Ich nehme folgende Frage von Outbackrider mal als Aufhänger für einen neuen thread, da ich kettys thread von ihrer CSR-tour nicht verhackstückeln will
ZitatOriginal von Outbackrider
jetzt bleibt eine frage und die ist ernst gemeint und keinesfalls als kritik:WARUM macht man das? also was ist der kick an solch einer tour?
die frage ist wirklich ernst gemeint, daher bitte nicht mit "man muss es selbst erlebt haben" antworten. es interessiert mich wirklich.
oder nennen wir es mal so: ich suche nach argumenten, die mir bisher noch nicht ausreichend einfielen, um meine frau davon zu ueberzeugen, dass wir etwas aehnliches planen sobald junior im schulalter ist
Ich denke, dass es in diesem Forum doch den einen oder die andere gibt, die auch hierzu ihre Gedanken äußern werden. Wie ich ja nun feststellen musste, gibt es doch auch hier einige "bush-rider" Wat bin isch froh
Outbackrider, ich für meinen Teil kann dir nur meine Annäherung an solche touren verraten.
Ich war seinerzeit zunächst mit einer sehr guten Freundin an der Ostküste unterwegs, haben uns damals auch viel Zeit genommen. War auch schön, vielleicht etwas zu touristisch...aber wenn man es nicht anders kennt [Blockierte Grafik: http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/c045.gif] ...aber trotzdem schön. (Wahrscheinlich werde ich irgendwann nochmals die Ostküste bereisen mit dem Hinterland und allem, was dazu gehört).
Wir waren in unserem Auto unterwegs, 2WD, hinten mit Bett drinnen und haben uns jeden Tag da hingestellt, wo es uns hinverschlagen hat...was oft auch zwangsläufig in einsamen Gegenden/Ecken war. Denn in der Stadt betreibt man nicht offensichtliches Wild-campen
Das genossen wir dann schon immer mehr und mehr, da man einfach für sich war, die Stille, gleichzeitig die "australische" Geräuschkulisse von Vögeln und anderem Getier um dich herum war einfach schön. Frühmorgens wirst du von den Vögeln und der Sonne geweckt. Ein Traum! Du gehts mit Sonnenuntergang mehr oder weniger schlafen und stehst mit der Sonne auf. Toll!
Als wir dann immer mehr Richtung Westen kamen und dann letztendlich von Perth Richtung Norden unterwegs waren, wurde es immer einsamer. Wir waren ja wie schon erwähnt, nur mit unserem 2WD unterwegs. Konnten also daher nicht ins wirkliche Outback. Allerdings bekommst du so schon mal eine wage Vorstellung von dieser Art zu reisen.
Ich würde dir fast vorschlagen, beim ersten Mal vielleicht eine kleine "Misch-tour" zu machen. Also nicht gleich komplett Outback, wie eben z.B. die Canning, die natürlich ein Traum war, da zumindest wir auf unserer Tour ganze 2 Wochen lang fast gar keinen Menschen gesehen haben. Irre! Einfach nur das Outback um dich rum, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
Ja, aber einfach vielleicht mal den Norden vom Westen erkunden, immer mal wieder die Nase Richtung Outback reinstecken und schnuppern. Ich glaube, dann bekommen die Meisten eh schon mehr Lust, mal länger und tiefer ins Outback reinzufahren.
Ich für meinen Teil genieße es immer sehr, in Oz anzkommen, Auto holen, raus aus der Stadt und das erste Bush-Camp aufzuschlagen. Herrlich!!! Nur die Vögel um dich rum und die besagten anderen Geräusche. Einfach toll!!! Da geht mir das Herz auf. Tagsüber verschiedene Landschaften an dir vorbeiziehen zu lassen. Das find ich keineswegs öde. Sondern genau das Gegenteil. Die Weite. Ich habe dann immer das Gefühl, hier kann ich richtig atmen. Hier fühl ich mich angekommen.