Austauschjahr..

Hey,

also ich hatte mich letztes Jahr für ein Austauschjahr beworben.Natürlich für Australien.Warum Australien muss ich hier ja nicht erleutern
Nur das hatte aus finanziellen Gründen nicht geklappt. Auch ein großer Teil der Sturheit meiner Eltern hatte dazubeigetragen...na was solls. Jetzt hab ich sie soweit das ich mich nochmal bewerben darf. Für 3-6 Monate. Das ich pünklich zu meiner Ausbildung wieder in Deutschland bin. Alles wunderbar!
Finanziell ist ein "halbes" Austauschjahr doch ein wenig besser zubewältigen, die Organistaionen bieten auch (durch ein Spendenkonto) eine Art Stipendium an.
Ob das mit der Bewerbung und so alles klappt weiß ich noch nicht, ab Mai geht bei denen erst los fürs nächste Jahr.

Ein Austauschjahr zumachen war schon immer mein Traum, keine Ahnung warum. Ich stell mir das einfach nur so wunderbar vor...da daunten:)

Nur dann gibts auch wieder Phasen bei mir, so wie gerade, wo ich voll am Zweifeln bin ob das dass richtige ist. Klar schon bisschen Matsche im Kopp sich da sorgen zumachen,ich mich ja noch nichtmal richtig Beworben hab und das mich keiner dazu zwinkt.

Ich hab mich auch schon zu einem Fachforum zu dem Thema eingelesen nur da sind allo so naiv, das ist echt schlimm. Deswegen wende ich mich son bisschen zu euch

Ich war noch nie in Australien, es ist aber einfach mein größter Traum,(neben der deutschen Meisterschaft vom BVB:D:D) so ein Austauschjahr in Australien. Ich will da ein Stückweit glücklicher Leben als hier!
Nur manchmal bin ich am zweifen ob das alles so klappen würde. Freunde finden, Spaß haben, mit der Sprache..

Würd mich von ein paar Zeilen von euch freuen:)

Gruß
schwatzgelb

Wir hatten2004 eine Austauschschülerin bei uns für ein Jahr. War wunderbar.

Sie wollte bloß nicht mehr nach hause...

Lass dir das nicht ausreden, es lohnt sich immer, Freunde findest du hier leicht.

Bloß die Organisation bei der wir waren (EF) kann ich leider überhaupt nicht empfehlen.

Ja eine gute Organisation ist wichtig..

Und "Freunde findest du hier leicht" sagt man immer einfach so daher.
Ich wollte eigentlich mit dem Thread "erfragen" ob die Aussies für sowas offen sind? weil wenn man in den USA ist (nur so als Beispiel) dann kann es vorkommen das man nur "Massenware" ist und dass man dann nur abgestempelt wird und das wars dann mit dem Austauschjahr..

eigentlich hat hans eine passende antwort auf deine frage gegeben.

Ich bin aus Südafrika. Von deutschen Eltern. Bin 1995 nach Deutschland gezogen, dort dreieinhalb Jahre gelebt. Lebe jetzt in Australien.

Freunde findet man hier leichter, glaub es mir. Wenn nicht dann hat höchst wahrscheinlich das eigene Verhalten etwas damit zu tun.

Hi Borussenfan,

als ehemalige Dortmunderin und selbstredend BVB-Fan versuche ich mal, Dir ein wenig weiterzuhelfen. Ich war selber fuer ein Jahr als Austauschschuelerin in den USA und ich kann das nur jedem weiterempfehlen. Es ist eine Erfahrung fuers Leben, die einen auf jeden Fall weiterbringt und die sich auch so nie mehr in der Art machen laesst. Ich bin zwar kein USA-Fan mehr, aber trotzdem war es eine unglaublich wertvolle Zeit. In Australien stelle ich mir einen Austausch noch viel besser vor, also mach es _auf jeden Fall_ , ich bin mir absolut sicher, dass Du es nicht bereuen wirst. Ich war uebrigens mit YFU dort, das ist eine recht solide Organisation.
Gruss,
Steffi

Erstmal danke für euche Antorten...und..so viele Fußball Fans? Geil:D

Gut die wöchentlichen Stadionbesuche werde ich, wenn , seeehr vermissen.

Aber zur eingentlichen Sache.
Klar wenn man ohne Erwartungen daran geht wird das um einiges leichter aber man macht es ja gerade weil man sich eine wunderbare Zeit erhofft. Wäre ja schwachsinn wenn man es andersrum macht.

Meine Einstellung dazu, das wurde mir in früheren Interviews (sind Gespräche bei der Bewerbung) klar gemacht, ist die richtige. Und das denke ich von mir selber auch!

Natürlich liegt es im endeffekt an mir wie schnell ich Kontakte knüpfe aber ich hab das Gefühl hier in DE muss man immer so ein Idealbild für die Jugendlichen abgeben, das ist alles so mit Vorurteilen verbunden...

Zitat

Original von @nna

Wie ein Mensch auf andere wirkt hat nichts mit Vorurteilen oder einem Idealbild zu tun. Es ist schlicht die Ausstrahlung eines Menschen und die Wirkung auf andere. Das läuft unbewußt ab und ist schwer zu beeinflussen.

Gut, das kann man ja selber schlecht einschätzen.

Zitat

Original von @nna

Aber Du weißt doch zumindest, ob es Dir leicht fällt, Kontakte zu knüpfen oder nicht ...

Gut das ist natürlich richtig..

Jetzt, im Mai, kann man sich bei den ersten Orgas bewerben. Hab grad son kleinen Flashback.

Bei uns im Getränkemarkt haben die (ist mir noch nie aufgefallen) Victoria Bitter. Boha schmeckt das scheiße...

Hallo,
ich weiß ich bin ein bisschen spät und mittlerweile hast du dich wahrscheinlich schon beworben oder bist sogar schon weg, aber ich kanns ja trotzdem nochmal versuchen
Also ich war auch gerade bis Juli für ein halbes in Australien als Austauschschülerin und kann nur sagen dass es total toll war und ich es jederzeit wieder machen würde und auch jetzt in den Winterferien für einen Besuch zurück fliege.
Was ich dir aber auf jeden Fall raten würde ist NICHT in eine große Stadt auf eine große Schule zu gehen, weil da ist es genauso wie du es gesagt hast. Ich kenne einige die in Australien, Neuseeland und Canada genau das gemacht haben und da ist es mit der Massenabfertigung wirklich noch schlimmer als in Amerika. Was nicht heißen soll dass es unbedingt schlecht ist, aber es ist einfach eine ganz andere Erfahrung. Auf einer Schule sind so ca. 40 Austauschschüler und min. 10 davon sind Deutsch. Natürlich gibt es auch Leute die sich mit den Australiern anfreunden und es kann bestimmt auch toll sein viele internationale Freundschaften zu knüpfen, aber was ich in meinem Umkreis erlebt habe ist dass die Austauschschüler eher unter sich bleiben. Zum einem weil die Aussies vllt. wirklich nicht so ein interesse an einem haben und zum anderen weil man einfach viel zu viel deutsch spricht wenn viele andere deutsche da sind. Man wird auch mal auf Partys von denen eingeladen und so, aber die richtigen Freundschaften bilden sich doch eher unter den anderen Internationals.
Diese Leute fanden es auch auf jeden Fall total toll, aber es ist einfach eine andere Erfahrung und man kommt nicht soo sehr in das Land, die Kultur und natürlich auch die englische Sprache rein wie man sich das ja eigentlich denke ich mal vorstelle. (Natürlich gibt es auch Ausnahmen)
Klar wollen viele erstmal vllt lieber in eine Stadt, ich habe mir auch erstmal meine Sorgen gemacht, hier in der Großstadt und in Australien soll ich einfach 6 Monate auf einer Insel mit 3000 Einwohnern wohnen und auf eine Schule gehen wo im Jahrgang 20 Leute sind, aber es war wirklich die beste Entscheidung die ich getroffen habe! Kontakte knüpfen geht wirklich leicht, wenn man auf die Leute zugeht.
Am Anfang hatte ich mir das auch eher so vorgestellt (besonders in so einem kleinen Dorf) dass jeder einen anspricht und so weil man das ja auch hier öfters so hört aber ich habe die Erfahrung gemacht dass einen zwar jeder kennt und anguckt aber die meisten doch eher schüchtern sind und einen nicht ansprechen. Aber wenn man dann von selber auf die Menschen zugeht integrieren sie einen supergut und sind total offen und nett und es können wunderbare Freundschaften entstehen und man will ja auch durch den Austausch lernen mutiger zu werden und auf andere Leute zuzugehen.
Und auch auf dem Land gibt es so viel zu tun und es wird nicht langweilig; Beachpartys, BBQs, jetty jumping, bumping, Spaziergänge durch wunderschöne Landschaft, quad fahren oder einfach nur chillen.. den Aussies fällt immer was ein
Achso und die Orga mit der ich dort war war AIFS. Auf jeden Fall sehr zu empfehlen aber mit 10000 € für 6 monate vllt auch nicht das billigste..
So das wars jetzt erstmal mit meinen Erfahrungen vielleicht hilfts dir ja noch etwas oder sonst freut sich der nächste darüber
Was auch immer du machst du wirst das tolle Land genießen

Oha...bekomme ich doch grad glatt ne E-Mail mit dem Hinweis auf den Thread hier.

Ich hatte Bewerbungen an die 3 große Orgas geschickt und an einer wurde ich dann tatsächlich auch angenommen. Ich wäre ziemlich genau zeitgleich mit der Beginn der neuen Fußball-Saison daruntergeflogen. Vom Finanziellen her wäre es ein rieser Brocken gewesen und meine Eltern sind immer noch dankar das ich hier gebleiben bin.
Ich war dann in der Sommerpause (der Bundesliga) 3 Wochen dar und ich muss sagen uh la la es kommt nicht von irentwoher das ich dies Land so sehr mag. ABER mir ist auch klar geworden das es in meinem Leben noch was wichtiges gibt. Und zwar der BVB. Meinen Verein den ich bei jeden Spiel begleite, dafür gehe ich arbeiten, ich lebe die Woche für den Samstag. Nicht zuletzt meine Kollegen die unbewusst extreme Überzeugungsarbeit geleistet haben. Ich werde in der nächsten Winterpause und auch eventuell in der nächsten Sommerpause darunter fliegen, aber mein Leben ist hier und ist schwarzgelb. Da gibts nichts dran zurütteln. Australien bleibt ein Traum

Also ich bereue es im Moment nicht ansatzweise. Es gibt zwar öfters Ärger wegen meiner Gruppierung aber was im Moment auf der Trühne abgeht ist der absolute Hammer.
Das mit dem Austauschjahr hätte meinem Leben eventuell wirklich eine komplett andere Richtung gegeben, was auch im psychologischem Sinne nicht schlecht wäre aber es war im Endeffekt mein schwarzgelbes Herz was am meisten geblutet hätte und wer weiß wies mir dann jetzt gehen würde.