Arbeitgeber-Reaktion auf Auswanderung?

  • Hallo,
    da man ja für die Berufsanerkennung Referenzen benötigt, muss man dem Arbeitgeber schon in einem sehr frühen Stadium der Auswanderung von seinen "Plänen" Bescheid sagen.
    Mich würde interessieren, was ihr da so erlebt habt. Gab es eher positive oder negative Reaktionen? Soll man gleich seinen Vorgesetzten oder erst Kollegen einweihen? Mir steht das demnächst bevor und ich bin mir unsicher, wie ich das am besten angehe und was mich erwartet.

    Gruss
    Andy

  • Schweigen ist die Mutter der Weisheit sagte Bin Laden, kann aber auch jemand anderes gewesen sein.
    Zuviel würde ich nicht sagen, man bekommt schnell ein Messer in den Rücken von den lieben Landsleuten, vieleicht wäre es besser zu sagen, du möchtest nur mal bei einer Überseebewertung teilnehmen um zu sehen wie deine Zukunftschancen ausehen würden.

  • Der Arbeitgeber wußte es früh genug er hat ja alles sogar bezahlt,meine Arbeitskollegen habe ich kurz vorher bescheid gesagt denn einige hatten vorher sehr neidisch auf Abwanderungsprobleme von anderen Kollegen reagiert.Bei einigen kamen abfällige Kommentare dazu.Klar damals wo wir gegangen sind war ja schon ab zu sehen das der Bergbau den Bach runter geht und es kamen ja jeden Tag Schreckens Parolen auf und ich habe mir damals gesagt,warum alles erzählen die werden es schon früh genug mit bekommen und ich kann für meinen Teil sagen es war für mich besser ,denn die Woche vor der Abreise mußte ich mir sehr blöde Kommentare anhören.Es war alles dabei,Freude,Haß und Neid.

  • Mein Arbeitgeber war wohl ein bisschen froh, dass er mich los wurde. =) Die Abteilung, fuer die ich damals arbeitete, war kurz davor, geschlossen zu werden.
    Ich haette aber einen anderen Job in der Firma bekommen.

    Damals brauchte man noch keine Referenzen fuer eine Berufsanerkennung. Mach was du willst, aber sieh zu, wie du selbst ueber die Runden kommst, von uns gibts erst mal nix, war die Devise.
    Es gab jedoch kostenlose Englischkurse.

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Ich hab meinen direkten Vorgesetzten eingeweiht. Er hat mir eine Referenz gegeben, ohne die Personalabteilung einzuschalten.

    Ich würde den Kollegen nichts erzählen! Beim ACS allerdings ist es auch möglich, falls man vom Chef keine Referenz bekommt, auch eine von Kollegen einzuschicken. Wenn es bei Dir persönlich also einfacher ist, diese Referenz von einem Kollegen anstatt von Deinem Chef zu bekommen, reicht auch das aus.

    Gruss, Thomas

  • Ich hatte es in meinem Berufsleben eigentlich so gehalten, auch ohne Grund nach 2-3 Jahren nach einem Zwischenzeugnis zu fragen.
    Den Inhalt gab ich jedesmal selbst vor, bzw. nannte die Punkte, die ich dort haben will.

    Meinem jetzigen AG habe ich allerdings gesagt, was ich vorhabe. In meinem Job muss auch er mittelfristig planen koennen. Da er mich immer fair und offen behandelte, habe ich ebenso gehandelt.

    Gruss Christian

  • Wir haben unsere Arbeitgeber nicht eingeweiht.

    Wir haben ein Zwischenzeugnis angefordert (und sogar selbst noch geschrieben) und dieses dann übersetzen lassen.

    Gruss Peg

  • Ich habe meinem Häuptling mein Arbeitszeugnis auf den Tisch gelegt und gesagt:
    Unterschreibe

    dann er: Wofür brauchst du das?
    Ich: Ich will nach DU
    dann er: Dann kannst du ja dort für uns arbeiten
    Ich: OK :D

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • Das mit dem Arbeiten könnte mir auch passieren, da wir ein Büro in Melbourne haben :D
    Ich hatte da vor einiger Zeit schon mal nachgefragt, aber leider keinen Erfolg gehabt.

    Kann man denn sein Arbeitszeugnis selber schreiben, so dass es unterschriftsreif ist? Am besten gleich in Englisch?

  • Hallo,

    jetzt habe ich ja schon einige Tipps unterschiedlichster Art bekommen. Ich denke, ich entscheide mich für die Variante, meinen Chef in einem persönlichen Gespräch einzuweihen.
    Ob ich die Referenzen mit ihm zusammen schreibe oder ihn nur unterschreiben lasse habe ich noch nicht entschieden.

    Gruss
    Andy

  • Hi Andy,
    eigentlich erhät man das Arbeitseugnis von seinem Arbeitgeber. Da in vielen Firmen der AG sich aber dem Aufgabenfeld und der Tätgkeit seiner Schäfchen in den vergangenen Jahren nicht bewusst ist, bitten viele Chefs den AN das Zeugnis dann doch mal eben selbst zu schreiben.
    Bei mir war es so, dass ich meine Tätigkeit selbst geschrieben habe und der Chef hat die Lobeshymnen dazu geschrieben. Dann habe ich es wieder übersetzt und er wieder unterschrieben.......
    J.
    - bin jetzt aber wirklich gleich weg.... - bis morgen zuindest.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Jakob185 (13. November 2007 um 14:18)

  • Zitat

    Original von Jakob185
    Hi Andy,
    eigentlich erhät man das Arbeitseugnis von seinem Arbeitgeber. Da in vielen Firmen der AG sich aber dem Aufgabenfeld und der Tätgkeit seiner Schäfchen in den vergangenen Jahren nicht bewusst ist, bitten viele Chefs den AN das Zeugnis dann doch mal eben selbst zu schreiben.
    Bei mir war es so, dass ich meine Tätigkeit selbst geschrieben habe und der Chef hat die Lobeshymnen dazu geschrieben. Dann habe ich es wieder übersetzt und er wieder unterschrieben.......
    J.
    - bin jetzt aber wirklich gleich weg.... - bis morgen zuindest.....

    Da wuerde ich es doch gleich in englisch machen, das spart die Kosten der Uebersetzung! Jedenfalls habe ich es so fuer das letzte Zeugnis gemacht.

    Gruss Christian

  • Moin!
    ich wollte halt das Zeugnis in zwei Sprachen haben, also eines in Deutsch und eines in Englisch. Beide Zeugnisse sind Originale und daher muss ich keine Übersetzung bezahlen (!!!). Kann ja sein, dass man auch mal wieder in andere, deutschsprachige Lande zieht, deswegen hab ich eben in zwei Sprachen vorgelegt/angefragt.
    Und da des Chefs Englisch nicht sonderlich ausgereift war (´tschuldige bitte!), ist es auch ganz gut, wenn er ein für ihn 100% verständliches Original in seinen Unterlagen behält...
    Es ist ja auch kein soooo großer Aufwand gewesen...... :D
    Gruß,
    J.

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