Grenzöffnung Anfang 2022

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    • Corona-Dystopie Australien: Ist NoCovid endgültig gescheitert? - n-tv.de Dienstag, 7.9.2021 v. Kai Stoppel
      Das NoCovid-Konzept steht für kurze, aber konsequente Lockdowns, um Corona-Ausbrüche im Keim zu ersticken. In Deutschland wird die Idee zwar gefordert, aber nie umgesetzt. Als Vorbild dient lange Australien - doch mittlerweile stößt die Strategie im einstigen Musterland an ihre Grenzen.
      Australien und Neuseeland waren Anfang des Jahres noch Corona-Sehnsuchtsorte für Deutsche. Die Zahlen der Infizierten und Toten waren im internationalen Vergleich gering, es gab kaum Einschränkungen. Beide Länder hatte auf eine NoCovid-Strategie gesetzt: Ausbrüchen wurde mit kurzen, aber harten Lockdowns und intensiver Kontaktverfolgung begegnet. Eine Gruppe namhafter Wissenschaftler forderte im Januar dasselbe für Deutschland, welches zu dieser Zeit durch eine der schwersten Phase der Pandemie schritt. Doch der Ansatz, Lockdowns nur auf betroffene Regionen zu beschränken und erst nach Erreichen einer niedrigen Inzidenz zu beenden, konnte sich in Deutschland nie durchsetzen.
      Mittlerweile ist Australien jedoch von der einstigen Corona-Utopie zu einer Corona-Dystopie mutiert. Die Bundesstaaten des Landes schotten sich voneinander ab, denn die Delta-Variante hat den Kontinent erreicht. Reporter berichten von Polizeiautos, die Highways bewachen, um Menschen aus Covid-Zonen daran zu hindern, in andere Gebiete zu fahren. Bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen. Selbst Nebenstraßen und Feldwege über die Staatengrenzen sind verbarrikadiert. In der Bevölkerung macht sich Unmut breit. Doch Proteste in den Großstädten werden von der Polizei konsequent aufgelöst. Einer der Organisatoren erhielt jüngst eine Haftstrafe von acht Monaten.
      Zwar sind noch die meisten Bundesstaaten Australiens so gut wie coronafrei. Die seit März 2020 weitgehend geschlossenen Außengrenzen konnten das Einsickern von Sars-CoV-2 aus dem Ausland lange bremsen - aber eben nicht ganz verhindern. Im südöstlichen Bundesstaat New South Wales mit der Millionenstadt Sydney konnte sich die Delta-Variante mittlerweile festsetzen. Die dortige Regierung bekommt die Lage trotz strikter Maßnahmen nicht in den Griff. Seit mehr als zehn Wochen dauert der Lockdown für die Metropolregion Sydney an. Ende Juli wurde sogar das Militär in Marsch gesetzt, um die Maßnahmen durchzusetzen. Dennoch meldet der Bundesstaat immer noch mehr als 1000 Neuinfektionen pro Tag, auch wenn die Tendenz zuletzt rückläufig ist............

      Was aber auch zum Bild gehört: Die Impfquote in Australien ist noch immer sehr niedrig. Ende August hatten im schwer betroffenen Bundesstaat New South Wales erst rund 37 Prozent der Bevölkerung eine zweite Impfdosis erhalten. In ganz Australien waren es zuletzt gerade mal 31 Prozent, was nur knapp über dem globalen Durchschnitt liegt. Jüngst sicherte sich Australiens Premierminister Scott Morrison in einer umstrittenen Aktion eine halbe Million Impfdosen vom internationalen Covax-Programm, das eigentlich für Entwicklungsländer gedacht ist. Morrison hatte die Corona-Politik seiner Regierung lange als weltweiten "Goldstandard" verteidigt. Mittlerweile gerät er wegen der Lage immer stärker unter Druck.

      Dieser Bericht war auf n-tv zu lesen.
      @gibor, glaubst Du wirklich daran, dass es mit dem Flug am 1.3.2022 klappt :rolleyes:

      Auch wir warten auf ein "richtiges Zeichen" aus Australien, aber wir sind auch Realisten und als solche habe ich weder Lust im Flieger die ganze Zeit mit Maske zu sitzen und auch immer in Australien die Angst zu haben, dass die Grenzen zwischen den Bundesstaaten von jetzt auf gleich wegen irgendwelcher Infektionszahlen geschlossen werden. Dies kann einem echt so eine Reise vers......, ergo wir werden alles auf 2023 schieben und hoffen bis dahin klappt mit Impfen usw.

      Liebe Grüße
      Anita
    • Neueste Info über n-tv


      11:34 Australien sperrt Touristen bis 2022 aus +++Australien will erst im nächsten Jahr wieder Touristen ins Land lassen. Das berichten mehrere Medien. Man werde sich zunächst auf qualifizierte Zuwanderer und Studenten aus dem Ausland konzentrieren, sagt demnach Premierminister Scott Morrison. Diese müssten vollständig gegen Corona geimpft sein. Menschen mit dauerhafter Aufenthaltserlaubnis sollen ab November wieder ins Ausland reisen dürfen - das erste Mal seit Inkrafttreten strenger Reiseverbote im März 2020.

      Soviel zu den ganzen Vermutungen wer was darf ;)

      Liebe Grüße
      Anita


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      Australien will erst im nächsten Jahr wieder Touristen ins Land lassen. Das berichten mehrere Medien. Man werde sich zunächst auf qualifizierte Zuwanderer und Studenten aus dem Ausland konzentrieren, sagt demnach Premierminister Scott Morrison. Diese müssten vollständig gegen Corona geimpft sein. Menschen mit dauerhafter Aufenthaltserlaubnis sollen ab November wieder ins Ausland reisen dürfen - das erste Mal seit Inkrafttreten strenger Reiseverbote im März 2020.
    • inwiefern hat sich an den Aussagen großartig was geändert? Bis jetzt gibt es keine eindeutigen Termine. Internationale Studenten und Einwanderer werden dringend gebraucht, Touristen eher weniger. Ehrlich gesagt glaube ich nicht so recht an 2022, wo sollen die Touristen die 2 wöchige Quarantäne absolvieren?

      Nicht vergessen: wir werden Anfang 2022 Wahlen haben. Im Wahlkampf wird viel versprochen….Touristen wählen nicht, die braucht man nicht für das Wahlergebnis.
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      Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!
    • Homequarantine :D

      Aber im Ernst jetzt: Touristen werden für die gebeutelte Tourismusindustrie gebraucht. Das ist sehr Wahlrelevant. Diskutieren kann man, wann in 2022 aufgemacht wird. Ich denke eher früher als später, denn ScoMo wird früh in 2022 Corona für beendet erklären wollen und auf eine zweite Amtszeit spekulieren. Aber das ist jetzt nur "readig tea leaves"......

      -Richard
      Now - bring me that horizon! (Jack Sparrow)
    • ja, man sollte annehmen die Geschäfte und Tourenanbieter brauchen Touristen. In WA aber nicht unbedingt, hier machen jetzt. die einheimischen Urlaub, weil ja niemand aus dem Land kann. In den Osterferien war in ganz Albany keine Unterkunft zu haben und auch jetzt ist die Stadt sehr geschäftig. Unsere Restaurants und Cafés leiden unter Personalmangel und viele haben ihre Öffnungszeiten gekürzt. Die könnten mit mehr Kundschaft gar nichts anfangen.
      Im Osten mag das anders aussehen, das kann ich nicht beurteilen.

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    • Hi,

      ist/war hier an der Ostküste genauso. Über Monate im Voraus alles ausgebucht, auch Touren, nicht nur Unterkünfte, spontanes Verreisen kaum möglich, weite Teile massiv überlaufen, selbst wenn man auf Camping umgestiegen ist. Sobald die Lockdowns aufgehoben sind hier, wird das erst einmal genauso weitergehen. Eine Entspannung wird es wohl erst geben, wenn die Australier wieder ungehindert in Übersee (z.B. Bali) Urlaub machen können.

      Wer wirklich am Kämpfen ist, sind z.B. die Landwirte, die auf billige Arbeitskräfte (Backpacker) angewiesen sind bzw. die Universitäten, deren Business-Model weitestgehend auf zahlungskräftige chinesische Studenten (bzw. deren Eltern) ausgerichtet ist.

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von haumdaucha_zwoa ()

    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Wer wirklich am Kämpfen ist, sind z.B. die Landwirte, die auf billige Arbeitskräfte (Backpacker) angewiesen sind bzw. die Universitäten, deren Business-Model weitestgehend auf zahlungskräftige chinesische Studenten (bzw. deren Eltern) ausgerichtet ist.
      Und das verstehe ich eben nicht...
      Da hat die Regierung wohl nicht drüber nachgedacht.
      Grad Langzeitreiusende könnten alle Einreisebedingungen gut und easy erfüllen, dann gäbe es weniger Not was die WHV-Leute angeht.