Suche seriösen Buchverlag

  • Suche seriösen Buchverlag, 19.07.2009 14:40


    Ich bin Österreicher und habe mein Buch unter dem Titel "WEM DIE LETZTE STUNDE SCHLÄGT" fertig gestellt. Ich suche zur Veröffentlichung meines Manuskriptes einen Buchverlag welcher KEINEN Kostenzuschuss verlangt.
    Vielleicht meldet sich jemand?


    Meine e-mail: h.m.lochner@gmx.at

    Anbei die Inhaltsübersicht mit einer kurzen Leseprobe:

    Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.

    Buchtitel: Wem die letzte Stunde schlägt.
    To call the last hour.
    Copyright 2009. All rights reserved by H. M. Lochner.


    INHALT:
    Wem die letzte Stunde schlägt ist die unverfälschte Erzählung von entwurzelten Außenseitern und deren Unbeugsamkeit gegen alle hinterlistigen Missgeburten und Hässlichkeiten des Augenblicks.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine unvergleichbar wagemutige Frau mit einer handvoll geächteter Weggenossen. Denkwürdiges Handeln bestimmt den außergewöhnlichen Broterwerb dieser, am meisten gesuchten Globetrotter unserer Zeit.

    Trotz ständiger Verfolgung und Flucht ohne Ende, genießen die rechtlosen Habenichts das wilde Leben auf den Weltmeeren mit Vernunft und Weitblick, im madigen Sog unersättlicher Staatsmächte und gewissenloser Würdenträger.


    LESEPROBE:
    Marlene Bach>
    Die schönsten Jahre meiner Jugendzeit:
    Über das Haus meiner Kindheit fielen, wenn eine erfrischende Brise vom Meer her wehte, unzählige farbenprächtige Blüten von den in allen Farben sprießenden Jacaranda- und Tulpenbäumen. Sie segelten fast das ganze Jahr beschwingt durch die wunderbar duftende Luft und huschten über die Blumenfelder des Gartens, manchmal auch über das weite Meer.

    Wenn mich mein Großvater Edward Scott zum Angeln mitnahm saß ich, damals siebzehnjährig, wie ein kleines Kätzchen, grübelnd am südafrikanischen Strand des Indischen Ozeans. Ich schaute wehmütig den vielen Schiffen nach, welche aus fernen Ländern die großen Häfen ansteuerten und sich später wieder auf die weite Reise ins Unbekannte machten.

    Zusammen mit meinen Eltern wohnte ich damals in Südafrika, in der schönen Hafenstadt Durban. In dieser quirlenden, kosmopolitischen Stadt gibt es eine Menge zu sehen und zu meinem Bedauern auch eine Menge zu fürchten, weil Südafrika gegenwärtig eines der gesetzwidrigsten und gefährlichsten Länder der Welt ist. Die Hafenstadt Durban wird von starken Einflüssen aus Afrika, Europa und Indien geprägt, wobei die liebenswürdigen Indischen Menschen nie eine Gefahr im Hinblick auf verbrecherische Übergriffe darstellten.

    Der außergewöhnlichste Abschnitt meines Lebens war unwiderlegbar die Jugendzeit, meine Entwicklungsjahre. Sie waren sinnbildlich ausgesprochen, die Saatzeit. Und so wie der Farmer sät, so wird er später ernten.
    Wenn ich begann die frühesten Tage meiner Kindheit aus meinem Gedächtnis hervorzuholen, dann tauchte unser kleines, altes Haus im britischen Kolonialstiel auf, dass in einem hübschen Garten an der Küste lag, umgeben von Schatten spendenden Palmenwedeln, bunten afrikanischer Laubbäumen und Büschen. Der Garten und das Meer waren für mich damals meine Welt, wenngleich nur klein und begrenzt, und das alte Wohngebäude war mein Märchenschloss, in dessen Gemächer ich fast alles hatte, was mein junges Herz ersehnte: Glück, Liebe, und Geborgenheit.

    Einmal an einem zauberhaften Tagesende, als der Mond über dem dunklen wogenden Meer hing, zeigte mir mein Vater den >Mann im Mond<. Ich glaubte, dass der Himmelskörper damals nur für mich und meine Eltern leuchtete. Er steht aber heute noch genauso glanzvoll in wolkenlosen Nächten über dem großen, schwermütigen Ozean und in ihm schlafen noch immer alle Träume und Sehnsüchte meiner schönsten Jugendtage.
    Viele interessante Augenblicke waren seit meinen Backfischjahren vergangen, seitdem ich das Erwachsenwerden und den Tag, an dem ich Kummer und Betrübnis- und die Fürsprache des Schicksals kennen lernte.

    In jenen Tagen war ich wie schon erwähnt halbwüchsig, ein gedankenverlorenes, ungeduldiges Pflänzchen, welches der herannahenden Zeit erwartungsvoll und aufgeregt entgegen sah. Mein Vater hatte in dieser Zeit eine provisorische Anstellung bei einer kleinen Reederei. Er fuhr vertretungsweise als Steuermann mit verschiedenen, altersschwachen Stückgutdampfern von Durban, immer wieder die Ostküste hinauf bis nach (anno dazumal) Portugiesisch Beira in Mocambique. Sein Lohn war schlecht und dementsprechend war auch ich gekleidet. Doch ich sah mich nicht im Entferntesten in unzeitgemäßer Kleidung herumstrolchen ganz im Gegenteil, in meiner abenteuerlichen Gedankenwelt war ich eine Besonderheit in der Welt der Großen. Ich lebte mit meinem selbst geschaffenen Hirngespinst, in welchem natürlich alles Mögliche erreicht werden konnte. So ging ich täglich vom Elternhaus in das nahe gelegene englische Gymnasium. In diesem letzten Schuljahr bereitete ich mich für das Abitur vor.

    Eines Tages, an einem unbekümmerten Morgen bummelte ich wie jedes Mal, zielgerade und in meiner Scheinwelt versunken zur Schule und betrachtete mich in der Garderobe in einem neu aufgestellten Spiegel. Fassungslos musterte ich meine Kleider. Sie waren abgenutzt, langweilig und um es auf den Punkt zu bringen: sie hatten restlos ausgedient.
    Noch nie hatte mich meine Phantasie so erbarmungslos im Stich gelassen. Griesgrämig überprüfte ich die Kleidung ein zweites Mal, doch der Zustand des Aussehens war keine Täuschung. Ich sah erbärmlich aus. Sofort dachte ich über meine neue und betrübliche Situation nach und musste feststellen, dass ich nicht mit königlichen Gewändern bekleidet, und ich keine Frau von Welt war. Da stand ich nun vor einem großen, unbestechlichen, neuen Garderobespiegel, aufgewühlt, irritiert und erschüttert von der fürchterlichen Erkenntnis, dass ich den Kinderschuhen entwachsen war. Meine Reise durch die Traumwelt meiner Kindheit war an diesem Morgen zu Ende gegangen.

    Heute bin ich siebenundzwanzig Jahre alt. Mit 23 Jahren heiratete ich den Mann meiner Träume, den deutschen Schiffsbauingenieur Michael Bach. Nur ein Jahr später verunglückte er bei einem Zwischenfall auf hoher See tödlich.
    Im südwestlichen Afrika verbrachte ich einen Teil meiner Kindheit, und zwar im heutigen Namibia, in der Stadt Swakopmund. Ich wurde als Tochter eines britischen Marineoffiziers und einer Deutschen geboren. Als ich noch keine zwei Jahre alt war, zogen meine Eltern mit mir an die Küste Südafrikas. Wir blieben dort etwa fünfzehn Jahre, erlangten damals ohne Mühe die südafrikanische Staatsbürgerschaft und wanderten anschließend, auf Grund der widerwärtigen und lebensbedrohlichen Umtriebe gefährlicher Banden, nach England in die Heimat meines Vaters aus. Er wurde in Gibraltar Kommandant einer Korvette mit dem Einsatzort im Mittelmeer. Meine Mutter Noreen >geborene Schnee<, arbeitete als Dolmetscherin bei einer britischen Behörde, ebenfalls in Gibraltar.

    Viel später dann, nachdem Vater den Posten als Kommandant eines britischen Kriegsschiffes aus persönlichem Anliegen aufgegeben hatte, meldete ich mich in Südafrika, danach in Deutschland zur U-Bootsausbildung. Meine Doppelstaatsbürgerschaft machte diese komplizierten, militärischen Lehrgänge in vorgenannten Ländern möglich. Hinterher folgte eine kurzfristige Kommandierung in den Offiziersstab der britischen Marine. Schließlich wurde ich zu Nachrichten-Lehrgängen und Sicherungsfahrten, wie auch zu zeitraubenden Torpedo-Schießübungen im gefährlichen, von Widerstandskämpfern und Piraten durchzogenen Golf von Aden, in somalische Gewässer befohlen.
    Nachträglich bekam ich ein Bordkommando auf einem Schulschiff. Im Anschluss daran ging ich mit meinen Eltern zurück nach Südafrika und trat mit einigen erheblichen Schwierigkeiten in die dortige Handelsmarine ein, welche ich allerdings nach kurzer Zeit für immer verließ. Danach wanderten wir nach Südamerika aus in das wundervolle, ruhige Uruguay, wo ich bis zum heutigen Tage mit meinen Gefährten und deren Familien lebe.
    2004 wurde mir, in der dritten Generation von meinem Vater ein deutsches U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg anvertraut, welches 1945 den Alliierten Streitkräften nicht ausgehändigt wurde. Das Boot wird bis heute von uns für gesetzwidrige Fahrten auf allen Weltmeeren benützt. Auf Grund der modernen Ortungsverfahren amerikanischer, britischer, französischer und anderer Marinen, wurde das U-Boot eines Tages von der israelischen Kriegsmarine, zwischen Syrien und Cypern erkannt, und von da an nicht nur von Israel, sondern auch von internationalen Kriegsmarinen gnadenlos gejagt.

    Die ehemaligen, friedlichen Zeiten die mein Vater und Großvater Edward Scott erlebten, waren Vergangenheit geworden. Die allmächtigen Seestaaten wollten das legendenumwobene NS-U-Boot mit aller Gewalt an sich reißen und verfolgten es schonungslos. Ungewollt wurden sie von friedliebenden Globetrottern, zu gejagten und geächteten Rebellen der Weltmeere. Als sich aber nach Monaten gnadenloser Verfolgungen das Blatt wendete, verwandelten sich die gejagten Globetrotter zu gefürchteten Jägern und übermütigen Herumtreibern. Sie genossen die kostbaren Augenblicke ihres wilden Lebens in vollen Zügen.

    *


    ENDE der Leseprobe.

    Sehr geehrte Verleger,
    im Interessensfall schreiben Sie mir bitte eine kurze Rückantwort. Besten Dank.
    e-mail: h.m.lochner@gmx.at

  • Psssst... bitte nicht weitersagen!,
    ...es handelt in diesem Werk u.a. um fragwürdige australische Existenzen und sonstigen internationalen Abfall.

    LG Hilderich

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