Adventure Camper oder Bushcamper

  • Liebe Aussieerfahrene

    wir möchte nächstes Jahr zu zweit im Januar/Februar nach Perth und weitere Umgebung reise und wissen nicht ob wir einen 4x4 Adventure Camper oder ein Bushcamper nehmen sollen. Kommt man mit dem bequemeren (größeres Bett etc.) aber sperrigen Adventure Camper überhaupt vorwärts. Oder ist es eine windige Schaukel die viel viel schlechter und natürlich uncooler als ein Bushcamper ist.
    Über eine Info von praxiserfahrenen würde ich mich freuen.

    Viele Grüße

    Eisbär

  • Hallo Eisbär,
    Deine Frage nach Adventure oder Bush Camper würde ich von Deinem Alter abhängig machen. Wir haben bis dato immer einen Bushcamper gewählt. Aber, man(n) wird älter und bequemer, wir haben uns für die Zukunft für Adventure Camper entschieden. Das allabendliche in die umgedrehte "Badewanne" krichen nervt.

  • Sollte sich "Adventure Camper" auf das Apollo Angebot beziehen, da gab's doch vor nicht allzu langer Zeit so einen Thread... ach ja, hier:
    Camper - Nichts als Probleme!
    Der Threadstarter ist damit in WA in der Tat nicht immer vorwärts gekommen. :rolleyes:

    Die "Bushcamper" auf Toyota Landcruiser Basis haben den Vorteil der 2x90L Tanks, d.h. mit der Reichweite von über 1000km ist man bedeutend flexibler, dort nachzutanken wo der Sprit auch am günstigsten ist. In der Pampa kann der Liter gerne mal 20 Cents teurer (oder mehr) sein als in der "Zivilisation".

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Hallo
    Wir hatten zwar auch den Bushcamper aber ausser in den Kimberleys hätte man die Tour auch gut mit einem größeren Camper geschafft. Wir sind auch immer auf der Suche nach einem anderen Fahrzeug. Da wir planen irgend wann mal länger als die üblichen 7 Wochen zu reisen. Es gab mal ein größerer Allrad Camper der Marke Isuzu, bei Britz. Er glich einem kleinen LKW. Aber leider konnten wir die Vermietstation die dieses Fahrzeug anbietet noch nicht finden. Bei uns kommt erschwerend dazu das mein Mann im Bushcamper, wenn er oben liegt Platzangst bekommt und mir wackelt es zu sehr wenn man sich umdreht :rolleyes:. So schlafen wir immer unten. Jeder in eine andere Richtung (Fuß bei Kopf) =). Da hat man zwar gut Platz und der Raum über der Fahrerkabine kann prima als Schrank genutzt werden aber ein schönes breites Bett wäre auch nicht zu verachten. :]

  • Hallo Susanne,
    den Isuzu habe/suche ich auch schon seit einiger Zeit. Ich bin auch der Meinung das er von Britz war. Leider hab' ich diese Gerät , ausser als gebrauchwagen, auch noch nirgens gefunden. Wenn Du fündig wirst, gib doch bitte Laut :D

  • War dieser grosse Britz 4WD nicht ein Iveco?
    Anyway, ich kann mich erinnern dass dieses Teil schweineteuer war und nur kurze Zeit angeboten wurde, ist auch schon länger her. Ich erinnere mich, 1998(!) auf Kangaroo Island so einen mal in Natura gesehen zu haben.

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Hallo Eisbär,

    das hängt natürlich in allererster Linie von den Routen ab, die Ihr befahren möchtet. Die normalen Pisten sind für den Adventure Camper bestimmt kein Problem, aber für alles andere würde ich den Bushcamper vorziehen.

    Da mein Kumpel Harry und ich üblicherweise Strecken fahren, auf denen man keine Touris mehr trifft (außer ab und an ein paar völlig verstrahlten Aussies, die überhaupt kein Problem damit haben, den Gunbarrel Highway und ähnliche Strecken im biblischen Rentneralter oder mit Kleinkindern zu fahren), nehmen wir nach Möglichkeit immer einen Pop-top-Camper (diesmal von Rolfs Mechanical Service, RMS Travelcars; Rolf vermietet auch ab Perth!). Im Herbst werden wir mit einem Dachzelt-Troopy von TCC (Travel Car Centre, Bruno Frischauf) unterwegs sein. Ich selber schwöre beim Fahrgestell auf den Landcruiser Troopy (Troopcarrier, HZJ 75). Wo man mit diesem Auto überall durchkommt ist enorm. Wobei ein Hochdachtroopie meiner Meinung nach nicht ganz so geländegängig ist wie ein normaler Troopie mit Pop-Top-Roof (vom Neigungswinkel her, außerdem gibt's Probleme bei niedrig hängenden Ästen, z.B. auf dem Holland Track).

    Sehr große Unterschiede gibt's bei der Ausrüstung der Fahrzeuge, vor allem dann, wenn man die spannenderen Tracks fahren möchte. Bei TCC und RMS sind die Autos super ausgestattet, mit Bergungsmaterial und allem drum und dran, während die Ausstattung bei Britz und Co. eher armseliger Natur ist...

    Ein ganz tolles Innenraumkonzept hat der Pop-Top-Troopy von KEA, ein super Auto. Aber leider sehr, sehr teuer in der Miete. :baby:

    Meine Meinung zusammengefaßt? Nehmt den Troopy! Und pfeift auf den "Komfort". :] :D

    Troopy in Action: Bilder in meinem Bericht "Zurück vom Gunbarrel Highway" hier im Forum unter Bilder+Berichte!

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    18 bloody days until French Line, Anne Beadell Highway, Holland Track and TimTams! :) 8) :)

  • Liebe Antwortenden,

    vielen Dank für die Infos. Werde also ersteinmal schauen wo wir überhaupt lang fahren. Denn immer in die "umgedrehte Badewanne" kriechen finde ich nicht so prickeln. Der KEA-Pop-Top ist bestimmt super, kostet aber eine richtige Stange Geld. Mit Superversicherung 140 Euronen am Tag. Der Adventure Camper 100,-

    Na mal sehen.

    Eisbär

  • Hallo Eisbär,

    Wir hatten auch einmal einen Bushcamper, aber für eine Grösse von 185 cm
    ist er nicht sehr praktisch zum schlafen. Die letzten drei mal hatten wir einen 4WD mit Dachzelt und waren sehr zufrieden damit und er kommt nicht teurer als ein Adventure Camper.

    Gruss
    René

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