de facto visum- voraussetzungen???

  • @ Blossom:Ich frage mich gerade wie du an einer australischen Uni billiger als 500€ gefahren wärst. Diese 500€ Studiengebühren sind echt nur ein Bruchteil was so ein Studium den nun wirklich kostet. Auch wenn du nicht an der Uni warst hast du ja sicherlich Dozenten in Anspruch genommen für Prüfungen und Diplomarbeit oder für den Abschluss den du gemacht hast, sowie die Bibliothek und all diese Dinge. Ich finde die Studiengebühren auch nicht toll, aber ich glaube kaum, dass man es mit Australien vergleichen kann. Alle meine Freunde die dort studiert haben kommen mit so einem riesen Haufen Schulden aus dem Studium. Ich musste zwar wie verrückt jobben nachdem sie die Studiengebühren eingeführt haben aber bin am Ende niemanden was schuldig. Und ich finde, dass das echt ein super Pluspunkt für Deutschland ist und es ist schade, dass es sicherlich immer und immer mehr kosten wird und irgendwan man sich selber das Studium finanzieren muss. Ich habe Freunde in Australien die nicht studieren konnten, weil sie es sich einfach nicht leisten konnten und deshalb lieber gleich mit dem Arbeiten angefangen haben. Hier kann bis jetzt wirklich noch jeder an die Uni wenn er wirklich will.

  • die Kurse an australischen Unis werden groestenteils pro Kurs berechnet - wenn Du keine Kurse nimmst, ist das alles relativ guenstig. :P

    Bib hab ich cniht benutzt (da die Uni-Bib zu meinem Thema eh nix hatte und die Landesbibliothek in Stuttgart die geisteswissenschaftliche Bib ist)

    Pruefungen waren in den letzten 2 Semstern nimmer.
    Fuer die Magisterarbeit haette ich auch von Uni Seite her gar nimmer eingeschriebn sein muessen.....

    aber als nicht-Studentin haett ich in D Probs mit der KV bekommen.

    Ich habe als EUR 500 Studiengebuehren bezahlt, nur um mich weiterhin als Studentin versichern zu koennen und ohne wirklich Unileistungen in Anspruch zu nehmen.

    Das waere in DU so nicht passiert.


    FAZIT: Fuer mich waere es deutlich guenstiger gewesen, mein Studium in DU zu beenden. Hier gibt es aber leider mein Faecherangebot nicht. :(

    Einmal editiert, zuletzt von Blossom (20. September 2009 um 13:44)

  • die surcharge zahlen aber nicht alle.

    Soll heissen: Studenten, Rentner, Hausfrauen.....
    wer nix hat, zahlt nichts.

    Gesundheit vollkommen gratis.


    Die medicare surchare zahlt nur, wer im Jahr mehr als 70,000 als single verdient oder mehr als 140,000 fuer Paare.

    Also, ganz ehrlich: Das sind Groessenordnungen von Einkommen, da kann man schon auch mal ein bissle mehr ins Gesundheitssystem einzahlen.....


    Mein Mann musste bevor wir geheiratet haben die medicare levi surcharge bezahlen - seit wir verheiratet sind, zahlt er die surcharge nimmer. :P

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Meinungen.
    Ich bin mir jetzt am Überlegen, ob ich doch meine berufliche Ausbildung in Australien absolvieren soll.
    hmmmm sehr schwere Entscheidung und hoffentlich weiß ich bald, welchen Weg ich gehn will.

    Weiß zufällig jemand ob, falls ich irgendwann nach Deuschland wieder zurückkehren sollte( was ich eigentlich nicht denke, man weiß aber nie), ein diploma of accouning von TAFE auch in Deutschland anerkannt ist?

  • Hi,

    es gibt eine Stelle in Bonn, da kannst Du das recherchieren, nachfragen und ich denke auch möglicherweise erfahren, ob und wie man die australische Qualifikation in eine deutsche umschreiben lassen kann.

    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass Australier deutsche Qualifikationen in Ihrem System AQF generell etwas niedriger einordnen und natürlich umgekehrt :D

    Hier der Link zur Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen

    Viele Grüße
    Hannes

    2 Mal editiert, zuletzt von Germanwings (25. September 2009 um 00:09)

  • In Sachen Accounting wuerde ich mir da an Deiner Stelle weniger Sorgewn machen. Das ist jetzt nix wie Krankenschwester, Arzt oder so, wo man von Staates wegen eine Anerkennung braucht.
    Bei westlichen Laendern machen sich private Firmen nu weniger einen Kopf, zu recherchieren, was genau das "Diploma" nu beinhaltet.

    Ich mein, Du hast dann ein "Diploma" als Buchhalterin UND Auslandserfahrung.... woah!

    Und wenn jemand in Deutschland "Diploma" liest, wird er das instinktiv eher hoeher einordnen als einen "poplige Berufsschule"
    (Daher ja das Bachelor/Master Trara in Deutschland, weil die Deutschen mit Uni-Diplomabschluessen im angelsaechsischen Raum halt echt angeschmiert waren.... :P )

    Versteif Dich niucht sosehr auf das Fachliche - was Dich von anderen Bewerbern unterscheiden wird, sind halt tolle Schluesselqualifikationen: Du bist ausgewandert und hast damit Flexibilitaet und Unabhaengigkeit bewiesen. Dein Englisch ist super (verglichen mit der Buchalter-Konkurrenz in D), Du hast sehr viel Selbstaendigkeit bewiesen, Du scheust nicht vor Risiken zurueck, Du hast Auslandserfahrung, Accounting in Australien bringt Dich u.U. auch in Kontakt mit China und den Tiger-Staaten......

    Und da Du hier vermutlich Teilzeit TAFE machst und auch noch arbeitest, hast Du dann auch noch Berufserfahrung.


    Ganz ehrlich: Ich sehe nciht, warum Du eine Buchhalterausbildung in D machen willst. Dann hast Du genau die gleiche Qualifikation wie tausende von anderen Buchhaltern in D, bist aber nichts "Besonderes."

    Ein Bekannter von mir hat in Deutschland ein FH-Studium in dem Bereich gemahct und in D KEINEN Job gefunden.
    Er ist dann 2 Jahre nach DU (erst WHV, dann sponsored) und ist wieder zurueck nach D.
    Und siehe da: Die 2 Jahre Australien haben den Unterschied gemacht und er hat einen gut bezahlten Buchhaltungs-Job in Deutschland bekommen.

  • Ist halt einfach ne schwierige Entscheidung. Ich habe mich auch schon in ein paar Firmen als Industriekauffrau in Deutschland beworben. Was ich aber im Moment glaube, nicht zu machen (aber meine Meinung ändert sich ungefähr 2 mal täglich :rolleyes: :D).
    Irgendwie sehe ich es aber nicht ein, für den TAFE course in Australien 12500 dollar zu zahlen. In 2 Jahren wenn ich dann PR hätte, müsste ich dann nur noch ein zehntel davon zahlen. Dann hab ich doch total mein Geld heraus geschmissen. Ich habe auch das Geld für den course schon zusammen, würde es dafür aber nicht so gerne ausgeben.
    Aber 2 Jahre warten ist auch blöde....

  • will im august auf working holiday visa nach 1, 5 jahren fernbeziehung zu meinem freund nach perth gehen. wir ziehen dann zusammen und wollen nach den 12 monaten das spouse de facto beantragen. da wir nicht verlobt sind und auch nicht vorhaben aufgrund dieser tatsache unromantischerweise zu heiraten..denn wie sich das ja jeder wünscht soll es ein besonderer tag sein und freunde famile dabei sein. das kommt bei uns derzeit nicht in frage.

    da mein freund aufgrund seines jobs immer 2 wochen am stück arbeiten muss und dafür ausfliegt, sind wir dann faktisch nur 1-2 wochen im monat tatsächlich zusammenwohnend auch bei gemeinsamer wohnung. wir telefonieren aber trotzdem täglich und können das auch nachweisen. denkt ihr auch trotzdem wird de facto machbar sein und die 12 monate zusammenleben anerkannt?

    wie sind eure erfahrungen?

    besten dank für eure hilfe!

    nancos

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