Rolf Harris, ein "Rassist" ?????

  • Hallo und G´Day

    Ich habe vor einiger Zeit mal was von Rolf Harris gehört und muss sagen, er macht echt coole sachen z.B. "6 white boomers" or "Big Dog".
    Jetzt bin ich über ein stück text gestolpert das mich sehr nachdenklich gemacht hat.
    in dem Song "Tie me kangaroo down sport" gibt es folgende Zeile:

    Let me abos go loose, Lou
    Let me abos go loose
    They're of no further use, Lou
    So let me abos go loose

    Ich weiss nicht so recht was ich davon halten soll. ist Rolf Harris Rasistisch eingestellt oder nicht. Oder ist dieser Text ein blödes Versehen und evtl ganz anders zu interpretieren. Mal abgesehen davon das diese Kurzform von Aboriginals eher beleidigend ist.


    Wo wir grad dabei sind,

    Wie würdet ihr "Tie me kangaroo down sport" Übersetzen. Wörtlich ist voll albern.

  • @Tazman-Devil
    ob man so einfach von rassismus reden kan??
    es is ja kein neues lied aber vielleicht al jahr zenthe alt und damals war von rassismus noch lang keine sprache.
    das gleiche hatten wir letztes jahr hier in Belgien auch mit ein oder 2 strips die in die 30er jahre gezeichnet sind und die damals gultige regeln entsprach. ,jetz konte man naturlich nicht mehr so ein buch zeichnen aber man muss alles in richtigen kontext sehen.

    erstellungsdatum is hier vielleicht das wichtigste.

  • @Tazman-Devil
    bist du am überlegen ob du aus dem rolf harris FAN-Club austreten wirst, oder worum gehts hier.
    dieser rolf ist doch auch nur ein musiker der versucht mit seinen songs geld zu verdienen ! da sind alle themen recht die geld bringen. egal ob rassistisch oder nicht, egal ob von kindern, jugenlichen oder sonst wem !
    nix für ungut
    gruß nobyx


  • Austreten geht nicht, dazu muss man erst eingetreten sein.

    Ich wollte nur mal die Meinung von anderen dazu höhren. Ich hätte erwartet das man aus respect die Zeile streicht. Ich stelle mich ja auch nicht hin und singe Nazi Parolen um ein Extrem Beispiel zu nennen. Das währe in den 30er Jahren gegangen, Heute nicht mehr. Die Zeiten ändern sich.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tazman-Devil (3. Januar 2008 um 23:14)

  • @Tazman-Devil
    ich gebe dir völlig recht !
    doch ist jeder in dieser brache nur ein werkzeug seiner plattenfirma.
    ich bin auch gegen rassismus und verabscheue jede art dieser vermarktung.
    ich bin soweit, daß ich jede art dieses komerzes verabscheue und nicht mehr beachte.
    ich habe nicht einmal einen fernseher zuHause.
    ich wollte dir nicht zu nahe treten aber es geht auch ohne diese " verarschung " des "unterhaltungssuchenden " Puplikums.
    gruß nob

  • Es handelt sich um Sir Rolf Harris, ein geborener Australier der in England lebt und 1977 The Order of the British Empire erhalten hat. Ein sehr begabter Maler und Musiker der auch in etlichen Fernsehserien mitwirkte und immer etwas ein australisches Motiv behielt.

    Der oben genannte Text ist für die Eingeborenen und nicht rassistisch.
    Er muß im Kontxt der damaligen Zeit gesehen werden wo viele Farmenbesitzer (Lou) die Eingeborenen mehr oder weniger zwangen auf ihren Farmen für sehr wenig Geld und oft nur Verpflegung zu arbeiten.
    Deswegen muß der Text so gelesen werden:
    Geb den Eingeborenen ihre Freiheit Lou,
    wir schaffen es auch ohne sie jetzt.

  • Ok
    es war also ein "Übesetzungsfehler".
    Wenn man den text so liest bedeutet er natürlich das genaue gegenteil von dem was ich verstanden habe. Das freut mich, weil der Song ja an sonsten ganz lustig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Tazman-Devil (3. Januar 2008 um 23:47)

  • Rolf says sorry for 'Abo' lyric

    By Peter Wilson in London

    December 06, 2006 12:00am
    Article from: The Australian


    ROLF Harris has apologised for using racist language in the song that launched his career, Tie Me Kangaroo Down, Sport.

    The original words that Harris wrote for the 1960 hit included a verse referring to Aboriginal workers as if they were slaves.

    The opening lines tell of a dying stockman giving his friends instructions on how they should treat his pet animals, such as "keep me cockatoo cool, Curl" and "take me koala back, Jack" before the fifth verse:

    Let me Abos go loose, Lou,

    Let me Abos go loose.

    They're of no further use, Lou,

    So let me Abos go loose.

    Altogether now!

    In an interview with Radio Scotland to be broadcast on Sunday, 76-year-old Harris admitted that those lines were racist and said he wished he had never written them.

    Asked whether he regretted having included that verse in the wobbleboard hit, he said: "Of course; dear, oh dear."

    The song was written in 1957, when Aborigines were not allowed to vote, were not counted in the census and often worked as indentured workers in conditions approaching servitude.

    When it was released in 1960, the song went to No1 in Australia for four weeks and reached the top 10 in Britain and the US but it was banned in Singapore because of the use of the term "Abos".

    Harris later dropped the verse when re-recording the hit. Some versions of the lyrics later substituted the word "emus" for "Abos" but his website rolfharris.com contains a set of lyrics with no mention of emus or "Abos".

    "At the time, I was 27 or something when I wrote that," Harris said in the interview. "But since 1960, I have never sung that verse."

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    Wer deutsche Verhältnisse will, muss in Deutschland bleiben!

    Einmal editiert, zuletzt von Minnie Orb (4. Januar 2008 um 02:42)

  • Ich hätte noch dazu fügen sollen das das Wort Abos rassistisch ist, aber-in der heutigen Ansicht. Damals nahm man das einfach nicht so ernst und sie bezeichneten sich auch selbst so wie aus Schriften im Museum von Mataranka ersichtlich ist (NT).

    Es war doch in Deutschland genau so, hatte man nicht um zählen zu lernen Kindern das Buch gegeben von den zehn kleinen Negerlein, wo einer vom Ast fällt, sich das Genick bricht und dann sind es nur noch neun!
    Jedes Zeitalter hatte seine eigene Umgangsprache die nicht unbedingt öse gemeint war.

  • Hallo, Walter!

    Dabei geht es um Tim und Struppi ("Kuifje" bzw. "Tintin") im Kongo, nicht wahr?

    Groetjes,

    Daniel

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