Hey ihr,
ich habe die Aufgabe etwas über das Buch Long Walk Home zu schreiben, darunter auch die Kritik!
Mich würde mal eure Meinung zu dem Buch interessieren, da ich alle möglichen Beurteilungen mit einbringen soll.
Vielen Dank schonmal
Hey ihr,
ich habe die Aufgabe etwas über das Buch Long Walk Home zu schreiben, darunter auch die Kritik!
Mich würde mal eure Meinung zu dem Buch interessieren, da ich alle möglichen Beurteilungen mit einbringen soll.
Vielen Dank schonmal
Hey ihr,
ich brauche dringend eure Meinungen zu dem Buch Long Walk Home.
Ist so ne Art Forschung für die Schule
Bitte helft mir ...
hallo evylin2,
gerne würde ich dir helfen. ich habe das buch gelesen und in der neuesten geo-epoche ist auch die dvd.
allerdings müßtest du etwas genauer angeben, was du von uns hören möchtest, was der hintergrund deiner frage ist bzw. was für eine art forschung für die schule es ist.
ciao
michael
Hallo Evylin2, habe Deine Postings mal zusammen gelegt.
Zu Deinem Thema gibt es im WWW mehrere Kritiken, vllt. ist ja was für Dich dabei?
http://www.google.de/search?q=buchk…lient=firefox-a
Gruß Tim
Ich brauch nur ne allgemeine Kritik
z.B.:
Würdet ihr das Buch empfehlen?
Wie fandet ihr den schreibstil?
Findet ihr es okay, dass sie die Tatsachen des "Völkermordes" offenlegt?
Halt so n bissl!
danke, nur das Problem ist, wir sollen zum Buch reden, und irgendwie gibt es nur zum Film Kritiken.
Deshalb sollen wir bekannte befragen und wo ginge das besser als hier???
Also ich musste in der Schule, DAMALS, auch Buchkritiken schreiben. Allerdings war es auch so, dass die Aufgabe beinhaltete, das Buch auch zu lesen... Kann es sein, dass du den Teil der Aufgabe verdrängt hast??
Ich habe das Buch nicht gelesen, kann also nix dazu sagen, viel Glück!!
Alexandra
Ich hatte zuerst den Film gesehen und war total beeindruckt. Der ist mir sehr unter die Haut gegangen.
Daraufhin habe ich mir das Buch in der Originalfassung gekauft und zum ersten Mal im Leben gedacht "WOW - wie konnte man aus einem so schlechten Buch einen so guten Film machen..."
Meine Erwartungshaltung war vielleicht sehr hoch und ich war nicht auf die sehr schlichte Sprache gefasst. Das hat mich gestört, auch wenn es im Nachhinein nachvollziehbar ist. Immerhin hat das Buch kein Schriftsteller geschrieben, der seinen Lebensunterhalt mit schönen Formulierungen verdient.
Empfehlen würde ich es nur mit dieser Einschränkung.
hallo evylin2,
ich habe zuerst das buch in enlischer sprache, dann in der übersetzung gelesen und dann erst den film gesehen.
die einfache sprache hat mich nicht abgeschreckt sondern eher noch beeindruckt. da es schon etwas länger zurückliegt (war, so glaub ich 2005), konnte ich einige unterschiede zwischen englischer und deutscher fassung ausmachen, die originalfassung fand ich besser.
mir ist das buch damals auf einem campground irgendwo im outback in die finger geraten und ich wußte damals gar nicht genau, was sich hinter diesem titel verbarg. nach dem anlesen wurde ich immer interessierter und die handlung erfasste mich immer mehr. das hatte wohl auch etwas damit zu tun, dass ich einge gute freunde habe die aboriginals sind und von daher an dem thema sehr interessiert bin.
kritik bezieht sich nicht auf das buch, auf den stil sondern darauf, dass so etwas in einer zivilisierten welt überhaupt erst möglich wurde - und zum teil noch von einigen unverbesserlichen als richtig angesehen wird. wenigsten hat sich die australische regierung - so meine ich gehört zu haben - für dieses v(o)ergehen entschuldigt zu haben.
ciao
michael
Es stimmt, die Formulierungen sind sehr einfach - aber das Buch darum SCHLECHT nennen? Also das geht in meinen Augen zu weit
Ich denke bei diesem Buch sind einfach andere Sachen herausragend und auch wichtiger als der Stil. Es geht ja nicht immer nur um Spannung und Unterhaltung...
Ich hatte ein ganzes Seminar an der Uni darüber und es wäre natürlich zu viel, das alles schreiben, was wir behandelt haben. Aber am meisten ist mir in Erinnerung geblieben, dass die weißen Australier eben wirklich überzeugt waren, den Kindern etwas Gutes zu tun. Die Perspektive der Weißen wird ja immer wieder durch Telegramme u.ä. deutlich gemacht. Dadurch wird auch sehr der Kontrast zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit deutlich - die Kultur der Weißen, in der nur das zählt, was aufgeschrieben wurde und in Geschichtsbüchern steht und alles andere ja nicht "wahr" sein kann, und die aboriginal Kultur, in der Geschichten erzählt und erlebt werden, was auch einen anderen Wahrheitsbegriff impliziert. Dies betrifft natürlich nicht nur die Ureinwohner Australiens sondern auch viele andere Völker. Ich habe mir so zum ersten Mal Gedanken über unsere Wahrheitsbegriffe gemacht und finde dies sehr interessant. So haben ja viele Doris Pilkington vorgeworfen, es gäbe in der Geschichte Ungereimtheiten und manches könne so nicht stimmen. Jedoch ist es das, an was sie sich erinnert. Ist es dann nicht egal, ob manche Details stimmen? Geht es nicht eher um die Sache an sich? Ändert es etwas an ihrem Leid, ob sie ein Kaninchen am x. oder am y. Tag gefangen haben?
Ich finde das Buch und den Film sehr wichtig, da sich meiner Meinung nach leider viel zu wenig Menschen für die australische Geschichte interessieren. Ich habe einige Freundinnen, die vorgeben Australien zu lieben und es ja so supertoll finden - aber mit den Aborigines oder der Geschichte des Landes haben sie nichts am Hut und interessieren sich sowieso nur für die guten Seiten des Landes.
Ich will darüber nun nicht urteilen, jeder ist halt anders - aber ich bin halt überhaupt nicht so.
Und ich war regelrecht erschrocken, als alle mehrmals in den Film "Australia" gingen, aber stundenlang nur über Hugh Jackmann gesprochen haben. Die andere Thematik des Films, die Geschichte um Nullah und die Stolen Generations - das hat sie zwar berührt, aber interessiert nicht. Ich glaube, manche haben gar nicht richtig verstanden, dass dies wirkliche Geschichte ist und nicht nur für den Film erfunden wurde. Sowas erschreckt mich - aber wahrscheinlich bin ich in solche Punkten auch einfach nur besonders sensibel. Ich kann Australien jedenfalls nicht ohne die Aborigines sehen und ich informiere mich viel darüber, daher war das Buch für mich sehr wichtig.
Danke, für eure unterschiedlichen Meinungen.
Vorallem danke an Mirjam, weil ich nun weiß, dass es doch noch menschen gibt, die so denken wie ich.
Schreibt ruhig alle weiter eure Kommentare, bin für alles offen
Mir fällt grad noch ein: Das Buch ist ja auch unter dem Namen Rabbit-Proof Fence bekannt, bzw. ist das glaube ich sogar der Originalname. Hast du mal unter dem Namen gesucht? Vielleicht findest du da mehr.
Der Schreibstil mag schlicht sein, was mir nicht so aufgestoßen ist. Das könnte natürlich daran liegen, dass das Buch von Doris´ Tochter geschrieben wurde nach Erinnerungen, die wenn ich mich nicht ganz doll irre, fast 80 Jahre alt sind. Ist ein Buch deshalb schlecht? Finde ich nicht. Meine eigenen Tagebucheinträge, die ich mit 14 Jahren geschrieben habe, würde ich ja auch nicht als schlecht bezeichnen. Intim, manchmal ein bisschen lächerlich, aber ein Urteil über die Qualität kann man sich da nicht erlauben. Eine einfache Schreibweise würde ich da eher als originalgetreu und authentisch betrachten. Und das ist genau das, was dieses Buch ausmacht.
Die Frage, ob es in Ordnung ist, dass der Völkermord an den Aboriginies deutlich gemacht wird, stellt sich in meinen Augen gar nicht. Es WAR Völkermord, und dies deutlich zu machen, kann und darf nicht falsch sein.
Zu Mirjam und dem Schrecken darüber, dass viele Menschen nur die guten Seiten sehen wollen, kann ich nur sagen: Es ist leider so, dass die meisten Menschen ein Buch in die Hand nehmen oder ins Kino gehen, um sich unterhalten zu lassen, und zwar nur, um sich unterhalten zu lassen. Bei dir ist das anders, bei mir auch, und ich bin froh, dass es letzten Endes noch so viele Menschen gibt, bei denen dies anders ist, dass ich einige solcher Menschen kenne. Okay, bei Evylin2 auch.
hey, die Frage nach dem Stil war gestellt worden - ich habe sie lediglich nach meinem Empfinden ehrlich beantwortet.
Das heißt doch nicht, dass ich die Thematik nicht Ernst nehme
Ich denke schon dass ich wegen des Stils nicht so gefangen genommen wurde, wie ich es erwartet hätte nachdem ich den Film kenne und - JA auch ich mich viel mit dem Thema befasst habe.
Viele Probleme sind ja auch nach wie vor aktuell
Ich war vor zwei Wochen zunächst in zwei Aboriginal Communities in Western Australia und beinahe wäre ich mit einer komplett rosaroten Brille nach Hause gekommen. Die Menschen, die ich kennengelernt habe, kämpfen ganz stark und gemeinsam dafür, Ihre Kultur zu erhalten und mit der westlichen Lebensart zu verbinden wo es geht. Alle waren offen, sehr mitteilungsfreudig und engagiert.
Dann kam ich nach Queensland - und war sehr geschockt wie unsere Begleitung, eine junge weltgewandte Aborigine Frau geschnitten wurde....
*sorry* etwas off-topic, aber ich wollte auch nicht als Literatur-Snob hier stehen wegen meiner Kritik.
Ein für mich tolles Buch zum Thema ist "My Place" von Sally Morgan
ZitatOriginal von kengalah
Das heißt doch nicht, dass ich die Thematik nicht Ernst nehme
Das hatte ich auch nicht so aufgefasst und der Rest meines Topics war auch nicht auf dich bezogen
Danke
Danke für all die meinungen.
Hat noch jemand eine?
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