"Closely related occupation"

  • Hallo,

    ich habe ja in meinem letzten Beitrag schon erwähnt, dass meine Berufsanerkennung zum Fitter erfolgreich war. Bis dahin hat alles prima funktioniert! Jetzt stehe ich aber vor der ersten großen Hürde:

    Ich habe die letzten 3 Jahre nicht als Schlosser/ Fitter sondern als Maschinenbautechniker gearbeitet. Um jetzt die Punkt für "Nominated skilled occupation" und noch dazu die für MODL zu bekommen, muss ich ja nachweisen, dass ich in den letzten 12 Monaten vor Antragsstellung als Fitter oder in einer "closely related occupation" angestellt war.

    So wie ich das einschätzen kann, könnte das mit dem Maschinenbautechniker kanpp werden.

    Ob dann die Tätigkeit als Maschinenbautechniker für DIAC "closely related" zum Fitter ist, hängt ja dann wahrscheinlich stark vom Arbeitszeugnis ab das ich einreichen werde.

    Heißt das jetzt für mich ich muss penibelst darauf aufpassen was in dem Zeugnis steht, oder wisst ihr nach welchen Kriterien das "closely related" entschieden wird. Hatte evtl. jemand das gleiche Problem?

    Danke für eure Hilfe!

  • Hi Oscar

    Auf jeden Fall wird die Arbeitszeit nur angerechnet, wenn Du auch diesen anderen Beruf (Maschinenbautechniker) hast anerkennen lassen!!!!
    Nur mit einer Anerkennung kannst Du es als "closely related" deklarieren.
    Du musst also in der Tat beide Anerkennungen haben, ohne geht es leider nicht.

    Ob es schlussendlich tatsächlich "closely related" ist, hängt, so glaube ich, mit dem ASCO-Code zusammen. Ich meine das mal irgendwo gefunden zu haben, weis aber nicht mehr wo. Irgenwie hat es mit den Ziffern zu tun. Z.B. sind alle mit 2391-xx "closely related", aber ein 2391-xx nicht mit einem 2392-xx . Nur so als Beispiel.

    Gruss, Thomas

  • Vielleicht wäre es sinnvoll dein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben auf English versteht sich und es dann ein bisschen -hmm.. naja nennen wir es mal- anpassen. Vielleicht fügst du in irgendeinem Absatz irgendetwas, dann sprichst du mit deinem HR-Typ und dann läuft das schon ;)

  • Hi Danni

    wenn Du ein Visum mit solchen Hilfsmitteln bekommst, und es kommt irgendwann raus, dann wanderst Du zuerst eine Weile in den Knast, und danach wirst Du aus dem Land geworfen, und darst nie wieder kommen.
    An so etwas sollte man also gar nicht denken, wenn man wirklich dauerhaft in dem Land leben möchte.

    Gruss, Thomas

  • Nein, ich wollte damit nicht sagen, dass man sich einen Beruf anmaßen soll. Zum jedemBeruf gibt es irgendeine Beschreibung. Bei uns heißen diese Stellenbeschriebung dort wird festgehalten, was die betreffende Person für Aufgaben zu erfüllen hat. Nun gibt es durchaus Maschinenbautechniker, die nicht nur hinterm Schreibtisch sitzen sondern auch mal mit in der Werkstatt anpacken. Das ist durchaus üblich bei kleineren Firmen. Also würde dann ein Maschinenbau Techniker auch die Aufgaben eines Fitters machen. Es kommt eben auf seinen Aufgaben Bereich an. Mehr hab ich nicht gesagt. Es ging mir nicht darum großartige Lügen zu erfinden, da würde auch keine HR-Abteilung zu stimmen, das nur mal so am Rande.

    Thomas:
    Mich gleich gleich hier so anzufahren, ist nicht gerad die nette Art, Thomas!

  • Sorry, wenn es so rüber gekommen ist, wollte Dich auf keinen Fall anfahren!!!!!

    Es ging mir lediglich darum das klarzustellen, weil es immer wieder Personen gibt, die es als "Kavaliersdelikt" finden, einen Lebenslauf zurechtzubiegen, oder auch als Vorgesetzter alles auf Wunsch in ein Zeugnis zu schreiben.

    Das war wirklich nicht persönlich gemeint!

    Gruss, Thomas

  • Danke für Eure Antworten,

    Danni, in ungefähr die Richtung, die du in deinem zweiten Post erwähnt hast, könnte es bei mir gehen. Bin zwar als Techniker angestellt, bin aber doch ab und an (schätze mal ca. 30% meiner Arbeitszeit) noch in der Werkstatt und arbeite mehr oder weniger als typischer Fitter! Dies wird mein Boss dann mit Sicherheit auch im Arbeitszeugnis so erwähnen.

    Die Gretchenfrage bleibt aber dann... ist für DIAC ein Fitter, der in den letzten 3 Jahren nur zu ca. 30% seiner Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat, jemand der eine "closely related occupation" hatte und somit die Punkte bekommt!

  • Bei mir ist es so, dass ich meine Zeugnisse bisher alle selbst schreiben musste und gerade die in Englisch (keine Angst auch ich kenne native speaker, die mir dabei geholfen haben ;) ) Natürlich wurden diese dann "Korrektur gelesen" und ein wenig abgeändert. Aber warum sollte ich denn Lügen, es würde mir rein gar nichts bringen, wenn ich mir Fahigkeiten anmaßen würde, die ich gar nicht habe.
    Aber ich verstehe deinen Aussage sehr wohl und stehe in diesem Punkt voll und ganz hinter dir.
    Es klang nur so als ob du sagen würdest, dass ich mir meine Lebensläufe zurecht biege ;) hab ich nicht nötig :D also schwamm drüber

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