... es fernab von den Ballungsgebieten und Krisenherden der Welt liegt,
vor allem FarNorthQld...
nammskall
... es fernab von den Ballungsgebieten und Krisenherden der Welt liegt,
vor allem FarNorthQld...
nammskall
Fernab von den Krisenherden der Welt? Größtenteils stimmt das natürlich, aber da Indonesien in unmittelbarer Nähe liegt, stimmt das wohl nur bedingt.
Australien ist wirtschaftlich gesehen sicherer auf Grund seiner Bodenschaetze...mit den Kohle und LNG Vorraeten (die man herrlich nach China verkaufen kann) brauchen die sich hier gar keinen Sorgen zu machen...
Sicher ist es hier auch nicht, aber in der Tat sicherer als EU und USA momentan schon.
Das leigt auch an der nichtvorhandenen Einwanderungspolitik. Wenn das Deutschland machen wuerde gaebe es in D auch keine Probleme mit der D-Mark ;).
Aber schau dir mal den Verlauf des AUD vs. EU ueber mehr als 1 Jahr an. Der Dollar macht irgendwann einen maechtigen Satz nach unten und erholt sich dann wieder. Jetzt halt umso mehr aber es gab andere zeiten will ich damit sagen.
Probleme hier:
1. Mangel an Spitzenkraeften. Absolut heftig. Jedenfalls in der Forschung und hier wo ich es nach nur 2 Monaten beobachtet habe. Und dann dieses geile Immigration Office was einem das Gefuehl gibt man ist nicht willkommen. Meine Frau wollten sie erst nicht reinlassen und jetzt streichelt sie jedenfalls lieber Koalas als hier durchs AMCQ zu gehen und gegen den Aerztemangel zu arbeiten. tztztztztz
2. Der Immobilienmarkt imo ist eine einzige Blase (kenne nur den in Brisbane). Was hier eine Bruchbude kostet ist unglaublich (das hat misskiwi ja schon irgendwo ausfuehrlich gepostet). Das ist kein Anlegen in Werte sondern nur in virtuelles (und damit unsicheres) Kapital.
3. Eine gewisse Ueberheblichkeit und Desinteresse an externer Dynamik. (Uns kann ja nichts passieren weil.....wir sind ja weit weg)
4. Umwelt. Alles ist an der Kueste gebaut. Ich sag nur Tsunami. Zyklone.
5. Viel haengt hier auch vom Tourismus ab. Was wenn die Europaeer und Amis sich das nicht mehr leisten koennen?? Das meine ich mit externer Dynamik.
G'day,
dass Einwanderungspolitik in Australien "nicht vorhanden" ist würde ich so nicht sagen. Es wird aber mehr im "nationalen Interesse" Verfahren, das wäre evtl. der Unterschied zu Deutschland. Australien hat ein expliziteres Einwanderungsprogramm als Deutschland, detailliert und seit 35 Jahren erprobt.
Visa für medizinisches Personal zu bekommen, kann schwierig sein. Das liegt aber weniger am Immigration Department sondern mehr an den &%§/& berusanerkennenden/lizensierenden Stellen der Staaten (Boards). Die DIAC ertilt natürlich nur Visa an Leute, die dann hinterher auch in Ihrem Beruf arbeiten dürfen :D.
Punkte 2-5: Deiner Meinung.
Cheers
Hannes
Hi Disaster
sicher ist es schon, aber nur wenn ein wenig vorausgedacht würde.
Ich hatte glaube ich in einem anderen Thread mal dargelegt, wie das mit den Kohle-Exporten an China ist, und was die in ein paar Jahren von Australien verlangen werden (und müssen, um nicht über die Wupper zu gehen).
Die großen Durchblicker sehe ich aber in der Politik nicht.
ZitatOriginal von AndiSaster
Aber schau dir mal den Verlauf des AUD vs. EU ueber mehr als 1 Jahr an. Der Dollar macht irgendwann einen maechtigen Satz nach unten und erholt sich dann wieder.
Nicht der Dollar hat ein Problem, sondern der EUR. Daher wird auch der AUD keinen Satz machen, sondern der EUR, und zwar über die Klippe. Merkel will am Freitagabend zum Volk sprechen, bin schon mal gespannt.
ZitatOriginal von AndiSaster
2. Der Immobilienmarkt imo ist eine einzige Blase (kenne nur den in Brisbane). Was hier eine Bruchbude kostet ist unglaublich (das hat misskiwi ja schon irgendwo ausfuehrlich gepostet). Das ist kein Anlegen in Werte sondern nur in virtuelles (und damit unsicheres) Kapital.
Wenn du mal einen richtigen Schock kriegen willst, solltest du mal ein Wochenende an den Northern Beaches in Sydney verbringen. Mietsteigerungen von 40 % in den letzten 12 Monaten. Wir zahlen für eine 500 pw, obwohl die Hälfte des Hauses nur aus Wellblech besteht. Alternative gibts keine, weil die billigsten 3 br houses nun sich den 800 pw nähern.
Trotz Arbeits- und Schulverflechtungen und guten Freunden rund rum müssen wir nun aufs Land ziehen, wohin auch immer, oder auf einem Boot wohnen
ZitatOriginal von AndiSaster
4. Umwelt. Alles ist an der Kueste gebaut. Ich sag nur Tsunami. Zyklone.
Was haben Tsunamis und Cyclones mit der Umwelt zu tun. Die Umwelt ist absolut sauber hier.
Bin der bislang Einzige NICHT in Australien lebende der sich zu diesem Thema äußert.
Meine aber das ANDISASTER zum Thema Tourismus völlig Recht hat!
Und die Geschichte mit dem Euro pegelt sich wieder ein,genau wie die Bankengeschichte! Bald redet kaum einer mehr davon.
Kawa
Ach komm, aufm Land wohnen ist toll !!
Heutzutage liegt kein Land mehr fernab von irgendwo. Es gibt nirgendwo Sicherheit gegenüber Terrorismus, Kriminalität, Wirtschaftskrisen, Sabotage, Korruption, Staatspleiten, persönlichen Pleiten, Vulkan-Aschewolken, Schweinegrippe, Vogelpest, Tsunamis, Erdbeben,...
Außer vielleicht in der Antarktis.
Welche Sicherheit war denn gemeint? Es ließen sich Bücher zu diesen Themen füllen...
Viele Grüße, Eckart
ZitatOriginal von Eckart
Außer vielleicht in der Antarktis.
wie war das mit der Schneeschmelze - Klimawandel - ansteigen der Meeresspiegel...
Die Antarktis wird dann schoen gruen und ziemlich crowded
ZitatOriginal von Günter
Was haben Tsunamis und Cyclones mit der Umwelt zu tun. Die Umwelt ist absolut sauber hier.
Hmmm Umwelt ist alles um uns herum da gehoeren Katastrophen wie tsunamis nunmal dazu...ich meinte dass hier die Wahrscheinlichkeit solcher Katastrophen hoeher ist als in D.
Von Umweltverschmutzung habe ich nicht gesprochen (und mir waere neu, dass Tsunamis durch Umweltverschmutzung ausgeloest werden.......)
cheers
ZitatOriginal von misskiwi
wie war das mit der Schneeschmelze - Klimawandel - ansteigen der Meeresspiegel...Die Antarktis wird dann schoen gruen und ziemlich crowded
Wie alt willst Du denn werden, um das noch zu erleben?
Hallo andisaster, misskiwi, kawa, Guenter...
das stimmt schon so, wie du das sagst, die Bruckbuden hier sind ueberwertet, weshalb ich NIEMALS in der Stadt leben wuerde (da koennte ich auch nach Bochum ausgewandert sein...)
... und wahnsinnige Miete zahlen..? ebenfalls NIEMALS, dann lieber im Schlafsack unter der Bruecke und sparen fuer die Country cottage (die kriegt man ein paar Meilen im landesinnern schon nachgeschmissen)
... und ja NIEMALS an der Kueste ...das hatte ich ja 1982 schon gewusst, dass die Wasserspiegel steigen, das stand damals schon im "Spiegel".
Was die WIrtschaft und Tourismus etc angehen, sind wir hier nicht umsonst "the lucky country" - und wenn der Tourismus ausbleibt, dann moechte ich dort, wo der Tourismus herkommt, erst recht nicht leben, dann sind die auch pleite und bewegen sich towards "Heulen und Zaehneknirschen"
all diese Sachen sehe ich dann eher von noch weiter oben her, etwa wie Eckart,
das thema (2010/12) sehe ich auf der hoechsten globalen ebene angesiedelt.
Ich meine damit den totalen Zusammenbruch der Weltwirtschaft, wie wir das noch nie gesehen haben.
Sagen wir mal durch etwas ausserirdischen einfluss verursacht, gaebe es vulkanausbrueche ueberall, die Lebensmittelverteilung wuerde kollapsen, dann auch die produktion, das trinkwasser waere verseucht, die diversen ethnischen Gruppierunegn in den geilen multikulti Laendern wuerden sich gegenseitig ans Leder wollen, jeder schiebt Kohldampf, was ja den ueberfuetterten, aelteren Grosstadttypen und den verwoehnten jungen Generationen gar nicht passen wird etc etc etc --- also ich stelle mir das schon recht apokalyptisch vor (schlimmstes Szenarion wahrscheinlich nicht schlimm genug) ...
aus der Sicht ist Aus vielleicht der sicherste Platz unter der Sonne, wage ich mal zu hoffen, nicht in Sydney, Melb., Brissie, aber hier oben in FNQ doch schon... oder, mach ich mich da selber froh??
nammskall
Und waehrend in der Wall St die Broker wieder aus dem Fenster springen, singt L. Cohen ein trauriges Lied...
Ich kann mit dieser ganzen negativen Stimmungsmache nicht viel anfangen, konnte ich schon im letzten Jahr nicht...sorry.
ZitatOriginal von Kawa
Und die Geschichte mit dem Euro pegelt sich wieder ein,genau wie die Bankengeschichte! Bald redet kaum einer mehr davon.
Kawa
Denke ich auch.
Es gab mal Zeiten, da bekam man für einen Euro 70 US-Cent und andere, da bekam man 1,70 US-Cent.
Aber der niedrige Euro-Kurs hat auch einen vorteil: Wir leben vom Export und unsere Produkte werden durch den Kurs auf dem Weltmarkt entsprechend wettbewerbsfähiger. Was meint ihr denn warum Airbus auf einmal wieder schwarze Zahlen schreibt.
Also nicht jammern sondern einfach weitermachen. Überall auf der Welt wird nur mit Wasser gekocht.
ZitatOriginal von cbk Es gab mal Zeiten, da bekam man für einen Euro 70 US-Cent und andere, da bekam man 1,70 US-Cent.
1,70 US cent waren es zum glueck nie
ZitatOriginal von Outbackrider
1,70 US cent waren es zum glueck nie
Sorry, ich meinte eigentlich 1,70 US-Dollar... aber selbst da habe ich mich verschätzt. Wir waren "nur" mal bei 1,60 US-Dollar / Euro.
Stimmungsmache? es geht doch nicht um unsere Stimmung? Es geht mir um eine leicht analytische, ganz wirklichkeitsnahe, mittelfristige Zukunftsbetrachtung. Das hat mit positiv und negativ nix zu tun, sondern mir der Realitaet.
Nicht nur die Bev.pyramiden sind umgedeht (wer soll die Renten der Geburtenstarken loehnen? wird es im Westen Wirtschaften geben, die nur noch aus Altenpflegern bestehen ??)
Alle Bereiche der Gesellschaft befinden sich dank politischer Korrektheit in der (kranken) Umkehrung (...die ersten werden die letzten sein...??)
Wir sind total abhaengig von Lebensmittelgrossproduzenten. (keine Schrebergaerten mehr, die meisten leben in Ballungsgebieten, kein bisschen Autarkie der Familien)
Wir sind fett, gefraessig, verwoehnt, schlapp und nicht mehr widerstandsfaehig
Wir sind uebervoelkert, weltweit und lokal
Die Wirtschaften de westl. Welt werden kuenstlich am leben erhalten, wir sind endlos verschuldet, bubbles ueberall, wo man hinschaut, und dubiose Impfkampagnen haben sicherlich auch nicht nur die Bedeutung des Geldverdienens. ich kann mir vorstellen, dass wir Viren und Bugs in den Reagenzglaesern haben, die genetisch'designed sind und ganz gezielt verwendet werden koennen.
China klopft an die Tueren des Westens, mit gesunden, intelligenten, nicht dekadenten, nichtueberfuetterten, billigen Menschenmassen, Knete bis zum abwinken und einem immer besser werdenden Arsenal an Waffen.
Werden unsere Mogule im fetten Westen den wilden Osten einfach reinlassen und das Handtuch werfen? I don't think so.
Dennoch: wir alle reden vom Frieden und waegen uns so dermassen in Sicherheit, dass wir unfaehig geworden sind, Probleme zu erkennen.
Wir stehen auf Champagnerglaesern. (prophetisches: ...wenn alle vom Frieden und von Sicherheit reden, dann kommt "es", wie der Dieb in der Nacht...- keine Angst - ich bin nicht religioes, nur etwas besorgt)
das heisst: wenn irgendwas kleines schieflaeuft, wird das unvorstellbare Kettenreaktionen mit sich bringen...
Wer glaubt, es ginge immer schoen weiter so wie bisher, ist wahrscheinlich schief gewickelt - denn die verdopplung der weltbevoelkerung, das Quickening des Lebensstils, die Destruktion unseres Lebensraumes (dieser schiere Wahnsinn based auf unnoetigem Materialismus), muss ja mal aufhoeren. und zwar je frueher desto besser, wuerde ich mal vorschlagen...
und dann..., zufaellig hoeren alle kalender auf in 2012, Hopi, Aegypter, Sumerer, Hindu, Maja etc - Ich wundere warum? Wir rutschen von dem kriegerischen Fischzeitalter in das friedliche Wassermannzeitalter - aber sehr wahrscheinlich muss sich da gravierendes veraendern, um friedlich werden zu koennen. Wann wird sich was veraendern?
Leonard Cohen's kleines Gedicht (It'll happen very soon...) koennte (!!) wertvolle Hinweise liefern...
Ich wuerde die zumindest nicht einfach vom teller wischen - oder wie das nochmal heisst.
Wir leben in der interesssantes Zeit, die es jemals fuer die Menschheit gegeben hat. Mit Stimmungsmache hat das definitiv nichts am Hut.
Zieht euch warm an...
nammskall
ZitatOriginal von AndiSaster
Das leigt auch an der nichtvorhandenen Einwanderungspolitik. Wenn das Deutschland machen wuerde gaebe es in D auch keine Probleme mit der D-Mark ;).
Wenn ein Land jahrelang (bis 2005) keine Enwanderungspolitik hatte war es Deutschland.
Zitat
Aber schau dir mal den Verlauf des AUD vs. EU ueber mehr als 1 Jahr an. Der Dollar macht irgendwann einen maechtigen Satz nach unten und erholt sich dann wieder. Jetzt halt umso mehr aber es gab andere zeiten will ich damit sagen.
2001 war es 1AU$ = 0.48US$ (haben wir bei der Einreise getauscht
Heute 1AU$ = 0.89-0.92US$
Der Satz nach unten kam als die Finanzkrise einsetzte und China ina andere Länder ihre Rohmaterialbestellungen stornierten. Nach drei Monaten waren die eigenen Stockpiles verbraucht, das Leben ging weiter und die Bestellungen gingen wieder, der AU$ stieg wieder an.
Zitat
Probleme hier:.....Und dann dieses geile Immigration Office was einem das Gefuehl gibt man ist nicht willkommen. Meine Frau wollten sie erst nicht reinlassen und jetzt streichelt sie jedenfalls lieber Koalas als hier durchs AMCQ zu gehen und gegen den Aerztemangel zu arbeiten. tztztztztz
Versuch mal nach Deutschland ein zuwandern. Gegen die Auslandsbehörde ist Immigration richtig lieb, glaub es mir, wir haben es durchgemacht.
Zitat
2. Der Immobilienmarkt imo ist eine einzige Blase (kenne nur den in Brisbane). Was hier eine Bruchbude kostet ist unglaublich (das hat misskiwi ja schon irgendwo ausfuehrlich gepostet). Das ist kein Anlegen in Werte sondern nur in virtuelles (und damit unsicheres) Kapital.
Immobilienpreise hatten sich seit 1985-2002 kaum bewegt. Dann haben sie kräftihg nachgezogen. Ein Haus mit Grundstück ist hier dennoch erschwinglicher als in Deutschland. In Australien betsitz 60% der Bevölkerung ein Haus oder mehrere. In Deutschland sind es keine 20%
Zitat
3. Eine gewisse Überheblichkeit und Desinteresse an externer Dynamik. (Uns kann ja nichts passieren weil.....wir sind ja weit weg)
Wir haben die Deutschen als extrem desinteressiert empfunden, sie leben im Zentrum des Universums, und alles andere ist "weit weg"
Zitat
4. Umwelt. Alles ist an der Kueste gebaut. Ich sag nur Tsunami. Zyklone.
Nach den letzten 200 Jahren zu Urteilen passiert hier nicht viel... In Berlin wurden jeden Winter Baustellen geschlossen wegen Kälte, Bauarbeiter gehen auf Kurzzeit oder werden entlassen. So hat jedes Land seine Probleme.
Zitat
5. Viel haengt hier auch vom Tourismus ab. Was wenn die Europaeer und Amis sich das nicht mehr leisten koennen?? Das meine ich mit externer Dynamik.
Deutschland hängt auch von Tourismus ab, aber noch mehr von Rohmaterialimoporten und Export von hergestellten Gütern ab. Andere Länder stellen immer mehr ihre eigene Sachen her, zum halben Preis. Zukunft in Deutschland? Brrrr
Aber am allerwichtigsten: Das Wetter in Deutschland ist scheiße.
Und jeder Australier der arbeitet, schafft sich sein eigenes Kapital an, wovon er später wenn er in Rente geht, lebt, und was er nicht verbraucht, wird vererbt. In Deutschland werden Rentenzahlungen gleich an die heutigen Rentner weitergereicht, da ist kein investiertes Rentenkapital, und wenn einer früh stirbt, kassiert der Staat die ganze Rente wo der arme Schlucker sein Leben lang gearbeitet hat. Das ist totaler Bullshit.
Why does anyone want to live in Germany?
Why does anyone want to live in Germany?
aussiehans,
10 Millionen immigrants can't be wrong...
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