man sollte das aber auch nicht so hinnehmen, wie wenn es was wäre, wo man die Schultern zucken kann und sagt:
"dumm gelaufen, aber es passieren jeden Tag Dinge mit schlimmem Ausgang"

Deutscher Tourist vermisst im Kakadu Nationalpark
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Um das jetzt mal zu einem produktiven Ende zu bringen...
Hier eine Nachricht der Parkverwaltung an die Industrie.
Zitat
TOURISM INDUSTRY ALERT – 1 NOVEMBER 2010VISITOR SAFETY
You may have heard about the recent tragic death of
a 63 year old German tourist, who failed to return
from a bushwalk along the Barrk sandstone track at
Nourlangie on Friday afternoon. Our condolences go
out to the man’s family at this distressing time.While authorities are still working to determine the
exact circumstances of the incident, it is a timely
reminder of the need for visitors to take all sensible
safety precautions while in the park.We appreciate your help in urging all visitors to be
safety conscious and take care of themselves on a
trip to Kakadu:As a general rule, visitors should:
• Minimise activity in the hottest part of the
day
• Drink and carry plenty of water
• Wear loose long-sleeved clothing and a
shady hat
• Rest regularly under shade during and after
activity
• Be aware of the signs of heat stress
• Enjoy activities that are right for their fitness
level.Visitor safety is a top priority for us and there is lots
of advice available for visitors.Important safety guidance is available in the park
visitor guide, and in the holiday planner brochure
which is translated into a number of languages.
There is also tailored advice about specific walks
and activities in our park notes.You can download the brochures from our website at
environment.gov.au/parks/kakadu/publications.html
or pick up copies from staff at the Bowali Visitor
Centre.If anyone has questions about how to stay safe
in Kakadu, they can talk to our visitor centre staff or
check the safety signage posted around the park.Thankyou for helping us reinforce the importance of
visitor safety while people are enjoying their time in
the park.WIR nehmen das Risiko der Dehydrierung auf unseren Touren sehr ernst. Auch wenn ich zu Beginn einer Tour wegen meiner Ansprache zur Sicherheit schon oft milde belaechelt wurde -- ich werd's weiter tun und alles versuchen, meine Passagiere (und andere Besucher, die mir im Gelaende unterkommen) gesund und munter den Nationalpark erleben zu lassen.
Fuer "Kismet" ist hier kein Platz, sorry.
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Hey Anja,
sollte zu den Vorsichtsmassnahmen nicht auch gehören,dass man nach Möglichkeit nie alleine solche Touren macht,wenn man das Gebiet nicht kennt wie seine Westentasche?
Gruss,Anne -
Ich denke, man kann solche Touren durchaus alleine unternehmen, vorausgesetzt man hat ein GPS mit den Parkplatzkoordinaten nebst Ersatzbatterien dabei.
Neben den ganzen anderen Sachen, Hut, Sunblocker und einen 10l Conti Wasser. -
Anne, das ist richtig.
Und vor allen Dingen sollte man Hirn und Menschenverstand nicht in Frankfurt am Flughafen zuruecklassen. -
Woran ist der Mann denn gestorben ?
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Zitat
Original von Lennard
Woran ist der Mann denn gestorben ?
Der offizielle Bericht der Gerichtsmedizin liegt noch nicht vor.
Aber es spricht ziemlich alles dafuer, dass er an den Folgen von Dehydrierung gestorben ist, verdurstet also. -
Zitat
Original von ketty
Ich denke, man kann solche Touren durchaus alleine unternehmen, vorausgesetzt man hat ein GPS mit den Parkplatzkoordinaten nebst Ersatzbatterien dabei.
Neben den ganzen anderen Sachen, Hut, Sunblocker und einen 10l Conti Wasser.Moin,
als ich im Wilsons Promontory war, habe ich mich gefragt, wie man dort die Tour denn machen soll? Also einen Tag zum Leuchtturm marschieren, dort übernachten und wieder zurück. Alles zusammen so grob 50km. Wie soll das gehen?
Bei einem Verbrauch von 10L Wasser / Tag hat man dann alles zusammen so grob 30kg dabei.
Um das ganze Zeug wegzuschleppen, brauche ich nochmal 10L Wasser extra.
Und dann das Problem mit den Mineralien, wenn man seinen Körper mit soviel Wasser flutet und die Mineralien alle ausschwitzt. -
Noch dazu wuerde ich ketty gerne sehen, wie sie, zusaetzlich zu ihrem Kommunikationsequipment, First Aid kit, Snacks und Kamera auch noch 10l Wasser hier hochschleppt.
Es geht doch nicht nur um die Wassermengen, die man mitfuehrt, es geht doch auch darum gut informiert zu sein, die Wanderungen nicht waehrend der heissesten Zeit des Tages anzugehen -- seine Beratungsresistenz abzulegen und zu wissen, worauf man sich einlaesst.
Dazu gehoert z.B. auch sich erst einmal zu akklimatisieren, zunaechst ein paar einfachere, kuerzere Wanderungen in Angriff zu nehmen und sich des Schwierigkeitsgrads der einzelnen Wanderungen bewusst zu sein. -
Zitat
Original von daluk
Noch dazu wuerde ich ketty gerne sehen, wie sie, zusaetzlich zu ihrem Kommunikationsequipment, First Aid kit, Snacks und Kamera auch noch 10l Wasser hier hochschleppt.
Mein Garmin wiegt irgendwas um die 200g mit Batterien. Wenn davon mein Leben abhängen kann, schlüre ich das überall hin.
Ich halte das mit dem Aklimatisieren für wichtig, allerdings setzt doch beim gemeinen, nordeuropäisch angehauchten Durchschnittstouristen ein ausgeprägter Fluchtreflex vom Top End ein, wenn man da aus dem klimatisierten Wagen gestiegen ist.
Wer da auf den Gedanken kommt, eine Sechsstündige Wanderung zu unternehmen.... bitte. -
Zitat
Original von cbk
Moin,
als ich im Wilsons Promontory war, habe ich mich gefragt, wie man dort die Tour denn machen soll? Also einen Tag zum Leuchtturm marschieren, dort übernachten und wieder zurück. Alles zusammen so grob 50km. Wie soll das gehen?
Bei einem Verbrauch von 10L Wasser / Tag hat man dann alles zusammen so grob 30kg dabei.
Um das ganze Zeug wegzuschleppen, brauche ich nochmal 10L Wasser extra.
Und dann das Problem mit den Mineralien, wenn man seinen Körper mit soviel Wasser flutet und die Mineralien alle ausschwitzt.Ich mache oft Touren alleine. Allerdings suche ich mir dann eher die Strecken aus, auf denen man häufiger andere Leute trifft, wenn möglich. 50 km an zwei Tagen ist doch OK. 10 Liter pro Tag halte ich für übertrieben, die Hälfte sollte reichen. Es sei denn, man will damit auch duschen.
Und wenn man Mineralwasser nimmt, ist man dann auch mit Mineralien bestens versorgt...
Viele Grüße, Eckart
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Sorry,
aber 10 L Wasser für 2 Tage bei diesen klimatischen Bedingungen sind bei weitem nicht übertrieben. Die trinkt man locker während so einer Tour.
Gruss Anne -
Zitat
Original von Aussi-Anne
Sorry,
aber 10 L Wasser für 2 Tage bei diesen klimatischen Bedingungen sind bei weitem nicht übertrieben. Die trinkt man locker während so einer Tour.
Gruss AnneDer Meinung bin ich ja auch. Aber cbk schrieb von 10 Litern pro Tag. Und das halte ich für übertrieben. Es sind schon Marathonläufer gestorben, weil sie während des Laufs zuviel getrunken haben (wobei da vor allem die fehlenden Mineralien eine Rolle gespielt haben).
http://www.derwesten.de/leben/gesundhe…n-id131629.html
Viele Grüße, Eckart
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Zitat
Original von Eckart
Der Meinung bin ich ja auch. Aber cbk schrieb von 10 Litern pro Tag. Und das halte ich für übertrieben. Es sind schon Marathonläufer gestorben, weil sie während des Laufs zuviel getrunken haben (wobei da vor allem die fehlenden Mineralien eine Rolle gespielt haben).
http://www.derwesten.de/leben/gesundhe…n-id131629.html
Viele Grüße, Eckart
Als Faustregel sollte gelten: 1l Wasser pro Stunde dieser Aktivitaet sollte mitgefuehrt werden. Ausserdem ist es hilfreich, ein paar Sachets mit loeslichem Elektrolytpulver mitzunehmen.Wer jetzt immer noch mit 'ner "Ach Quatsch"-Haltung denkt, die Vorsicht waere uebertrieben, der stelle sich vor ca. 6 Stunden lang in einem tuerkischen Dampfbad eingesperrt zu sein.
Es gibt Bushwalking und Bushwalking. In diesem speziellen Fall geht es um Bushwalking unter extremen tropischen Bedingungen.
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