Berufsanerkennung EA - Three career episodes - HILFE!!!

  • Hallo!

    ich möchte nun endlich anfangen, meine career episodes zu schreiben (ist mir jetzt schon ein graus ?( )

    Ich möchte mir ASCO 2128-79 (Engineering Technologist) auf dem level Engineering Technologist anerkennen lassen (Ich brauchte etwas Zeit, um den Unterschied zwischen occupation und category (level) zu verstehen, denn in meinem Fall heißt es ja gleich).

    Jetzt mal an alle, die das schon hinter sich haben:
    Wie habt ihr Euch die Projekte herausgesucht, die ihr dann beschrieben habt? Dauer? Schwierigkeitsgrad?
    Wie habt ihr es mit dem "Firmengeheimnis" usw. gehalten?
    Kann ich auch über meine Diplomarbeit schreiben? (Dauer 6 Monate Vollzeit, bezahltes Projekt)?

    Gibt es irgendwo Beispiele, wie solche Career Episodes aussehen? Ich kann mir das noch nicht so genau vorstellen und möchte mir die viele Arbeit nicht umonst machen......

    Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus!!!

    Viele Grüße,
    Rebekka


  • Wie habt ihr Euch die Projekte herausgesucht, die ihr dann beschrieben habt? Dauer? Schwierigkeitsgrad?

    Im assessment-kit sind doch zum Selbstudium ein oder zwei Seiten, wo man eintragen kann, ob und wo man diese Erfahrung gesammelt hat.
    Daraus ergibt sich doch dann eigentlich die Episode und Dauer, welche Du beschreiben willst?!
    Was meinst Du mit Schwierigkeitsgrad, das Niveau Deines Englisch?
    Es muss erkenntlich sein bzw. schriftlich bestaetigt werden, dass alles aus Deiner Feder stammt (damit sollte ein native english speaker und "Ghostwriter" ausfallen).
    Der Inhalt an sich, soll klar aufzeigen, dass Du die jeweilige Anforderung erfuellt hast. (Hier soll dann eine Randnote auf Deinen Summary verweisen, so dass der Leser sofort erkennt, wo er den jeweiligen Punkt findet).
    Mit dem geistige Eigentum der Firma habe ich mich auch gefragt, wie man das macht. In meinem Fall habe ich dann eben auszugsweise technische Zeichnungen oder Schaltplaene in das Dokument eingefuegt. Die sind dann eh im Detail nicht mehr lesbar.

    Ich wuerde auch vermuten, dass Deine Diplomarbeit eine Episode darstellen kann.

    Meinen CDR werde ich nicht weiter verbreiten, nachdem mir zumindest bei einer solcher Aktionen ein Erfahrungsaustausch angeboten wurde, letztlich aber nichts geschah, nachdem mein Dokument beim "Leidgenossen" eintraf.
    Mit Hilfe eines anderen Mitstreiter haben wir herausgefunden, dass meien Form die Anforderung wohl erfuellt (hat sich ja auch spaeter gezeigt).

    Ein paar unverbindliche Tips (die bei mir zum Erfolg fuehrten).

    - Ich meine, der Bericht beginnt mit einer geforderten Einleitung von ein paar hundert Worten und soll erklaeren, worum es geht.
    - Beschreibe dann die 3 Episoden, fuege gegebenenfalls Zeichnungen und Bilder ein.
    - Benutze die Ich-Form, nicht wir/das Team/man
    - Erstelle den Bericht so, als wuerdest Du einem halbwegs technisch versierten Menschen Deine Taetigkeit beschreiben (ich habe naemlich Zweifel, ob die fuer jede Berufszunft einen Experten dort sitzen haben)
    - Wenn immer Du einen Absatz beendet hast, der eine geforderte Leistung beschreibt, erstelle eine Fussnote, die spaeter auf Deine Zusammenfassung verweist. (Das erspart Dir spaeter Zeit, weil Du nicht alles wieder suchen musst)
    - Die Anzahl der geforderten Woerter wirst Du zwangslaeufig ueberschreiten. Mir war unklar, wie man glaubhaft seine Faehigkeiten beschreiben soll, wenn nur 1000 Woerter gefordert sind. Bei mir sind es glaube ich so etwa 20 Seiten pro Bericht geworden.
    - Letzter Schritt ist die Zusammenfassung. Hier habe ich die Anforderungen in eine Tabelle gebracht, dafuer etwas eigene und angepasste Worte genutzt und die Seitennummer angegeben, wo der Leser dann Details nachlesen kann.
    - Denk daran, das Du von der FH auch Unterlagen brauchst, die auch uebersetzt werden muessen. Das kann etwas dauern.
    - Arbeitszeugnisse plus Uebersetzungen
    - CV

    Alles in allem enstanden so bei mir rund 75 Seiten, meine ich.

    Gruss Christian

  • Wow, 75 Seiten!
    Ist das bei anderen auch so viel?

    Versteht ich, dass Du Dein "Werk" nach der Erfahrung nicht mehr weitergeben willst.
    Würdest Du mir aber eventuell die Themen der Episoden ungefähr verraten, damit ich in etwa eine Vorstellung bekomme?

    Ich mache mir denoch Sorgen um den Inhalt hinsichtlich geheimhaltung gegenüber der Firma. Die meiste meiner Zeit habe ich Projekte gemacht, die irgendwie in zusammenhang mit einem Öffentlichen Auftraggeber stehen..... ?(

  • Hallo Kekka,

    ich habe alles in allem ca. 30 Seiten für meine Berufsanerkennung als Industrial Engineer verschickt. Habe mich was die Aufsätze anging ziemlich genau an die Vorgaben von EA gehalten. Die beschreiben ja genau, wie viele Worte in welchem Teil usw.

    Bei der Wahl der Themen habe ich versucht ein möglichst breites Spektrum abzudecken, Du mußt ja am Ende gegenüberstellen wo Du alles gezeigt hast, dass Du ein "guter" Ingenieur bist.

    Letztendlich kann man das nur alleine entscheiden, denn nur Du kennst Deinen Lebenslauf und Deine Projekte.

    Zur Geheimhaltung: Du mußt ja eh einen Referenz angeben (sprich mit Deinem Chef sprechen) ...ich hab versucht in meiner Darstellung eher auf die Methoden und Einbeziehung von Kollegen und die Anwendung von Ingenieursgrundlagenwissen einzugehen und die Details ein bischen zu verfremden.

    Hoffe das hilft.

    Nur Mut, nimm Dir ausreichend Zeit und am besten ein paar nette Leute die Korrektur lesen können.

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