Ich denke immer wieder daran wie viel leichter es war als Deutscher von Deutschland nach Australien auszuwandern verglichen mit von Südafrika mit einer südafrikanischen Frau als Deutscher nach Deutschland einzuwandern.
OK ich brauche nicht Geld hinlegen für ein Einwanderungsantrag, aber alleine der Führerschein kostete uns 2 x DM1000, und nachdem wir für unsere erste Wohnung in Berlin die Provision und Kaution und erste Monatsmiete hinterlegt hatten Lampen gekauft, diverse Reparaturen gemacht und Teppiche gelegt hatten waren wir noch mal DM9500 los. Als Autofahrer wurde ich fürs erste Jahr mit 235% für die Versicherungsprämie eingestuft, weil ich ein Auslandsführerschein hatte. Lockere DM4000. Was ich hiermit sagen will ist das die Kosten für den Antrag im verglich zu den späteren Umzugskosten noch gering sind, aber was später in Australien anfällt ist wesentlich geringer als wenn man nach D einwandert. Wer sich das nicht leisten mag sollte es lieber alles gleich sein lassen.
Australiens Einwanderungspolitik beliebt noch eine von den Kulantesten von der westlichen Welt. Und ein Einwanderungsantrag ist nicht ein Gegenstand den man kauft, es gibt kein Rückgaberecht und keine Garantie. Das wird von vorne rein klargemacht.
Dafür wird man in Australien als Immigrant besser behandelt. In Deutschland blieben Anträge für ein Gleichheitszeugnis für meine Ingenieurausbildung meist unbeantwortet. Das war einfach weil keiner wusste, was damit anzufangen. Es gab keine Einwanderungspolitik, es gab auch fast nirgendwo in mein Beruf Regelungen für Seiteneinsteiger. Not made in Germany, you were crap. in Australien bekam ich überall Antwort, und zwar schnell.
Also meckert nicht so viel rum, sonst werdet ihr alle so grumpy wie ich....
Wo sind meine Pillen...