• Oh, das war nach dem 2. Weltkrieg die übliche Vorgehensweise. Den Einwanderern wurde die Überfahrt bezahlt, als Gegenleistung mussten sie eine Zeitlang (oftmals zwei Jahre) in einem der großen Projekte des Landes arbeiten. Was sicherlich "a good deal" war, finde ich.

    Herzliche Grüße

    Daniel

  • Hallo,

    unser Freund in Queensland kam Anfang 1963 mit freier Überfahrt für sich und seine Frau in Australien an.
    Er musste sich verpflichten, die ersten 2 Jahre jede ihm zugewiesene Tätigkeit anzunehmen. Ihn verschlug es z.B. als erstes in den Norden von Queensland, zum Zuckerrohr schneiden. Nach diesen 2 Jahren konnte man seinen eigenen Weg gehen.

    Ist doch heute auch nicht viel anderes, wenn man so sieht, dass man sich verpflichtet 2 Jahre an einem Ort eine Tätigkeit auszuüben. Vielleicht war man zu dieser Zeit nur eher bereit diesen Weg zu gehen und sagte sich 2 Jahre gehen auch vorbei und ich kann Land und Leute kennen lernen.

    Lilly

  • Ich zum Bleistift ... Beispiel habe in Sydney einen netten älteren Herrn kennen gelernt, der aus Düsseldorf stammte (kein Wunder, dass man von dort auswandert [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/grins.gif]), der 1960 eingewandert war und wie sehr viele andere Einwanderer auch bei der Errichtung des Kraftwerks in den Snowy Mountains eingesetzt wurde [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/construction.gif].

    Das war dieses Riesenprojekt hier:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Snowy_Mountains_Scheme

    Auch wenn es oft Hilfsarbeiten waren, so fand ich dieses System doch wirklich nicht schlecht. Australien konnte die Arbeitskräfte dort einsetzen, wo es sie brauchte, und die Einwanderer (die ja oftmals auch noch kein oder nur wenig Englisch sprachen), hatten zwei Jahre Zeit, sich mit Australien anzufreunden. Und die meisten sind ja wohl auch geblieben und wurden zu "fair-dinkum Aussies [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/zoo_taz.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/tazz.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/zoo_taz.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/tazz.gif][Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/zoo_taz.gif]".

    Herzliche Grüße

    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von DanielRoy (4. August 2007 um 17:15)

  • .....und noch früher musste man in England nur ein Brot klauen und wurde nach Australien geschickt, wenn ich mir dann den Aufstand ansehe, den man heute machen muss.......

    Seeya
    Stefan

    [color=#000000]When I could see my name on the moon
    and show you the Southern Cross
    go swimming in the rain......... [/color][color=#000000][/color]

  • Stimmt. Oder nur den örtlichen Polizisten nicht gegrüßt zu haben, das hatte nämlich auch schon gereicht.

    Da man damals in England für jedes echte Verbrechen gleich hingerichtet wurde, ist nämlich zu hinterfragen, wie viele von den Sträflingen wirklich nach unserem Verständnis kriminell waren. ?(

    Jroß

    Daniel

  • Hallo Zusammen,

    ja es wurden viele Leute nach dem zweiten Weltkrieg angeheuert und die Überfahrt und die erste Zeit bezahlt. Dafür mussten sie 2 Jahre bleiben.
    Oft kamen die Leute in Auffanglager und mussten unter sher schlechten verhältnissen Leben und arbeiten.
    Hatten allerdings die Chance auch gleich, wenn sie selbst auf Arbeitssuche gingen raus zu kommen.
    Damals gab es auch viele Deutscha Maschinen mit "nur" deutscher Bedienungsanleitung, dass war für viele auch eine echte Chance durch Übersetzung sich eine Exitenz auf zu bauen.
    Die Leute, die es geschafft haben, denen ging es relativ schnell gut.
    Doch die anderen hatten oft auch nach den zwei Jahren kein Geld, wenn das Heimweh sie plagte wieder zurück zu gehen. Sie haben sich abgefunden, sind dann geblieben und so wurde Australien ihre neue Heimat.
    Dieses ist die Erzählung meiner Tante.

  • Zitat

    Original von DanielRoy
    Ich zum Bleistift ... Beispiel habe in Sydney einen netten älteren Herrn kennen gelernt, der aus Düsseldorf stammte (kein Wunder, dass man von dort auswandert [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/grins.gif]), der 1960 eingewandert war und wie sehr viele andere Einwanderer auch bei der Errichtung des Kraftwerks in den Snowy Mountains eingesetzt wurde [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys3/construction.gif].

    Daniel

    Lieber Daniel,

    es handelte sich bei diesem netten Mann, um den hier im Forum geächteten 'ntf'

    Gruss

    Ferdinand

    Einmal editiert, zuletzt von Ferdinand (5. August 2007 um 12:07)

  • Hallo Ferdinand,

    wieso 'geächtet'? Wie man in den Wald ruft so schallt es zurueck, heisst es doch.

    Ausserdem gibt es bestimmt noch mehrere 'nette aeltere Herren' die 1960 nach AUS eingewandert sind und auch beim Kraftwerkbau beteiligt waren.

    Gruss
    Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Zitat

    Original von Edna Average
    Hallo Ferdinand,

    wieso 'geächtet'? Wie man in den Wald ruft so schallt es zurueck, heisst es doch.

    Ausserdem gibt es bestimmt noch mehrere 'nette aeltere Herren' die 1960 nach AUS eingewandert sind und auch beim Kraftwerkbau beteiligt waren.

    Gruss
    Gitte

    :D :D gotcha :D :D

    Gruss

    Ferdinand

  • Da haben über 100 000 Leute gearbeitet, lieber Ferdinand :) . Da werden auch zwei oder drei Deutsche mehr dabei gewesen sein. Und ich habe den Herrn auch nicht im Internet, sondern sehr real in Narwee kennen gelernt :D .

  • Zitat

    Original von DanielRoy
    Da haben über 100 000 Leute gearbeitet, lieber Ferdinand :) . Da werden auch zwei oder drei Deutsche mehr dabei gewesen sein. Und ich habe den Herrn auch nicht im Internet, sondern sehr real in Narwee kennen gelernt :D .

    Das war mir schon klar lieber Daniel, dass du in real erlebt hast.
    aber Alles deutet darauf hin, dass es sich um ntf handelt.
    Ein sehr freundlicher älterer Herr, der 1960 einwanderte.

    Fragen:

    1) Hat er sehr viel gehustet? Er hat seit dieser Baustelle nämlich eine Staublunge.

    2) Wurde er rabiat und fing an zu toben, wenn er jemand rauchen sah?

    Wenn ja, dann war es bestimmt ntf.

    Gruss

    Ferdinand

  • Zitat

    Original von DanielRoy
    Großes Doppel-Nö. 8)

    Hmm? Unglaublich wie gut der sich verstellen kann.

    Ein richtiges Schlitzohr dieser ntf

    :D Ferdinand :D

  • Gibt es was zu gewinnen?

    Also ich weiss zumindest, das DU das NICHT bist. Aber ich hoffe auf 'nen Trostpreis :D

    LG
    Ela

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • Zitat

    Original von Wurstman
    Lest doch auch die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Auswanderers:

    http://www.infobahnaustralia.com.au/auswandern/fred.htm

    Wer ist dass wohl??? :)

    Aber das ist doch ganz eindeutig der 'ntf'

    Auch wenn dieser Beitrag schon 8 Jahre alt ist, kann man den ntf klar erkennen.

    1941 im Sudetenland geboren und dann Muenchen.

    Die Abkuerzung stammt auch aus seiner anfangszeit hier in Australien.

    The first Australian asked him; "Who are you"? And he answered: "naturally the Fred".

    und so war der 'ntf' geboren.

    Klasse was???

    Mensch bin ich schlau 8)

    Ferdinand
    Das Geburtstagskind.

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