Auf Nebenstraßen von Sydney nach Hobart

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    • rupi schrieb:

      Stabiles Schönwetter ist nicht in Sicht soweit ich das gesehen habe.
      Leider, wir sitzen mit dicken Jacken im WoMo und frieren. Es gibt hier keinen Strom. Ich schreibe gerade weiter am RB ....
      Gruß
      @nna
    • 05.11.
      Kurz nach 9 Uhr sind wir in Swan Reach gestartet, haben in Traralgon noch mal bei Aldi eingekauft und waren gegen 14 Uhr in den Suburbs von Melbourne. Auf den Straßen war durch den Rückreiseverkehr viel los. Um 15:30 Uhr waren wir an der Fähre, das Boarding begann um 16 Uhr

      Die Fähre hatte fast eine Stunde Verspätung, aber es war auf Deck angenehm warm und sonnig. Kurz vor 20 Uhr sind wir dann mit einer dicken Rauchwolke aus den Kaminen gestartet.

      06.11.
      Auch die Überfahrt war ruhig und wir haben bis zum WakeUp Call um 5:45 Uhr tief geschlafen. Um 6:45 waren wir schon auf dem Weg zu Coles, der aber noch geschlossen hatte. Deshalb gab es erst mal Frühstück.

      Um 13 Uhr sind wir dann in Arthur River auf dem Manuka Campground angekommen, wo wir uns mit einem Mitglied der Australien FB-Seite treffen wollten. Hanny und ihr Mann kamen eine Stunde später und es wurde ein kurzweiliger Nachmittag. Wind und Regen haben uns immer wieder nach drinnen vertrieben. Abends konnten wir noch grillen, aber das Essen haben wir nicht mehr im Freien geschafft. Es hat gegossen wie aus Kübeln. Die Beiden haben auch schon viele Reisen hinter sich. Es war ein netter und langer Abend mit viel Rotwein.

      07.11.
      Unser neues Hobby ist das Studium des Regenradars. Und der versprach zwischen den Schauern größere Lücken. Da es überall kalt ist, haben wir beschlossen, noch einen Tag zu bleiben. Der Campground für 13 $ ist sehr schön und weitläufig, die Toiletten relativ neu und sehr gepflegt. Außer uns ist kaum jemand da. Unterwegs hatten wir noch 2 Säcke Holz gekauft, das Feuer ging den ganzen Tag nicht aus. Immerhin hatten wir von 10 bis 15 Uhr Sonne, aber durch den kalten Wind war es nicht warm. Dieser hat immer die Richtung gewechselt, ein windstiller Platz war nicht möglich. Beim Spaziergang ist mir ein großer Echidna über den Weg gelaufen.

      Die Wetterlage ändert sich nicht in den nächsten Tagen, im Hochland liegt überall Schnee. Deshalb werden wir morgen auf schnellstem Weg an die Ostküste fahren.

      Foto 1 Die "Spirit" wartet schon
      Foto 2 Abschied von Melbourne
      Foto 3 Spirit of Tasmania
      Foto 4+5 Manuka Campground
      Foto 6 Frust
      Dateien
      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo @nna,

      nun wirst Du doch wieder meinem Motto gerecht...fliege nicht nach Australien, wenn Marianne da ist ;) , denn dann gibt es Regen oder Wettercapriolen. Dabei fing es zumindest mit dem Wetter doch so gut an.
      Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass es wieder wärmer und trockener wird! Ist mit Eurem Camper soweit o.k. oder regnet es immer noch hinein?

      LG nach :flag
      Karin
    • 08.11.
      Es hat die ganze Nacht geregnet und unsere Tasche hat wieder gute Dienste geleistet, da einiges an Wasser durch die Dachluke getropft ist. Aber auch unter den Schränken kommt ab und an Wasser raus. Das muss mit dem Kühlschrank zusammen hängen. Wir stellen ihn während der Fahrt höher und wenn wir ohne Strom stehen, drehen wir runter auf 4. Innen im Kühlschrank ist nichts feucht. Deshalb testen wir gerade, ob wir ihn immer auf 4 lassen sollten.

      Das Wetter ist wie gehabt. Sonne und Regen im Wechsel. Heute Morgen haben sich zumindest mal ein paar Wallies raus getraut.

      In Devonport haben wir uns mittags bei Woolworth ein Brathähnchen geholt und sind dann durchgefahren bis St. Helens, wo wir mit Regen und ähnlichen Temperaturen begrüßt wurden. Daher haben wir uns auf dem neuen NRMA-CP eine Ensuite-Site für 61 $ gegönnt. Die ist beheizbar, da friert man nicht so beim Duschen. Ansonsten ein toller Platz, aber noch etwas karg. Amenities und Camp Kitchen sind top ausgestattet. Highlight des Tages war ein Regenbogen kurz vor Sonnenuntergang.

      Vorhin wollten wir den Rest vom Hähnchen in der Mikrowelle warm machen – diese hat aber zwischenzeitlich auch das Zeitliche gesegnet. Wie ein WoMo in weniger als 2 Jahren so abgewrackt sein kann, ist uns ein Rätsel. Da Australien wieder boomt, werden die Camper wohl nur grob geputzt und sofort weitervermietet. Offenbar wird nur noch die notwendige technische Wartung am Fahrzeug gemacht, Mängel am Caravanaufbau werden während der Mietzeit instandgesetzt. Wenn wir den vollen Preis bezahlt hätten, würden wir kotzen – so wie das dieses Jahr läuft. Aber durch das Überführungs-Special sehen wir das etwas gelassener.

      Uns tun jetzt schon die Nachfolger leid, die dieses Fahrzeug zum Hochsaisonpreis übernehmen werden. Das Bett im hinteren Teil ist durch die undichte Luke nicht zu gebrauchen. Bei nur 2 Personen ist das nicht weiter tragisch, denn wir schlafen im Alkoven und die Tasche auf dem Fußboden stört nicht sonderlich.

      Selbsthilfe:
      Mit der großen Tasche wird das tropfende Wasser aufgefangen, der eingeklemmte Karton sperrt die Kühlschranktür, die öfter während der Fahrt aufging. Der Kühlschrank war unschuldig, über der lila Schüssel tropft der Wasserfilter.
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Das mit den WoMos zur Miete ist echt so eine Sache. Mit unseren gemieteten Kea Fahrzeugen waren wir immer sehr zufrieden. Nicht ganz billig, aber wir hatten keinerlei Probleme damit. Bei TCC waren wir auch super zufrieden. Das Fahrzeug war zwar schon ziemlich alt, aber top gewartet und wir hatten eine klasse sowie ausführliche Einführung, dass hatten wir nirgendwo anders so gut. Zudem war die Ausstattung sehr gut mit 2 Ersatzreifen, Winde, Kompressor usw.
      Bei Britz oder Apollo war irgendwie immer ein kleineres bis größeres Problem und beim letzten 4x4 Apollocamper hatten wir ja einigen Ärger. Letztlich hat Apollo ( glücklicherweise waren wir “fullcovered“) für die neue Batterie und den neuen Engel-Kühlschrank in Esperance mehr bezahlt, als sie von uns für das Fahrzeug erhalten hatten. Also wäre bessere Wartung und gute Materialien doch eigentlich sinnvoller.
      Naja, obwohl man ja echt ‚ne Menge bezahlt wird die Qualität immer schlechter - der Preisdruck ist vielleicht trotzdem recht hoch, anders kann ich mir nicht erklären warum es Kea nicht geschafft hat sich zu halten.

      Hoffentlich könnt Ihr Euren Urlaub trotzdem genießen!

      Gruß Karin
    • Känguruh schrieb:

      ........
      nun wirst Du doch wieder meinem Motto gerecht...fliege nicht nach Australien, wenn Marianne da ist ;) , denn dann gibt es Regen oder Wettercapriolen. Dabei fing es zumindest mit dem Wetter doch so gut an.
      .........
      Das hat mir wieder keiner gesagt.
      Wundere mich auch schon seit einer Woche auf der Strecke SYD, Katoomba, Jenolan, Kangaroo Valley und heute am Hymans und Pebbly Beach über die Temperaturen.

      @Anna,
      wieso konntet Ihr nicht zum Pebbly Beach fahren? die südliche Zufahrt ist geteert.

      Gruß aus Bermagui
      1998 NSW-Qld-NT-SA-Vic-ACT / 2000 NSW-Qld-NT-WA-SA-Vic-TAS-ACT / 2002/2003 SA-NSW-TAS-WA / 2005 WA-NT / 2008 Qld-NSW-WA / 2011 NSW-Vic-SA-WA / 2013 WA / 2019 NSW-Vic. / tbc...
    • @ ibex

      Wir konnten hinfahren, aber die Plätze waren zu eng. Außerdem war ausgebucht, es war Samstag.

      Ist es da auch so kalt? Wir wärmen uns gerade am Campfire. Heute morgen hatte es 3 Grad
      Gruß
      @nna
    • So kalt wie bei Dir nicht, aber außer in Sydney meist nur so 14 - 18 Grad, heute früh im Kangaroo Valley 8°C
      Und immer wieder mal Schauer, gestern Mittag in Goulbourn wolkenbruchartig.
      1998 NSW-Qld-NT-SA-Vic-ACT / 2000 NSW-Qld-NT-WA-SA-Vic-TAS-ACT / 2002/2003 SA-NSW-TAS-WA / 2005 WA-NT / 2008 Qld-NSW-WA / 2011 NSW-Vic-SA-WA / 2013 WA / 2019 NSW-Vic. / tbc...
    • Mit einem Leih-SUV
      SYD, Katoomba, Jenolan Caves, Kangaroo Valley, Jervis Bay, Bermagui, Bega, Thredbo, Tallangatta, Bright, Dargo, Wilsons Prom, Sorrento, Torquay, GOR, Ballarat, MEL
      1998 NSW-Qld-NT-SA-Vic-ACT / 2000 NSW-Qld-NT-WA-SA-Vic-TAS-ACT / 2002/2003 SA-NSW-TAS-WA / 2005 WA-NT / 2008 Qld-NSW-WA / 2011 NSW-Vic-SA-WA / 2013 WA / 2019 NSW-Vic. / tbc...
    • Da haben wir uns knapp verpasst .... Ich wünsche euch besseres Wetter Wir haben heute Abend bei 7 Grad (gefühlt 4) 3 junge Quolls beobachten können :love:
      Gruß
      @nna
    • Hallo @nna,

      ich lese wieder mit und beneide Euch. Nicht um das Wetter, aber um die Beobachtung der Quolls. Wir waren ja im Februar/März für 4 Wochen auf Tassie und sind immer noch begeistert.

      Wie sieht Eure weitere Route aus? Falls Ihr noch Richtung New Norfolk kommt und nochmals Schnabeltiere sehen möchtet: Ein guter Spot ist Salmon Ponds. Wir wollten da eigentlich gar nicht anhalten, hatten aber bis zu unserem nächsten B&B noch Zeit und sind deshalbb dort rangefahren. Das ist eigentlich eine Forellenzuchtanlage mit einem schönen parkähnlichen Garten direkt am Fluss. Im Eingangsbereich wurde mit einem Foto bereits auf häufige Platypus-Sichtungen hingewiesen. Wir hielten das nur für ein Lockmittel und haben nicht wirklich damit gerechnet. Als wir nach einer Besichtigung des Gartens gerade wieder fahren wollten, sah ich plötzlich an einem der Teiche sich etwas bewegen. Und siehe da: Tatsächlich ein Schnabeltier außerhalb des Wassers. Man hätte es sogar anfassen können, was wir natürlich nicht getan haben. Über eine Viertelstunde konnten wir es ganz aus der Nähe in aller Ruhe bewundern. Die Tiere kommen regelmäßig aus dem nahen Fluss und suchen in den Teichen wohl nach Fischfutter-Resten.

      Euch noch eine schöne Reise.

      LG
      Volker
    • Hallo Volker,

      danke für den Tipp, das kann sogar sein, dass wir da hin kommen. Wir planen unsere weitere Tour nach der Wetterlage...
      Gruß
      @nna
    • 09.11.
      Da Caravan Parks stinklangweilig sind und das Wetter gar nicht mal so schlecht, wagen wir uns etwas in die höheren Lagen und fahren wieder 50 km zurück. Der fest eingeplante Ben Lomond NP ist noch immer schneebedeckt, das wird also eh nichts.

      Im Reisebericht von @ Wonderbruecke bin ich auf einen Campground am South Esk River gestoßen, der uns angesprochen hat. Nachdem wir bereits den Mt. Williams NP gestrichen haben, möchten wir wieder viel Natur ums uns haben. Von Mathinna ist der Griffin Park Campground knapp 7 km entfernt. Entlang der Gravel Road sehen wir auffällig viele tot gefahrene Tiere, u.a. auch einen Wombat.

      Auf dem recht großen CG mit sehr rudimentären Toiletten ist wenig los und wir finden schnell einen schönen Platz mit großer Feuerstelle direkt am Fluss. Es regnet den ganzen Nachmittag immer wieder, aber durch die großen Fenster kann man gut raus schauen.

      Es ist Wochenende und ein gutes Stück entfernt haben sich lautstark ein paar Blokes nieder gelassen, die ab und an ihren Testosteronspiegel senken, indem sie mit ihren aufgemotzten Karren die Straße entlang brettern. Das geht so bis zum Abend. Da wundern einen die auffällig vielen toten Tiere nicht mehr.... :thumbdown:

      Gegen Abend lässt der Regen nach und wir machen ein schönes Feuer. Bis etwa 21 Uhr halten wir es da aus – so ein Sack Holz für 15$ (Sonderangebot !) ist schnell verbrannt. Kein Wildlife, dem ist es wohl auch zu kalt. Kaum drinnen hören wir ein Quieken und siehe da – draußen spielen 2 junge Quolls. Wir machen das Außenlicht an und können sie gut beobachten. Es kommt bald ein dritter dazu und sie toben eine gute halbe Stunde auf der Wiese rum. Ein tolles Erlebnis !

      Nebenbei bemerkt: Auch hier hatten wir 4G Internet.

      10.11.
      Trotz der dicken Decken war die Nacht hart an der Grenze, das Aufstehen morgens erfordert viel Überwindung. Wir haben uns am Gasherd aufgewärmt. Es war sonnig, aber wir standen unter den Bäumen im Schatten. Der Platz ist toll und bei anderen Temperaturen wären wir noch geblieben….

      In St. Helens essen wir sehr leckere Fish&Ships, bevor wir an die Bay of Fires fahren. Letztes Jahr waren wir am Jeanneret Beach CG, den wir auch jetzt zuerst ansteuern. Es ist ein Traumplatz frei - wir belegen ihn sofort. Da wir wissen, dass auch Hanny (aus der FB Gruppe) und ihr Mann gleich eintreffen, stellen wir unseren Stuhl auf den Platz daneben. Das war gut, denn gleich darauf kamen immer wieder Leute.

      Die anderen CGs entlang der Bucht sind ebenfalls super, leider sind die 1A-Lagen durch Dauercamper belegt. Auf vielen kostenlosen Plätzen haben sich Australier nieder gelassen, die hier mit Solar Panels ihr Dasein fristen. Der Typ am Jeanneret Beach war letztes Jahr schon hier auf dem gleichen Platz. Deshalb ist die Chance, einen Platz mit Blick aufs Wasser zu erwischen, relativ gering.

      Es wurde ein sehr schöner Nachmittag mit viel Sonne und einem entspannten Strandspaziergang. Aber abends draußen sitzen ist ungemütlich. Notgedrungen wird der Shiraz bei uns im WoMo vernichtet.

      11.11.
      Laut Wetterbericht soll es heute 20 Grad geben, aber schon morgens ist es bewölkt und windig. Beim Aufräumen stelle ich zufällig fest, dass die kleine Wanne, die unten im Schrank neben der Spüle deponiert ist, voll mit Wasser ist. Damit erklären sich die Wasserlachen, die aus den Schränken kommen. Neben der Spüle ist eine Art Filter eingebaut, der tropft. Die Wanne steht da schon die ganze Zeit, gefüllt mit allerlei Krempel. Natürlich verrutscht sie während der Fahrt, dann läuft das Wasser unter den Schränken raus. Jetzt haben wir sie festgeklemmt und sammeln das Wasser damit auf. Also kann der Kühlschrank wieder höher eingestellt werden.

      Das Wasser im Tank ist aber auch schon wieder aufgebraucht, obwohl wir gestern aufgefüllt und kaum was verbraucht haben. Daher fällt sehr schnell die Entscheidung für eine Nacht CP zur allgemeinen Versorgung. Der NRMA Platz in St Helens wird wieder angesteuert, der Nachmittag mit so trivialen Dingen wie Wäsche waschen verbracht. Die Bettwäsche war fällig und ist bei dem starken Wind in Nullkommanix getrocknet.

      Bleibt jetzt nur noch das Problem mit dem Wassertank…. Im Nachhinein gesehen waren da höchstens 5 Liter drin, dann war wie immer Ende. Die digitale Anzeige hat eh nie funktioniert. Dem Naturwissenschaftler unseres Reiseteams hat das natürlich keine Ruhe gelassen und heute hat er sich die Chose von unten angesehen. Da sind mehrere Schläuche, die der Sache einen Sinn geben. Seitlich sichtbar ist nur das Loch, in das der Schlauch eingeführt wird, daneben ein kleines Loch, das wohl die Entlüftung ist. Was da an unsichtbaren Rückstauklappen eingebaut ist, lässt sich nur erahnen. Und wo genau die Blockade ist ebenfalls. Mangels Röhrchen, um die Entlüftung durchzupusten kam M. auf die geniale Idee, den Wasserschlauch an das Luftrohr zu drücken. Und siehe da, man hört richtiges Blubbern im total leeren Tank. Nach etwa 10 Minuten Schlauch reindrücken spritzte das Wasser aus der richtigen Tanköffnung. Juhu – dieses Problem ist auch gelöst …

      Natürlich stellt sich da erst mal die Frage, warum uns das alles trifft. Es sind so viele Dinge, die bestimmt nicht das erste Mal auftreten. Auch das Türschloss hat eine Macke. Die Tür an der Seite lässt sich nicht richtig schließen. Man muss regelrecht zuknallen, damit der Riegel einschnappt. Heute ist die Tür schon wieder während der Fahrt in einer Kurve aufgegangen, obwohl der Riegel von innen verschlossen wurde. Melden die Vormieter das nicht oder wird das von THL einfach ignoriert ?

      Am besten funktioniert der Rauchmelder. Der legt schon los, wenn die Gasflamme vom Herd angezündet wird ….. :thumbsup:

      Foto 1 Ben Lomond
      Foto 2 - 4 Griffin Park Campground South Esk River
      Foto 5 St Helens Waterfront
      Foto 6-9 Bay of Fires Jeanneret Beach
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      Gruß
      @nna

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von @nna ()

    • Hallo @nna,

      meine Güte, mit dem WoMo habt Ihr diesmal aber richtig Pech. Da können wir im nachherrin wirklich happy sein, dass wir - obwohl wir eigentlich sonst auch eher einen Camper bevorzugen - bei unserer Reise einen 4WD-SUV und Übernachtung in B&B, Motels und cabins gewählt haben. Wir wollten unbedingt einen 4WD-Camper ab Hobart - den gab es aber von den großen Vermietern nicht und eine lokale Vermietung hatte zwar einen 4WD-Camper, der aber nach einer unverbindlichen Voranfrage bei kurz darauf erfolgter Buchungsanfrage plötzlich das Doppelte kosten sollte und zudem über 8 Jahre alt war. Das haben wir dann dankend abgelehnt...

      Noch ein Hinweis, falls Ihr Tasmanische Teufel sehen möchtet: Aufgrund vieler positiver Berichte waren wir im Unzoo. Das war jedoch definitiv die falsche Entscheidung. Wir können die zahlreichen positiven Bewertungen nicht bestätigen und auch absolut nicht nachvollziehen. Wir haben dort nur einen Tasmanischen Teufel zu Gesicht bekommen, der während der Erläuterungen panisch gegen die Glasscheiben sprang. Möglicherweise gab es zwischen den postiven Berichten und unserem Besuch dort einen Wechsel bei den Tierpflegern. Auf uns machte das ganze keinen besonders guten Eindruck. Und auch sonst gefiel es uns dort nicht so sehr. Wenn man mit Kindern reist, mag die Känguruh- und Wallaby - Fütterung ganz ok sein - unseres war es jedoch nicht. Wir hatten eher das Gefühl in einer Zirkusvorstellung zu sein, denn als Highlight wurde ein dressierter Kakadu vorgeführt, der zu den Besuchern flog und dort 1-Dollar-Münzen mit seinem Schnabel einsammelte und zur Pflegerin brachte. Vielleicht haben wir aber auch nur einen schlechten Tag erwischt... Nach dieser Negativ-Erfahrung waren wir später dann noch in Bicheno im East Coast Natureworld. Diesen Zoo wollte ich eigentlich gar nicht besuchen, weil ich ihn vom Namen eher in Richtung Disney-Freizeitpark einordnete. Aber so kann man sich täuschen. Dort gab es eine sehr fachkundige Führung durch die gesamte Anlage; die Tasmanischen Teufel waren in guter Verfassung und hatten mehrere - soweit das bei einem Zoo überhaupt möglich ist - ordentliche Gehege. Die Tierpfleger machten einen sehr kompetenten Eindruck und konnten wirklich gut erklären. Auch wenn wir Tierbeobachtungen in der Natur bevorzugen: diesen Zoo können wir guten Gewissens empfehlen.

      Gruß
      Volker
    • @nna schrieb:

      Es ist ein Traumplatz frei - wir belegen ihn sofort. Da wir wissen, dass auch Hanny (aus der FB Gruppe) und ihr Mann gleich eintreffen, stellen wir unseren Stuhl auf den Platz daneben. Das war gut, denn gleich darauf kamen immer wieder Leute
      Das ist so fuerchterlich Deutsch, wie das Handtuch auf dem Liegestuhl auf Malle, bevor man Fruehstuecken geht.

      Geht fuer nen Aussie gar nicht.

      First in best dressed.

      Cheers
    • Hallo Volker,
      danke für deinen ausführlichen Bericht. Wir haben auch nur positives über den Unzoo gelesen. Aber als wir das Foto mit der Glaskuppel gesehen haben, war klar, dass das nichts für uns ist.
      Gruß
      @nna
    • 12.11.
      Im Freycinet NP auf dem Campground Friendly Beaches sind schon vormittags nur noch Plätze für Zelte zu bekommen. Die größeren Plätze sind fast alle von Dauercampern belegt. Das sieht man immer häufiger. An der Bay of Fires z.B. stand der Wohnwagen eines älteren Mannes schon letztes Jahr da. Auch auf 3 anderen Plätzen war von der TV Antenne über Solarpanels alles für einen Daueraufenthalt vorhanden. Ich habe irgendwo gelesen, dass man nur noch max. 4 Wochen auf den kostenlosen CGs stehen darf. Aber offensichtlich kontrolliert das niemand. Die CPs in St. Helens jedenfalls bieten für WoMo Touristen von der Lage her leider keine Alternative.

      Auch die Powered Sites am Visitor Center im Freycinet sind gegen Mittag schon ausgebucht. Trotz schlechtem Wetter ist Hochbetrieb – die Asiaten scheinen einen Narren an der Wineglass Bay gefressen zu haben. Deshalb sind wir nicht sonderlich betrübt und fahren weiter bis Orford.

      Der Beachside Holiday Park mit sehr sauberen sanitären Anlagen und einer prima ausgestatteten Campingküche liegt leider direkt am Highway. Ein relativ neuer Platz, aber sehr kahl und entsprechend hat der Wind gepfiffen.

      Die Wettervorhersage ist wieder trostlos, aber wir beschließen dennoch einen Trip nach Maria Island. Der Fährpreis ist mit 49$ für die kurze Strecke nicht gerade ein Schnäppchen.

      13.11.
      Morgens ist es kalt, aber die Sonne scheint. Zumindest bis zum Nachmittag sollte das Wetter halten. Wir sind gegen 10 Uhr im Visitor Center von Triabunna, um Tickets zu kaufen. Es dauert ewig, bis ich drankomme und erfahre schließlich, die 12 Uhr Fähre fällt wetterbedingt aus. Für die 10:30 Uhr Fähre ist es mittlerweile zu spät… Ich bin stinksauer, denn die eine der beiden Damen hat einem israelischen Paar bestimmt 10 Minuten enthusiastisch von ihren Kibbuz-Aufenthalt erzählt. Entsprechend ging es nicht voran. Der CP von Triabunna sieht nicht einladend aus, weder von der Lage an der Hauptstraße noch vom Zustand, auch in Orford möchten wir keine 2. Nacht bleiben.

      Wir lassen Maria Island sausen und fahren auf die Tasman Peninsula. Das Wetter wird wieder schlechter, ab Sorell schüttet es. Der Campground an der Fortescue Bay fällt deshalb flach. Auch der Fischverkauf in Dunnalley ist wegen des schlechten Wetters geschlossen. Wir hatten uns schon so auf frischen Trevally gefreut.

      Zumindest hat es im Port Arthur CP ( 36 $) viel Wildlife und Firepits. Und zur Not hat man Strom für die Heizung. Am ersten Abend reicht es auch noch für ein kleines Feuer. Wir fahren schon seit Tagen 3 Säcke Holz durch die Gegend….

      14.11.
      Die Sonne scheint fast den ganzen Tag, es hat 19 ° - aber gefühlt 10° weniger. Der Wind bläst am Nachmittag mit fast 60km/h und kommt aus allen Richtungen. Auch sind Küche und die Grills wie gestern von einer Schulklasse belegt. Also braten wir uns im WoMo Spiegeleier, sitzen dann noch eine Weile dick angezogen draußen und quatschen mit unserem Nachbarn aus QLD, bevor wir uns wieder in die beheizten Gemächer zurückziehen. Feuer durfte man wegen dem Wind heute keines machen. Überhaupt ist fast überall Total Fire Ban, obwohl die Camgrounds eher am Absaufen sind.

      15.11.19
      Ich muss laufend waschen, da wir auf diese Kälte klamottenmäßig nicht eingerichtet sind. Letztes Jahr konnte man oft im Shirt draußen sitzen, abends mit Fleece. Selbst in der prallen Sonne ist es zu kalt, weil der Wind aus allen Richtungen kommt.

      Wir sind ziemlich ratlos, wie wir die letzten 2 Wochen herumkriegen sollen. Ab 600 m Schnee, die schönsten Spots fallen somit weg. In den NPs darf man kein Campfire machen, also kann man auch nicht draußen sitzen. Letztlich bleiben nur die CPs mit Power. So hatten wir uns das nicht vorgestellt ;( ;( ;(

      16./17.11.
      Das buchstäbliche Aprilwetter hält an, Sonne und Regen im Abstand von 5 Minuten. Wir machen ein paar kleinere Wanderungen, bei denen wir immer wieder auf große Echidnas stoßen. Uns war gar nicht klar, was die für Löcher buddeln. Am Strand sehen wir Kinder im Wasser planschen, die Aussis rennen barfuß mit kurzen Hosen rum. Offenbar sind wir doch eher Warmduscher [img]https://www.australien-forum.de/wcf/images/smilies/w00t.png[/img]

      In Port Arthur im Shop entdecken wir die Fischtheke und verfallen in Kaufrausch. Abends wird gebraten was die Pfanne hergibt. Da der Wind etwas nachgelassen hat, dürfen wir auch wieder Feuer machen. In ein paar Metern Entfernung wuselt etwas Kleines vorbei, kommt dann neugierig immer näher. Es ist ein Eastern Barred Bandicoot, wie uns die zu Rate gezogene Field Guide App sagt [img]https://www.australien-forum.de/wcf/images/smilies/thumbsup.png[/img] Dank des Feuers können wir fast bis Mitternacht ausharren.

      Foto 1+2 Blue Wrens, auf Tasmanien tägliche Begleiter
      Foto 3 + 4 Frust
      Fotos 5-10 Port Arthur CP

      Auf dem letzten Foto ist Blondie zu sehen, ein noch junger Echidna, der an dieser Stelle öfter anzutreffen war. Er ist deutlich heller als die Älteren.
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      Gruß
      @nna

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