• Moin

    Da wir diesen mal die Westküste von Perth über Broome und Derby zurück nach Perth mit einem 4wd fahren und somit auch im Sand fahren werden, auf dem man den Luftdruck reduzieren sollte, ergibt sich folgende Frage :

    Ist es sinnvoller, sich einen kleinen Kompressor zu kaufen, oder sollte man sich lieber eine ordentliche Fusspumpe zulegen.

    Um wieviel sollte man den Luftdruck reduzieren (Apollo Camper 4wd )

    Danke

    Gruß Kawitro

  • Wenn du auf Sado Maso stehst würde ich mir eine Fußpumpe holen, ansonsten lieber einen kleinen Kompressor :)

    Ich fahre auf 20psi, habe aber auch andere Reifen, am besten Lokaen Driver mit ähnlichem Gefährt fragen.

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • Aufgepasst mit jeglichen Druck-Empfehlungen in absoluten Zahlen ohne Angabe des Fahrzeugs (man liest da Angaben irgendwo zwischen 12 und 20 psi)!
    Relevant ist eher das Verhältnis zum empfohlenen Asphalt-Druck für das vollbeladene Fahrzeug (und so ein Camper ist definitiv als vollbeladen zu betrachten) ... auf tiefem Sand üblicherweise 50 - 60% vom empfohlenen Asphalt-Druck runter.
    Ich habe selbst keine Erfahrung mit dem Apollo 4WD und den empfohlenen Asphalt-Luftdrücken, die sollte aber bei Apollo in Erfahrung zu bringen sein. Hinterachse dürfte ein Stück höher als die Vorderachse sein.

    D.h. ich würde mit etwa halben Asphalt-Druck reinfahren (4WD einlegen und Freilaufnaben nicht vergessen), und falls Du steckenbleibst kannst Du immer noch etwas weiter runter.

    Bei einem 4WD Fahrzeug willst Du jedoch lieber einen GROSSEN Kompressor ("heavy-duty" bzw. "Offroad") zulegen! :]
    Die kleinen Exemplare sind für PKW's ausgelegt, d.h. die Luftmenge eines PKW Reifens, knapp über 2 Bar und (als Pannenhilfe) auch bloss 1 Reifen aufs Mal.
    Bei einen 4WD mit etwa doppelt so hoher Luftmenge pro Reifen, gleich 4 Reifen und Drücken um 3-4 Bar geht so einem Mini-Teil schnell mal die Puste aus. Abgesehen vom unzureichenden Luftdurchsatz haben diese vielfach noch einen Überhitzungsschutz eingebaut, der das Ding dann jeweils für 5-10 Minuten lahmlegt bis es wieder abgekühlt ist. Und so kann die ganze Aufpump-Aktion locker mal deutlich länger als eine Stunde dauern...

    Falls sich jedoch am Ende des Sand-Tracks gleich eine Ortschaft mit Tankstelle befindet, dann kann sich die Frage nach dem Kompressor auch erübrigen. Halber Reifendruck auf Asphalt heisst aber: SCHLEICHFAHRT (max 40-50kmh), weil sich ansonst die Reifen überhitzen könnten (durchgewalkte Seitenwände).

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • Meine Sammlung sagt folgendes:
    Der Reifendruck ist entscheidend für die Performance eines Fahrzeuges im Gelände (egal welches). Abgelassene Reifen bewirken im Gelände mehr als man meint. Besonders Anfänger glauben es nicht und scheuen sich, die Luft aus den Reifen zu lassen. Ohne Scherz, man kann in extremen Situationen den Luftdruck auf bis zu 0,6 bar reduzieren. Als Anhaltswert kann man den Reifendruck im Gelände (Sand, Schnee, Matsch, Wiese, Geröll etc. ausgenommen extrem scharfkantige Steine z.B. Vulkangestein) um 15 bis 20% reduzieren. Bei scharfkantigem Fels oder Steinen würde ich den Luftdruck auf „Normal“ lassen. Im weichen Sand, wo die Geschwindigkeit nicht über 50 km/h hinaus geht, kann man den Luftdruck ruhig halbieren. Wird es noch schwieriger, reduziert man den Luftdruck um 75% und fährt nicht schneller als 30 km/h. Im Extremfall geht man runter auf 0,6 bar. Dann fährt man extrem vorsichtig und erhöht den Luftdruck, sobald man sich nur noch in schwierigem aber nicht mehr in extrem schwierigem Sand befindet.

    Übersicht Reifendruck
    Teerstraße 100 %
    Sand - 50 %
    Festfahren - 70%

    Am Cape Leveque hat der Aussie auf 12 PSI reduziert und kam nicht rein.
    Auf der CSR hat derjenige, der Anfang der 90er die Strecke zwischen Well 36 und 38 geschoben har auf 7PSI reduziert.

    [SIZE=10] Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.(Goethe)
    Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)[/SIZE]

  • Wo wollt ihr denn genau hin? Wir haben fast dieselbe Strecke mit dem Apollo gemacht und kein einziges Mal den Druck verringert. Nicht mal im Francois Peron NP mit ein wenig mehr Geschwindigkeit sind wir überall durchgekommen.

    lg

  • Zitat

    Original von 0013klbe
    Wo wollt ihr denn genau hin? Wir haben fast dieselbe Strecke mit dem Apollo gemacht und kein einziges Mal den Druck verringert. Nicht mal im Francois Peron NP mit ein wenig mehr Geschwindigkeit sind wir überall durchgekommen.

    Zitat

    Besonders Anfänger glauben es nicht und scheuen sich, die Luft aus den Reifen zu lassen.

  • Vielen Dank erst einmal für eure hilfreichen Antworten

    Wegen der Probleme mit einem "kleinen Kompressor, hatte ich ja überlegt mir eine Fusspumpe zu kaufen, was aber scheinst nicht so eine gute Idee ist.

    Mich interessier noch was so ein "grosser Kompressor " in Perth wohl kosten wird oder ob man sowas leihen kann. Nach Hause werde ich íhn nicht mitnehmen.

    Gruss kawitro

  • Wende dich mal vertrauensvoll an Farmer112, der hat so einen heavy Duty 12 V kompressor. Der wird Dir auch sagen können, wo man die in perth kaufen kann und was der Spass kostet.

    [SIZE=10] Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.(Goethe)
    Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend (Lord Hutton)[/SIZE]

  • In allen Industriegebieten um Perth gibt es solche Geschaefte. In Joondalup (Winton Road) z.B. 'Toolmart'. In Wangara 'Compressor Services' 12, Triumph Ave, Enterprise Park. Wahrscheinlich kann man so etwas auch in Camping Shops bekommen?

    Gruss Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Soldsmart sieht aber nach Versandhandel aus, was für Touristen nicht gerade praktisch ist...

    Mögliche Quellen sind z.B.
    Supercheap Auto http://www.supercheapauto.com.au
    BCF http://www.bcf.com.au

    Diese Ketten haben beide sowohl einen Online Store um vorgängig die Produkte zu begutachten, wie auch Filialen um Perth (vgl. Website) wo das Teil dann auch hoffentllich an Lager sein sollte.

    Für 4WD würde ich eher ein Kaliber mit einem maximalen Luftdurchsatz ab etwa 70 Liter pro Minute empfehlen, dafür sind sie auch ausgelegt. Auch damit dauert das Aufpumpen eines Landcruiser Bushcamper Reifens auf etwa 3.5 bar immer noch mehrere Minuten pro Reifen.

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • hi Kawitro

    wenn Du so ein kleines, billiges Teil kaufst, brauchst Du viel Zeit zum Aufpumpen und das Risiko, dass das Teil wegen (Hitze)-Ueberlastung ganz den Geist aufgibt, ist vorhanden. Ein besseres Teil kostet.

    Eine andere Idee wäre, mal beim Vermieter Apollo nachzufragen. Ich habe bisher bei "meinem" Vermieter in Perth immer ohne Mehrkosten einen wirklich guten, starkten Kompressor mit dem Auto ohne Mehrkosten dazu gekriegt.

    Grüsse
    Tim

  • Hallo Kawitro,
    ich wollte demnächst eine ähnliche Anfrage starten.
    Stehe nämlich vor der selben Überlegung.

    wann genau bist du denn unterwegs?
    Wenn Du evtl also Ende Okt in Perth den Kompressor wieder loswerden willst, kauf ich ihn dir ab.
    Das gleiche gilt für zusätzliche Benzinkanister und Ersatzräder [SIZE=10](ob die vom Apollo wohl auch auf unseren Maui Spirit passen???)[/SIZE]
    und sonstiges nützliches Zubehör.

    Liebe Grüße,
    Martin

    [SIZE=10]RIDE ON for IT'S A LONG WAY TO THE TOP...[/SIZE]

  • Eine vernünftige Pumpe ($150-250) macht vier Reifen in 10-15 Minuten wieder auf Normaldruck. Ein kleine Pumpe (unter $100) braucht mitunter 20-30 Minuten PRO RAD, mit Überhitzung und so kann die ganze Aktion 2 Stunden oder mehr dauern. Fusspumpe strengt an, vor allem bei Hitze, kann ich wirklich nicht empfehlen, und die billigeren Modelle leiern auch schnell aus.

  • Zitat

    Original von Matte
    (ob die vom Apollo wohl auch auf unseren Maui Spirit passen???)


    Keine Chance: Der Apollo Camper basiert auf einem HiLux, welcher im Gegensatz zum Landcruiser 6-Loch anstatt 5-Loch Felgen hat.

    Edit:
    Überlege Dir prinzipiell ob Du Dir ein zusätliches Ersatzrad im Bushcamper überhaupt antun willst (immer wieder rein- und rauswuchten und drinnen jeweils so befestigen sodass es dort nichts kaputtschlägt)
    Ein anständiger Kompressor ist etwa gleich teuer wie ein gebrauchtes Ersatzrad, und falls bei gleich 2 Plattfüssen mindestens einer davon ein "schleichender" ist, kannst Du Dich so trotzdem noch bis zum nächsten Reifenfuzzi retten. Ich habe mit dem Bushcamper mal die Erfahrung gemacht, dass man bei einem hörbar zischenden schleichenden Plattfuss noch gut 50km am Stück weiterfahren kann. (War übrigens kurz nach der Aufnahme mit dem rostigen VW Bus Wrack zwischen Windorah und Birdsville ;) )
    Bloss hatte ich damals noch keinen Kompressor dabei... :baby:

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

    Einmal editiert, zuletzt von Bluey (20. August 2009 um 11:27)

  • War schon zweimal mit dem Apollo 4WD unterwegs. Sind mit dem folgenden Kompressor unterwegs gewesen, dem wir schon in Deutschland gekauft hatten: http://cgi.ebay.de/Mini-KFZ-Kompr…id=p3286.c0.m14
    Hat seinen Dienst stets zuverlässig versehen. Im Tiefsand habe ich den Luftdruck hinten auf 25 PSI reduziert und vorne auf 20 PSI. Auf Gravelroads fahre ich mitdem Apollo Adventure 36 und 30 PSI. Kontrolier auf alle Fälle den Luftdruch bei der Übernahme. Die hatten uns vorne und hinten 45 PSI gegönnt 8o

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