Crossing the Nullarbor

  • Hallo!
    Nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder :)

    Ich werde innerhalb der naechsten Woche von Melbourne nach WA aufbrechen.
    Muss "nur" noch eine Klausur schreiben und ein Auto kaufen.
    Ich habe eigentlich geplant die gesamte Strecke nach Karratha mit'm Auto zu fahren, bin jetzt aber doch etwas unsicher.

    Das Auto, das ich fahren wuerde ist ein Toyota Rav 4 late 90s model. Alle meine australischen Freunde denken, dass es ne super Idee ist zu fahren. Aber meine deutschen Freunde und Familie malen sich Horrorszenen aus. Z.B. dass das Auto den Geist aufgibt, und ich irgendwo im Outback tagelang auf Hilfe warte. Ich weiss, dass das wohl uebertrieben ist, aber ich dachte ich frage euch mal.
    Habt ihr irgendwelche Erfahrungen, besonders mit der Strecke Adelaide - Perth? Gibt es da immer genug Tankstellen, Mechaniker? Bevor ich mit meinen deutschen Freunden geredet habe, habe ich gedacht, dass das eigentlich kein Problem sein sollte, immerhin ist das ja die "einzige" Strasse nach Perth. Habe auch von meinem Freund gehoert, dass man alle 3-4 Minuten ein anderes Auto sieht.

    Habe jetzt sogar ueberlegt bis nach Adelaide zu fahren, das Auto auf den Indian Pacific zu laden und bis nach Perth im Zug zu fahren. Habt ihr das schon mal gemacht?

    Bin schon total aufgeregt! Endlich kann ich wieder reisen und Oz erkunden. Bis jetzt habe ich noch nicht viel vom Westen gesehen.

    glg!

  • Hallo Wombatline, fahr ruhig die Nullarbor. Es kommen Dir genügend Autos entgegen und wenn Du mal am Strassenrand stehen solltest, hält auch jemand an und fragt Dich, ob Du Hilfe benötigst.
    Es gibt auch Tankstellen, auf der Strecke. Tanke an jeder, an der Du vorbei kommst, und Du gehst kein Risiko ein, wg. Spritmangel, liegen zu bleiben.
    Wichtig ist nur, dass Du auf der Starsse bleibst und nicht, mal eben, einen Abstecher ins Outback machen willst. Wenn Du es dennoch vor hast, melde Dich irgendwo (Police Station, Roadhouse, Farm etc.) ab und gebe denen eine genaue Beschreibung Deiner Strecke und wie lange Du von A nach B benötigst. Wenn Du dann in B angekommen bist, melde auch dies Deiner Abmeldestelle damit die nicht einen Suchtrupp losschicken.Verlasse auf keinen Fall die angegebene Route!
    Auch auf der Nullarbor gibt es eine Menge zu sehen und Du kannst auch damit rechnen, auf der Strecke, von der Polizei kontrolliert zu werden.

    Gruß Tim


    Unsere Regeln


    Ich bin für das verantwortlich was ich sage - nicht für das was Du verstehst.

  • Das mit den Horrorszenen scheint sich wohl in den Koepfen einiger Leute festgessen zu haben. Auf der Nullarbor bist Du nicht alleine, wirst werder verdursten noch ohne Sprit liegen bleiben wenn Du Dich vernuenftig verhaelts. Lass Dein Auto durchchecken bevor Du losfaehrst und nimm genuegend Wasser mit. Ansonsten wie von Tim beschrieben. Viel Spass.

  • halloo wombatline,
    wie dusty tim schon schrieb: fahre beruhigt den nullabor. ich selbt bin diese strecke in gleiche richtung schon zweimal gefahren. es ist eine viel befahrene strecke, da sie im prinzip die einzige verbindung ost-west für 2wd ist, außerdem sehr viel schneller zu fahren als z.b. die weiter nördlich gelegene great central road (4wd). die straße ist in hervorragendem zustand.
    es gibt genügend roadhouses mit den entsprechenden facilities. allerdings ist die strecke nicht sehr abwechslungsreich und wenn sich die möglichkeit bietet dann nutze sie und fahre an die steilküste (dort gibt es extra sightseeing parkplätze, sind ausgeschildert.) und nehme einen blick auf die steilküste, eventuell kannst du sogar seelöwen sehen.
    denke daran, wenn du ceduna verläßt, dass du kein obst, gemüse, honig usw. mehr an bord hast. du mußt dann die quarantänestation passieren und die kontrollieren sehr intensiv. du wirst allerdings laufend darauf hingewiesen und solltest dich daran halten, kann sonst teuer werden.
    ein zwischenstopp in ceduna ist empfehlenswert. wenn du ein roadhouse erreichst, ist dein tank immer halb leer - nie halb voll, soll heißen, bei jeder gegelegenheit den tank, egal wie viel noch drin ist, auffüllen.
    außerdem wäre eine mnitgliedschaft im automobilclub (wenn du adac-mitglied bist, kannst du beim rac in wa kostenlos mitglied werden, benötigst nur deine mitgliedskarte) eine gute absicherung.
    ciao und gute fahrt
    michael

  • nachtrag
    hallo wombatline. noch ein tip.
    fahre den nullabor nicht nachts, dann sind unwahrscheinlich viele roos auf der straße und eine kollision mit einem davon wird unausweichlich sein. sieh zu, dass du zur dämmerung jeweils am roadhouse zur übernachtung bist.
    ciao
    michael

  • Zitat

    Original von wombatline
    Habt ihr irgendwelche Erfahrungen, besonders mit der Strecke Adelaide - Perth? Gibt es da immer genug Tankstellen, Mechaniker?


    Nicht mehr und nicht weniger als z.B. zwischen Geraldton und Karratha... :D

    Aber keine Sorge, der Highway Nr. 1 ist nicht "irgendwo im Outback" sondern eine Hauptverkehrsachse, welche täglich von hunderten Fahrzeugen problemlos befahren wird... Warum solltest ausgerechnet Du es nicht schaffen, solange die paar bereits erwähnten Tipps (z.B. Tankuhr beachten) befolgt werden?

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • Vielen dank fuer die vielen Antworten und Tipps!
    Es scheint ja wirklich machbar zu sein. Wenn man in Victoria ein Auto kauft, kommt das ja mit nem roadworthy certificate. Von daher sollten die Reifen etc ja im guten Zustand sein.

    Nee, bei Daemmerung und nachts fahre ich ganz bestimmt nicht. Habe ich ein paar mal als Beifahrer gemacht und es war echt unheimlich. So viele Roos.

    Ich werde einfach an jeder Tankstelle tanken, viel Wasser mitnehmen, viele Stopps machen und kein Obst etc mitnehmen. Kann man denn anderes Essen wie zB Brot von SA nach WA einfuehren?

    LG

  • Die nullarbor zu fahren ist wirklich keine grosse Sache, hab ich 2 mal gemacht, ist wie eine normale Strasse im platten Land. Einiges an Sehenswürdigkeiten unterwegs. Nimm wirklich VIEL Wasser mit. Wir hatten 6 Liter Pro Person und Tag bei, natürlich ohne Kohlensäure. Wenn man gut durchkommt braucht man die 6 Liter nicht, aber wir hatten es sehr sehr heiss und wollten auch mal ein paar Sachen zu Fuss erkunden und so kamen wir mit der Wassermenge gut hin.

    Gute Reise. Es ist eine schöne Strecke, auf die mal wieder zu fahren ich mich schon freue.

    PS: die Leute zu Hause haben ja keine Ahnung und sind deshalb schlechte Ratgeber, am besten erst hinterher begeistert erzählen, was man tolles erlebt hat,dann machen die sich und einen selbst nicht so wuschschig mit ihren Horrorgeschichten.

  • Dasselbe von mir, Nullarbor ist kein Problem. Hört sich an, also ob du alleine reisen würdest. Erlaub dir genügend Zeit, das ewige Geradeaus Fahren macht schon sehr müde. Pack dir gut Snacks und Getränke ein, ich hab die Tanken noch sehr teuer in Erinnerung.

    Wenn du Zeit hast, nimm doch den Südwesten mit, bei Esperance gibt es Nationalparks mit den weissesten Stränden!!

    Bei uns hat es das letzte Stück vor Norseman aus Eimern geregnet und wir sind (langsam) an Hunderten von Kangaroos vorbei gefahren, die aus den Pfützen getrunken haben.

    Viel Spass, ist ne tolle Erfahrung.

  • hallo wombatline,
    aus der straßenkarte kannst du ersehen, wo der checkpoint ist. bis dahin verbrauche einfach deine mitgeführten lebensmittel und am nächsten roadhouse kannst du dich dann wieder mit notwendigem essbaren ausrüsten. in ceduna hole dir einfach von der touristeninfo die notwendigen unterlagen über erlaubte und nicht erlaubte lebensmittel.
    übrigens: auf der strecke liegen farmen, ortschaften in denen leute leben, die für ihren lebensunterhalt alles mögliche brauchen und dieses auch auf dem nullabor bzw. den läden/roadhouses usw. dort kaufen können. soo einsam und abenteuerlich ist es dort nun auch nicht mehr.
    ciao
    michael

  • Hi!
    Vielen dank fuer die ganzen Antworten :D
    Ich werde uebermorgen los fahren :] :]
    Bin schon sehr aufgeregt!!
    Ihr habt mir echt geholfen

  • Zitat

    Original von Bluey
    Die Kontrollen an der Staatengrenze betreffen lediglich frisches Obst und Gemüse, alle anderen Lebensmittel sind ok.


    ... und Honig!

    Einmal editiert, zuletzt von KernerHR (25. November 2009 um 18:20)

  • Hallo Wombatline,

    ich kann mich den anderen nur anschließen: Wir sind die Nullarbor vor ca. elf Monaten gefahren, völlig problemlos. Die Hauptgefahr dabei ist Einpennen am Steuer, weil's sehr eintönig ist. Wenn Du merkst, daß Du müde wirst, leg eine Ruhepause ein, sonst wird's gefährlich.

    Wasser hatten die anderen schon gesagt, aber denke auch an Dein Auto: Vorher Ölstand und Kühlwasserstand checken, einen Kanister Wasser zum Nachfüllen und einen Liter Öl zum Nachfüllen dabei haben. Ich habe bei meinen Leih-4WDs in Oz immer eine Rolle Tape (TExtilklebeband) dabei. Damit kann man am Auto alles mögliche flicken.

    Checken, ob der Ersatzreifen aufgepumpt ist und das Reifenwechselwerkzeug komplett ist. Reifenpanne ist nun mal die Pannenursache Nr. 1.

    Du solltest auch ein paar Ersatz-Sicherungen mit dabei haben - diese Flachsicherungen gibt's für ein paar AUD bei Supercheap Auto zu kaufen, dort bekommst Du auch das Motoröl.

    GANZ, GANZ WICHTIG ist Verbandzeug. Das ist in Oz nicht gesetzlich vorgeschrieben, daher ist in den meisten Autos keins drin. Unfälle sind leider in Oz keine Seltenheit, und man kann dann nur helfen, wenn man auch die Ausrüstung dafür hat. Also checken ob Verbandzeug vorhanden ist und ggf. kaufen.

    Und als freiwilliger Feuerwehrmann sollte ich natürlich nicht unerwähnt lassen, daß in jedes Auto ein Feuerlöscher gehören sollte. :] 8)

    Nach der Durchquerung der Nullarbor könntest Du vom Balladonia Roadhouse aus einen Abstecher runter in den Cape Arid NP und rüber zur Lucky Bay machen, ein traumhaft schöner Strand. Die Piste runter zur Küste ist mit Deinem RAV 4 problemlos machbar, es sei denn, daß es vorher geregnet hat. Einfach am Balladonia Roadhouse erkundigen.

    Wenn Du Deinen RAV 4 für künftige 4WD Touren ausrüsten möchtest, dann schau mal auf <http://www.australien-info.de/allrad.html> . Dort gibt's ein paar Listen zum Thema, die ich mal zugearbeitet habe. Vieles ist natürlich für die großen High Clearance 4WDs und Touren ganz weit raus gedacht, aber das eine oder andere sinnvolle Zubehör für Dich ist da bestimmt mit aufgelistet.

    Dir eine gute Fahrt rüber in meine Lieblingsstadt Perth,

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    24 bloody days until Vic High Country, Blue Mountains, Sydney, TimTams and EPA! :) 8) :)

  • Ich nutze einfach mal diesen Thread hier. Hab nur ein paar kurze Fragen.

    Ist die "Fisheries RD" durch den Cape Arid NP zur Israelite Bay für 2WD Fahrzeuge befahrbar?

    Gibt es dann eine Möglichkeit, ebenfalls mit einem 2WD direkt von dort auf den Eyre HW hoch zu kommen, oder muss man zurück nach Esperance und über Norseman auf den HW?

    Gibt es eine Möglichkeit von Ceduna direkt auf den Stuart HW zu gelangen, oder muss man bis Port Augusta rüber fahren?

    Vielen Dank schon im vorraus!

    Don't worry about the world ending today. It's already tomorrow in Australia.

  • Hallo Landjunge,

    hier die Antworten auf Deine Fragen:

    Zitat

    Ist die "Fisheries RD" durch den Cape Arid NP zur Israelite Bay für 2WD Fahrzeuge befahrbar?

    In meinen Augen DEFINITIV NICHT. Es gibt natürlich bessere und schlechtere Wetterbedingungen und damit Fahrbedingungen auf dem Track. Ich selber bin diesen Track mit meinen Kumpels Harry und Chris vor ungefähr eineinhalb Jahren gefahren. Da hatte es einige Zeit zuvor geregnet, und es waren noch ein paar schöne recht tiefe Schlammlöcher übrig, an denen man sich auch mit einem SUV die Zähne ausgebissen hätte. Selbst mit den Toyota Troopys war's an mehreren Stellen recht haarig, mit einem Fahrzeug alleine hätte ich's gelassen. An den Schlammlöchern ist der Track sehr ausgefahren. Selbst wenn's trocken ist, sitzt Du dort mit einem 2WD mit hoher Wahrscheinlichkeit auf. Hinzu kommen die Unebenheiten in der Oberfläche des Tracks, es schüttelt und rüttelt in einem fort. Bei einem 2WD geht da schnell was kaputt. Einmal eine Pfütze falsch eingeschätzt und Wasser in den Motor bekommen, dann kannste Deine Schüssel wegwerfen. Hinzu kommt noch, daß es in Israelite Bay selber sehr sandig ist. Wir haben uns an einer Stelle festgefahren und sind mit viel Glück mit dem 4WD rasch wieder rausgekommen. Man kann dort teilweise recht schwierig einschätzen, wie weit das Wasser bei Flut den Strand hoch kommt. Fährt man auf dem feuchten Sand, der besser trägt, so ist die Gefahr, daß die Flut das Auto verschluckt, wenn man sich festfährt und es nicht schnell genug wieder frei bekommt.

    Israelite Bay selber ist übrigens ein sehr unattraktiver Strand. Dazu gibt's ein paar verfallene Gebäude. Viele Fahrspuren, in denen man sich schnell festfährt (auch mit 4WD) und schnell verfährt. Ganz ehrlich? Sehr nette und teilweise auch wirklich fordernde Allradtour dorthin, aber wirklich zu sehen gibt's in meinen Augen nicht viel. Weit vorher gibt's deutlich schönere Buchten mit wunderschönem weißen Sand, die gut mit 2WD erreichbar sind. Aus den hinteren Winkeln des Cape Arid NP würde ich mich mit 2WD definitiv raushalten.

    Zitat

    Gibt es dann eine Möglichkeit, ebenfalls mit einem 2WD direkt von dort auf den Eyre HW hoch zu kommen, oder muss man zurück nach Esperance und über Norseman auf den HW?

    Von der Israelite Bay gibt es angeblich einen 4WD Track, der irgendwie wieder rausführt in Richtung Eyre Highway, aber da fahren so weit ich weiß nur mutige ("You know the other word for brave? STUPID!") Leute her, weil's teilweise angeblich nur bei Ebbe geht und nah am Wasser. Da sollte man die Gegend genau kennen, mit mehreren sehr gut ausgerüsteten 4WDs unterwegs sein und jede Menge Abenteuergeist mitbringen. Wir haben's damals wohlweislich gelassen, war besser so. Dort mit 2WD herfahren hieße, sich sehenden Auges in extreme Gefahr zu begeben. Und nicht nur sich selbst, sondern auch die (zumeist freiwilligen) Rettungskräfte, die einen dann rausholen müssen.

    ABER: Es gibt eine Piste, die vom Ende des Cape Le Grand NP/Anfang des Cape Arid NP hoch führt zum Balladonia Roadhouse. Wenn die Piste trocken ist und Dein Auto gute Bodenfreiheit hat, dann sollte die auch mit 2WD machbar sein, auch wenn ein Teilabschnitt der Piste eher einem Track gleicht. Bei einem Leihfahrzeug verlierst Du dort allerdings Deinen Versicherungsschutz, und die Gefahr, durch Corrugations (das sind die Wellen in der Piste, die zu unheimlicher Rüttelei am Auto führen) Schäden am Auto zu erleiden ist nicht gerade klein. Auf jeden Fall vorher die Locals nach dem Pistenzustand befragen und vorsichtig und materialschonend fahren. Draht und Duct Tape mitnehmen, für den Fall, daß sich am Auto was losrüttelt. Vorher bei Familie oder Bekannten telefonisch abmelden und dann vom Balladonia Roadhouse aus anrufen, wenn Du gut durchgekommen bist. Natürlich nur mit genügend Wasser und Proviant auf den Weg machen. Ein zweites Reserverad ist extrem sinnvoll, gerade wenn man mit einem 2WD Pisten fährt. Es gibt normalerweise bei den Reifenhändlern für die gängigen Autos günstige Second-Hand-Kompletträder zu kaufen. Nimmt Platz weg, aber ist im Ernstfall Gold wert.

    Zitat

    Gibt es eine Möglichkeit von Ceduna direkt auf den Stuart HW zu gelangen, oder muss man bis Port Augusta rüber fahren?

    Gibt es, sogar zwei. Direkt von Ceduna aus führt der Googs Track rauf nach Norden, nach Tarcoola am Southern Railway Access Track. Aber den kannst Du mit 2WD definitiv nicht fahren, ist ein teilweise tiefsandiger 4WD Track.

    Aber die zweite Möglichkeit sollte für Dich machbar sein: Ein Stück hinter Tarcoola geht eine Piste schräg rauf (Richtung Nordosten) zum Southern Railway Access Track. Letzter ist eine gute Piste, die zum Stuart Highway rüber führt. Du kommst dann schräg gegenüber vom Glendambo Roadhouse raus. Beide Pistenabschnitte (also rauf bis zum Southern Railway Access Track und der Southern Railway Access Track selber) sind für 2WD geeignet, zumindest sah das neulich auf meinen Karten so aus. Wollte dort nämlich auch abkürzen, allerdings waren im April wegen angesagten Regenfällen beide Pisten geschlossen. :baby:
    Wichtig: Vorher bei der Touri Info in Ceduna oder bei der Polizei nach dem Pistenzustand erkundigen.
    Kartenmaterial: Besorg Dir auf jeden Fall einen Straßenatlas. Ich habe z.B. für's schnelle Navigieren unterwegs einen billigen Straßenatlas von Britz. Kannst Du in jeder Britz-Filiale für 20,- AUD kaufen. Das Kartenmaterial darin ist von HEMA und durchaus brauchbar und zeigt auch die genannten Pisten.

    Bei weiteren Fragen schick mir einfach 'ne Mail an farmer112@arcor.de .

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    Einmal editiert, zuletzt von farmer112 (7. Juni 2010 um 15:19)

  • Vielen Dank Farmer. Hast dir ja ne Menge Mühe gegeben! 8)

    Ok, Israelite Bay ist gestrichen. Das heisst auch, das ich Option 2 nicht wahrnehmen werde und über die Sandpisten auf den Eyre HW fahre, da ich ja nicht so weit nach Osten fahre, ergo der Rückweg nach Esperance nicht allzu weit ist. Evtl. gibts auf der Strecke nach Norseman noch das ein oder andere zu sehen.

    Deine Pistenbeschreibung klingt mir etwas zu abenteuerlich. Mit 4WD würde ich die wohl fahren, aber ich hol mir nen Combo Camper von TCC. Den hatte ich letztes Jahr schon und große Bodenfreiheit ist da definitiv nicht gegeben.

    Der Track zum Glendambo RH geht durch den Lake Gairdner NP, oder? Der beginnt doch dann aber nicht bei Tarcoola? Oder täusch ich mich da? Das Nest ist doch direkt im nirgendwo. Kann es sein das du Wirrulla meinst?

    Landkarten hab ich genug, werd aber im Urlaub nach allem möglichen Kartenmaterial Ausschau halten. :D

    Don't worry about the world ending today. It's already tomorrow in Australia.

  • Hallo Landjunge,
    no worries!

    Zitat

    Der Track zum Glendambo RH geht durch den Lake Gairdner NP, oder? Der beginnt doch dann aber nicht bei Tarcoola? Oder täusch ich mich da? Das Nest ist doch direkt im nirgendwo. Kann es sein das du Wirrulla meinst?

    Jau, Du hast natürlich völlig Recht. Der Googs Track endet in Tarcoola, aber die Piste kommt deutlich weiter östlich in den Southern Railway Access Track rein und führt über Wirulla.

    Ein Tipp noch zum Cape Le Grand NP:
    Lucky Bay im Cape Le Grand NP ist ein sehr schönes Fleckchen mit fast weißem Sandstrand, sehr zu empfehlen.

    Wie geht's von Glendambo aus weiter? Ich würde mir auf keinen Fall Coober Pedy entgehen lassen. Auf jeden Fall bei Radeka's Backpackers underground pennen, KULT! Radeka's bietet auch sehr schöne Touren an, die jeden Tag gegen 12.30 Uhr starten. Angeschaut wird u.a. der Friedhof mit den teils skurrilen Gräbern, der Golfplatz ohne Rasen, Crocodile Harrys Wohnhöhle, eine unterirdische Kirche, die Breakaways und der Dingo Fence. Empfehlenswert ist auf jeden Fall auch ein Besuch im sehr schönen und gut sortierten Underground Bookshop und in der Old Timer's Mine. Coober Pedy gehört zu meinen absoluten Lieblingsstädten in Oz.

    Gruß,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I?

  • Klar gehts nach Coober Pedy. Das darf man sich nicht entgehen lassen. Dort will ich auch 2-3 Tage bleiben. Deine Tipps sind notiert!

    Dann gehts hoch bis Alice, dann Kings Canyon, Olgas, Plam Valley, Watarrka NP etc., danach wird SA und VIC unsicher gemacht. 8)

    Don't worry about the world ending today. It's already tomorrow in Australia.

  • Farmer, eine Frage hab ich noch an dich, als Coober Pedy Entusiast. Ich hab gelesen, das es in CP ne Post Tour geben soll, an der man teilnehmen kann. Soll wohl ca. 12 Stunden dauern die ganze Geschichte und man fährt mit nem Postboten die Post aus. ist das wahr? Ist da was dran? Gibts evtl. im Netz ne Seite mit mehr Infos? Sollte das stimmen, würde mich das sehr interessieren und ein Trip wäre so gut wie gebucht...

    Don't worry about the world ending today. It's already tomorrow in Australia.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!