Dampier Peninsula

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    • Enidand schrieb:

      Ich wollte eigentlich nur kurz zeigen, warum sich die Dampier für uns nicht wirklich gelohnt hat und bin wohl etwas übers Ziel hinaus geschossen, sorry :)
      Ach, überhaupt kein Problem. Tatsächlich ist die Region von Perth aus auch noch auf meiner bucket- list.
      Der Süd- Osten von Australien ist ein noch fast unbeschriebenes Blatt, zusammen mit Tasmanien.
      Die Shark Bay mit dem F.P. NP wird dann wohl ein Ziel meiner nächsten Reise nach DU. Diesmal aber zu weit weg vom Schuß. :rolleyes:

      Und zurück zu meiner Eingangsfrage: ich denke, meine Entscheidung ist dank eurer aller Ratschläge für die Geikie Gorge gefallen. Vielen Dank an euch!

      Grüße, Andreas

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nickname ()

    • Nickname schrieb:

      Cape Leveque Road,
      Ich vermute, das ist alt und bezieht sich auf die ehemalige, relativ gut präparierte Piste. Damit meinen sie ganz sicher nicht die Sand-Pisten auf dem Cape Leveque. Die anderen genannten Strecken sind zwar unsealed, aber relativ gut befestigt. Da sehe ich den Unterschied.

      Die schreiben das so explizit, weil du da mit einem gemieteten 2 WD PKW schlicht nicht fahren darfst, obwohl es kein Problem darstellt. Mehr würde ich diesbezüglich aus Erfahrung nicht rein interpretieren. Sonst müsstet du einen Landcruiser o.ä. mieten.
      Gruß
      @nna
    • @nna schrieb:

      Nickname schrieb:

      Cape Leveque Road,
      Ich vermute, das ist alt und bezieht sich auf die ehemalige, relativ gut präparierte Piste. Damit meinen sie ganz sicher nicht die Sand-Pisten auf dem Cape Leveque. Die anderen genannten Strecken sind zwar unsealed, aber relativ gut befestigt. Da sehe ich den Unterschied.
      Die schreiben das so explizit, weil du da mit einem gemieteten 2 WD PKW schlicht nicht fahren darfst, obwohl es kein Problem darstellt. Mehr würde ich diesbezüglich aus Erfahrung nicht rein interpretieren. Sonst müsstet du einen Landcruiser o.ä. mieten.
      Ja okay, da müsste man nachfragen, was genau erlaubt ist. Aber eigentlich heißte es ja grundsätzlich bei (so gut wie) allen Vermietern, dass abseits der aspahaltierten Straßen Zufahrten zu Campgrounds und "anerkannten" touristischen Zielen auf unbefestigten Straßen bis 15 km auch für 2 WDerlaubt sind.
      Insofern müssten dann eigentlich auch die relativ kurzen Abzweige der Cape Leveque Rd drin sein.

      Irgendwie ist das alles bei den Vermietungen in Australien ein wenig schwammig. Wie auch immer, das Pendel hat sich ja in Richtung Geikie bewegt. :D

      Grüße, Andreas
    • Nickname schrieb:

      Insofern müssten dann eigentlich auch die relativ kurzen Abzweige der Cape Leveque Rd drin sein.
      Ich hab keine gefunden, nur den an der Straße, den du genannt hast. Aber was soll man da, wenn man für den Ort und den Strand eine Genehmigung braucht ?( James Price Point ist 35 km Gravel, aber keine Ahnung in welchem Zustand. Vielleicht meldet sich @Enidand diesbezüglich.
      Gruß
      @nna
    • @nna schrieb:

      Nickname schrieb:

      Insofern müssten dann eigentlich auch die relativ kurzen Abzweige der Cape Leveque Rd drin sein.
      Ich hab keine gefunden, nur den an der Straße, den du genannt hast. Aber was soll man da, wenn man für den Ort und den Strand eine Genehmigung braucht ?( James Price Point ist 35 km Gravel, aber keine Ahnung in welchem Zustand. Vielleicht meldet sich @Enidand diesbezüglich.
      Bei uns ist es schon über 2 Jahre her. Sowas ändert sich ja gerne wöchentlich. Damals waren einige Stellen Sand echt tief, siehe Foto anbei, aber das meiste war eher Waschbrett und gut fahrbar. Ich hab es leider nicht notiert, aber wenn ich mit die Timestamps der Bilder anschaue, haben wir 45 -60 min pro Strecke für die 35 km gebraucht.
      Dateien
    • Enidand schrieb:

      @nna schrieb:

      Nickname schrieb:

      Insofern müssten dann eigentlich auch die relativ kurzen Abzweige der Cape Leveque Rd drin sein.
      Ich hab keine gefunden, nur den an der Straße, den du genannt hast. Aber was soll man da, wenn man für den Ort und den Strand eine Genehmigung braucht ?( James Price Point ist 35 km Gravel, aber keine Ahnung in welchem Zustand. Vielleicht meldet sich @Enidand diesbezüglich.
      Bei uns ist es schon über 2 Jahre her. Sowas ändert sich ja gerne wöchentlich. Damals waren einige Stellen Sand echt tief, siehe Foto anbei, aber das meiste war eher Waschbrett und gut fahrbar. Ich hab es leider nicht notiert, aber wenn ich mit die Timestamps der Bilder anschaue, haben wir 45 -60 min pro Strecke für die 35 km gebraucht.
      ma ja, ein Stundenschnitt von 30- 35 km im Outback ist ja mitunter durchaus normal. @nna: ich meinte den nach Kooljamin. Über den hatten wir uns ja schon eingangs unterhalten. Da ging es darum, dass der Abzweig nicht ausgebaut ist(wird).
    • @nna schrieb:

      Nickname schrieb:

      Wenn du schon da warst, lohnt es sich denn überhaupt von Broome dort hoch zu fahren?
      Schwer zu sagen .... der Strand von Kooljaman mit den roten Felsen war toll. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Straße gesperrt ist. Ist ja sozusagen Privatgebiet.
      Oje, habe gerade gesehen, daß sich anscheinend jemand anderes die Website von Kooljaman gekrallt hat. Die ganze Website besteht mittlerweile nur noch aus (meiner Meinung nach) weitestgehend AI-generierten nichtssagenden Artikeln über verschiedene Regionen Australiens ohne irgendwelchen konkreten Inhalt. Das ist halt, wie Large Language Models arbeiten, gequirlte Mittelmäßigkeit gesaugt aus dem Internet und widergekäut für das Internet. Das ist alles, nur nicht wirklich intelligent, nur die Illusion davon. Ich frage mich, warum jemand überhaupt sich die Arbeit macht, sowas ins Netz zu stellen, aber vielleicht kann man mittlerweile auch ganze Websitestrukturen automatisiert erstellen...

      Damit würde ich davon ausgehen, daß Kooljaman endgültig Geschichte ist und die Locals es nicht auf die Reihe gebracht haben, wieder Leben hineinzubringen. Sehr schade!

      Auf dem Djarindjin Campground war ich selbst nicht, als ich das letzte Mal in der Gegend war, allerdings hat mich die Website doch etwas abgeschreckt. Das sieht mir fast wie ein Industriegrundstück aus, das zum Campingplatz umfunktioniert wurde, ohne jegliche Atmosphäre und Charakter, angelegt wohl mit den "big rigs" als Zielgruppe, die mit amerikanischen 4WD und Wohnanhänger im Wert eines Einfamilienhauses rund um Australien fahren. Das ist diametral zur alten Zielgruppe von Kooljaman.

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Das sieht mir fast wie ein Industriegrundstück aus, das zum Campingplatz umfunktioniert wurde,
      Das hab ich auch gedacht....

      Hast du dir mal die Pearl Farm ganz oben angeschaut ? Da gibt es ja auch einen Campground. Aber mir scheint, da kann man außer hoch fahren und Aktivitäten buchen nicht viel unternehmen. Bei der Broome-Cape Leveque Road kann man ja jetzt nicht gerade sagen, der Weg ist das Ziel ;) Die ist recht eintönig.
      Gruß
      @nna
    • @nna schrieb:

      haumdaucha_zwoa schrieb:

      Das sieht mir fast wie ein Industriegrundstück aus, das zum Campingplatz umfunktioniert wurde,
      Das hab ich auch gedacht....
      Hast du dir mal die Pearl Farm ganz oben angeschaut ? Da gibt es ja auch einen Campground. Aber mir scheint, da kann man außer hoch fahren und Aktivitäten buchen nicht viel unternehmen. Bei der Broome-Cape Leveque Road kann man ja jetzt nicht gerade sagen, der Weg ist das Ziel ;) Die ist recht eintönig.

      Ja, die Straße ist sehr eintönig, wie ih irgendwo am Anfang schon vermerkt habe. Fast nur schnur-strack-geradeaus..

      Der Abzwang zu dem "Kooljeman" war am Anfang November immer noch beschildert, mit dem Hinweis, dass die Zufahrtstraße gesperrt ist und alles geschlossen ist, und natürlich war auch eine Schranke da.

      Zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, (etwa am Anfang November), waren auch die Zufahrtstraßen zu den anderen CP schon geschlossen.
      Somit war nur der eine CP bei der Perlenfarm im Betrieb.

      Wir sind bis hinter die Aborigines Siedlung gefahren, etwa bis dorthin, wo die Unseald Straße beginnt. Weil es richtig windig war (man konnte sich nämlich kaum auf den Beinen halten), begnügten wir uns mit dem Erreichten und fuhren dann zurück.
      Gruß,
      Jindra
    • Ich verstehe was ihr meint hinsichtlich Djarindjin Campground.
      Die Bilder sehen wirklich nicht einladend aus. Inzwischen habe ich die Tour zum Cape Leveque für mich auch abgehakt.

      Ich möchte aber grundsätzlich mal meine Gedanken zu dem Thema mitteilen, da ich denke, auch das von euch (zu Recht) Bemängelte hat eine andere Seite.

      2015 war ich auf einem Campground in der Glen Helen Gorge in den West MacDonnell Ranges. Das hatte mir damals sehr gut gefallen. Ein Haupthaus mit sehr gutem Restaurant, einer netten kleinen Bar und ein passabler Campground mit Facilities, die okay waren.
      Anfang 2019 hat es mich erneut dorthin verschlagen und ich war ziemlich enttäuscht. Das Haupthaus hatte ein refresh dringend nötig (das Essen war aber noch gut) der Platz war aber ziemlich verwahrlost, wirkte unaufgeräumt und hinterließ bis auf eine Sanitär- Hütte einen schlechten Eindruck.

      Warum schreibe ich das. Ich denke, diese Remote- Campgrounds haben wirtschaftlich einen sehr schweren Stand.
      In der Glen Helen Gorge sagte man uns, der Platz wurde zuvor aufgegeben und erst kürzlich wieder neu bewirtschaftet, was sehr aufwendig und in jeglicher Hinsicht sehr herausfordernd wäre.
      Ich mag mir gar nicht vorstellen wie das jetzt - nach Corona - dort aussieht, das fing ja schließlich ein Jahr danach an, praktisch mitten in der Erneuerung des Platzes.

      Um auf den Djarindjin Campground zurück zu kommen: der Platz sieht ziemlich neu aus und wirkt steril und ungemütlich- ja! Ich denke aber, auch dieser Platz ist ja sehr abgelegen, für die Betreiber ist es absolut wichtig, ein wirtschaftlich stabiles Konzept zu haben. Und dazu gehört es auch eben, Angebote für die von Oliver genannten "big rigs" zu schaffen.
      Nur von den recht raren Individualisten, die das "echte" Outbackabenteuer mit Lagefeuer, Zelt und Trooper suchen, und mit einem Plumpsklo zufrieden sind, dürfte ein moderner Platz nicht leben können.

      Na klar geht die Atmosphäre verloren, ich könnte mir aber vorstellen, dass auch dieser Platz sich entwickelt.
      Der, den es wegen de Strände dort hinzieht, dürfte happy sein, dass es überhaupt ein Angebot gibt.

      Und eins dürfte man grundsätzlich auch nicht vergessen: die Australier haben schon ein ganz anderes (stylistisches) Verständnis von Einrichtung, Gemütlichkeit und Heimeligkeit.

      Ich war auf meinen Touren in Remote Areas in Pubs, die neu errichtet waren, und deren "Charme" bei uns nicht mal als Kantine durchgehen würden.
      Den Australiern scheint´s ziemlich egal zu sein, hauptsache es gibt eiskaltes Bier und Fish & Chips.

      Hier mal ein Beispiel Karumba in Far North QueenslandDSC01615.JPG
      Ich glaube, das aktuelle Australien ist in großen Teilen inzwischen weit entfernt von den romantischen Vorstellungen, Erinnerungen und Erfahrungen die wir haben. Inzwischen auch im Outback.

      Sieht man auch ein wenig daran, welche "Highlight"- Outbackpisten asphaltiert werden. Selbst bei der Tanami geht´s - wenn auch sehr langsam - damit voran.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nickname ()

    • Nickname schrieb:

      Um auf den Djarindjin Campground zurück zu kommen: der Platz sieht ziemlich neu aus und wirkt steril und ungemütlich- ja! Ich denke aber, auch dieser Platz ist ja sehr abgelegen, für die Betreiber ist es absolut wichtig, ein wirtschaftlich stabiles Konzept zu haben. Und dazu gehört es auch eben, Angebote für die von Oliver genannten "big rigs" zu schaffen.
      Vielleicht bin ich da schon ein wenig zu zynisch geworden hier, aber das mit dem wirtschaftlich stabilen Konzept wage ich zu bezweifeln. Ich vermute da mal eher, daß recht großzügig Fördermittel geflossen sind, die dann die große Lösung ermöglicht haben. Kooljaman ist genau in das Problem gelaufen, daß dann nach vielen Jahren, als es ans renovieren ging, bzw. das Anpassen an mittlerweile striktere Auflagen, das Gesamtkonzept anscheinend nicht genug Cash abgeworfen hat, um das zu finanzieren. Die Zeit wird zeigen, ob das dann mit Djarindjin genauso geht...

      Grüße

      Oliver
      Waverton, Sydney (ex München)
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      als es ans renovieren ging
      Wir waren 2012 da. Alles war schon recht heruntergekommen, die Strand-Shelter nur noch Gerippe mit Fetzen.....Es dürften auch an die 10 Jahre sein, dass komplett geschlossen ist ?
      Gruß
      @nna
    • haumdaucha_zwoa schrieb:

      Vielleicht bin ich da schon ein wenig zu zynisch geworden hier, aber das mit dem wirtschaftlich stabilen Konzept wage ich zu bezweifeln. Ich vermute da mal eher, daß recht großzügig Fördermittel geflossen sind, die dann die große Lösung ermöglicht haben. Kooljaman ist genau in das Problem gelaufen, daß dann nach vielen Jahren, als es ans renovieren ging, bzw. das Anpassen an mittlerweile striktere Auflagen, das Gesamtkonzept anscheinend nicht genug Cash abgeworfen hat, um das zu finanzieren. Die Zeit wird zeigen, ob das dann mit Djarindjin genauso geht...
      Grüße

      Oliver
      Dass da Fördermittel fließen bedeutet ja nicht, dass es nicht wirtschaftlich sein muss. Natürlich, den Punkt, dass es (strikte) Auflagen gibt, den habe ich gar nicht bedacht. Spielt aber mit Sicherheit auch ein wichtige Rolle. Aber Geld kann eben nur fließen wenn auch Touristen kommen. Und dann sind wir eben an dem Punkt, dass diese abgelgenen Gebiete touristisch gesehen schwieriges Gebiet sind. Da kann das Konzept noch so gut sein. Und da hast du absolut recht, Djarindjin kann das gleiche Schicksal drohen.

      Dass das Ganze aber recht seelenlos aussieht, ist (glaube ich) australischer Zeitgeist. Ähnliches findet man wirklich fast überall wo Neues errichtet wird.

      Und wenn wir mal ehrlich sind, ist es in deutschen Städten nicht anders.
      Wenn ich an die Schuhkartons mit Schießscharten in Berlins Gegend um den Hauptbahnhof denke wird mir ganz anders.

      In Australien ist es eben funktionell mit Materialien die dem extremen Klima trotzen. Und das wirkt eben leider steril und langweilig.
    • Nickname schrieb:

      Dass da Fördermittel fließen bedeutet ja nicht, dass es nicht wirtschaftlich sein muss.
      Fördermittel fließen in der Regel als Mittel zur Selbsthilfe. Wenn diese aus kulturellen Gründen nicht gegeben ist, scheitern derartige Versuche. So ein Projekt haben wir auch in Südafrika kennen gelernt. Für relativ viel Geld hatten wir ein "Luxury Tent" gebucht. Das gesamte Camp war in einem renovierungsbedürftigen Zustand. Man meinte aber, wenn einem das Personal zur Begrüßung ein Ständchen singt und auf den Tischen ein Fähnchen des Gast -Herkunftslandes steht, reicht das aus, um die Touristen zufrieden zu stellen.

      Und ja, alle haben artig genickt, als der "Manager" beim Abendessen von Tisch zu Tisch ging und die Gäste befragt hat, ob es ihnen gefällt und sie zufrieden seien ....
      Gruß
      @nna