Insel Heron und Jelly fish

  • Hallo,

    ich plane, im November einige Tage nach
    Heron und Wilson island zu fahren. Jetzt habe
    gehört, dass Schwimmen und Schnorcheln
    in der gesamten Region auf alles GBR-Inseln
    nicht erlaubt ist, weil eine bestimmt Quallen-
    art, deren Gift tödlich ist, sich dort bis März
    aufhält. Ich kann mir das schwer vorstellen.
    Was würde das für den Tourismus bedeuten?

    Außerdem würde ich mich über Erfahrungs-
    berichte freuen. Ich habe keine Lust auf diese
    Massenabfertigungen und möchte deswegen
    nach Heron zum Schnorcheln.

    Vielen liebe Dank!

    Marie

  • War mal auf Heron Island. Ist ne schöne, kleine Insel und va nicht wahnsinnig teuer. Es gibt dort extremst viele Vögel - ist halt ein eco resort. Auf Wilson war ich nicht - würde jedoch heute eher nach Wilson Island fahren, gemessen an dem, was ich über diese Insel gehört habe.

    Das Restaurant auf Heron ist leider eher Massenabfertigung und nicht wirklich schön, aber man kann sich einen picnic hamper packen lassen und dann am Strand essen, was wiederum sehr schön ist.

    Vom Schwimmverbot auf Heron habe ich nichts mitbekommen - war im März da.

    Bei mir war es mit Heron sogar so, dass wegen Anschlussflügen raus aus Gladstone der helicopter Flug am Ende günstiger war, als die Fähre (da ich andere Flieger nehmen konnte). Wenn sich das bei Dir anbietet, mach es auf jeden Fall.

    Viel Spass!

  • Tödliche Qualle bis März stimmt im Prinzip, gilt aber nur für die Strände des Festlands und den bloss ein paar km davon entfernten Inseln.
    Auf den Inseln weit draussen und auf dem GBR kommen sie nicht vor.

    Auch das generelle Badeverbot stimmt so nicht. Erstens haben die meisten populären Badestrände Netze welche die Viecher fernhalten sollen. Behördlich geschlossen werden Strände idR bloss vorübergehend während sehr hohen Quallen-Aufkommen, d.h. nicht den ganzen Sommer lang.

    LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN

  • Hallo Marie,

    erst einmal ein herzliches 'Willkommen' im Forum.

    Auch ich kann Heron Island nur empfehlen.

    Es ist wie in dem Lied 'Westerland' von den Ärzten:
    Es ist zwar etwas teurer dort, dafür ist man unter sich... :D

    Ich war mit meiner Familie im August 2007 auf H.I. und habe die Zeit dort sehr genossen. Außerdem gab's zu der Zeit keinerlei Warnungen zu Stingern oder Box Jelly Fishes (war halt Winter).

    Man kann sich dort eine Schnorchelausrüstung leihen (selber mitbringen kommt billiger) und Rochen, Schildkröten und mit etwas Glück sogar Haie sehen. Außerdem werden Tauchexkursionen und Riffwanderungen angeboten. Bei letzteren erfährt man einiges über das Ökosystem Riff und natürlich über seine Bewohner. Immerhin soll es am Heron Riff zwischen 900 und 1.500 Fischarten geben.

    Auch die Vogelwelt auf der Insel ist sehr interessant.

    Sicher hast Du schon erfahren, dass es dort keinen Tagestourismus gibt, d. h. dass Du nur auf die Insel kommst, wenn Du ein Zimmer gebucht hast.

    Die Quartiere befinden sich in Lodges, die jeweils 2 oder 4 Unterkünfte haben. Die einzelnen Unterkünfte sich zweckmäßig und recht komfortabel eingerichtet. Die Türen zu den Unterkünften sind nicht abschließbar (Diebe kämen sowieso nicht von der Insel runter).

    Mobiltelefone funktionieren auf H.I. Gott sei Dank nicht und Fernsehen gibt's nur in einem Gemeinschaftsraum. Da sitzt abend meistens eh keiner drin; die Sonnenuntergänge sind viel schöner...

    Nachts ist es am Hubschrauberlandeplatz stockfinster und Du kannst den Sternenhimmel mal so richtig genießen.

    Die Insel ist so exklusiv, dass sie sogar eine eigene Zeitzone hat. :]

    Weitere Infos unter http://www.heronisland.com/

    Ich habe mal als 'Appetizer' ein paar Aufnahmen angehängt, die ich mit einer billigen Einweg-UW-Kamera gemacht habe. Bei Interesse kann ich noch ein paar Bilder mehr (Vögel u. Strand) beisteuern.

    Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß auf Heron Island.

    Frank

  • Hallo Marie,

    und nicht nur das!
    Ich habe Folgendes gehört:

    Es gibt in der Gegend auch Cassowarie, deren äusserst gefährliche und rasierklingenscharfe Klauen jedes Jahr zu zig Todesfällen führen.

    Daneben gibt es in Australien eine Vielzahl von äußerst aggressiven und hochgiftigen Schlangen, die besonders in Hotels, Motels und sonstigen Übernachtungsmöglichkeitejn des Übernachtungsgewerbes Ihr Unwesen treiben und somit auch hier jedes Jahr zahlreiche Todesfälle zu beklagen sind.

    Weiterhin muss man vor mindestens 2 Dutzend als extrem gefährlich eingestuften Spinnenarten stets auf der Hut sein, die vor allem touristische Gegenden als Brutplätze bevorzugen.

    An dieser Stelle sei auch auf die sich ständig ausbreitende Krokodilsplage hinwiesen. Vor allem die lebensgefährlichen Salzwasserkrokodile, die jährlich hunderte von Australiern und deutschsprachige Touristen verschlingen, haben sich mittlerweile in Richtung Süden ausgebreitet und sind in Tasmanien angekommen, wo die Population sprunghaft angesprungen ist.

    Um auf deine letzte Frage zurück zu kommen: Für den Tourismus hat das zur Folge, dass es so gut wie keinen mehr gibt. Und zwar weder inbound noch domestic tourism, da sich auch die Australier aufgrund der anspannten Lage in Ihren Häusern verkriechen. :D

    Cheers
    Hannes

    Einmal editiert, zuletzt von Germanwings (25. August 2009 um 02:30)

  • Vielen Dank Euch allen, vor allem Hannes *schmunzel*

    Quokka: Vielen Dank!! Ich hatte gerade meine Meinung geändert und wollte doch zu den
    Whitesundays, aber was Du schreibst, ist schon toll.
    Über noch mehr Bilder würde ich mich sehr freuen. Wie haben
    Dir denn die Korallen gefallen? Mir hat jemand geschrieben, sie seien um Heron herum nicht so farbig, sonderm eher grau.

    Lg
    Marie

  • Wenn es Dein erstes Mal in Australien ist und Du rumreist, dann entscheide Dich für die Whitsundays, wenn es eine entweder-oder Entscheidung ist...

    Einmal editiert, zuletzt von PP_89 (25. August 2009 um 09:52)

  • @PP89: Ja, es ist eine Enweder-oder-Entscheidung...
    Warum empfiehlst Du eher die Whitesundays?

    Ursprünglich wollte ich mit dem Asian-Pacific von Sydney nach Perth,
    um was vom Outback zu sehen. Das habe ich schon zugunsten des
    GBR gestrichen und jetzt kann ich mich nicht entscheden, wohin auf dem GBR...

    Seufz...

  • Weil die Whitsundays einfach abwechslungsreicher sind und der Segeltrip ein tolles Erlebnis. Heron ist natüerlich sehr entspannend, aber das ist es dann auch schon. Die Whitsundays sind unglaublich schön und die Entscheidung segeln oder Heron würde mir echt nicht schwer fallen.

  • hm....ich möchte aber auf jeden Fall schnorcheln, Fische und Korallen sehen...
    Dabei nicht vom Hai gefressen werden, wenn möglich.
    Schildkröten würde ich auch gerne sehen...

  • Jetzt habe ich gerade gesehen, dass es mitte/Ende November, wenn ich da bin, viel regnen soll (whitesundays). na, super...

  • bei den meisten segeltouren ist etwas schnorcheln mit drinn aber dann auch wiedr nicht zu viel weil die ein sehr eng gestricktes programm haben und die maxijachten also die ernsthaften segler glaub ich segeln dann lieber mal ordentlich und lassen das schnorcheln sein.

    du musst da dann einfach schauen was dich am meisten anspricht.

    das mit den haien und den schildköten ist so eine sache die halten sich nicht an fixe arbeitszeiten so wie die delfine in monkie mia.

  • mitte ende november ist grad erst der anfang der regenzeit du könntest Glück haben ausserdem hats auch beim regen 30 Grad da ist auch regen auszuhalten aber mit der sicht unter wasser könnte es etwas schlechter sein ich hab ende november meinen tauchkurs gemach in bei den whitsundays und wir hatten am ersten tag unter 5 meter sicht dann ises aber schön geworden.

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