Zurueck oder doch nicht?

  • Was ich hier mal loswerden muss: Immer wieder lese ich im Forum, dass das Bildungsniveau in Australien nicht mit Deutschland konkurrieren kann. Das mag vielleicht für manche Berufe (schulisch weiß ich nicht, ich habe keine Kinder) gelten - aber es gibt auch den umgekehrten Fall: Deutschland kann in manchen Bereichen nicht mit Australien konkurrieren!

    Ich bin Physiotherapeutin und da fällt mir der Unterschied wirklich auf: Im Gegensatz zu der australischen Uniausbildung zum Physio hinkt die deutsche Ausbildung fachlich wirklich hinterher! Ich habe hier so viele neue Dinge hinzugelernt und die Physios hier arbeiten Hand in Hand mit dem medizinischen Team anstatt nur der Handlanger für die Ärzte zu sein wie in Deutschland.

    Hier kann ich unabhängiger arbeiten, es gibt viel mehr (gute!) Jobs als in Deutschland und man verdient um einiges besser. Für mich wäre es ein Rückschritt, wieder zurück nach Deutschland zu gehen.

    Ich habe mir das alles selbst finanziert (hatte keinen Arbeitgeber, der mir den Umzug oder das Visa gezahlt habe) - und ja, es war eine finanzielle Investition. Aber es hat sich gelohnt!

    Ich möchte das nur mal als Denkanstoß geben, da man hier manchmal den Eindruck bekommt, dass man sich beruflich verschlechtert, wenn man nach Australien geht - das Gegenteil kann auch der Fall sein (und damit meine ich jetzt nicht nur finanziell). Was ich sagen will: Man sollte immer den Einzelfall betrachten und die Dinge nicht so verallgemeinern.

    Ich habe hüben wie drüben Patienten behandelt, die - naja, sagen wir mal: eher simpler Natur waren (es gibt auch viele deutsche "bogans"). Natürlich kann man in Australien nicht die europäische Kultur erwarten, es ist ja schließlich ein anderer Kontinent. Dafür hat Australien andere Dinge zu bieten, die man in Europa nicht sehr oft findet.

    Die Einstellung, dass jeder ein "fair go" bekommt, finde ich klasse. Hier werde ich nicht schief angeschaut, wenn ich mal keinen geradlinigen Lebenslauf habe.

    Mir gefällt es hier, auch wenn ich weiß, dass nicht alles perfekt ist. Aber ich habe hier einen höheren Lebensstil als in Deutschland. Wollte das einfach mal loswerden - es geht auch anders.

    Gruß
    Melanie

  • Hallo Walle,
    zum Thema Bildung möchte ich sagen, dass das deutsche Bildungssystem für uns ein ganz wichtiges Argument FÜR die Auswanderung ist!
    Hier geht es oftmals schon ab der 3. Klasse für viele Schüler mit Leistungsdruck los (jedenfalls in Bundesländern die nach der 4. Klasse selektieren), um eine Empfehlung für das Gymnasium zu bekommen.
    Und danach wirds nicht besser: sind die Kinder dann erstmal auf dem Gymnasium, müssen sie sich mit G8 rumplagen und mit Curricula, die leider noch immer nicht "entrümpelt wurden. Dazu Stundenausfälle ohne Ende und eine manchmal recht überaltete Lehrerschaft!!
    Unsere Kinder sind jetzt 11 und 12 und ich wünschte, wir hätten mehr gemeinsame FREI-Zeit miteinander - statt eines Spieleabends ist Vokabellernen angesagt, beim Sonntagsspaziergang hat man noch das Bioüben vor sich.
    Die Schüler stehen teilweise unter einem so starken Leistungsdruck, dass die Anzahl psychischer und psychosomatischer Beschwerden immer mehr zunimmt.
    Und nach jetztigem Stand lohnt sich der ganze Stress gar nicht: Deutschland liegt laut PISA oder OECD-Bildungsbericht in vielen Bereichen teilweise weit hinter Australien!
    Aber auch wenn sich da noch so viele schlaue Studien heranzienen lassen, im Grunde kann ich mich nur Melanie anschließen: es kommt auf den Einzelfall an! Es ist egal in welchem Land Du lebst: Du hast Pech, wenn die Schule um die Ecke einfach scheiße ist oder aber Du hast Glück und die Lehrer Deiner Kinder sind kompetent und engagiert! (Nur ist die Wahrscheinlichkeit in Australien anscheinend höher, dass Du Glück hast ;))

    Am Ende ist mir eigentlich nur wichtig, dass die Kinder in der Schule nicht verlernen neugierig und wissbegierig zu bleiben - und dass sie lernen, wo und wie sich sich das Wissen aneignen können, das für ihren individuellen Lebens- und Berufsweg wirklich wichtig ist. Der Leistungsdruck an deutschen Schulen trägt aber leider nicht sehr viel dazu bei, die Motivation zum Lernen zu erhalten oder zu fördern.

    Mir fehlt die persönliche Erfahrung, um die Bildung an australischen Schulen zu beurteilen. Aber vielleicht kommt der Eindruck vieler deutscher Einwanderer die Bildung sei schlechter daher, weil uns die andere Art zu lernen und zu lehren einfach fremd ist?

    Ich wünsche Euch eine schöne Zeit im deutschen Spätsommer und alles Gute für Eure wichtige Entscheidung,
    viele Grüße
    Anne

  • Ich geb auch noch meine Senf dazu, obwohl ich nicht in der Situation bin, aber doch schon ähnlich.

    Ich selber war schon mehrere Male in DU, einmal 1 Jahr, einmal 3 Jahre. Und gehe wieder. Warum? Weil ich lange genug an einem Ort gewohnt habe und es mich wieder in die Ferne zieht. Geht es euch auch so? Wollt ihr gehen weil es lange genug war, oder weil's am anderen Ort besser ist?

    Ein Grund für unseren Umzug ist die (vermeintlich) bessere Lebensqualität, was jedoch stark subjektiv ist. In DU können wir uns ein 130m2 Haus mit Garten mieten (anstatt 80m2 Wohnung), können viel draussen sein, die Sonne scheint viel mehr (kein 3-monatiger Dauernebel), die Leute sind fröhlich, und Feierabend ist um 1700. Das alles ist uns wichtig. Und Feierabend ist fast fix, so dass am Abend mehr Zeit für die Familie bleibt. Was ist euch wichtig im Alltag? Wie definiert ihr Lebensqualität? Kann gut sein dass euch D mehr bietet.

    Was Freundschaften anbelangt, so ist es aus meiner Erfahrung an beiden Orten grundsätzlich ähnlich. Gute Freundschaften brauchen Zeit zu reifen, so oder so. In Australien hat man halt viele leichte/oberflächliche Freundschaften, und ein paar wenige Gute/Enge. In Europa hat man halt nur ein paar Gute/Enge, von den Leichten hat man viel weniger. Ich habe immer noch gute Beziehungen zu den 5-10 guten Freunden von DU. Und ungefähr gleich viel konnte ich von früher in CH behalten.

    Für die Kinder sieht es anders aus. Die werden einige Freunschaften halten können, werden aber wohl in D zum grössten Teil neue Freunde suchen müssen, denn alles hat sich dort seither verändert, aber für Kinder (besonders in dem Alter) ist das meistens kein Problem, die finden immer und überall Freunde. Und die Eltern? Ich habe noch einige Freunde von früher, aber ich musste mich zuerst wieder in deren Altagsleben einarbeiten, in die Agenden kommen, damit ein regelmässiges Treffen stattfand, und das hat auch fast ein Jahr gedauert. Und mit der Zeit ziehen sowieso viele um, und man verliert sich. Würdet ihr denn an den gleichen Ort zurückziehen? Oder wo findet ihr Arbeit?

    Was die Schule angeht so würde ich nicht sagen, dass Australien schlechter ist. Einfach anders. Ich bin in Melbourne in die 9te gegangen und da wurde in DU viel härter gearbeitet als in CH. Aber est stimmt auch, dass die Studenten in DU bei Uni-eintritt weniger wissen, dies aber schnell aufholen. Und schlussendlich zählt der Abschluss, und Australische Unis haben einen guten Ruf.

    Citytrips: London/Amsterdam/Barcelona - oder Melbourne/Sydney/Alice/Darwin? Einige sind halt Kulturreisen, andere eher Naturreisen. Wobei meines Erachtens Melbourne ein fantastisches Nachtleben hat und das alleine einen Citytrip Wert ist.

    Das sind einige Gedanken, die wir uns gemacht haben, und ziehen nun nach DU.

    Besuch in D finde ich gut, aber denkt daran, Reisen ist immer anders als dort Wohnen.

    Grüsse,
    T

    ~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~=~
    Land contract signed: 01/06/2011
    PR submitted: 29/06/2011
    What's next??

  • Hi Walle,
    finde ich gut, dass Du hier offen drueber redest, wie es mal auf der anderen Seite aussehen kann. Ich bin 1997 als Studentin nach Australien gezogen - sollte eigentlich fuer 2 Jahre sein, bin aber dann haengen geblieben. 2001 bin ich nach Deutschland in Urlaub gefahren und 2004 zurueckgewandert. Ich hatte ein schoenes Haus, meinen Traumjob, zudem war ich nah bei meinen grosseltern, die ich stark vermisste. Januar 2007 bin ich dann wieder nach australien zurueckgegangen.

    Jetzt sitze ich gerade mit meinen Hunden am Strand und ueberlege mir, was ich Dir fuer Tips geben koennte. Gluecklich bin ich immer noch nicht. Ich habe einen sehr gut bezahlten Job, ein eigenes wunderschoenes Haus und einen tollen Partner. Ich weiss mittlerweile, warum ich nicht gluecklich bin und bin dabei es zu aendern.

    Macht Euch klar, was Ihr vermisst, macht Urlaub in Dtl und vergleicht. You only got one life, make the most of it!

  • Umso mehr ich hier lese, umsoo deutlicher wird es mir wie gut es mir hier geht - danke Leute!

    Was ich vergass war, dass Menschen hier schon viel toleranter sind.
    Laestermaeuler gibt es irgend wie auch weniger - laecheln tun die Leute immer noch etwas mehr als in D --- im Job bin ich hier anerkannter als vergleichsweise in D. - die Kinder werden einfacher ihre Abschluesse erreichen (somit bessere Zukunftsaussichten)
    Bezueglich Freunde - ich verstehe das Problem nicht --- es liegt meist an uns selber ob wir/ und was fuer welche Freunde wir haben?!? - oder auch brauchen...

    das herzugeben ist doch irgendwie wahnsinnig - also auf nach Deutschland als Tourist und danach heim in ein Land zu dem doch so viele streben!

    Catch ya later

    Martin

  • Walle,

    ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen,dass es hier fuer uns recht gut laeuft.
    Trotz vieler ups und downs(die giebt es natuerlich auch in D)

    Meine groesste Sorge war damals,dass meine Kinder (jetzt 6 und 8) eine Art Kulturschock erleben wuerden,UND dass mir ein User namens Murph mal gute Nacht sagen koennte.
    Beides war und ist nicht der Fall .
    Unsere kurzen reden nach fast 3 jahren fliessend Englisch,ich habe einen geilen Job in einem Jachtclub.

    Natuerlich fehlen auch die Grosseltern.Aber auch das kann man erklaehren.Es giebt ja schliesslich Skype und co.
    Als wir damals vom Ozurlaub zurueck gekommen sind und ich so eine typische Geislingen an der Steige Verkaeuferin habe was sagen hoehren,dachte ich mir nur,Ich muss zurueck.............

    Wie Daluk schon sagte,wir bauen unser Haus wo wir uns wohlfuehlen einfach nur selber.
    Wir wollen bleiben.Ich wuensche Euch,dass Ihr die richtige Entscheidung treffen werdet.
    Ausserdem wuensche ich allen die auf ein Visum warten eine baldige, positive Antwort.

    regards

    Breadrock ,Adelaide

  • Zitat

    Original von breadrock
    ich habe einen geilen Job in einem Jachtclub

    Ich denke das trifft es eher Bratwurst
    ich habe einen geilen Job in einem [SIZE=20]Nachtclub[/SIZE]

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • Ich verstehe die Aussage auch nicht, wieso das australische Schulwesen/die Bildung in Australien schlechter sei als z.b. in Deutschland. Wie schon von einigen hier geschrieben wurde, Dinge die 'anders' sind, sind nicht unbedingt 'schlechter'.

    Obwohl ich vor meinem Umzug nach Australien noch nie hier war, habe ich den Schritt nie bereut. Trotz Hoehen und Tiefen, die woanders aber genauso haetten passieren koennen. That's life, einmal ist man oben, dann mal wieder unten.

    Gitte

    Gruss Edna
    The Golden Years: When Actions Creak Louder Than Words.

  • Wir sind seit über 2 jahren in sydney, und nach anfänglichen schwierigen bis schwer aushaltbaren zeiten fühlen wir uns alle endlich sehr wohl!
    die ältere tochter hat mit der schule begonnen, die jüngere kriegt endlich ein bisschen mehr exklusiv-zeit, job von meinem mann ist interessant und gut. wir leben in der mM nach schönsten gegend sydney's und wissen die schöne, praktische, stadtnahe aber doch auch strandnahe lage sehr zu schätzen!!
    eigentlich wollten wir nach 2 1/2 jahren zurück gehen. einiges überlegen hat uns aber nun dazu gebracht, um 1 jahr zu verlängern. der wichtigste grund: unsere tochter ist erst in 1 1/2 jahren in Ö schulpflichtig, müsste also noch mal zurück in den kiga und würde wahrscheinlich englisch größtenteils vergessen bis zum schuleintritt (bilinguale klasse).
    dann kommt eben dazu, dass wir jetzt auch noch eine wirklich schöne zeit haben wollen, nach vielen schweren monaten....

    aber ich denke, nach einem weiteren jahr ists dann auch gut für uns. sydney ist vielleicht die genialste stadt der welt und wir sind ziemlich privilegiert, da wohnen zu können und all die positiven seiten hier erleben zu dürfen.

    andererseits: zurück in Ö habe ich meine geliebten freundinnen wieder und die kinder die geliebten großeltern - und das nicht nur über skype, sondern richtig lebendig und richtig draußen am spielplatz, auf ausflügen usw.

    ich muss dann nicht mehr 5x 2 lunchboxen pro woche kindgerecht und ideenreich herrichten, muss mein kind nicht mehr täglich in die schule begleiten und wieder abholen. wir werden dann auch wieder was vom nachmittag (und auch mehr vom vormittag) haben, weil die schule nicht mehr um 15.15 enden (und erst um 9.15 beginnen) wird.

    natürlich, vieles wird wieder anders sein, einiges für mich besser, anderes einfach gewohnter (immer noch, hab ja schließlich beinahe mein ganzes leben in Ö und nicht in AUS gelebt) und einiges werden wir leider nur noch in erinnerung haben können. auch traurig, aber für uns war immer schon klar, dass wir nach einiger zeit auf jeden fall zurück gehen werden. ein leben für immer oder auch nur für ein jahrzehnt zb in sydney könnten wir uns nicht vorstellen.

    alles gute euch und bei eurer entscheidungsfindung! :)

  • Ich versuch mich mal kurz zu fassen: Wir sind seid über 1,5 Jahren hier. Uns gehts gut, Level das selbe wie in Deutschland ("eigenes" Haus, Natur um uns rum, Männe nen Job, den er liebt und ich selbständig - was ich auch liebe. Seit Jahren übrigens). Aber fakt ist: Die Lebensqualität ist für UNS viel höher hier. Warum? Nun wir sind "Draussies", keine "Drinnies". Ich liebe es, draussen auf der Terrasse zu arbeiten - zumal wenn ich weiß, dass ich denselben Job als Angestellte in einem aircon-unterkühlten Büro mit nem nervenden Chef ausüben müsste, wenns ganz schlimm kommt. Unser Sohnemann liebt die Schule (wird jetzt 14, ist 9. Klasse, Highschool) und ist in vielen Fächern Klassenbester. Auch in Englisch!!! Nach nur 1,5 Jahren.

    Trotzdem ist der Unterricht hier nicht schlechter - er ist ANDERS. Viel entspannter, aber je älter die Kids werden, auch mit höheren Ansprüchen und viel interessanter gestaltet als in Deutschland (dort ging er in die Realschule und keine 10 Pferde bekommen ihn dahin zurück).

    Dann gibts aber auch von vielen Leuten unterschiedliche Ansichten - von daher weißt du nur, was für Euch das beste ist, wenn Ihr es ausprobiert. Ich kenne persönlich verschiedene Leute, die (mal 2 rausgegriffen) folgende Erfahrungen gemacht haben:

    Einmal eine australische Familie (sie als Kind deutsche Einwanderin), die alle paar Jahre Urlaub in Deutschland machen und ihre dort noch vorhandene Familie besuchen, Europa umtingeln etc. O-Ton der Familie: In Deutschland leben? Nie und nimmer - viel zu kleinkariert! (den Rest bekommen sie ja als "nur-Urlauber" nicht so mit).

    Und einmal (Oceanaussi weiß, von wem ich rede) die Version des deutschen Urlaubers, der nach ein paar Monaten Australien genau weiß: Hier leben? Nie und nimmer - viel zu organisiert, viel zu viele Vorschriften.

    Also - das sind ja nun nur Stecknadeln in einem Haufen von Pro-und-Contra-Gründen.

    Wir drücken Euch die Daumen, dass Ihr für Euch die richtigen Entscheidungen trefft. Und am Ende nicht vergessen: NICHTS ist endgültig - nur der Tod. Soll heißen, wenn Ihr irgendwas "doof" findet, dann ändert es. Es ist Euer Leben - genießt es mit jeder Faser. Und versucht nicht, Euch mit EUREN Entscheidungen ständig genötigt zu fühlen, Euch anderen gegenüber zu rechtfertigen. Geht doch sowieso keinen was an, warum Ihr etwas tut oder laßt. Wichtig ist, dass IHR Euch wohl fühlt.

    Viel Glück!

  • Zum Stand der Schulbildung in Australien kann ich nichts sagen, da ich keine Schulpflichtigen Kinder habe.

    Die Ausbildung in Sozialer Arbeit an den Australischen Universitaeten ist aber auf alle Faelle gleichwertig wie die Ausbildung in der Schweiz/Deutschland, da sie sich an den Richtlinien der "International Association of Schools of Social Work" richtet.

    @Physiogirl
    Ich bin mit den Physios hier sehr zufrieden. Sowohl in Adelaide (eine Empfehlung) wie auch hier in Perth (Walk in) sind die Ansaetze aehnlich mit einem sehr guten Resultat. Ein Ansatz ueberigens den ich bei den Physios in der Schwez bis jetzt vermisst habe, obwohl ich viele verschiedene Therapeut/innen hatte.

    Ob die Qualitaet damit zu tun hat, dass Physiotherapie in Australien nicht von der Grundversicherung bezahlt wird ist eine andere Frage. Ich bezahle die Behandlung gerne, da der effeckt gewaltig ist und ich nach jeder Behandlung fast 2 Wochen schmerzfrei bin.

    Heidi

  • @ Heidi: Australien war das erste Land der Welt, dass in der Physiotherapie den "first contact practicioner" eingeführt hat, also, dass man direkt zum Physio darf, ohne Überweisung vom Arzt. Die australische Physio-Ausbildung hat den Ruf, die beste der Welt zu sein.
    Hat u.a. damit was zu tun, dass es hier ein akademischer Abschluss ist und die Physios hier aktiv auch an der Forschung beteiligt sind. Sie haben sich einfach sehr früh ihre Unabhängigkei erkämpft und das mit Qualität belegt.

    Da hinkt Deutschland in der HInsicht Lichtjahre hinterher...

  • Zitat

    Original von physiogirl76
    @ Heidi: Australien war das erste Land der Welt, dass in der Physiotherapie den "first contact practicioner" eingeführt hat, also, dass man direkt zum Physio darf, ohne Überweisung vom Arzt. Die australische Physio-Ausbildung hat den Ruf, die beste der Welt zu sein.
    Hat u.a. damit was zu tun, dass es hier ein akademischer Abschluss ist und die Physios hier aktiv auch an der Forschung beteiligt sind. Sie haben sich einfach sehr früh ihre Unabhängigkei erkämpft und das mit Qualität belegt.

    Da hinkt Deutschland in der HInsicht Lichtjahre hinterher...

    Ich war zwar noch nicht bei Physio, kann aber bestaetigen das ich Chiropraktiker, Naturopathen, Accupunkteure und eigentlich alle alternativ-Mediziner hier VIEL besser finde als in Deutschland...

    Einen guten GP hab ich allerdings noch nicht gefunden...und bisher nur sehr schlechte Erfahrungen gemacht...

    Sorry for OT ;)

    Gruss,
    Yvonne

  • Yvonne-Schatz, hab jetzt endlich einen guten GP gefunden, allerdings hier bei uns in Nundah. Ist ja aber auch nicht sooo weit weg. Soll ich Dir mal die Daten mailen:
    Gruss,
    Steffi

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