also Tagebuch abgestaubt und.....wo waren wir stehen geblieben?
Tag 12 Coral Bay
morgens ging's raus auf's Meer.
Organisierte Tour mit dem Glasbodenboot, ca 20 Personen, alle werden ausstaffiert mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen.
Die Crew (2 junge Skipperinnen) erzählen unterwegs allerhand: z.B. Haie gibt's hier nur selten und wenn dann nur Kleine und die Manta-Rochen wohnen 2 Buchten weiter, da müssten wir eine andere Tour buchen wenn wir die sehen wollen. Das Meiste was sie gesagt haben haben wir nicht verstanden oder schon wieder vergessen...
Weit fuhren wir eh nicht, vielleicht 300 oder 400m und dicht unter unserem Glasboden ein paar Fische und natürlich die Korallen in den unglaublichsten Formen.
Schwammartig, Igel- und Trichterförmig, 28-Ender-Hirschgeweih, dann wieder ein paar Riesen-Brokkoli, Rosenkohl, Endiviensalat .........[SIZE=10]mir fallen gar keine Beschreibungen mehr ein.[/SIZE]
aber alles einfarbig blassgrün. Das hätte ich mir anders vorgestellt. Im Fernsehen sieht man immer ein Meer an Farben, wenn von Korallenriffen berichtet wird.
Fachleute gefragt: ist das evtl nur zur Korallenblüte so???
An einer etwas tieferen Stelle halten wir an. Unter dem Boot sammelt sich ein Schwarm leckerer Speisefische, Snapper.
Warum haben die anfangs keine Harpunen mit verteilt?
Wir dürfen ins Wasser zum Schnorcheln. Pretty f... cold. Aber super, da so über diese kuriosen Gebilde hinweg zu schwimmen.
Dann geht es zurück ans Land.
Am Nachmittag geben wir's uns noch von oben. ScenicFlight über das NingalooReef.
Wir beide und Pilot Jim in der Propellermaschine. Und von oben sieht das Reef fast noch beeindruckender aus. Wow. Sogar die Rochen sieht man unten schwimmen.
Wir bereuen die 210$ nicht, die der Spaß gekostet hat.
Amüsanter Ausklang abends im Restaurant am CP. Ein geschniegeltes Italienisches Pärchen am Nachbartisch ekelt sich vor einer 6cm Kakerlake, die auf Schulterhöhe an der Holzwand entlang krabbelt und sich möglicherweise gerade zum Absprung auf deren Teller bereit macht. Eine zweite Schabe nähert sich auf dem Boden (wir taufen sie Ralph und Rodney).
Die Italienerin schreit, ihr Partner beschwert sich bei der Wirtin (auch italienischer Abstammung). Das Pärchen bekommt einen anderen Tisch am anderen Ende des Raumes zugewiesen. Kurz darauf huscht eine Maus unter dem Tisch durch. Pärchen steht auf, lässt sich das Geld zurückzahlen und wurde nicht mehr gesehen.
Nachdem die Kakerlaken zu uns gebührenden Abstand einhalten, lassen wir uns den Appetit nicht verderben.
Morgen wollen wir weiter nach SharkBay...