Jedda und Bettbett+DVD

  • Der Eingeborene ist Teil von Australien, doch wenn man sich fragt was geboten wird in Bezug auf Film-Material muß man sagen herzlich wenig.
    Zur Zeit ist der Film "10 Kanus" sehr bekannt. Ich habe "10 Kanus-the sequel" gesehen und komme zu dem Schluß, das um die wirkliche "Echtheit" zu spüren muß man in der Zeit zurück gehen.
    Ein Eingeborener würde nicht sagen 10 Kanus (das mathematische Prinzip geht auf 2), er würde sagen 2+2+2+2+2 Kanu, oder er würde sagen Kanu Kanu, das bedeutet viele Kanu's. Ich glaube die 2 DVD die ich beschreibe haben all die "Echtheit" und "Mut" auch zu heißen Themen. Der erste Film ist in guten Englisch, der zweite in australischen Englisch und Eingeborenen-Dialekt/Sprache. Beide Platten verlangen das Verstehen der englischen Sprache und haben nur einen Wert für den echten Konniseur.
    Erhültlich durch http://www.nfsa.afc.gov.au/ unter anderen.

    "Jedda"
    Beide eingeborenen Darsteller sind keine Schauspieler, sie Ngarla (Rosalie Kunoth) arbeitete im Krankenhaus in Alice Springs wo sie entdeckt wurde und er, Marbuck (Robert Tudawali) war Automechaniker.
    Der Film ist der erste australische Vollfilm in Farbe und als "OzClassic" ausgezeichnet. Der Film handelt sich um die Zeit wo Eingeborenenkinder weisen Familien angegliedert wurden und eine Liebesgeschichte zweier Kulturen, die eine der Vergangenheit und die andere der Zukunft, eine Mischung die nicht gut gehen kann. Die letzten Minuten des Filmes lassen jedem mit Horror die Haare zu Berge stehen.
    Dem Film selbst unterlief eine Tragödie, er wurde in den Northern Territory gedreht und nach Sydney geflogen zur Entwicklung. Als der ganze letzte Teil des Filmes eingeflogen wurde, stürzte das Flugzeug ab und ging in Flammen auf, dadurch wurden auch die letzten Filme zerstört.
    Demzufolge nahm man den roten Staub und Erde des Northern Territory und besprühte damit (das war auch nur in 1955 möglich) Teil der Blauen Berge in der Nähe von Sydney um das Ende des Filmes fertig zu stellen und der Umgebung den gleichen Farbton zu geben.
    Bei den Aufnahmen am Ende des Filmes handelt es sich um die "Kanangra Wall" in den Blauen Bergen.
    http://www.nfsa.afc.gov.au/about_us/media…ease.php?id=161


    "We of the Never Never"
    Dieser Film ist eine Verfilmung einer wahren Geschichte nach der Novelle von Jeannie Gunn im Jahre 1901 und zeigt auch Teil des Eingeborenenmädchens aus ihrer zweiten Novelle: "Bettbett, die kleine schwarze Prinzessin".
    Ein absolut auergewöhnlicher Film aus dem Jahre 1982, ausgezeichnet als "OzClassic" und "AFI Award".
    Die Novelle von Jeannie, die sie nach dem Ableben ihres Mannes in Melbourne schrieb, hatte zwei der reichsten Männer Australiens dazu bewegt die Geschichte zu verfilmen. 2 Verlangen dieser Männer mußten nachgekommen werden, der Film mußte der wahren Geschichte folgen und es durften keine Schauspieler verwendet werden. Jeder Darsteller mußte der Originalperson im Ausehen gleichen. Da ich die Zeichnungen und Fotos von 1901 gesehen habe kann ich sagen das dieses gelungen ist.
    Für den Auftakt des Filmes wurden zwischen den Kufen eines Hubschraubers Planken montiert und darauf lag der Kameramann am Bauch als der Hubschrauber über die ewige Weite der Steppe fliegt. Dieser Film verlangt gute Englischkenntnisse. Hier der Review:
    http://www.dvd.net.au/review.cgi?review_id=4303

    http://www.dvd.net.au/review.cgi?review_id=4303

  • Na ja die Filme behandeln ja auch eine Seite von OZ,die nicht so toll gewesen ist und ich glaube das schreckt auch viele ab.Wenn man im Urlaub ist möchten sich ja viele nur entspannen und nicht umbedingt solche Filme sich ansehen.Der Mensch verdrängt solche Sachen gerne.

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