Moin,
im TV läuft gerade ein Bericht über die Antiserum-Produktion gegen Schlangenbisse etc.
Dort hieß es, daß man dieses Gegengift gewinnt, indem man Pferden das Gift mehrmals injiziert und jedesmal die Dosis steigert, bis das Pferd immun gegen das Gift geworden ist, weil der Organismus Antikörper produziert. Pferde werden deswegen genommen, weil man ihnen zur Serum-Produktion sehr große Mengen Blut abnehmen kann.
Da kommt mir jetzt spontan die Idee, warum man sowas nicht auch beim Menschen macht? Man impfe die Bevölkerung mehrmals jeweils mit steigender Giftdosis so mancher Tierchen, auf das die Menschen immun werden.
Dann haben Inlands-Teipan und Co. nichts mehr zu bestellen.
Im Outback dürften die Rettungswege ja eh so lang sein, daß man mit der normalen medizinischen Versorgung nicht mehr rechtzeitig hinkommt?
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß sowas irgendwie funktioniert, auch wenn es bei mir sehr viel harmloser war. Wenn man bei uns in D Brennnesseln anfaßt, bekommt man aufgrund des Gifts schmerzhafte Quaddeln. Macht man trotzdem täglich über mehrere Wochen, bekommt man nachher keine schmerzenden Quaddeln mehr, man ist also immun gegen das Gift.
Ciao
Ach ja: Das gefährlichste Tier ist und bleibt die Biene. Zwar ist ihr Gift eigentlich harmlos, aber reagiert ca. 1% der Bevölkerung allergisch darauf, was mitunter zu einem anaphylaktischen Schock führt. Allein in D gibt es deswegen jährlich ca. 30 Tote.