Transport von Daundendecken, Sommerdecken und Kleider per Container.

  • Hallo Leute,

    ich habe da mal eine Frage. Es ist zwar noch ziemlich Zeit bis wir unseren (hoffentlichen) positiven Bescheid von Australien bekommen.
    Der momentane Stand: 10 einhalbe Monate Bearbeitung für permanent Visum.
    Also wäre dies ja dann Mitte Juni.
    Man macht sich ja halt so seine Gedanken was man mit nimmt.
    Wir hatten vor einem Jahr 4 Daunendecken für 1000 Euro gekauft.
    Alles deutscher Herstellung und Bearbeitung was Federn betrifft. Habe auch einen Schrieb dafür.
    So meine Frage:
    Wie verpackt man Daunendecken, Sommerdecken und Kleider per Container.
    Durch die Temperaturschwankungen in den 6 Wochen entsteht Kondenswasser im Container. Nicht das die Sachen schimmeln.
    Muss man alles einschweissen lassen, vakuumverpacken?
    Und wo lässt man das denn dann machen?
    Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?

    mone

  • Also, ob das möglich ist, wurde ja hier schon mal diskutiert ... und ähnliches hier. Aber WIE - die Frage finde ich auch äußerst interessant. Zumal: wir wollen uns hier noch eine neue Couchgarnitur anschaffen, die alte soll in Deutschland verbleiben ... naja, und da mache ich mir auch so meine Gedanken, wie ich die denn am materialschonendsten einpacke.

    Culcairn (fällt mir jetzt grad so spontan ein) & Co., wie habt Ihr das gemacht?

  • Hallo Fernweh,

    vielen Dank für Deine Info. Also Daunendecken darf man mitnehmen . Herstellung ja aus Deutschland.
    Aber wie soll ich sie verpacken, per Container,sowie Klamotten?
    muss man alles einschweissen und wo lasse ich das machen?
    Oder wie soll man sie sonst verpacken, wegen dem Kondenswasser im Container?
    Wer weiss Antwort.
    Wir nehmen auch unsere Ledercouch mit. Mit spezieller Folie mit Luftbläschen dick umwickeln. vielleicht unter dem alte Leintuecher.
    Denke halt so
    Bis bald
    mone

  • Wir haben nicht selber gepackt sondern packen lassen von der Umzugsfirma (wegen der Transportversicherung) und alles ist 100% gut erhalten angekommen.

    Die Kleidung war in normalen Umzugskartons für Kleidung. Jedes Kleidungstück war mit einer dicken Lage "Seidenpapier" getrennt. Das gleiche bei Bettwäsche und Bettdecken.

    Unser Container war so ziemlich jedem Wetter ausgesetzt, inkl. Winterstürme. Möbel waren auch erst mit diesem "Seidenpapier" eingewickelt und zwar sehr gründlich und dann in dicke Noppenfolie (Luftpolsterfolie), die außerdem mit Pape beschichtet war.

    Ich kann nur raten, alles super gut einzupacken, wir hatten zwar Unmengen an Verpackungsmaterial zu entsorgen (ca.1/3 des Containers), aber die Pape und das Papier können Feuchtigkeitschwankungen ganz gut auffangen und alles blieb trocken und heile.

    Es roch auch nichts muffig oder so.

    Hoffe, das hilft Dir.

  • Wir haben uns den Luxus gegoennt unsere Bettdecken und Kissen vakuumverpackt per Luftpostpaket zu verschicken. Das dauert dann nur ca. 1-2 Wochen und alles kam in perfektem Zustand bei uns an. :o)

  • Hallo!
    Ich bin gerade beim Packen - wir packen selber.
    Ich weiss leider nicht so genau über das 'wie' Bescheid - wir machen halt mal los und hoffen, dass alles gut ankommt.
    Daunendecken nehmen wir eh nicht mit (unsere sind schon alt).

    Aber: was das Schwitzwasser angeht, so habe ich mich bei meinem Spediteur erkundigt, und der sagte mir, dass ein Container schon mal nicht luftdicht ist, sondern irgendwie Luftschlitze hat - aber so, dass kein Wasser rein kommt. Es kann also eine Luftzirkulation statt finden, so dass sich nicht so arg viel Kondenswasser bilden kann.
    Hat er mir jedefalls so erklärt. Er hätte noch nicht gehört, dass da das Wasser von der Decke tropft.

    Nun gut. Wir packen Dinge, die evtl. empfindlich gegenüber Feuchtigkeit sind erst in Plastiksäcke und dann in die Kisten. Die Kisten werden wir am Ende so gut es geht mit Stretchfolie umwickeln.
    Die Idee mit dem Seidenpapier zwischen den Klamotten gefällt mir. Das werde ich dann mal auch so machen.
    Da fällt mir ein: Wenn noch jemand nützliche Tipps hat, nehme ich die auch gerne. Der Container wird am 26.01. gepackt und bis dahin muss ich eben nun die Kisten packen.
    Liebe Grüße.

    Eva

  • Hallo ihr,

    wir hatten unsere Moebel, Kleidung, Bettwaesche etc. ganz einfach in Kartons verpackt, die dann in den Container kamen (zerbrechliche Dinge natuerlich extra weich verpackt). Unser Container war 8 Wochen unterwegs und 2 Wochen stand er in Fremantle, weil die deutsche Spedition vergessen hatte, ein bestimmtes Schriftstueck mitzuschicken.

    Es war nirgendwo Schimmel zu entdecken und auch nichts feucht geworden. Ich glaube eher dass Sachen schwitzen, wenn sie in Plastik eingepackt sind.

    Gruesse
    Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • .... dann sollte der Transporteur sich unbedingt mit den Gesätzmäßigkeiten der temperaturabhängigen Luftfeuchte auseinandersetzen: wenn tagsüber warme und damit feuchte Luft - und das ist sie nun mal auf dem Meer - in den Container eindringt, nachts aber die Temperaturen absinken, dann schlägt die Luftfeuchte sich an kalten Oberflächen nieder. Wenn warme, feuchte Luft im Badezimmer sich an der kalten Spiegeloberfläche niederschlägt ist das das selbe Phänomen. Und das wird diesem fall dann aber die Containerwand sein.
    Die "Luftzirkulation" im Container ist daher genau das falsche Argument!!!!

    Es muss auch garnicht im Container "regnen" und lustiger grüner Rasen auf Oberflächen entstehen..... Es ist ja auch schon eher unerfreulich, wenn Bücher gewellt ankommen, was Resultat von hoher Luftfeuchte ist. man nehme ein Buch mit ins Bad......

    Aber die Kisten in Folie einschlagen ist genau das Richtige!

    Das Seidenpapier zwischen den Kleidern ist nett gemeint, aber ich wüsste nun nicht, welchen Nutzen es hat.... Wenn die Kleiderboxen (so ungefähr 1,80m hohe Boxen mit dder Kleiderstange darin, an der die Kleiderbügel aufgehängt werden) mit Folie eingepackt sind, benötigt ihr das nicht. Die Folie ist wichtiger und das Seidenpapier ersetzt sie keinesfalls.

    Wichtiger ist es, Zerbrechliches gut zu polstern und das würde ich aus Versicherungsgründen der Spedition überlassen.
    Achtet lieber darauf, dass mit dem Seidenpapier empfingliche Oberflächen davor geschützt werden, aneinander zu reiben. Der Schiffsmotor vibriert und das kaum merkliche aber stete Gerüttel kann z.B. gedruckte Beschriftungen auf einer Oberfläche zerkratzen, wenn etwas anderes darauf liegt. Hier wäre Seidenpapier angebracht....

    Zu Steckerleisten und anderen Erfahrungen hab ich Euch beiden ja schon mal pns geschickt...


    Liebe Grüße und viel Erfolg beim Packen,
    J.

  • hi Jakob,

    Na ja... im Bad, wenn ich das fenster aufmache ist's auch OK :)
    Aber ich weiss schon was Du meinst.
    Ich mache mir jetzt aber nicht so einen großen Kopp. Wird schon alles gut gehen.
    Wir müssen alles selber verpacken, auch die "guten Stücke". Die Spedition war uns da echt zu teuer. Falls doch was zu Bruch gehen sollte, haben wir ja dann das Geld, das wir dadurch gespart haben, sozusagen, zum Ersetzen. Wir sind eh nur gegen Totalverlust versichert. ich hoffe mal, dass der Container nicht vom Kran/Schiff/LKW fällt oder der ganze Kahn gleich absäuft.
    Ansonsten, wie gesagt, Plastiksäcke drin und Plastik nochmal aussen rum, sollte ja wohl genügen. Spediteure machen wohl auch nicht viel mehr. Die packen wahrscheinlich nur noch bisschen mehr Seidenpapier oder so, weil die ja für jeden Kratzer verantwortlich gemacht werden können, wie die selber packen.

    Aber eins noch: Steckerleisten???

  • huhu rippy Curl,
    ich hab meine bücher auch selbst eingepackt und in die Umzugskisten dünne Müllbeutel gestellt - oder ein paar "Gelbe Säcke" - , die ich mit Büchern gefüllt habe. Die Spedition hat dann nochmal Plastikfolie um die Kiste gewickelt. Ergebniss: einwandfrei!
    Ansonsten war in den Kisten nichts, also weder Kleider noch Bettwäsche, zusätzlich in Platikbeutel verpackt. Die meisten Handtücher und Bettwäsche fand sich eh als Füllmaterial in den Bücherkisten wieder....

    Kisten immer schon voll machen, da sie gestapelt werden und zusammensacken, wenn sie nur unzureichend gefüllt sind...

    Ich war ganz froh, einige (ich glaube acht) Steckerleisten eingepackt zu haben:
    alle meine Adapter waren in der Hektik des Ausspackens für Fön, elektr. Zahnbürste und - wegen dem etwas abgelegenen Aufstellort - Waschmaschine ganz schnell verbraucht. Und sooooo günstig sind die Adapter ja auch nicht. Ich hab an ein paar Steckerleisten australische Stecker montiert und an die Steckerleisten die Stereoanlage (3 Geräte) oder Fernseher und DVD-Player (2 Geräte) hängt... Oder der Computer: ich sehe gerade neben mir ne voll beladene 6fach Steckdose: da ist ein Monitor, der Rechner selbst, Drucker, ne Schreibtischlampe, ... Das Handy wird daher meist auf dem Kühlschrank aufgeladen, weil der sich ne Steckerleiste mit einer Steh-Lampe teilt.
    Ein Aussie-Stecker kostet so weit ich mich erinnere bei einem Elektroladen so um die 2.70 bis 4 $.
    Wenn man an jedes Gerät nen Stecker montieren will ist man ewig beschäftigt - der Rat: ein Paar Steckerleisten mitnehmen, schnipp-schnapp, Stecker ab, neuen drann, dt. Geräte anschließen. Fertig.

    Hab vermute, dass da der ein odere andere Leser, vermutlich aber alle Elekrtikermeister, angesichts meiner Beschreibung die Fassung zu verlieren drohen? (hahah, sehe ich jetzt erst: können Elektriker denn die Fassung verlieren???) Ich hab danz dunkel in Erinnerung, dass man die Belastung von Steckerleisten ja auch nicht ins uferlose treiben soll........ Ich hab zumindest darauf geachtet, an keine Steckerleiste eine weitere zu hängen.... Ich hoffe, das reicht für Absolution.


    Für die Zeit bis zur Containerankunft: ich hatte einen Adapter und eine Dreiersteckdose bereits im Koffer, weil ich nen Laptop, ein Ladeteil für Kamera und Handy dabei hatte und damit auch 10 Wochen bis zur Containerankunft überbrücken musste. Und irgendwie hatte ich ein wenig Skrupel, dem Laptop mit ner Schere auf die Pelle zu rücken.....
    An der Stelle noch der Hinweis: Onlinebanking ist super hilfreich! Das Konto in D kann man gut erst mal behalten, weil die Banken hier einem Frischankömmling natürlich erst mal keine Kreditkarte in die Hand drücken möchten. Und hier ne Gebühr für Führerschein und da mal was Essen kaufen - ruck zuck ist das mitgebrachte Geld weg. Und mit der Kreditkarte konnte ich hier ganz einfach auf mein D Konto zugreifen oder etwas im Internet bezahlen. 1% Auslandseinsatz hab ich dann einfach mal akzeptiert. Die Kreditkarte wollte ich auf keinen Fall hergeben (also dt. Konto auflösen), bevor wir nicht hier in Sydney drei Gehaltszettel vorlegen konnten und ich ebenso eine Kreditkarte hätte haben können.....
    Konto eröffnen ist überhaupt kein Problem und ich benutze die dt. Kreditkarte auch nicht mehr (außer für Buchungen im Internet), weil ich hier nun alles mit der Bankkarte vom Konto bezahlte.
    Am besten einfach mal mit der Bank in D sprechen und Auflösung evtl. vorbereiten und/oder Eltern/Freunde/... als Bevollmächtigte einsetzen. Auflösen aber erst, wenn HIER alles finanzielle wirklich klar ist!!!

    Ach, und noch nen Rat: der Umzug nach Australien bedarf ohnehin ganz vieler Organisation - da kommt es auf ein bißchen mehr Arbeit auch nicht mehr an: Ich möchte aber allen, und insbesondere denen, die hierher ziehen oder die auch nur für ein Jahr hierher gehen, folgendes raten: lasst Euch von einem Notar mal beraten! Ich habe es nämlich vor dem Umzug endlich geschafft, ein Testament zu verfassen, habe meinem "fast-Mann" und meiner Mama ne Generalvollmacht erteilt und mich mit Patientenverfügung auseinandergesetzt. Und es fiel anschließend nicht nur ein Stein sondern arg viel Geröll vom meinem Herzen, dass ALLES gereglt ist, wenn ich in den Flieger steige..... Das ist australien-unabhängig, ist mir klar. Aber ich denke, viele haben sich darüber noch keine Gedanken gemacht und hier ist es dann sicherlich nicht das erste, was man erledigt! also, carpe diem!


    Liebe Grüße!!!

    Meldet Euch, wenn Ihr weitere Fragen habt...... umzugsmäßig kann ich elldich mal im Forum `was beitragen.

  • Hi Jessie,
    welche Spedition und welche Firma hat euren Umzug erledigt - wir (3 Freunde) suchen gerade eine Container-Beiladungsmöglichkeit Berlin-Sydney (jetzt Mitte Januar) - hast du (oder jemand anderes) eine Tipp für uns?

    Mit besten Grüßen,
    Jörg

  • Hallo Jakob,

    das ist ein toller Tip mit den Steckerleisten. Ich Dussel hatte daran gedacht, mir ganz viele Adapter zu kaufen. Auf Leisten bin ich von alleine gar nicht gekommen. V i e l e n D a n k dafür!

    LG Elfie

  • Und am besten schon [COLOR=seagreen]vorher[/COLOR] den australischen Stecker an das Kabel der deutschen Steckerleisten dran machen (Achtung elektrische Installation!!!)

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • ja, und wo kriege ich den australischen Stecker her? Noch bin ich ja in D. Ansonsten würde ich das gerne machen. In meiner Firma sind etliche Elektriker. Das wäre toll.

    LG Elfie

  • Hallo Backpacker,

    ich vermute, Du meinst einen Adapter. Ich meine die richtigen Stecker zum anbauen. Die auch an den australischen Geräten hängen.

    LG Elfie

  • Mag sein, aber hier habe ich eine kostenlose, fachgerechte Installation von einem meiner Kollegen. Vielen Dank für den Link. Den habe ich mir gleich in die Favoriten gepackt.

    LG Elfie

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