Auswandern

@goedi: Gibt mal in der Suchfunktion "Postbote" ein. Vor einiger Zeit hatten wir ein Forumsmitglied, das in OZ auch als Postbote arbeiten wollte. Da kamen viele Antworten. Vielleicht ist auch etwas für dich dabei.

Zitat

Original von Blossom

Oder halt Internat - wobei die Internate hier teurer sind als in Deutschland......

hast du dafuer ein link . ein richtiger vergleich wuerde mich interessieren !!!, oder ist das deine persoenliche meinung als fakt ausgegeben ???

Aber im ACT gibt's auch weder Minen noch Farmen. :p

[/quote]
[Blockierte Grafik: http://www.anra.gov.au/topics/land/images/state/act/lu_landuse.gif]

11.6% von dem ACT sind Farmland , da werden wohl doch einige Farmen sein ???

Ich habe mich spasseshalber mal bei ein paar Internaten und deutschen Schulen hier erkundigt, was das so kostet.
Und das war... aua!

Aber neine, eine empirische Studie habe ich nicht.
ich hab aber auch keine empirische Studie ueber Kindergartenpreise und weiss trotzdem, dass Kindergaerten hier teurer sind als in D.

Ja, es gibt im ACT Pferdekoppeln. Unsere Nachbarn und einige von unseren Freunden haben auch Huehner.
Die Pferdekoppeln, wo Privatleute ihre Hottehues drauf haben, zaehlen wohl als "Farmland" - ich persoenlich wuerde das cniht aber mit "Farm" gleichsetzen.
Das ist wohl das "Livestock grazing" - und ja, das sind wohl groesstenteils Pferde.
Obwohl ich auch im Tidbinbilla Nature Reserve schon mal ein verirrtes Schaf gesehen habe - das kam aber vielleicht aus NSW und hat sich nur verlaufen.
*lach*

wie Du auf 11.6% kommst, ist mir aus der Grafik cniht ersichtlich, sorry.

Unter den 4% "dryland agriculture" kann ich mir nciht so worklich was vorstellen.....

Anyway: Ich muss mich korrigieren, vielleicht gibt es den ein oder anderen Familienbetrieb. "Farmen" as in riesige, australische Farmen....
neee. die sind wohl eher jenseits der Gemarkung in NSW.

Zitat

Original von AussieHans
Bisschen recht hast du schon, hier mal was aus meinem Leben

Eins der großen Unterschiede hier zwischen Australien un Deutschland ist das die Australier WESENTLICH viel toleranter mit "Bildungslücken" sind als die Deutschen.

Als ich mit vierzig Jahren nach Deutschland kam, wurde ich nach einigen Wochen auf der Arbeit eines Tages richtig stinkig. Ich kannte die Deutschen Vermessungsbegriffe nicht, und recht typisch Berliner hielten mich der Büroleiter für etwas dumm, was weis der schon von Vermessung? Er hatte nicht die Fähigkeit sich einzudenken, das in einer englischen Welt ganz andere Begriffe und Arbeitsmethoden gängig waren. Da habe ich eine list von ca 50 englischen Begriffen aufgeschrieben, und ihm freundlich gebeten um mir mal bei der Übersetzung zu helfen. Da ging ihm endlich ein Licht auf, und er meinet dass das ganz am Anfang gehätte gemacht werden sollen. Und ähnliche Probleme hatte ich auch im sozialen Umgang, kannte zwar Shakespeare und Chaucer und HG Wells, aber nicht Goethe und Schiller, und galt bei machen Leuten als "einfach" und "unkultiviert". "Ja, der ist aus Afrika...", "nimmt einem Deutschen den Arbeitsplatz...". Hatte doch selber mein ganzes Leben deutsche Staatsangehörigkeit. Hässlich, wirklich hässlich, bäh, bloody jerries.... Sogar als ein anderer Bekannter mal drei Jahre im Ausland war, wurde ihm auf seiner alten Arbeitsstelle erklärt, er hätte ja nun den "Anschluss verpasst". Der wohnt übrigens auch jetzt in Australien, hi...

In Australien sind wir öfters schon zu "Trivial Pursuit" Abenden gewesen, da konnten wir auch Anfangs nicht die typisch australischen Fragen. Was haben die Leute gemacht? Sie haben sich uns gegenüber entschuldigt, das die Fragen so australisch waren, und haben beim nächsten Abend mehr internationale Fragen zusammengestellt!! Und "Welcome aboard!" haben sie dauernd gesagt.

Meine Tochter hatte in ihren letzten Schuljahre einige Klassenkameraden die vor kurzem eingewandert waren. Die Lehrer haben sich echt viel Mühe mit der Integration von den Kindern gemacht.

Die Probleme mit dem Länderwechsel werden weniger durch die Einwanderer selbst, sondern mehr durch die Einstellung der Menschen im Einwanderungsland verursacht. In Australien heißt es "Department of Immigration..", in Deutschland "Ausländerbehörde", da hats man schon.

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Das kann ich alles nur bestaetigen: Mit Freunden spielen wir oft das Disney-Trivial Pursuit. Sie haben zwar keine Ahnung von Disney, aber das ist ihnen viel leieber, als das australische zu spiele und den nciht-Australiern gegenueber uebervorteilt zu sein.

Auch immi hier war super, und nur 3 Werktage nach Einreichen meines Antrags konnte ich meine Papiere abholen und gut war.

Die meisten Lehrer heir geben sich wirklich alle Muehe, Immigrantenkinder mit einzubeziehen, und machen ebsondere Schulstunden ueber das Heimatland des "Neuen" etc.
ABER: Das geht auch nur in Klassen, wo die Mehrheit der Kinder halt australisch ist.
Bekannte von mir suchen gerade eine Grundschule fuer ihren kleinen, und haben mit Erschrecken festgestellt, dass ihnen persoenlich die staatlichen Schulen "zu multikulti" sind (deren Meinung, nciht meine)

Und das Uni-Zulassungsverfahren hier ist hart - haerter, als das Numerus-Clasus System zu meiner Zeit war. Hier gibt's keine Warteliste. Entweder die Noten sind gut genug, ader halt nciht. booho, und tschuess, von swenigen Sonderregelungen abgesehen.
Es gibt auch eine Sonderregel fuer Kinder aus nciht-englissprachigem Elternhaus, wobei die Boni minimal sind und es cniht wirklich rausreissen.

Wenn es dann aber darum geht, 2 Jahre aus dem deutschen Schulsystem rauszusein und dann wieder zurueck nach D zu gehen, weil's halt net geklappt hat......
da wird mir ehrlich huimmelangst.
Mag auch eine Bundeslandsache sein, aber in BaWue ist das System da doch eher streng. Und die kids werden massiv Stoff nachholen muesse.
Eine Klassenkameradin von mir kam damals "aus dem Osten" und hatte weder Englisch noch Franz. Und als Vorraussetzung, um in die BaWue 7. Gymnasialklasse zu kommen, wurde gemacht, dass sie innerhalb eines Jahres den Stoff mit Privatunterricht nachholt.
Sie hatte also jeden Nachmittag Privatunterricht, die Eltern haben ein Vermoegen ausgegeben.
Haette sie das cniht geschafft, haette man sie auf die Realschule "abgeschoben"

SChulen sind zu lasch, leider. Und Englisch lernen sie auch nicht richtig: Keine Grammatik..

Hallo,

meine Kinder sind 11 - und 7 Jahre. das mit dem Postboten war ja auch eine Idee weil ich das hier gelernt hatte und ich es im Forum gelesen habe. Aber am liebsten würde ich na klar Lkw fahren. Kennt hier denn zufällig einer einen Lkw-Fahrer?

Gruß

Markus

Hallo goedi,

Damit deine Frau und Kinder mit Pferden in Kontakt kommen brauchst du nicht auf eine Farm ins Outback zu ziehen. Ausserdem ist es NICHT unbedingt richtig zu sagen "DIE FARMEN SIND IN NSW UND DIE LASTWAGENJOBS IN WA".

Sorry aber das ist totaler Käse. Wir wohnen in einem Vorort von Melbourne/ Point Cook. nur ca. 25 min. mit dem Auto in die Statmitte/CBD. Und hier gibt es Pferde soweit das Auge reicht. Und Jobs als LKW Fahrer gibt es wie Sand am Meer. Also nimm meinen Rat an und informiere dich selbst soviel wie möglich, anstatt dir hier "Meinungen" einzuholen.

Was stimmt ist das der Visaantrag ein langer Weg ist und es einige/viele Voraussetzungen gibt die erst erfüllt sein wollen. Jedoch wenn Ihr das wirklich wollt und bereit seid dafür auch Opfer zu bringen, dann schafft Ihr das auch. Ich habe auch zwei Kinder mitgebracht und die haben gar keine Probleme hier und die Sprache ist schnell gelernt. Also lasst euch eure Wünsche nicht wegreden.

Andererseits muß man schon zugeben das es hier im Forum wirklich viele "BABBLER" wie wir in Hessen zu sagen pflegen gibt die "ja nur mal fragen wollen." Die sitzen dann in 30 Jahren immer noch frustriert in Deutschland. ( .... ich wäre damals FAST mal nach Australien ausgewandert.!!!!)

Wenn du dein Visum hast melde dich bei mir und ich besorge dir einen Job als LKW Fahrer.

Gruß,
Ozol11