Schwerpunkt: South Australia (SA) Teil 1

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    • Schwerpunkt: South Australia (SA) Teil 1

      Süd-Australien der "Festival State"

      Süd-Australien ist ein sehr abwechslungsreicher Bundesstaat mit einer Fläche von 984.381 km² (12,8% der Landesfläche). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 1,4 Einwohnern pro km². Der "Festival-State" besteht vor allem in Norden zu zwei Drittel aus Wüsten und Halb-Wüsten mit weniger als 250 mm Niederschlag im Jahr, in denen sich ausgedehnte Salzpfannen finden, darunter als größte der Lake Eyre. Die wichtigsten Gebirge sind die Mount Lofty Range bei Adelaide (700 m hoch), die Flinders Range weiter nördlich mit dem 1.200 m hohen Mt. Mary's Peak, die Warburton Ranges und die Musgrave Ranges im Norden (Mt. Woodroff 1.513 m). Die fruchtbarsten Regionen die Eyre Peninsula im Südwesten, das Tal des Murray River und das Gebiet um Mt. Gambier. Das Klima ist geprägt durch trockene und sehr warme Sommer sowie regnerische Winter


      ADELAIDE : Hauptstadt von Süd-Australien, dem trockensten Bundesstaat von Australien. Die Stadt wurde 1836 gegründet. Hier leben heute über eine Million Einwohner. Die Lage ist ausgesprochen schön gewählt: im Westen liegt das Meer und im Osten schließen sich die Adelaide Hills an. In und um die Stadt findet Ihr viele kleinere Parks und eine Menge Attraktionen.

      Innenstadt: Erkundet die Innenstadt zu Fuß. Ihr werdet schöne Gebäude, Kirchen und viele Geschäfte sehen. Von der vielbefahrenen Hauptstraße King William Street biegt die Fußgängerzone, Rundle Mall, ab. Museen: Das Old Parliament House (erb. 1855) in North Terrace zeigt interessante Ausstellungen zur Staatsgeschichte. Ein ehemaliges Gefängnis, in dem auch noch der echte alte Galgen zu sehen ist, findet sich mit der Old Gaol in North Terrace / Gaol Road. Die Zeit der frühen Siedler wird im Migration Museum in North Terrace gezeigt. "Ein Muss!" Das South Australian Museum of Natural History in North Terrace, bietet einen guten Zugang für alle, die sich mit den Themen Aborigines, Tierwelt oder Mineralien genauer beschäftigen möchten. Hier werden einige beeindruckende Wal-Skelette und Dinosaurier-Nachbildungen ausgestellt. Um einen Eindruck von der Geschicklichkeit und künstlerischen Ästhetik der Ureinwohner zu erhalten, könnt ihr euch hier auch eine Ausstellung über das Kunsthandwerk der Aborigines ansehen. Ein Haus weiter befindet sich die Art Gallery of South Australia berühmt für ihre Kunstsammlungen (u.a. chinesische und thailändische Keramik). Das schöne Ayer's House von 1846 beheimatet ein Museum und zwei sehr gute Restaurants.

      Historische Häuser: Port Adelaide eignet sich sehr gut für einen Spaziergang zu "Gebäuden mit Geschichte": Eine Police Station aus dem Jahre 1860; ein altes Lagerhaus von 1865. Hier findet man viele zur Besichtigung offenstehende Häuser aus dem 19. Jahrhundert.

      Kulturzentrum: Ein futuristisches Festival Centre an der Ecke North Terrace / King William Street ist seit 1977 das kulturelle Herz der Stadt und sozusagen die "kantige Antwort auf Sydneys Oper". Die eigenwilligen Skulpturen auf dem Vorplatz stammen übrigens vom Stuttgarter Künstler Otto Hajek Aborigines. Das selbstverwaltete Kunstzentrum Tandaya Aboriginal Culture Institut, 253 Grenfell Street. bietet ein sehr guten Einblick in die zeitgenössische Aboriginie-Kunst.

      Siedlerkultur: Der beliebte Ausflugsort Hahndorf (gegr. 1839 und benannt nach Kapitän Dirk Meinerz Hahn aus Westerland/Sylt) (29 km Östlich, in den Adelaide Hills) hat eine sehr lebendige deutsche Tradition mit aktivem Handwerk, Festen, und kulinarischen Spezialitäten. Hier findet ihr eine Mixtur aus Kunst und Kitsch sowie einige sehr reizvolle Pionierhäuschen. Die größte Attraktion des Ortes aber stellt die Hahndorfer Gallery mit Bildern des Hamburger Malers Sir Hans Heysen dar. Weitere sehenswerte Gebäude sind The Old Mortuary (vor 100 Jahren ein Beerdigungsinstitut, dann ein Weinlager und heute Delikatessenladen), The Windmill, das Detmold House (1860), The Old Mill (1854, heute Restaurant), Haebich's Cottage (1846, erst Schmiede, heute Kunstgalerie) und The German Arms Hotel (1839).

      Nightlife: Außergewöhnlich am Casino in Adelaide ist vor allem sein Ort - es ist der alte Bahnhof.
      Lifestyle: Zu den In-Vierteln, die auf der "Ausgeh-Hitparade" ganz weit oben rangieren zählt derzeit North Adelaide mit seinen Pubs, Restaurants, Bars und Kunstgalerien.

      Wildlife: Das Warrawong Sanctuary, 14 ha großes Gebiet; gilt als eines der wichtigsten Naturschutz-Projekte Australiens. Dieses Wildreservat ist vollständig von einem speziell konstruierten Zaun umgeben. Aufgrund dieses Zaunes können Füchse und umherstreunende Katzen nicht in das Gehege. Dadurch ist es möglich, dass im Park viele kleine Beuteltiere leben, die im übrigen Australien fast ausgestorben sind. Um die seltenen Tiere in ihrem "neuen" Lebensraum nicht unnötig zu stören darf der Park nur mit Führung von erfahrenen Rangern zwei mal am Tag betreten werden. Zu Sonnenauf- und -untergang werden besonders interessante Wanderungen angeboten, bei denen sich gute Gelegenheiten zur Beobachtung von Schnabeltieren, Beutelratten und Quolls bieten. Am nördlichen Rande der Innenstadt fühlen sich in den Grünanlagen des Torrens Rivers Pelikane und seltene Seevögel wohl. Besonders spektakulär ist ein Ausflug in das Mittelgebirge der Adelaide Hills während der Wildblumenblüte im Frühjahr.

      BAROSSA VALLEY: Um 1839 siedelten sich viele deutschstämmige Einwanderer im Barossa Valley an und kultivierten dort den Weinanbau. 55 km nordöstlich von Adelaide beginnt das ca. 30km lange Tal. Die älteste deutsche Siedlung ist Batheny. Auf unserer Reise durch das Barossa Valley stoßen wir immer wieder auf deutsche Zeichen und Namen wie zum Beispiel das Weingut Gnadenfrei oder Bäckereien die nach deutschen Rezepten Brot und Kuchen (mit deutschen Namen) backen. Ein Besuch in einer lutheranischen Kirche mit seinen vielen deutschen Inschriften und Tafeln sollte ebenso in die Reiseplanung bedacht werden wie ein Besuch bei einem der 35 Weingütern zumeist deutsche Ursprungs. Zumeist lustige Schilder weisen den Weg zum nächsten Weingut. Einige besitzen als Auffahrtsstraße Palmenalleen oder sind in nachgebauten Burgen untergebracht. Viele Weingüter bieten Übernachtungsmöglichkeiten, Weinproben oder andere um den Wein rankende Festivitäten an, die ein unvergessliches Erlebnis darstellen. Die meisten Orte wie Angaston, Lyndoch und Nuriootpa besitzen ein oder mehrere Hotels und Campingplätze in unterschiedlichsten Kategorien. Wir empfehlen aber sich in einem der Weingüter verwöhnen zu lassen. Gerne wird euch dort etwas über die Geschichte oder die Vorfahren erzählt oder aber man gewährt euch einen Einblick in die tägliche Arbeit dem Weingut.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mightymozzie ()

    • Boh eh!!! Wo hast n das abgeschrieben, Wolfi??? Oder war das ne heimliche Nachtarbeit? :D Bin beeindruckt...ohne es bereits gelesen zu haben... :O
      Liebe Grüße Susanna
      [img]http://www.smiliemania.de/smilie.php?smile_ID=163[/img]
    • Schwerpunkt: South Australia (SA) Teil 2

      MURRAY RIVER VALLEY: Diese Region wird von der Ebene des Murray River (Obst- und Weinbau) durchzogen. Der Fluss erreicht Süd-Australien bei Renmark und mündet nach 322 km in den Südlichen Ozean. Der Fluss ist durch Nitrate hochgradig gefährdet. Das Trinkwasser in Adelaide (80% kommt aus dem Murray) und anderen Städten ist fast ungenießbar.
      11 km von der Mündung des Murray Rivers und 93 km südlich von Adelaide entfernt findet ihr am Lake Alexandrina die alte Hafenstadt Goolwa. Wegen seiner handelsgünstigen Lage wollte Gouverneur Hindmarsh Goolwa 1836 zur Hauptstadt Südaustraliens machen, was aber abgelehnt worden war. Zwischen 1853 und 1880 avancierte Goolwa zum wichtigsten Hafenort des Staates und erhielt den Beinamen "New Orleans des Fünften Kontinents". Hier wurden jährlich 25.000 Ballen Wolle von Raddampfern umgeschlagen.


      Attraktionen: Das South Coast Museum und der Goolwa Slip wo ihr den Raddampfer "Captain Sturt" bewundern könnt. Mit dem Raddampfer "Murray River Queen" könnt ihr eine 5 ½tägige Kreuzfahrt nach Swan Reach unternehmen.


      Aborigines: Nach einer Sage der Jerildekald schuf der Stammesheld Ngurunderi den Murundi (Murray River) mit seinem Speer. Die Flussmündung ist aufgrund zahlreicher Untiefen und Stürmen nur sehr schwer durchfahrbar und entstand der Legende zufolge, als Ngurunderi einen riesigen Murray Cod (Fisch) verfolgte. Am Ostufer gelang es ihm jedoch den Fisch zu fangen und zu zerkleinern, woraus die unzähligen kleinen Fische in den angrenzenden Seen entstanden. Die heutige Long Island war das Rindenkanu Ngurunderis. Als Ngurunderi mit seiner Beute nach Hause kam, erwischte er seine beiden Frauen beim Kochen einer Silbernen Brasse, was ihnen ausdrücklich verboten war. Als die Frauen ihn bemerkten, flüchteten sie in Panik vor ihm und der zu erwartenden Bestrafung und schufen dabei die Dünenlandschaft des Coorong und das Cape Jervis. Kurz vor Kangaroo Island holte Ngurunderi die beiden ein und verwandelte sie in die Felsen "The Pages". Des Lebens müde begab er sich auf Kangaroo Island, reinigte sich und stieg in den Himmel der Ahnen auf. Seitdem fahren die Seelen der Verstorbenen vor Ihrer Reise in den Himmel auf die Känguru-Insel.

      KANGAROO ISLAND: Mit 4350 km² Fläche und rund 17 Schutzgebieten ist Kangaroo Island nach Tasmanien und Melville Island die drittgrößte australische Insel und liegt 113 km südwestlich von Adelaide an einer sehr stark zerklüfteten Küste. Aufgrund des Fisch- und Robbenreichtums zählen die Gewässer um die Insel zum Jagdgebiet verschiedenster Haiarten besonders aber dem weißen Menschenhai.
      Aufgrund der Größe und landschaftlichen Schönheit empfehle ich euch mindestens 2 Tage Aufenthalt zum ersten Kennenlernen der Insel einzuplanen.

      Verkehr: Keine Lokalbusse, aber Ausflugsbusse, Auto-, Boots- und Fahrradvermietungen. Kangaroo Island besitzt nur wenige Asphaltstraßen, dafür aber ein relativ dichtes Netz gut ausgebauter Allwetterpisten.


      Geschichtliches: Anfang des 19. Jahrhunderts ließen sich zahlreiche Wal- und Robbenfänger sowie entflohene Sträflinge nieder. Am 27.7.1836 landeten die ersten weißen Siedler Süd-Australiens, darunter auch einige Deutsche Auswanderer, mit der "Duke of York" an der Nepean Bay. Ihnen folgten bis 1837 mehrere schlesische, pommersche und Harzer Familien, die auch hier den deutschen Charakter verewigten.

      Attraktionen: Die Flinders Chase im Westen der Insel zählt zu den schönsten Nationalparks Australiens. Hier leben unter anderem 30.000 Kängurus, über 20.000 Wallabies (z.B. Tammarwallabies), 1.000 Koalas (Population steigend), 200 Vogelarten (z.B. Emus, Pelikane, Flötenvögel und Rotlappen-Honigesser), Schnabeltiere (Platypus), Ameisenigel (Enchidna) und Seehunde. Farbenprächtige Landschaften verzaubern über 700 verschieden Wildblumenarten im Frühjahr die ganze Insel. Hier finden sich auch einige endemische Pflanzen, wie zum Beispiel die "Narrow-Leafed Mallee", eine Eukalyptusart mit schmalen, stark duftenden Blättern, aus denen Öl für den Export gewonnen wird. Weitere Charakterpflanzen der Insel sind Grasbäume der Art "Xanthorrhoea tateana" . Die Blätter dieses Liliengewächses sind an der Basis mit einem roten Harz verklebt, das früher zur Herstellung von Lacken und Feuerwerkskörpern verwendet wurde.
      Ein weiterer sehenswerter Nationalpark ist der Seal Bay Conservation Park, berühmt für seine Seehundkolonien.

      PORT AUGUSTA: Mit 15.500 Einwohner ist Port Augusta eine bedeutende Industrie- und Handelsstadt am oberen Ende des Spencer Gulf am "Iron Triangle" , dem Eisenerzgebiet Süd-Australiens, umgeben von großen Schafzuchtgebieten im Norden.


      Attraktionen: Power Station (Kraftwerk), die mit Kohle aus Leigh Creek arbeitet und rund 70% der Energie des Staates liefert. Homestead Park Museum in der Elsie Street und die Basis des aus Film und Fernsehen bekanten Royal Flying Doctor-Services den man auch von Montag bis Freitag täglich zwischen 10-12 Uhr und 14-16 Uhr besichtigen kann. Leider eine Negativ-Attraktion befindet sich um die Tassie Street, Richtung Davenport, wo sich einer der schlimmsten von Aborigines bewohnten Slums Australiens ausbreitet.


      TIPP: Aus den guten alten Zeiten der Ureinwohner stammen in der Umgebung die Emu Dreaming Rockshelter, schwer zu findende Felsmalereien, die zu den besten des gesamten Kontinents gehören und Geschichten des Emu-Traumpfades erzählen. Auskünfte über Führungen mit einem Aboriginal Ranger könnt ihr in der Aboriginal Community, 4 Marryatt Street erhalten. Da diese Stätten heilig sind, fragt bitte vorher ob ihr Fotografien machen dürft.
      QUORN + HAWKER: Zwei kleine Dörfer auf dem Weg vom Highway in die Flinders Range. Hier ist noch einmal eine gute Gelegenheit Vorräte für den Nationalpark einzukaufen. Außerdem kann man Eisenbahnrelikte und andere Dinge aus der Gründerzeit betrachten. Sehenswert ist auch der Pichi Richi Pass. In Quorn ist ein Besuch des Flinders Museum und der Art Gallery sehr zu empfehlen. Ausflüge lohnen sich ins Richmond Valley mit den Waukerie Falls (südöstlich) und zur Warren Gorge, zur Buckaringa Gorge und zur Middle Gorge (nordwestlich). Auf dem Weg zur Kleinstadt Hawker, 63 km nordöstlich, passiert man den Death Rock, einen alten Initiationsfelsen der Eingeborenen, die malerischen Ruinen der Kanyaka Homestead und die Yourambulla Caves mit Felsmalereien.

      FLINDERS RANGE NATIONALPARK: Der Flinders Range Nationalpark liegt 480 km nördlich von Adelaide. Die bis zu 1189 m hohen Bergkanten nordöstlich von Port Augusta mit ihren blauvioletten, grauen, roten und grünen Granitspitzen und ihren bewaldeten, rasiermesserscharfen Bergrücken gehört zu den reizvollsten Landschaften Australiens. In den Schluchten und Flussbetten stehen hohe Red River Gums (Eukalyptusbäume), Kasuarien, Kiefern und Wattle Trees und im Frühjahr sind weite Gebiete mit bunten Wildblumen bedeckt.


      Aborigines: In zahlreichen Höhlen haben die Ureinwohner, darunter die Adnjamathaner, herrliche Kunstwerke hinterlassen.

      Wildlife: Viele verschiedene Tiere wie den Gelbfuß-Felsenkängurus, den großen Roten Riesenkängurus, den Bergkängurus sowie mehr als 100 verschiedenen Vogelarten wie den Flötenvögeln, Rosakakadus, Blutbauchsittichen, Weißbauchstaffelschwänzen und verschiedener Greifvögel wie den Keilschwanzadler und Braunfalken haben hier ihre Heimat. Die Reptilien sind mit über 50 Arten vertreten; darunter recht häufig die Bartagamen. Wenn man genau hinsieht, kann man sie auf zumeist trockenen Ästen erspähen und geben ein schönes Fotomotiv ab. Das ist was diesen Nationalpark so anziehend macht.

      Unterkunft: Im Nationalpark gibt es mehrere Zeltplätze. Der größte davon mit rund 200 Stellplätzen befindet sich in Wilpena und besitzt sogar Duschen. Wenn ihr, wie wir, mehr Komfort und ein festes Dach über dem Kopf bevorzugt könnt ihr ein Zimmer im Wilpena Pound Motel buchen oder in Hawker ( ca. 50 km von Wilpena entfernt ) übernachten. Weitere Campingplätze und einfachste Hütten findet ihr im Rawnsley Park, etwas südlich von Wilpena sowie in Angorichina, in der Parachilna Schlucht gelegen. Wer Abenteuer liebt sollte sich das nicht entgehen lassen. In Wilpena Homestead findet man ein Ranger Büro, eine Tankstelle und ein kleines Geschäft vor. Hier kann man sich bei etwas teureren Preisen immer noch gut versorgen. Es gibt auch noch andere freie Campingplätze, wobei man den Rangern eine Gebühr (ca. 5AUD) für die Übernachtung bezahlen muss. Dafür sind an allen Plätzen auch Toiletten und ein Wasserhahn aufgestellt. Eine Karte für den Park, in der alle Trails und Campingmöglichkeiten eingezeichnet sind erhält man ebenfalls bei den Rangern

      Attraktionen: Cazneaux Tree: An der Kreuzung nach Wilpena steht dieser große, majestätisch aussehende Eukalyptusbaum. Ihr solltet es den unzähligen vor euch gleich tun und ihn aus verschiedensten Richtungen fotografieren. Was man auf jeden Fall gesehen haben sollte, sind Plätze wie Bunyeroo Gorge, Aroona Ruins und Valley und Brachina Gorge. Hier zeigen sich die Schönheiten des Nationalparks besonders, wenn ihr mit dem Auto fahrt und immer wieder aussteigt und ein Stück zu Fuß geht. Wilpena Pound ist ein großer Krater, ein natürliches Amphitheater den man nur am sliding rock durch den Pound Gap betreten kann.. Von Wilpena aus könnt ihr eine Wanderung in den Wilpena Pound unternehmen. Sie dauert mit Hin- und Rückweg 1-2 Stunden und lohnt sich auf jeden Fall. Wenn Ihr vom Wilpena Pound weiter auf den Wangara Aussichtspunkt steigt, werdet ihr mit einem wunderschönen Ausblick auf die Bergkette der Flinders Range und den Pound belohnt.
    • Schwerpunkt: South Australia (SA) Teil 3

      SACRET CANYON: Kurz nach der Abzweigung nach Wilpena biegt ihr rechts zum Sacred Canyon ab. Nach 14 km erreicht ihr einen kleinen Parkplatz. Auf eurer Wanderung durch die Schlucht könnt Ihr jede Menge wunderschöner Felsmalereien der Aborigines entdecken.

      Arkaroo Rock: 10 km südlich von Wilpena findet ihr einen Parkplatz. Von hier geht es noch eine knappe Stunde zu Fuß bis ihr endlich vor beeindruckenden Felsmalereien der Ureinwohner steht. Ein Tipp für Freunde von "Natur Pur": Moralana Scenic Route, diese 28 km lange Straße führt südlich von Wilpena von Westen nach Osten und bietet alles was das Herz begehrt: überweltigende Ausblicke, sowie reichhaltige Fauna und Flora. Bitte lasst euch für diesen Weg zeit, da er recht schmal und kurvenreich ist.

      COOBER PEDY: Coober Pedy liegt 960 km nordwestlich von Adelaide und kann über den Stuart Highway erreicht werden. Im Sommer ist es hier fast unerträglich heiß mit Temperaturen von 45 Grad Celsius und mehr. 1911 wurden hier erstmals Opale gefunden. Aus der "Welt-Opal-Hauptstadt" stammen über 60% der gesamten Weltförderung. Seit den ersten Funden Anfang des letzten Jahrhunderts finden sich hier Abenteurer, Aussteiger, Glücksritter oder aber Menschen wie "Du und ich" aus aller Herren Ländern, die ihr Glück versuchen. Darunter auch ausgesprochen skurile und zwielichtige Charaktere. Rund 4.000 Menschen leben zum Schutz vor der extremen Sommerhitze und kalten Winternächten in "dugouts" - unterirdischen Wohnungen. Wenn sie eine neues Zimmer brauchen, gehen sie nicht zum Baumarkt sondern in den Supermarkt - zum Sprengstoffkauf...! Eine Reihe von Dugouts - unterirdischen Wohnungen - kann besichtigt werden. Eines der ausgefallensten ist das Dugout des Exzentrikers Crocodile Harry (dem Alkohol nicht abgeneigt, was man leider auch merkt), dessen Wände voller Skulpturen und Gemälde sind. Die Decken sind verziert mit den Namen von tausenden von Mädchen, die er angeblich alle schon glücklich gemacht haben will "wer weiß" Vor dem Gebäude steht "Kunst" aus Schrott-Teilen.. Heute ähnelt die Umgebung Coober Pedys einer Mondlandschaft - überall Minenschächte und Abraumhalden - die ideale Kulisse für Endzeit-Filme: zum Beispiel: "Mad Max III".

      TIPP: Einen tierischen Spaß hat man bei einer Runde "Noodling": Auf speziell ausgewiesenen Abraumhalden könnt ihr nach Opalen sieben, die die Schürfer übersehen haben und es sollen auch schon Touristen Erfolg gehabt haben (Bei einer ähnlichen Aktion in Queensland habe ich zwei wunderschöne Opale gefunden, die jetzt meine Vitrine zieren). Eine davon gehört zu der geschlossenen Opalmine "Jewellery Box" in Nähe des Ortszentrums.
      Überall gibt es Minenschächte, die nicht gekennzeichnet sind - auch mitten in der Stadt. Also bitte äußerste Vorsicht auch beim Fotografieren. Wie schnell geht man mal ohne zu schauen, zwei Schritte zurück und landet wirklich "Down Under". . Noch ein Hinweis: Das Betreten von Minen-Bereichen sollte nur mit Erlaubnis des Besitzers geschehen und erfolgt auf eigene Gefahr. Einen Tag solltet ihr euch Minimum für Coober Pedy Zeit nehmen. Jeder zusätzliche Tag lohnt sich natürlich. Coober Pedy ist geeignet als Zwischenstation auf der Route von Adelaide zum Ayers Rock (bzw. umgekehrt).

      Sightseeing in Coober Pedy und Umgebung: Am besten startet ihr mit einem Überblick von einem der zentralen Hügel im Ort (z.B. vom Big Winch, dort steht eine große Winde - daher der Name) und besichtigt anschließend eine der Opal-Schauminen. Mehrere Schauminen in Coober Pedy zeigen wo und wie Opale gefunden und abgebaut werden. (Besichtigung täglich.). Eine empfehlenswerte Schaumine ist z.B. die Umoona Mine.
      Nicht verpassen solltet ihr auch einen Besuch in einem der privaten Dugouts. Lohnend: Die Underground-Kirchen Catacomb Church und Church of St Peter & Paul, einen Besuch bei einer Opalschleiferei, ein Bummel durch die Underground Gallery im Desert Cave Hotel (dessen meiste Zimmer unterirdisch liegen) und den Underground Bookstore mit einem sehr netten Cafe im Ortszentrum.
      Ein besonders schöner Platz für Sonnenuntergänge: Das kleine Gebirgsmassiv der Breakaways (20 km N), das in verschiedenen Mineralienfarben farbenprächtig leuchtet.
    • Westaustralien

      Wie ihr sehen koennt, habe ich aus 'Wikipedia' kopiert, und uebernehme daher keine Gewaehr fuer die Richtigkeit der Ausfuehrungen. 'Best kept secret' Sehenswuerdigkeiten werden nur auf Anfrage herausgegeben. ;)


      Western Australia [ÈwestYn RÈstrejliY], (deutsch: Westaustralien), ist ein australischer Bundesstaat. Seine Hauptstadt ist Perth.

      Der Bundesstaat Westaustralien gliedert sich von Norden nach Süden in das vielgestaltige Kimberleyplateau mit den Bungle Bungles, die Große Sandwüste (Australien), das Gebirge Hamersley Range (1235 m), den westlichen Teil der Großen Victoriawüste und die Nullarbor-Wüste. Landschaftlich dominierend sind die einförmigen Rumpfländer des Australischen Schildes. Es gibt aber auch interessante geologische Formationen wie den wellenförmigen Wave Rock, die China Wall bei Halls Creek oder die Pinnacles, freistehende Kalksteinsäulen (Limestone).

      Westaustralien lässt sich über die geologische Einteilung in elf Regionen unterteilen: Perth und Fremantle, Peel (Western Australia), South West, Great Southern, Esperance, Goldfields, Heartlands, Mid West, Gascoyne-Outback Coast, Pilbara und Kimberley. Die gesamte Landfläche von Westaustralien beträgt knapp 2.526.000 km² und ist damit ungefähr sieben Mal so groß wie Deutschland.

      In der Pilbara Region von Westaustralien finden sich Versteinerungen der Gruppe der ältesten Lebendformen, die bisher gefunden wurden Stromatolithen im Alter von fast 3,5 Milliarden Jahren [1], [2].

      Mit den lebenden Stromatolithen in Hamelin an der Shark Bay besitzt Westaustralien ein Stück UNESCO-Weltnaturerbe.

      Bevölkerung

      Westaustralien ist äußerst dünn besiedelt. Von den 2 Millionen Einwohnern wohnen allein 1,4 Millionen in der Metropolitan Area Perth mit Perth und Fremantle. Der größte Teil der restlichen 500.000 konzentriert sich auf den relativ kleinen Teil um die Südwestspitze Australiens. Die zweitgrößte Stadt Westaustraliens ist Bunbury mit 50.000 Einwohnern (175 km südlich von Perth).

      Klima

      Im Norden herrscht tropisch-heißes Monsunklima, im Südwesten warmgemäßigtes Winterregenklima, im Binnenland und im Südosten gibt es eine große Fläche mit sommerheißem und winterkühlem ariden Trockenklima. Der Sommer (von Dezember bis März) bringt im Norden starke Niederschläge und drückende Luftfeuchtigkeit, während im Landesinneren Temperaturen deutlich über 40 °C zu ertragen sind. Nur die Küste wird dann abends durch Meereswinde gekühlt, wie zum Beispiel die Hauptstadt Perth. Perth genießt ein angenehmes Mittelmeerklima mit langen, heißen Sommermonaten (Dezember bis Februar) und milden, kühleren Wintermonaten (Juni bis August). Perth hat im Durchschnitt acht Stunden Sonnenscheindauer pro Tag, mehr als jede andere australische Stadt.

      Wirtschaft

      Hauptwirtschaftszweig von WA ist der Bergbau bzw. das individuelle Schürfen nach Bodenschätzen. Über 90% der australischen Erzförderung stammt aus Westaustralien. Dies sind insbesondere Metallerze wie Eisenerz, Uran-, Nickel-, Zinnerz, und Gold neben anderen Mineralien wie Bauxit oder Coltan. An Energierohstoffen wird Steinkohle, Erdöl und Erdgas gefördert, die Edelsteingewinnung bringt hauptsächlich Diamanten.

      Weite Gebiete Westaustraliens sind wegen des trockenen und heißen Klimas nur als Weideland für Schafe nutzbar, andere Landwirtschaftsarten sind Rinder- und Schweinehaltung in Ackerbaugebieten sowie der Anbau von Obst, Getreide, Kartoffeln und Wein. Zwei Drittel der australischen Weizenproduktion stammen aus den westaustralischen Heartlands.

      Die verarbeitende Industrie konzentriert sich im Raum Perth, ca. 75% der Bevölkerung lebt dort, dies waren 1998 knapp 1,86 Millionen Menschen. Wegen der landschaftlichen Vielfalt und einer interessanten Flora und Fauna beginnt allmählich auch Tourismus eine gewisse Rolle zu spielen, z.B. Rottnest Island oder die zahmen Delfine von Monkey Mia in der Shark Bay, welche mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört, oder auch das Tauchparadies am Ningaloo Reef. Auf den Lacepedeinseln befinden sich wichtige Brutgebiete von Seevögeln und Meeresschildkröten, die auch von Touristen besucht werden.

      Einfuhrbeschränkungen

      Die Einfuhr von frischen Obst und Gemüse, Pflanzenteilen, Erde, Honig, Nüssen und Samen ist streng verboten. Behälter, in denen diese Materialien gelagert wurden, sollen ebenfalls gereinigt werden. Die Einhaltung der Bestimmungen zum Schutz der Landwirtschaft werden am Internationalen Flughafen von Perth kontrolliert, aber auch an den Hauptzufahrtsstraßen aus dem Nordterritorium (Victoria Highway) und aus Südaustralien (Eyre Highway) mit Quarantäne-Kontrollen sichergestellt. Stark verdreckten Fahrzeugen wird die Weiterfahrt erst nach einer Reinigung gestattet.

      Geschichte

      Die Westküste wurde erstmals 1616 von dem Holländer Dirk Hartog bei Shark Bay erreicht. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts hatten andere Seefahrer (unter ihnen Abel Tasman und Willem de Vlamingh) im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompagnie dann den kompletten Küstenverlauf erkundet. Man konnte jedoch mit den angetroffenen Aborigines keinen Handel treiben und verlor das Interesse an diesem Gebiet. Erster inoffizieller Besiedlungsversuch 1826 von Briten in der Gegend des heutigen Albany. 1827 kehrte Captain James Stirling von einer Expedition zurück und berichtete dem britischen König viel positiver von der Gegend um den Swan River. Nicht zuletzt um Besiedlungsversuchen anderer Nationen zuvor zu kommen, erhielt er den Auftrag zur Gründung einer neuen Kolonie.

      Im April 1829 landete zunächst Captain Charles Fremantle mit seinem Schiff Challenger, im Mai dann auch Captain James Stirling mit seinem Schiff Parmelia an der Flussmündung. Sie gründeten dort die Swan River Kolonie, benannt nach den hier zahlreich vorkommenden schwarzen Schwänen. Später wurde daraus dann Western Australia. Dabei verdrängten sie die Ureinwohner, die Aborigines, die schon seit über 10.000 Jahren in dem Gebiet ansässig waren.

      Im Gegensatz zu den östlichen Kolonien erfolgte die Kolonisierung hier erst mal ohne Strafgefangene. Als Keimzelle zunächst drei Ansiedlungen:

      * Der Hafen Fremantle direkt an der Flussmündung, (benannt nach dem ersten Captain),
      * der "Wohnort" Perth ca. 20 km flussauf an einer seeförmigen Ausweitung des Flusslaufes (benannt zu Ehren des Schwiegervaters von Capt. Fremantle, Sir Charles Murray, Abgeordneter von Perth, Schottland) und
      * weitere 20 km flussauf - soweit die Schiffe fahren konnten - dann noch Guildford (benannt nach den Schwiegervater von Capt. Stirling, der Abgeordneter von Guildford, Surrey war) als Tor zum fruchtbaren Swan Valley, das die Versorgung der Kolonie sicherstellen sollte. Capt. James Stirling selbst wurde erster Gouverneur der neuen Kolonie.

      Da die wachsende Kolonie einen großen Mangel an Arbeitskräften hatte, wurden in der Zeit zwischen 1850 und 1868 dann doch ca. 10.000 Sträflinge für den Bau von öffentlichen Einrichtungen eingesetzt. In den 1890er Jahren kam es zu einem Goldrausch. 1901 wurde Western Australia als Gründungsmitglied ein Bundesstaat des neu gegründeten Australischen Bundes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die europäischstämmige Bevölkerung zu einem gewissen Wohlstand, während viele Aborigines auch heute noch in Reservaten in ärmlichen Verhältnissen leben.

      Universitäten

      * Curtin University of Technology (CURTIN), Perth [3]
      * Edith Cowan University (ECU), Perth [4]
      * Murdoch University (MURDOCH), Perth [5]
      * University of Notre Dame Australia (UNDA), Fremantle [6]
      * University of Western Australia (UWA), Perth-Crawley [7]
      Gruss Edna
      The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.