angepasste Migranten

Zitat

Original von AussieHans
Wenn das heißt, dass man nicht Socken mit Sandalen anzieht finde ich das richtig so.....

Wenn das heißt, dass man kein Birkenstock Schuhwerk tragen soll, finde ich das richtig so....

Ohne Kommentar!

oder vielleicht doch: Wenn man nicht weiss was man sagen soll, dann schreibt man auch nichts, Hans!

Sheila

"angepasstes leben" findet nicht laut gesetzestext statt, sondern liegt immer am willen desjenigen, der in der fremde sein glueck finden will.

wer meint, dass er fern der heimat (wohin und woher auch immer) alles so vorfindet, wie er es sich ertraeumt hat und selbst nichts dafuer tun muss wird sehr schnell an der reaktion seiner mitmenschen erkennen, dass ein gewisses mass an anpassung zum ethischen miteinander gehoert.

...man nennt es auch kompromissfaehigkeit

Zitat

Original von Outbackrider
wer meint, dass er fern der heimat (wohin und woher auch immer) alles so vorfindet, wie er es sich ertraeumt hat und selbst nichts dafuer tun muss

Eigentlich war das bei mir weitestgehend so

*kicher*
Hab mic auch nicht gross veraendert - ausser, dass ich mehr Jogginhosen und Schlabberzeug trage.

Meine Kompromissfaehigkeit ist auch.... *huestel* ausbaufaehig.

oohhhh! kaufen?

Das klingt ja fast danach, als wuerdet ihr plannen, laengerfristig in Australien zu bleiben!
*Daumen hoch*

Dann muessen sich Gretchen und Toto doch mal kennenlernen!

zu heli oecht ich kurz sagen: waehrend ich die idee ja toll finde in einer muttersprache der ureinwohner zu unterrichten und eben auch ihre sachen zu unterrichten, finde ich es sehr wichtig eben auch das neue moderne und zukunftsweisende zu unterrichten, weil jetzt wo wir europaeer da sind mir unseren sachen wie geld wirtschaft und technik es falsch waere kinder als jaeger und Sammler zu erziehen.

Ich gehe davon aus das in schulen in entlegenen gebieten auch ueber sachen gesprochen wird die die dort vorherschende Comune betreffen, aber es ist grundsaetzlich die aufgabe der Eltern und der comune die kultur und die geschichte des stammes weiterzugeben, und die aufgabe einer schule den kindern auch die moeglichkeit zu geben in einem modernen australien leben zu koennen.

es ist wichtig das alle kinder in australien in der lage sind in der modernen Gesellschaft erfolgreich zu sein.

Die schule ist schule und sie kommt aus europa alles andere ist kultur und stammeswesen das sehr wichtig ist aber von einer schule nahezu nicht vermitteld werden kann.

ich hatte das glueck kurze zeit mit einem lehrer zusammen zu arbeiten der lange zeit in einer comunity gelehrt hat, er hat erzaehlt das sein unterricht anders aussehen musste weil er erst die geschichten der comunity lernen musste damit die kinder ueberhaupt zuhoerten wenn er was anderes unterrichtete.

ich bin dafuer das man sich anpasst, weihnachten keinen Gluehwein trinkt sondern ein BBQ macht und kuehle getraenke drinkt, auf der linken strassenseite faehrt, vegemite probiert und mehr seaks und weniger schweinefleisch isst. zum strand geht und auch cricket schaut.
man kann aber ruhig etwas deutsch oder auch Oesterreichisch bleiben und haerter arbeiten puenktlich sein und zuverlaesslich, solange man das nicht mit harschem ton von den australiern verlangt wird man sehr gerne angenommen.

und natuerlich ist das viel leichte rangenommen werden wenn man europaeer ist als wenn man inder ist, das liegt zum teil einfach an dem hart arbeiten und zuverlaesslich sein aber auch daran das die europaeer kommen weil sie einfach finden das es hier schoen ist waehrend die inder zum teil aus wirtschaftlichen gruenden kommen.
auch in oesterreich werden australier freundlicher empfangen als tuerken

leider habe ich mich auch mit den plastiktueten angepasst aus zwei gruenden zum einen vergesse ich immer das ich was mitnehme wo ichs reinmache, und zum anderen gibts fast nie schachteln wo man seinen einkauf dan reinschlichten kann,

Zitat

Original von Rupert-in-perth
und natuerlich ist das viel leichte rangenommen werden wenn man europaeer ist als wenn man inder ist, das liegt zum teil einfach an dem hart arbeiten und zuverlaesslich sein aber auch daran das die europaeer kommen weil sie einfach finden das es hier schoen ist waehrend die inder zum teil aus wirtschaftlichen gruenden kommen.
auch in oesterreich werden australier freundlicher empfangen als tuerken

Schade.
Und irgendwie auch nicht wirklich verwunderlich, wenn man dann als Inder in Australien (Tuerke in Oes/D) auf den Gedanken der Diskriminierung kommt, oder?

Dafuer Entschuldigungen und Rechtfertigungen zu (er)finden, wie beispielsweise "Europaer arbeiten halt hart!) und implizieren, dass Inder dies nicht tun.....
das verschaerft meiner Meinung nach das Problem nur noch.

Und ich bin mir uebrigens sicher, dass bei den meisten der Europaer, die hierherkommen, auch wirtschaftliche Ueberlegungen eine Rolle spielen (d.h. wie kann ich gut verdienen, ohne mich mit einer 50h/Woche umzubringen? Wo kann ich eine angenehme work-life-balance haben?)

Die meisten Inder, die ich hier kenne, haben doch "ein paar Mark fuenfzig" auf der hohen Kante. Sonst waeren sie gar nicht erst ins Land gekommen.
Ob sie nun gut bezahlte Jobs hier haben, oder aber Zehntausende in ein Studium investieren - da scheint mehr Geld vorhanden zu sein, als ich oder meine europaeischen Freunde vor der Migration jemals hatten

Sachen gibts
http://de.wikipedia.org/wiki/Tribu_Ka

hmmmm?

Rassimus ist ein Phaenomen, das bei jeder ethnischen Gruppe auftreten kann. Und es ist immer gleich kacke.
Wobei, ich sagen muss, dass Frankreich mit Abstand das rassistische Land ist (ok, mal abgesehen vom Apartheid-Suedafrika - aber da war ich eh noch zu klein), in dem ich jemals gewesen bin. Muesst ich dort leben, wuerd ich Amok laufen.
Und fuer mich ist seit meinem Frankreich-Schulaustausch klar, dass das meine einzige und letzte Frankreich Erfahrung war.
Die Tatsache, dass man als "milchkaffeebrauner Mensch" in Frankreich weder willkommen noch erwuenscht ist, noch ein schoenes Leben hat rechtfertigt aber keinen Extremismus.

Ich finde es immer wieder bestuerzend, wie Menschen unbewusst Afrikaner als hirgendwie schon fast eigene Spezies ansehen.
Das ist mitunter gar nciht boes gemeint.
Beispielsweise wenn es zu Buergerkriegen kommt, und dann kommt der Kommentar: "How can they do that? They are killing their own people!"
Ist es nicht in jedem Kriegszustand so, dass Mitglieder derselben Spezies sich bekaempfen?
Hat in de Weltkriegen irgendwer die Wahrnehmung "They're killing their own people!" gehabt?

Aber irgendwie scheint in den Koepfen vieler Menschen (egal welcher ethnischen Zugehoerigkeit!) Afrika ein Kontinent zu sein, der von einer homogenen Gruppe bevoelkert ist.
Ich finde es auch irritierend, wenn wildfremde Menschen, die nunmal zufaellig ethnisch mir aehnlich aussehen, mich als "sista" bezeichnen.
Tschuldigung?
Wird jetzt erwartet, dass ich das mir gegenueber netter behandel als eine x-beliebige Person anderer ethnischer Zugehoerigkeit?

Rassismus ist kacke. Egal ob Black Power oder White Supremacy. Und das Eine entschuldigt oder rechtfertigt das Andere in keinster Weise.
Und ich halte auch nichts von "black Colleges" wie Morehouse, Atlanta.