Ein Beitrag zum Umweltschutz

  • Das umweltfreundliche australische Begräbnis
    Die neue Umweltpolitik des PM Rudd scheint nun auch beim einfachen Mann angekommen zu sein.

    So meldet dpa aus Sydney interessante Details über die Bemühungen der Australier die Umwelt zu schonen:

    Ein Bestattungsinstitut in Australien bietet emissionsneutrale Beerdigungen an. Direktor Bryan Elliot bietet an, Bäume zu pflanzen, um den Schadstoffausstoß bei der Einäscherung zu kompensieren, berichtet kürzlich die Zeitung „Adelaide Advertiser“. Nach Angaben Elliots, der nach eigenen Aussagen Pionier auf diesem gebiet in Australien ist, sind Einäscherungen umweltfreundlicher als Erdbebstattungen. Zwar entstünden durch die Verbrennung 160 Kilogramm klimaschädliches Kohlendioxyd, 120 Kilogramm mehr als bei einer Erdbestattung. Wenn man aber Grabpflege und das Mähen riesiger Rasenflächen auf den Friedhöfen einrechne, belasteten Bestattungen die Umwelt langfristig zehn Prozent mehr.
    Noch umweltfreundlicher will es ein Bestattungshaus in Melbourne demnächst machen. Palacom bietet Beerdigungen in abbaubaren Plastiksäcken an. Die Verstorbenen sollen erst tiefgekühlt und dann in Massenabfertigung zu Grabe getragen werden, sagt Firmenchef George Lines. Er hat ein fünf Hektar großes Areal für30.000 Leichen gekauft. Die Verstorbenen sollen senkrecht beerdigt werden. Sobald das Areal voll sei, können es wieder als Feld bestellt werden.

    Mein Kommentar:
    1. Es gibt nichts, was es in DU nicht gibt.
    2. Die Initiatoren scheinen den Friedhof in Broome nicht zu kennen.
    3. Vorsicht in Zukunft vor Obst oder Gemüse aus „umweltfreundlichem“ Anbau.

  • Meine lieben Australien Freunde , dies verstehen unsere Aussie Freunde
    mit Umweltschutz. Es wird ein großes Loch mit dem Bagger ausgehoben , voll mit Müll geworfen und wieder zugeschüttet. Mir hat ein Spruch von einem Aborigine Guide sehr gut gefallen und ist auch zu meiner Divise geworden. (Take nothings but pictures , leave nothing but footprints)

  • Solche Beitraege sind billig. Habe in Deutschland genau dasselbe erlebt. Alte Autos und Kuelschraenke im Wald abgestellt. Firmen die Giftmuell nach Polen liefern. Umweltganoven gibt es ueberall.

    Wir verbrennen im Winter hier in Australien zumindest nicht 2000L Heizoel pro Haushalt. Und Australien hat ca 60 400 000 ha Nationalpark unter Naturschutz, ohne dem Great Barrier Reef. Deutschland dagegen etwas ueber 1 000 000 ha, also 1.6% so viel wie Australien.

    Einmal editiert, zuletzt von AussieHans (23. März 2008 um 14:45)

  • Hi
    @Rabe
    wenn du mal wieder nach Oz fliegst mach mal einen zwischenstopp in jakarta uns laß die von einem taxifahrer die müllhalde außerhalb der Provinz lakatolo zeigen.

    Soweit das Auge reicht gelbe Säcke aus Deutschland millionen voll mit Ramabecher und Plastikmüll
    Verstehen das die Deutschen unter Umweltschutz????
    ist nicht böse gemeint aber die Wahrheit und glaube mir ich habe etwas ahnung davon mein beruf in Deutschland war 18 jahre lang umwelttechniker in einem Chemikonzern

    Gruß

    carlo

  • Sorry . Ich wollte das ja auch nicht verallgemeinern , woanders ist dies ja noch viel schlimmer , auch noch in Europa.Aber im allgemeinen muss man in (Oz) noch sehr viel für den Umweltschutz machen. Bin sehr viel im outback unterwegs , da wird von den Diesel Stromaggregaten beim Ölwechseln das Altöl einfach im Boden versickern lassen. Obwohl in (Oz) das Wasser so wertvoll ist. Aber ich denke auch, man hat dies jetzt begriffen?

  • Probleme gibt es, das ist richtig. Weil die Bevoelkerungsdichte im Vergleich zu Deutschalnd so gering is, sind die Folgen vom fehlendem Umweltschutz nicht so krass wie z.B. im Ruhrpott in den 60er Jahren, und deswegen das "awareness" auch geringer. Sydney hat bis vor kurzem noch Kloake ins Meer gepumpt. Und es gibt zu wenig Sonnenheizanlagen fuer Heisswasser. Solarzellen sind zu wenig im gebrauch in den Staedten weil der Strom zu billig ist. Man kann aber eben nicht Einzelfaelle von dumping von eingigen Idioten auf das Land veralgemeinern.

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