Great Barrier Reef

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    • Great Barrier Reef

      Hilfspaket von 43 Millionen Euro: Australien schützt bedrohtes Great Barrier Reef - n-tv.de
      Schon lange warnen Experten davor, dass die Erwärmung der Meere zum Korallensterben führt. Auch das Great Barrier Reef ist massiv betroffen. Mit einer Finanzspritze von umgerechnet 43 Millionen Euro will Australien in die Erforschung und den Schutz des Riffs investieren.
      Australien will mit einem weiteren Finanzpaket zum Schutz des bedrohten Great Barrier Reef vor der Nordostküste beitragen. Die Regierung von Premierminister Scott Morrison werde 63,6 Millionen Australische Dollar (43 Millionen Euro) speziell in wissenschaftliche Forschungen zum Erhalt des Riffs investieren, hieß es in einer Mitteilung. Damit würden letztlich nicht nur das Riff, sondern auch Tausende Arbeitsplätze und Unternehmen geschützt, die auf das Naturwunder angewiesen seien.
      Das neue Finanzpaket soll vor allem dem Australian Institute of Marine Science (AIMS) zugute kommen, das das Riff seit 35 Jahren kontinuierlich erforscht und überwacht. "Australiens Führungsrolle in den Bereichen Riffmanagement und Riffforschung ist unübertroffen und diese neue Investition wird sicherstellen, dass wir weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen", sagte Morrison.

      Vierte Massenbleiche in sechs Jahren
      Erst vergangene Woche hatten Experten gewarnt, dass das Great Barrier Reef wegen steigender Meerestemperaturen erneut einer ernsthaften Korallenbleiche ausgesetzt sei. Luftaufnahmen hätten eine weit verbreitete Bleiche entlang der rund 2300 Kilometer langen Weltnaturerbe-Stätte gezeigt, so die für das Riff zuständige Marineparkbehörde (GBRMPA). Laut Korallenexperten könnte es sich um eine neue Massenbleiche handeln. Es wäre die sechste insgesamt und die vierte in nur sechs Jahren nach 2016, 2017 und 2020.


      Experten warnen schon lange, dass die Erwärmung des Meeres die 25 Millionen Jahre alte Pracht, die mit bloßem Auge vom Weltraum aus zu sehen ist, bald gänzlich vernichten könnte. Bei zu hohen Wassertemperaturen stoßen die Nesseltiere die für ihre Färbung sorgenden Algen ab, mit denen sie sonst in einer Gemeinschaft zu gegenseitigem Nutzen leben.
      Die Berichte über die drohende neue Massenbleiche kamen nur wenige Tage vor dem Besuch von Vertretern des UNESCO-Welterbekomitees zur Begutachtung des Riffs. Die UNESCO hatte 2021 gedroht, das Riff auf die Rote Liste des "gefährdeten" Welterbes zu setzen. Auf Druck der australischen Regierung war es der Herabstufung aber gerade noch einmal entgangen. Erst 2023 soll wieder über das Naturwunder beraten werden. Morrison hatte erst kürzlich ein umfangreiches Maßnahmen-Paket zum Schutz des Riffs in Höhe von einer Milliarde Australischen Dollar für verschiedenste Projekte angekündigt.

      Dies habe ich gerade auf n-tv entdeckt. Ich hoffe, dass die Maßnahmen was bringen. :/

      Liebe Grüße
      Anita