• Habe ich gestern auf ABC gesehen.

    http://www.abc.net.au/4corners/conte…/interviews.htm

    (Hoffe der link fungoniert)

    Da im moment viel von der wirtschaftlichen recession geschrieben wird, hier mal ein beitrag zu der wasser recession.
    schaut euch den bericht bitte einmal an, wuerde mich interessieren was ihr zu diesem thema denkt.
    fuer mich ist die akute wasserknappheit hier in DU das wirkliche problem.
    wie soll der geplante bevoelkerungszuwachs u. der mangel an wasser zusammengehen?
    in dem bericht geht es um das murray/darling system das schon seit geraumer zeit ein thema ist.

  • ja hier gibts sicher ein problem dessen lösung sehr schwierig ist.
    es regnet seit jahren zu wenig und alle die am fluss leben nehmen soviel sie bekommen können drum machts der fluss nicht mehr lang. das kann man sich auch beim colorado river anschauen der ereicht das meer auch nicht mehr.
    In westaustralien denkt man seit einiger zeit darüber nach den ord river stärker zu nutzen weil da so unglaubliche mengen wasser vorhanden sind die im moment ungenutzt ins meer fliessen.
    Aber bei beiden dieser flusssysteme handelt es sich um Landwirtschaftlich genutztes wasser.
    für die städte ist zumindest der ord river unbedeutend und für die städte wird dann einfach wasser entsalzt mit jeder menge energie und CO2.
    in den städten wird noch immer der rasen schön grün gehalten zumeist mit trinkwasser, man dekt zwar schon über die möglichkeit nach eine zweite leitung für geklärtes abwasser zu verlegen das man wasser zweimal nutzt, oder auch geklärtes wasser zum frischwasser zuzumischen.
    wenn der trend zu weniger regen anhält wird es schwieriger für die landwirtschaft speziell für alle die wasserintensiev sind also wo auf jeden fall bewässert werden muss wie zu,m beispiel baumwolle oder auch reis.
    die bevölkerung kann munter weiterwachsen man schau nur nach Saudiarabien wo es keinen einzigen fluss gibt oder dubai wo auch all das wasser entsalzt ist las vegas in der wüste mit all den springbrunnen.
    Wasser ist hier in Perth auf jeden fall viel zu billig.

  • wir waessern unseren Garten nciht, weil uns die Musse fehlt.
    Und verdorrtes Gras muss auch nicht gemaeht werden..... ;)


    Zur Wasserknappheit...... ich finde, Australier stellen sich an.
    Der ANU Campus (der deutlich groesser ist als jedes Deutsche Unigelaende) wird tagtaeglich komplett gewaessert. Ja, mehrere riesige Fussballfelder, Wiesen, Blumenrabatten - sieht schoen aus.
    Aber muss das sein?

    Das ACT hat etwa einen Golfplatz pro 50,000 Einwohner. Das Gruen muss natuerlauch auch schoen englisch gruen sein.

    Und anscheinend wird in Australien auch Reis angebaut - man will ja unabhaengig sein........

    Davon, dass viele Farmer europaeische Sorten anbauen und nicht den viel besser geeigneten Afrika-Weizen red ich gar nicht erst.

    Oder was Australier so unter der Dusche alles machen: Zaehneputzen, rasieren, mit Gummienten spielen.....


    Brauchwasser in den Garten leiten und 1000l Regenwassertank hinterm Haus - und dann aber jeden Sonntag auf den Golfplatz! Nicht immer auf denselben. Auf verschiedene! Wegen der Abwechslung.
    Und ja, solche Leute gibt es in Canberra. :rolleyes:


    Ich glaube nciht, dass das Bevoelkerungswachstum das Problem ist. Das Problem ist das ich-will-aber-so-leben-wie-in-Mitteleuropa in den Koepfen.

    Manche Leute schauen mich ja schon schief an, wenn ich erwaehne, dass ich das Putzwasser von drinnen hinterher zum Autowaschen nehme. Weil Autowaschen ist ja schlecht!
    Und ich vage es auch, das Katzenklo untern Gartenschlauch sauberzumachen - auch an nicht-giess-Tagen.

    Ich denke, es sollte viel mehr bezueglich der Grossverbraucher passieren (Unis, Golfplaetze etc.)
    (und vielleicht sagt mal wer den Farmern, dass es nunmal mehr und weniger geeignete Sorten gibt)

    Auch koennte man die Landwirtschaft doch bestimmt mit Entsalzungsanlagen unterstuetzen.
    Mann koennte ja einfach mit dem Wasserpreis hoch gehen, und die Einkuenfte in Entsalzungsanlagen und andere Wasserprogramme stecken.

  • Blossom
    wasser zu entsalzen für landwirtschaft die zum teil doch 500 km und weiter von der küste entfernt ist bringt ein zweites problem den transport des wassers wenn das so leicht ginge würde perth schon kimberly wasser trinken anstelle es zu entsalzen.
    weizen wird so weit ich weiss nicht bewässert ich hab das in Hebel bei leithning ridge und auch im wetsaustralischen weat belt gesehn das weizen in der hinsicht relativ genügsam ist und weil man auch wenig investiert in das anbauen nimmt man auch eine schlechte ernte in kauf solange genügend feuchtigkeit im boden ist wird angebaut und auf mehr regen gehofft.
    anders bei Baumwolle da wird nur soviel angebaut wie man wasser hat um die ganze saison zu bewässern da wird nicht gehofft weil baumwolle so verdammt intensiev ist das man sich das nicht leisten kann pro quadratmeter anbaufläche müssen 4000l wasser im dam sein sonst wird nicht mal angefangen dieses wasser wird in Hebel grenze zwischen NSW u Queensland ca 500km von der küste aus dem Fluss entnommen wenn dieser hochwasser führt.
    mit brunnenwasser kann nicht bewässert werden weil die mineralien im boden bleiben und dieser dann versalzt und unbrauchbar wird.
    ich habe aber gesehn das kühe und schafe sehr Salzhaltiges(ich habs gekostet perfekt zum nudeln kochen würde sagen halb so salzig wie meerwasser) brunnenwasser ohne weiteres aufnehmen können.
    Autos waschen du könntest es ja abstauben.

  • Ich bin etwas amüsiert über die australischen water recyling projekte.
    Trinkwasser zum Haus, Schmutzwasser zum Recycling-Klärwerk, recyceltes Wasser wieder zum Haus ins WC und wieder in den Kanal. 3 Leitungen in der Straße mit den entsprechenden Kosten.

    Dabei könnte es so einfach sein:

    Verzicht auf das WC, stattdessen die in Skandinavien entwickelten hitech-Komposttoiletten benutzen. Nein nicht Plumsklo, sondern ein modernes, geruchsfrei und wasserlos arbeitendes System, das in jede Wohnung gestellt werden kann. Also schon mal kein Fäkalwasser mehr.

    Das nur leicht verschmutzte Grauwasser, das ansonsten in einem Haushalt anfällt kann in Sumpfbeet-Kläranlagen im eigenen Garten geklärt und anschließend im Garten genutzt oder bei Überschuß versickert werden.
    Die normale Wohnsiedlung braucht also nur eine einzige Leitung in der Straße: Trinkwasser! Dieses sollte aber auch nur für die Küche genutzt werden, für alles andere (z.B. Dusche) tut es auch Wasser aus Zisternen, mit Filterwatte gefiltert und mit Durchfluss-UVC-Lampe unmittelbar vor Gebrauch entkeimt.

    Etwas anders sieht es bei der Industrie aus, aber auch da gibt es hochentwickelte Kreislaufsysteme.

    WC, Schwemmkanalisation und zentrale Klärwerke sind schon lange als Fehlentwicklung bekannt, aber es läßt sich ja so herrlich Geld damit verdienen. Gold aus Sch...

    Aber ein Land, das so knapp an Wasser ist, sollte nach Alternativen suchen

    Für viele landwirschaftliche Kulturen könnte die in Israel entwickte direkt Tröpchenbewässerung einzelner Pflanzen interessant sein. Fast jeder Tropfen wird dabei genutzt. Da kaum Wasser vom Boden verdunstet, ist auch die Versalzung geringer.

    Gruß, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Kayaker (21. Oktober 2008 um 16:14)

  • jörg das ist doch sehr schö jetzt brauchst du das nur noch den Australiern beibringen statt Flutbewässerung doch tröpfchenbewässerung anzuwenden auf 3000ha grossen Baumwollplantagen.
    und in den outbackgebieten in denen das wasser aus dem bruinnen nicht wirklich zu trinken ist weil es zu salzig ist oder zu rich an anderen mineralien hab ich schon jede menge Wasser aus der zisterne getrunken.
    in Australien sind die menschen härter was in Österreich und deutschland als nicht als trinkwasser geeignet gilt ist hier doch gut genug.

    Das wasser das zum beispiel in port dougals und mosman aus der leitung kommt ist weder uv behandelt noch gefiltertund es handelt sich um poberflächenwasser da kommt in der regenzeit schon etwas laub und so mit.

    ich finds ja total gemein von dir die antworten zu wissen und sie nicht mal für viel geld denen zu geben die sich tag und nacht den kopf darüber zerbrechen wie man wasser efektiever nutzen kann, und sich darüber noch zu amüsieren

  • hi wollte mich ja aus diesem Thema raushalten ...


    Aber nun kann ich nicht mehr vor lachen!!!!!!!!!!!!!


    @
    Jörg meinst du das im Ernst was du da schreibst????????????????????


    mach dich doch bitte erst mal Fachkundig!!Bitte


    Gruß

    carlo

  • Lieber Carlo, ich habe mich fachkundig gemacht. Und du???

    Ich kann in deinem Beitrag nicht einen Fatz Argumente erkennen, insofern hättest du ihn dir vielleicht tatsächlich sparen sollen. ;)

    Rupert, du hast insofern Recht, dass die Tröpchenbewässerung tatsächlich nicht für großflächigen Anbau wie Getreide Kartoffeln oder Zuckerrohr geeignet ist, aber überall dort, wo Einzelpflanzen in Reihe stehen (Obst, Wein usw.) funktioniert sie und bringt gute Erträge mit geringem Wasseraufwand. Die Israelis machen es doch vor und produzieren so für den Export.

    Was die Komposttoiltten angeht: Ja, Carlo, sie funktionieren und werden schon seit vielen Jahren in Serie gebaut und verwendet.

    Falls du dich sachkundig machen möchtest, schicke ich dir gern die entsprechenden Links... ;)

    Gruß, Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Kayaker (21. Oktober 2008 um 17:20)

  • warum muss denn in Au ueberhaupt Baumwolle angebaut werden?
    Jaja, die Farmer, seit Generationen, Tradition.... gleiche Argumente wie bei der Kohle in D.
    Nur brisanter, da es in D halt nur um Geld geht - und in AU halt um den Wasserverbrauch.

    Baumwolle aus Asien ist doch viel billiger, oder?

    Es gibt einfach ein paar Fakten, die sind halt so:
    a) Australien ist groesstenteils nicht besonders gut fuer Landwirtschaft geeignet.
    b) Anderswo produzierte Gueter sind billiger, und qualitativ oft auch besser (was vermiss ich die schoenen Suedamerika-Bananen!)
    c) Wenn man denn ein Minimum an Unabhaengikeit bewahren will (man weiss ja nie, wann der naechste Krieg ausbricht.....), dann sollte man doch geeignete Sorten anbauen. D.h. Afrika Weizen, Hirse etc. Aber bestimmt keinen Reis.


    Ich habe cniht das Gefuehl, dass die Regierung hier ernsthaft am Wasserproblem arbeitet. Es werden nur sporadisch mal Symptome bekaempft. Wie man verbietet Privatleuten, ihre Autos zu waschen und ueberlegt sich, welche Strassenseite an welchem Tag waessern darf etc.
    Der ANU Campus hat im Jahre 2002 750 Millionen (!) Liter Wasser verbraucht.

    Aber an Grossverbraucher will man ja aus Lobby-technischen Gruenden nciht herantreten. Auch Golfplaetze sind ja wichtig. Und weil Canberra so riesig ist, brauchen wir ein halbes Duztend. Politiker koennen ja cniht jedes Wochenende dasselbe Gruen spielen.....

    Ja, ich muss mich Joerg anschliessen: Ernsthaft was bewegen tut sich hier nicht. Unter Howard wurde ueberlegt, wie toll es doch waere, ein richtiges AKW zu bauen - aber fuer das Wasserproblem scheint nicht wirklich viel Geld uebrig zu sein.

    *schulterzuck* Es ist ein hausgemachtes Problem. Und solange die Waehler von Punkten wie "Wasserpolitik" relativ unbeeindruckt sind, aendert sich halt auch nichts.

    Haette das Wasser aus dem Hahn in Canberra diesselbe Farbe wie im Norden von SA, dann wuerde sich bestimmt auch ruckzuck was aendern. :(

  • Es gibt auch diese water saving projects, jedenfalls in WA:
    http://www.rotaloo.com.au/

    http://www.oneearthoutlet.com.au/default.asp?ID…ype=productlist

    Weitere Informationen: http://www.savewater.com.au/research-and-r…nd-australia/wa

    Der Garten darf nur 2x in der Woche automatisch bewaessert werden.

    Perth hat eine Desalination plant und eine zweite soll gebaut werden (ob das eine gute Idee ist, soll dahingestellt sein).

    Drip Irrigation Systems gibts auch seit 2 oder 3 Jahren. http://www.fatcow.com.au/t/Drip-Irrigation

    Unser Garten wird seit 16 Jahren mit Brunnenwasser bewaessert, no problem. (was natuerlich nicht mit den Verhaeltnissen am Murray/Darling River System zu vergleichen ist).
    Wenn es in Perth und Umgebung nicht erlaubt waere, Rasen zu haben und den zu bewaessern, moechte ich nicht die Beschwerden ueber den dunkelgrauen Sand und den Staub hoeren, der dann ueberall rumfliegen wuerde.

    Perth hatte in den letzten 21 Jahren nicht jedes Jahr weniger Regen. In einem Jahr wurde der average erreicht, im naechsten Jahr wieder nicht...

    Wie geht es eigentlich vonstatten, mit einer Gummiente beim Duschen zu spielen? Die Duschen haben keine Stoepsel und daher kann die Ente doch garnicht schwimmen???

    Das Australien eigentlich ein zu trockener Kontinent ist, um in grossem Masse Landwirtschaft zu betreiben, stimmt schon. Aber watt nu?

    Apropos Landwirtschaft, wer hat gestern auch den Bericht ueber die 'Seed Hunters' im TV gesehen? Sehr interessant.
    http://www.abc.net.au/landline/content/2008/s2394404.htm

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • *lach*
    wir in Canberra duerfen gar nimmer automatisch bewaesser. Schon seit Jahren nimmer. NUr die Grossverbraucher, unis, Gofplaetze, etc: Die duerfen Sprinkler betreiben die alles schoen in die Luft blasen, wo viel verdunstet, bevor es ueberhaupt den Boden beruehrt.
    Aber wenigstens sind die dazu uebergegangen, nur noch morgends und abends zu waessern, nimmer tagsueber.

    Privatleute hier duerfen nur noch an geraden oder ungeraden (nach Hausnummer) und nur von Hand waessern.
    Und morgens vor 10 und abends nach 19.00 Uhr.
    Das heisst halt, dass unsere Nachbarn jede Woche Stunden mit waessern verbringen, undd mit dem Schlauch von Baum zu Baum und Blumenrabatte zu Blumenrabatte und Strauch zu Strauch laufen.
    Rasen darf strenggenommen gar nicht gegossen werden.

    Auch duerfen wir eigentlich unsere Fenster nicht putzen.....

    Die derzeitigen Canberra water restrictions sind zu finden unter:
    http://www.actew.com.au/SaveWaterForLi…strictions.aspx
    Grossartig was tun tut sich hier wasserpolitisch nicht. Halt das Standardgeschwafel von jeder einzelne soll jeden Tag eine MInute kuerzer duschen, keinen Rasen mehr haben, keine Fenster putzen und lalala.

    Oeffentlich wird in Canberra HEFTIGST Wasser verschendet. Riesige Seen, die gefuellt sein wollen, Brunne, Fontaenen, Golfplaetze, Rasen, Blumenrabatten, Blumenfestivals etc.etc. und den Buergern verbietet man das Fensterputzen....
    :baby: :baby: :baby:


    Unter der Dusche spielen?
    Scheint fuer die (australischen) Kinder hier voellig normal zu sein - on Gummiente, Fisherprice, Lego, Barbies... die sitzen in der Dusche mit dem Wasser an und auf sie runter duschend. Und spielen. Weil's von oben so angenehm warm runterkommt.
    *lach*
    Ich will jetzt nicht alt klingen, aber: Zu meiner Zeit..... :p
    (und ich bin ja grade mal 30!)

  • ich bin weder überrascht noch besonders beeindruckt.
    Es ist leider oft so, dass Fachleute am althergebrachten Lösungen und gigantischen Projekten festhalten und sich über "alternative Spinner" und deren kleine dezentrale Lösungen amüsieren.

    Ich behaupte aber, das es für viele Probleme kleine Lösungen von von kleinen Firmen oder Bastlern gibt, nur werden die von den von den großen Firmen, die das nötige Kapital zur Umsetzung hätten, nicht aufgegriffen.
    Warum auch? An Mangel kann man am besten verdienen, egal ob es um Energie, Wasser oder Lebensmittel geht.

    Alternative Konzepte werden immer zunächst von Idealisten umgesetzt, und erst wenn sie nicht mehr ignoriert werden können, werden sie von der Industrie aufgegriffen. Aber möglichst großkotzig und zentral! Siehe Windenergie!

    In D. ist es leider so, das die Lobby der Wasserver- und entsorger zu stark ist und die private Projekte weitgehend untersagt sind. Ich darf meine Dusche nicht an die Zisterne anschließen, ich darf mein Abwasser nicht selber klären usw. sondern ich MUSS mein Geld den Wassersyndikaten in den Rachen werfen.

    Wie sieht es damit eigentlich in Australien aus?

    Gruß, Jörg

    P.S.: Für die langzeitduschenden Kinder hätte ich auch noch ne Idee: Wenn der seifige Teil des Duschens erledigt ist, könnte man das Wasser mit einer kleinen Pumpe und im Kreis führen, evtl dabei durch eine UVC-Lampe laufen lassen. Die Dinger sind eigentlich für Aquarien und Teiche gedacht und koste nicht die Welt. Gibt es mittlerweile auch mit LEDs. Energieverbrauch minimal.

    Ich habe hier D. meinen Quick-Pool (ca. 4000l) fast 5 Monte lang mit einer 7W-Pumpe und einer 7W-UVC-Lampe und einem Filterfass mit synth. Watte klar gehalten. Bastlerlösung! Einfach, effizient, sparsam. Mein Nachbar hat seinen Pool 4 mal komplett geleert, geschrubbt, neu gefüllt.
    Das gleiche System an einer Zisterne und ich würde das Wasser ohne Bedenken auch zum trinken benutzten...

    Einmal editiert, zuletzt von Kayaker (22. Oktober 2008 um 14:51)

  • hi edna,
    seed hunters war interessant.
    die vordergruendig sehr positiv erscheinende idee ueberall auf der welt nach "besseren" samen zu suchen, fuer welchen zweck auch immer, ist leider schon so oft in die hose gegangen.
    im film wird ja auch erwaehnt we4lche getreidekrankheiten so im moment ueber den globus wandern.
    beispiele fuer mislungene planzenimporte gibt es ja in huelle und fuelle.

    in deinem oneearth link gibts einen wassertimer zu kaufen, so'ne sanduhr fuer unter der dusche. den habe ich mal bei bunnings mitgenommen u. stolz meinen kinder vorgestellt. haben die dinger wieder weggeschmissen weil keiner so lange geduscht hat =)

    am murray/darling wurde vom goverment eine farm gekauft fuer $23mil. um angeblich dem fluss wasser zurueck zu fuehren. dieser deal ist praktisch ueber nacht gelaufen, ohne auch nur zu wissen ob etwas dabei herum kommt. jetzt stellt sich heraus das die farm fuer diesen zweck nicht taugt u. keiner will's gewesen sein.
    meiner meinung nach ist das alles nur schoenfaerberei da keiner die profitabelen wasserabsauger weiter oestlich anruehren will.

    ich gebe kayaker durchaus recht, es gibt 'ne menge guter ideen die umgesetzt u. ausgebaut werden koennten, bezweifele aber das das in naechster zukunft passiert, hier in australien.
    wird in D eigentlich mehr getan, europa hat auch einen sehr hohen umsatz?

    Carlo, warum eigentlich kein kleines referat, waere doch auch bestimmt interessant.

    also ihr habt probleme in Canbarra u. Perth, hier in Rockhampton gibt's noch gar keine water restrictions, hier wird noch lustig gegossen ob mit schlauch o. automatisch im regen, wir haben ja den fitzroy river.
    dummerweise gab's da vor kurzem sehr hohe sulfat werte von den minen im hinterland herruehrend.
    es wird auch eine neue pipeline zu den neuen bebauungsgebieten in Yeppoon gelegt (dort faellt sonst der creek trocken) u. damit auch viel neues land erschlossen. oh ha, die tun hier so als gaebe es dieses problem ueberhaupt nicht, frage mich wie lange das noch gut geht.

    profit geht leider immer vor.

  • wasser ist schon genug da, rund um perth zumindest auch der wheatbelt in wa hat genug ...oder besser gesagt hatte genug ... schuld an dem wassermangel ist nicht unbeding zuwenig regen sondern die durch monoanbau verursachte irrigation des bodens , zumindest der wheatbelt hat dadurch seine meisten probleme , durch das roden der urspruenglichen buschlandschaft und anbau von weizen etc , loesen sich die im boden vorhandenen salze die durch die anderen pflanzen unterdrueckt wurden und steigen an die oberflaeche auf ... dadurch wird der boden unbrauchbar ... jeder der schon mal richtung hyden(wa )unterwegs war wird diese salzseen mit verdorrten baeumen gesehen haben das ist das hauptproblem im farmland

    , in der city bzw in den suburbs herrscht eine andere situation : durch den bauwahn und erschliessung sowie drainagierung von neuen gebieten sinkt der grundwasserspiegel , zb in melville war vor 10 jahren eine bore ca 9 meter tief um wasser zu foerdern, im heuer musst du auf der gleichen stelle 22 meter tief bohren um an wasser zu kommen ... daran ist sicher der bevoelkerungszuwachs schuld : mehr menschen=mehr haeuser=mehr bore brunnen=mehr wasserverbrauch

    die trinkwasserversorgung durch die umliegenden daemme ist sicher noch gegeben aber gekoppelt mit einigen niedrig niederschlgsjahren und mehr bevoelkerungsdichte kann es schon mal zu engpaessen kommen.. darum auch die entsalzungsanlagen ,

    die ganze water saving action die da im moment in den medien ablaeuft ist eigentlich nur dazu da den australiern bewusst zu machen dass man wasser auch sparen kann und sollte denn bis dato wurde das ja verschwendet als gaebs kein morgen.

    lg
    freomax

    ps .. alternativ energie sowie alternativ wassersparung sind sicher keine loesung fuer grosse projekte aber im einzelnen durchaus wirksam, nur muss man die menschen zuerst mal dazu bringen und ihnen angst machen damit sie etwas veraendern .

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