz. Aber sobald die Sonne weg ist, wird es wieder kalt und wir essen drinnen. Nachts regnet es.

      23.10.
      Es regnet immer noch und uns tun die Wanderer des Great Ocean Walk leid, die hier auch in Minizelten übernachten. Deshalb verlängern wir auch nicht, sondern schauen uns zwecks Stromanschluss den Bimbipark an. Die Powered Sites gefallen uns überhaupt nicht. Sieht aus wie auf einer Weide und alles sehr eng...

      Eigentlich wollten wir danach zum Aire River Campground, aber Google schickt uns zu weit. Zum Umkehren hatten wir keine Lust. Bei den 12 Aposteln war ein irrer, eisiger Wind, wir wurden fast weg geblasen. Zwischendurch regnet es immer wieder und es ist verdammt kalt. Deshalb steuern wir in Warrnambool den Big4 Figtree an ( 36$ mit Britz Discount) - ein schöner Platz mit Hallenbad und Gym. In der top ausgestatteten Camp Küche grillen wir uns ein Rinderfilet. Die Heizung im WoMo ist notwendig, denn es ist soooo kalt.

      24.10.
      Morgens wieder Shopping, wir kaufen uns eine kleine Teflon-Pfanne und ein Stabfeuerzeug. Beim WoMo geht der Brenner für das warme Wasser nicht an. Es klickt permanent, aber die Flamme springt nicht an. Immer dieses Eiswasser zum Spülen oder Zähneputzen, da friert man noch mehr. Manuell mit dem Feuerzeug haut es hin und endlich haben wir warmes Wasser.

      2009 waren wir im Mount Eccles NP und hatten schöne Erlebnisse mit Possums. Trotz der unverhältnismäßig hohen Fee möchten wir noch mal hin. 48 $ ist ein stolzer Preis für einen Campground ohne jeglichen Komfort. Es gibt zwar eine sehr spartanische warme Dusche und WC mit Wasserspülung, aber das war es dann auch. Der Platz als solcher ist sehr schön, der hohe Preis hat den Vorteil, dass außer uns nur 1 weiteres Zelt da war. Zum Glück haben wir wieder Netz, denn der Platz, den ich ausgesucht hatte, war mit dem WoMo nicht zu erreichen. Der schmale Weg dahin war zu steil.

      Insgesamt ist diese Politik des Online-Buchens bescheiden, denn die Angaben über die einzelnen Sites sind äußerst dürftig. Man wird zwar über die Größe informiert, aber das hilft nichts, wenn da Bäume stehen und die Höhe nicht hinhaut.

      Holz lag genügend rum und wir haben uns zum Aufwärmen ein schönes Feuer gemacht. Auf der Grillplatte haben wir Drumsticks gebraten und bis 22 Uhr auf die Possums gewartet. Denen war es wohl auch zu kalt. Schade, darauf hatten wir uns gefreut. Außer einem Koala im Baum kein Wildlife.

      25.10.
      Eigentlich wollten wir heute eine Wanderung machen, aber wir waren so durchgefroren, dass wir uns erst mal während der Fahrt aufgewärmt haben. Heutiges Ziel sind die Grampians, der kostenlose Wannon Crossing CG. Leider liegt er direkt neben der Straße, für eine Nacht wäre es total ok gewesen, aber es war erst 11 Uhr. Daher sind wir nach Halls Gap zum Lakeside CP. Da waren wir schon 2 mal – 1999 und 2009. Leider war er fast voll, der einzige freie Platz hat uns nicht gefallen. Auf dem Big4 Grampians Parkgate Resort ( 37,50 $ ) haben wir einen schönen Platz, bisher ohne direkte Nachbarn. Alles ist sehr gepflegt, persönliche Waschräume mit Dusche und WC. Toller großer Pool, aber nicht für uns … Obwohl es heute mit 22°schön warm ist.

      Fotos: Maits Rest, Great Ocean Road, Mount Eccles Campground
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo @nna,

      nun habt Ihr ja schon einiges erlebt und das Wetter scheint ja wiedermache sehr unterschiedlich zu sein. Aber diesmal habt Ihr ja etwas Comfort und vor allem eine Heizung!
      Wir wollen ja in den Südwesten und haben keine Heizung :huh: im Aplloadventurecamper ( nur im Fahrerbereich). Daher habe ich einfach noch eine Fleecdecke eingepackt und Haffe darauf, dass es nicht zu kalt und nass wird.
      Dienstag wird bei uns noch Estrich verlegt und dann geht es bald los Richtung WA.
      Wir wünschen Euch noch eine schöne Zeit in Victoria und danach auf Tasmanien.

      Lieben Gruß :flag
      Karin
    • hallo,
      wenn es euch zu kalt wird, kauft doch einen heizlüfter. die kosten nicht die welt.
      so haben wir unsere desert queen in der kalten Jahreszeit immer schön warm bekommen (wenn wir "powered" waren).
      lg
      michael
      michael
    • Karin, wir können uns über das Wetter nicht beklagen ☺ Seit einigen Tagen nur noch Sonne, aber nicht sehr warm. Abends und nachts richtig kalt.
      Gruß
      @nna
    • desert queen schrieb:

      hallo,
      wenn es euch zu kalt wird, kauft doch einen heizlüfter. die kosten nicht die welt.
      so haben wir unsere desert queen in der kalten Jahreszeit immer schön warm bekommen (wenn wir "powered" waren).
      lg
      michael
      Hallo Michael,

      daran habe ich auch schon gedacht, aber da wir möglichst nur alle 3 Tage einen powered Site anfahren möchten und sonst eher auf einfachen CP‘s übernachten wollen, ist es nur bedingt nützlich.
      Mal gucken - wird schon irgendwie gehen, ansonsten muß ich halt jeden Abend Rotwein trinken, denn davon wird mir meist warm :P
    • Wir schauen uns schon die ganze Zeit nach einem um für meine Schwester, die morgen kommt. Es gibt zur Zeit fast nur noch zum Kühlen. Oder richtig große, entsprechend teuer
      Gruß
      @nna
    • ...unser heizlüfter hatte 3 stufen und kostet etwa 30 $ und brachte relativ schnell eine angenehme Temperatur, vor allen dingen in tassie.
      allerdings war die "desert queen" von unten nahezu nicht isoliert und die kälte kroch dann am abend langsam nach oben.
      macht euch warme gedanken, wärmt euch am rotwein evilgrin :P 8o und lasst es euch gut gehen
      @nna: schade, dass die possums euch verschmäht haben.
      ciao
      michael
      michael
    • 26.10.
      Man merkt, das Wochenende steht vor der Tür. Am Nachmittag füllt sich der Platz. Es ist immer noch warm und wir machen einen längeren Bummel durch Halls Gap. In der Stadt ist ein Laden mit Homemade Icecream, 1 Kugel 4 $, 3 Kugeln 7 $. Statt Abendessen gibt es ein großes leckeres Eis. Der Weg vom CP geht durch einen Wald, wo wir auf dem Rückweg viele Känguruhs sehen.

      27.10.
      Über Horsham fahren wir in den Little Desert NP in der Nähe von Dimboola. Auf dem Campground Horseshoe Bend (28$) begrüßen uns Kookas.

      Auch hier bestes Netz und wir buchen den Platz online. Den restlichen Tag vertrödeln wir mit einem Spaziergang und sitzen in der Sonne. Der Campground liegt sehr schön in der Schleife des Wimmera River. Abends machen wir ein Feuer, plötzlich kommt aus der Dunkelheit ein riesiges Possum. Erst später erkennen wir das Jungtier auf dem Rücken. Die beiden sind sehr scheu, tauchen noch 2 mal und verschwinden.

      28.10.
      Unser nächstes Ziel auf dem Weg nach Melbourne ist der der Kara Kara NP. Die Teddington Camping Area ist ein riesiger, kostenloser Platz. Die vielen Vögel sind sehr unterhaltsam und das Netz wieder bestens. Auf den meisten Plätzen sind Feuerstellen und so ist uns wieder ein Abend im Freien gegönnt.

      29.10.
      Zwischendrin muss mal wieder geduscht und das Wasser im WoMo aufgefüllt werden. Deshalb verbringen wir die nächste Nacht in Ballarat auf dem Big 4 Windmill ( 40 $ ) , ein sehr schöner CP mit leider sehr engen Plätzen. Es ist auch recht voll.

      30.10.
      Deshalb fahren wir doch noch mal in die Natur. Da wir am 31. In Melbourne sein müssen, hab ich einen Campground in den Brisbane Ranges ( Fridays CG 28$) ausgesucht, schnelles LTE Internet.Von da sind es nur knapp 90 km zu Britz. Die Straße dahin ist recht wellig, aber ok. Die 2 beiden Stellplätze für Camper sind eng nebeneinander, aber da außer uns niemand da ist, stört uns das nicht. Eine Feuerstelle ist für beide Plätze. Holz für ein schönes Feuerchen ist wie immer ausreichend vorhanden.

      31.10.
      Gegen 10 Uhr sind wir mit meiner Schwester bei Britz verabredet. Sie wird uns mit einem Hitop Camper nach Tasmanien begleiten. Wir hatten ein paar Beanstandungen am WoMo, die behoben wurden.

      Schon vor ein paar Monaten hab ich 2 nebeneinander liegende Ensuite Sites auf dem Big4 in Coburg reserviert. Sie waren nur 5 $ teurer wie eine Powered Site. Das hat sich wirklich gelohnt. Alles recht neu und modern, sogar mit Heizung. Auch die Küche ist super ausgestattet. Wir bleiben hier 3 Nächte, bevor es mit der Fähre nach Tasmanien geht. Dieser Platz eignet sich hervorragend zum „Ankommen“.

      01.11.
      Heute ist große Wäsche, Putzen und Relaxen angesagt. Es hat über 30 Grad und ausnahmsweise keinen Wind. Später fahre ich mit meiner Schwester zum Northgate Shopping Center.

      02.11
      Die Nacht war fürchterlich heiß, entsprechend schlecht der Schlaf. Mit der Straßenbahn bin ich mit meiner Schwester ins Zentrum gefahren. Da hat mich mit voller Wucht der Kulturschock getroffen. Dazu kamen durch den starken Wind verteilte Blütenpollen. An allen Ecken und Enden wurde gerotzt. Man hatte eher den Eindruck, in einer asiatischen Metropole zu sein. Speziell die vielen Chinesen haben permanent lautstark ihre Körperflüssigkeiten in die Menschenmenge abgegeben. Es war für mich der reine Horror. Wir haben dann noch die Circle Rundfahrt in der prallvollen Tram gemacht, aber aufgrund der im Überfluss verteilten Nieseinheiten vorzeitig abgebrochen. St. Kilda haben wir vor lauter Erschöpfung gestrichen und sind zurück zum CP gefahren.

      Fotos: Horseshoe Bend Campground, Grampians /MacKenzie Falls
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo Anna,

      ich lese hier interessiert mit... :)

      Uns führt unsere 5. Australien-Reise auch nach Tasmanien. Allerdings Mitte Februar 19. Bei unseren vorherigen Reisen waren wir immer mit einem 4WD-Camper unterwegs; diesmal haben wir aber nur einen 4WD-Mietwagen. Wir werden daher auf Cabins, Motels oder Bed & Braekfast - Unterkünfte angewiesen sein.

      Vielleicht magst du ja mal berichten, ob auf den von euch angesteuerten Campgrounds grundsätzlich Cabins vorhanden sind (außer natürlich auf den NP-Campgrounds).

      Ich wünsche euch noch eine tolle Weiterreise.

      Gruß
      Volker
    • 03.11.
      Die Fähre nach Tasmanien geht um 21 Uhr, ab 18 Uhr ist Boarding. Wir können bis 11 Uhr auf dem CP bleiben und shoppen danach noch mal bei Aldi. Später fahren wir nach St. Kilda an den Strand, die Parkgebühr kostet um die 5 $/h 8o
      Danach warten wir auf dem Parkplatz der Spirit of Tasmania, was aber auch mit 3,80 $/h zu Buche schlägt. Das Boarding geht relativ flott, die Kontrollen sind mit einem Blick in den Kühlschrank und Fragen nach unerlaubten Sachen easy. Der Wind ist sehr stark und wir sind auf eine turbulente Überfahrt eingestellt. Zuerst bringen wir unsere Taschen in die Kabine, wir haben zu dritt eine Vierer Kabine mit Du/WC für 139 $ gebucht. Dann schauen wir uns auf dem Schiff um und landen bei einem Draft Beer in der Bar, essen mittelmäßige Fertig-Pizza. Noch ein paar Gläser Wein dazu und wir schlafen selig in den bequemen Betten bis kurz vor der Ankunft in Devonport.

      04.11.
      Nach einem ausgiebigen Frühstück holen wir uns ein paar Infos in der Tourist Info, kaufen Obst und Gemüse. Obwohl es leicht nieselt möchten wir nach Arthur River an die Westküste. Es ist vergleichsweise warm. In Burnie kaufen wir einen Nationalparkpass, der für 2 Monate 60 $ kostet. Übernachtet wird auf dem tollen NP Campground Manuka für 12 $. Überall hüpfen kleine Pademelons herum. Bei einem Campfire lassen wir den Tag ausklingen und gegen 23 Uhr schnuffelt ein großer Spotted Quoll ganz langsam vorbei.

      05.11.
      Es regnet immer wieder und nach einem Stop bei Edge oft the World fahren wir den Tarkine Drive, eine etwa 90 km lange geteerte Straße durch die beeindruckenden Wälder mit vielen Stops. Bei uns stehen 2 Wanderungen auf dem Programm. Uns beeindrucken die vielen Regenwälder. Zum Übernachten haben wir den CP in Stanley ( 35 $) ausgewählt, vorher gibt es Fish&Ships. Der Platz ist direkt am Strand, mit großer gut ausgestatteter Küche. Mittlerweile hat es ziemlich abgekühlt und wir sind wieder froh über unsere komfortable Unterkunft.

      06.11.
      Heute sind es nur ein paar km bis zum Peggs Beach und dem Black River Campground. Der Platz ist riesig, die Stellpätze weit auseinander. Die NP Campgrounds kosten für 2 Personen meist 12 $. Da das Holz nass ist, dauert es lange, bis wir ein Feuer für unsere Lammkoteletts hin bekommen.

      07.11.
      Nach dem Faulenzer Tag geht es über die A2 nach Latrobe zum Warrawee Forest Reserve. Dort wandern wir entlang des Mersey River zu einem Teich, in den es Schnabeltiere geben soll. Es hat sich leider keines gezeigt. Auch die Riesenkrebse im Mersey River haben sich nicht blicken lassen. Am späten Nachmittag kommen wir auf dem Narawntapu Campground an. Hier kosten die Sites mit Strom 16 $. Der Platz ist toll - viele Pademelons, auch 2 weiße Känguruhs sehen wir. Wombats gibt es nach der Räude Krankheit keine mehr.

      Leider sieht das Wasser so eklig braun aus, dass wir nur eine Nacht bleiben. Nach 2 Nächten auf Campgrounds ist unser Wassertank leer und wir müssen auf einen CP.

      08.11.
      Daher ist unser nächstes Ziel der Kelso Sands CP ( 34 $ mit Big4 Rabatt). Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, ich war total enttäuscht ;( Die Dame an der Rezeption war sehr kühl, man hatte das Gefühl sie kontrolliert alles. Dusche und Grill kosten extra. Die sanitären Anlagen waren ok, die Küche minimal ausgestattet. Und außer einem kranken Wombat haben wir ganz weit weg nur ein kleines Känguruh gesehen.

      09.11. und 10.11.
      Über den landschaftlich schönen Tasman Highway fahren wir über St Helens an die Bay of Fires. Die Campgrounds sind da alle kostenlos und viele Plätze bieten einen tollen Blick auf das Meer. Cosy Corner North und South sind voll (Freitag !!! ) und wir finden einen schönen windstillen Platz am Jeanneret Beach. Der strahlend weiße Sand, die orangen Felsen und das türkis- bis dunkelblaue Wasser sind schön anzuschauen. Das Wetter spielt ebenfalls mit, es hat 21°. Wir sind alle Drei begeistert. Und als am späten Abend dann auch noch ein Possum auftaucht, bin ich happy :love:

      11.11.
      Zum Wasser-Auftanken sind wir heute nach Bicheno auf den East Coast Holiday Park ( 33 $) gefahren. Außerdem hatte ich im Reisebericht von BiancaAusCairns von den besten Fish & Ships auf Tassie gelesen. Das müssen wir natürlich testen. Wir haben uns den Seafood Basket bestellt, eine große Portion und total lecker. Es ist richtig heiß heute !
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • ROWOWL schrieb:

      Vielleicht magst du ja mal berichten, ob auf den von euch angesteuerten Campgrounds grundsätzlich Cabins vorhanden sind (außer natürlich auf den NP-Campgrounds).
      Auch hier in Bichena auf dem CP sind wieder Cabins. Ich denke, da werdet ihr keine Probleme haben. Außerdem habe ich oft Clamping bei den Wilderness Unterkünften entdeckt.
      Gruß
      @nna
    • an die Fähre nach Tasmanien kann ich mich noch gut erinnern., obwohl das 40 Jahre zurückliegt ^^ Wir hatten aber kein Geld für eine Kabine.
      Gebucht hatten wir einen Sitz unter Deck. Aber schlafen konnte ich da nicht. Haben dann die Nacht draußen auf dem Deck verbracht und fürchterlich gefroren.
      Morgens gab es dann ein herzhaftes Frühstück, man konnte unter anderem auch gebratenen Fisch mit Kartoffelpüree und Erbsen haben. Für mich war das sehr ungewöhnlich und ich hatte noch nie gehört, daß man das auch zum Frühstück essen kann :D
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      Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!
    • 12.11.
      Unser heutiges Ziel, der Freycinet NP, ist nicht weit, das Wetter leider nicht doll. Im Visitor Center reservieren wir auf dem netten Campground 2 Plätze mit Power für je 16 $ – eine warme Dusche kostet 2 $ extra. Nachmittags laufen wir mit Hunderten von Asiaten über den View Point bis zur Wineglass Bay. Sehr steil geht es über viele Stufen den Berg hinauf und wieder hinunter. Wenn man die schönen Fotos kennt, ist man heute enttäuscht von der Bucht. Dazu hat sicherlich das trübe Wetter beigetragen. Eigentlich wollten wir den 11 km Walk machen, aber die Stufen waren recht anstrengend zu gehen, die Knie machen sich bemerkbar. Außerdem sieht es nach Regen aus. Unten am Parkplatz hüpfen ein paar Wallabies rum und wir fahren auch noch hoch zum Leuchtturm. Abends besuchen uns ein paar Possums auf dem Campground.

      13.11. und 14.11.
      Der Tag beginnt aufregend, denn meine Schwester hat sich aus ihrem Hitop ausgeschlossen. Sie wollte zur Toilette und hat die seitliche Schiebetür nur leicht zugeschoben. Allerdings hat diese sich wohl eingehakt, denn es ging nichts mehr. Drinnen standen Eier auf dem Herd. Dieses Problem war durch das Zudrehen der Gasflasche schnell zu lösen. Nach allen möglichen, nicht realisierbaren Ideen hat unser australischer Nachbar Hilfe mit einem dicken langen Draht angeboten. Das Dachfenster war offen, Michael hat das Fliegengitter mit dem Schraubenzieher entfernt. Den Draht hat er mit Duct Tape an der Stange unserer Markise befestigt. Mit Hilfe der Leiter unseres Bettes konnte er durch das Fenster mit der Stange die Verriegelung lösen. Puuuh … 8o

      Im Supermarkt von Coles Bay kaufen wir das teuerste Soda-Wasser der ganzen Reise, die billige Eigenmarke von Coles für 3 $ Flasche. Ich hatte das zuerst falsch verstanden, denn ich dachte, die 3 Flaschen kosten 3 $. Man merkt hier an den Preisen, dass die Asiaten dominieren. Später haben wir bei Coles in Sorell wieder 79 Cent bezahlt und uns eingedeckt. Es ist richtig schwül heute. Wir möchten in den Tasman NP auf den Campground an der Fortescue Bay. Das Office ist bereits geschlossen und etliche Camper stehen etwas verwirrt an der Self Registration. Es gibt 2 Plätze, der vordere ist nur für Zelte. Hier sind auch ganz neue Sanitär-Anlagen. Zuerst sieht es so aus, dass die Camper wie auf einem Parkplatz stehen und wollen schon aufgeben. Dann hab ich mir noch mal den Plan runter geladen. Am Office hatte man Netz. Mit Glück hatten wir den letzten Platz ergattert, wo wir von einem Wallie nett begrüßt würden. An der Tanke hatten wir Feuerholz gekauft und konnten daher abends mit unseren deutschen Nachbarn ein schönes Feuer machen.
      Am nächsten Tag regnet es und es ist deutlich kühler. Den Abend verbringen wir am Feuer mit einem jungen Franzosen.

      15.11.
      Der Wetterbericht ist positiv und daher steuern wir die höheren Regionen an. Wir fahren eine lange Tour durch eher langweilige, landwirtschaftliche Regionen und übernachten auf dem CP in Mole Creek für 25 $ direkt am Bach, in dem es Schnabeltiere geben soll. Die nette Besitzerin wärmt uns unsere Lasagne in ihrem Backofen, denn die Camping Küche ist sehr einfach ausgestattet.

      16.11.
      Leider können wir nicht verlängern und die anderen Sites sagen uns nicht zu. Außerdem regnet es und es ist kalt. In Gowrie Park soll es einen Wilderness Campground geben, den wir anschauen. Die Powered Sites sind klein und Parkplatz-ähnlich. Alles macht einen heruntergekommenen Eindruck und wir fahren weiter zum Cradle Mountain. Weil Freitag ist, hatten wir Bedenken. Aber auf der Homepage konnte man noch Plätze buchen. Auf dem Discovery CP bekommen wir den Big4 Rabatt und bezahlen noch 54 $ pro Nacht. Es gibt zwar keine große Auswahl mehr, aber wir sind zufrieden. Der Platz ist riesig, die Sites ganz nett im Wald. Die Campingküche ist groß und gut ausgestattet, mit dem vorhandenen Feuerholz kann man zwei offene Kamine anfeuern. Die Amenities sind ebenfalls ok, aber weit weg.

      Wir informieren uns im etwa 200 m entfernten Visitor Center über die Wander-Möglichkeiten und laufen die etwa 2 km zur Ranger Station. Da es bewölkt ist, sehen wir auf den Wiesen mehrere Wombats.

      Abends braten wir uns in der Küche den am Vortag in Dunalay gekauften Trevally. Er hat toll geschmeckt. Danke Cosmoe für den Tipp !

      17.11.
      Die Nacht war sehr kalt - um den Gefrierpunkt. Aber die Sonne scheint von einem strahlend blauen Himmel. Jetzt schätzen wir die Heizung im WoMo doch sehr. Sie ist an der Decke und nicht ganz optimal, aber zumindest können wir bei halbwegs angenehmen Temperaturen frühstücken.

      Mit dem Shuttle Bus fahren wir vom Visitor Center zum Lake Dove, wir wollen den 6 km Circuit laufen. Der Busfahrer warnte bereits vor Schlangen und schon nach etwa 1 km sehen wir die erste Tiger Snake neben dem Pfad in der Sonne liegen. Allerdings noch recht träge, selbst eine Schlangen-Phobikerin wie ich schaut nur noch gebannt hin. Allerdings traue ich mich nicht an ihr vorbei. Da kommt sofort das kleine Männchen und ruft Deadly Jumping Snake …. Nach einer Weile verkrümelt sie sich unter dem Laufsteg.

      Der Weg ist super, das tolle Wetter und das tiefe Blau des Sees – ich bin richtig überwältigt. Für die 6 km Auf und Ab brauchen wir keine 2 Stunden. Mit dem Bus fahren wir wieder zurück und ich möchte noch mal zu den Wombats. Neben dem kleinen Weg liegt die nächste Schlange, wieder eine Tiger Snake. Damit sind mir die Wombats auf der Wiese erst mal vergangen, ich bin gestern recht leichtsinnig im Gras rum gelaufen und jetzt doch nachhaltig geschockt.

      Im Visitor Center haben wir zufällig die beiden Deutschen von der Fortescue Bay wieder getroffen und wir verabreden uns abends in der Küche am Kamin zu einem Wein.

      18.11. und 19.11.
      Die Nacht war nicht mehr ganz so kalt, aber trotzdem ist es uns zu spartanisch. Wir fahren weiter bis Zeehan auf den Zeehan Bushcamp CP ( 33 $). Ein netter, von einem sympathischen jungen Paar geführter Platz mit Feuerstellen an einem Bach. Es ist warm und wir genießen den Nachmittag. Da es noch wärmer werden soll, verlängern wir. Es hat 26 °, aber der starke Wind ist unangenehm. Dafür trocknet die Wäsche schnell….. Außerdem habe ich in unseren Vorräten noch eine gute 200 Gr. Tafel Aldi-Schokolade gefunden … Feuerholz kann man an der Rezeption kaufen, aber heute ist durch den kalten Wind selbst der Platz am Feuer nicht richtig angenehm.
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      Gruß
      @nna

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    • 20.11.

      Über Queenstown und kurzer Wanderung zu den Horsetail Falls landen wir in Hamilton. Unterwegs wollte ein Echidna die Straße überqueren. Wir halten an, es ist ein Jungtier, das uns ausgiebig Gelegenheit gibt, es zu beobachten. Die Tassie-Echidnas haben ein richtig kuscheliges Fell.

      WickiCamps zeigt in Hamilton einen netten Campground an, denn wir haben Bedenken, dass wir am späten Nachmittag auf dem Mt. Field CG keinen Platz mehr bekommen. In der Tat ein netter Platz an einem Flüsschen für 5 $ pro Auto. Warme Duschen kosten 1 $, alles ist gepflegt.

      Meine Schwester entdeckt im Fluss ein Schnabeltier. Etwas später gehe ich noch mal hin und sehe es direkt vor mir im Wasser blubbern. Und tatsächlich beobachte ich eine ganze Weile das Tier direkt vor. So viel Glück an einem Ort, wo wir nicht damit gerechnet haben ! Wie oft sind wir schon an den bekannten Stellen gestanden, wo jeder außer uns ein Schnabeltier gesehen hat :thumbsup: :love:

      Abends schüttet es und die ganze Wiese steht unter Wasser.

      21.11.
      Nach ausgiebigem Frühstück und warmer Dusche fahren wir zum Mount Field CG mit Self Registration ( 20$ mit Strom und Wasser). Es gibt gut ausgestattete Amenities, Waschmaschinen/Trockner und offene Campküche. Der Platz steht vom starken Regen des Vortages teilweise unter Wasser. Da wir früh dran sind, finden wir eine Site ohne größere Pfützen.

      Es war Regen angekündigt, aber das Wetter hält sich und immer wieder kommt die Sonne raus. Deshalb laufen wir durch den üppigen Regenwald zu den Russel - und den Horseshoe Falls. Besonders die Russell Falls sind beindruckend. Später ruft jemand meinen Namen und in der Küche sitzt wieder das junge Paar aus dem Norden, das uns schon zwei Mal begegnet ist.
      Abends sitzen wir noch bis Mitternacht draußen und beobachten die vielen kleinen Hüpfer und Possums.

      22.11.
      Gegen Mittag fahren wir auf der Teerstraße bis zum Lake Pedder, die einzige Möglichkeit für uns in die Tasmanian Wilderness World Heritage Area zu kommen. Es ist sonnig, aber uns pfeift ein kalter Wind um die Ohren. Schon die Fahrt ist beeindruckend. Zuerst dichter Regenwald, dann nur noch Hochebene ohne nennenswerten Bewuchs. Nur noch Büsche schützen vor dem Wind. Wir bleiben trotzdem über Nacht auf dem kostenlosen CG am Teds Beach. Wieder einmal sind wir überrascht über die vorhandene Infrastruktur. Mehrere saubere Damen- und Herren Toiletten sowie eine große geschlossene Campingküche mit kostenlosen Elektro-Barbecues.

      23.11.
      In der letzten Woche möchten wir den Süden und Hobart besuchen. Leider sitzt uns ein hartnäckiges Tief im Nacken. Cosmoe hatte mir den Tipp mit dem Fischgeschäft in Kingston gegeben und bei den Scallops können wir nicht widerstehen.
      In Huonville wollten wir auf den CP, allerdings war die Dame an der Rezeption recht unfreundlich. Deshalb sind wir gleich weiter, zumal wir die im Prospekt angegebene Teufel-Fütterung ablehnen und eher nicht mit den hohen Platzgebühren mitfinanzieren möchten. Leider ist die Auswahl an Plätzen für dieses Sch…. Wetter nicht groß. Letztlich landen wir bei strömendem Regen in Dover auf dem mittelmäßigen CP ( 35 $) mit zugigen Sanitäranlagen. Im WoMo braten wir die Scallops mit viel Knoblauch, dazu einen leckeren Chardonnay

      24.11.
      Die Wettervorhersage ist zum Heulen, bei dem Wetter haben wir auch keine Lust auf Hobart. Meine Schwester besucht das MONA, wir suchen einen angenehmen CP um die letzten Tage zu relaxen. Hier kommt nur der Platz in Port Arthur in Frage. Leider gab es in Dunalley keinen Fisch, da die Boote nicht raus konnten.

      Der NRMA Port Arthur ( 35$ mit Britz Discount) ist wirklich sehr schön, mit viel Natur und Wildlife. Alles recht neu und gepflegt, große gut ausgestattete Küche. Und jeder Platz hat eine Feuerstelle.

      Nachmittags kommt sogar eine Weile die Sonne raus. Kleine Papageien setzen sich auf die Awning. Abends braten wir Steaks und genießen einen sehr guten tasmanischen Shiraz.

      25.11.
      Heute regnet es nur einmal ….. Zeit zum Lesen und Bericht schreiben. Eigentlich wollten wir mit unserem letzten Holz ein Feuerchen machen und Drumsticks braten, aber das wird leider nichts. Wieder einmal schätzen wir unser gemütliches Womo mit der Heizung ….
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      Gruß
      @nna

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