Hallo ela,
wenn Du nicht Willens bist, einen differenziert geschriebenen Artikel zu verstehen -ich hoffe, Du hast ihn gelesen- dann erübrigen sich weitere Kommentare.
Gruß
Wolfgang
Hallo ela,
wenn Du nicht Willens bist, einen differenziert geschriebenen Artikel zu verstehen -ich hoffe, Du hast ihn gelesen- dann erübrigen sich weitere Kommentare.
Gruß
Wolfgang
Repräsentativ für Australien ist, dass 15 bis 20 % der Bevölkerung exessive Trinker sind.
http://abs.gov.au/AUSSTATS/abs@.nsf/mf/4832.0.55.001/
Ja hab ich!
Nur denke ich irgendwann is mal gut.
Jeder hat seine eigene ganz spezielle mehr oder weniger qualifizierte Meinung.
Positive oder negative Erfahrungen.
Nur werden wir hier im Forum keine Loesung fuer ein soooooo grosses Problem finden.
LG
Ela
[COLOR=red]Edit:
Das sollte eigentlich eine Antwort zu Wolfgangs Post sein!!![/COLOR]
Ich sagte ja lass es!!!
Das Thema wird sehr kontrovers diskutiert und auch gesehen. Der Autor war bestimmt vor Ort und hat alles genau recherchiert.
Ich habe auch meine eigene Meinung, und das einzigste was ich noch sage ist das:
Frauen dürfen kein Didgeridoo spielen (und das kommt nicht von mir).
Wir finden keine Lösung. Die findet niemand. Dass wird die Zeit bringen.
Aber diskutieren könnte man. Das erweitert den Horizont.
Mir wäre es auch am liebsten, wenn das Leben nur aus "Folklore" bestehen würde. Deshalb blende ich aber normalerweise die ernsten Themen nicht aus, wie es viele offensichtlich gerne hätten.
Wenn es im Forum Themen gibt, die mich nicht interessieren, gebe ich keine unsinnigen Kommentare ab, sondern beteilige mich nicht. Man muss nicht an jeder Stelle im Forum seinen Senf hinterlassen.
ZitatOriginal von Wolfgang aus Berlin
Aber diskutieren könnte man. Das erweitert den Horizont.
Das sagt man dem Reisen auch nach...
hallo wolfgang,
das ist mir nicht unbekannt und wer sich mit australien intensiver auseinander gesetzt hat, der kennt auch diese problematik.
was willst du genau mit dem hinweis auf diesen artikel aussagen?
alle katholischen würdenträger sind kinderschänder?
alle aboriginal sind alkoholiker und kinderschänder?
in allen internatschulen in deutschland findet mißbrauch statt?
das war ironisch gemeint.
versuch doch einfach, mit dieser für uns schwer verständlichen kultur etwas differenzierter umzugehen.
bereise das land etwas mehr, 3 monate perth auf dem campground reichen dafür meines erachtens nicht aus um sich ein urteil zu bilden.
lerne auch die indigenous people in ihrem normalen lebensraum kennen mit all ihren positiven und negativen eigenschaften - nicht nur in den städten.
vieles ist uns unverständlich, rätselhaft, fremd und mit unserem verständnis nicht nachvollziehbar.
vor einiger zeit fand ein wettbewerb im outback statt unter teilnahme von rüdiger nehberg, unserem überlebenskünstler aus hamburg-Rahlstedt, einem topathleten (triathlet) aus den usa sowie einem ca. 60jährigen aboriginal.
sie sollten unabhängig voneinander das outback zu fuß ohne große ausrüstung von a nach b durchqueren und sich von dem ernähren, was der busch hergibt.
der triathlet war mit gps usw. ausgerüstet, nehberg und der aboriginal "normal.
der ami gab bald auf, nehberg schlug sich so recht und schlecht durch, der aboriginal traf zwischendurch auf befreundete stämme und mußte dort entsprechend des brauchs etwas länger verweilen - aber er war der erste am zielort.
das meine ich mit rätselhaft, fremd und unbegreiflich. ein alter mann schlägt spezialisten.
versuche doch einmal den film über den kinderraub (ich glaube, der hieß der große marsch oder so ähnlich) dir zu organisieren.
hintergrund: den aboriginal wurden die kinder gewaltsam durch die regierung entrissen und in internaten "zivilisiert" aufgezogen.
drei mädchen im alter von 8-12 jahren flohen ( nördlich von perth) und liefen zu fuß durch das outback ca. 1500 km zurück in die heimat, verfolgt von der australischen obrigkeit.
ein bewegendes zeitdokument.
ich will damit nicht alkoholismus, straftaten oder gar kindesmißbrauch rechtfertigen oder verharmlosen.
dafür habe ich in diesem bereich zu viele (negative) erfahrungen sammeln müssen, um dafür entschuldigungen zu finden.
da bist bis jetzt nur mit facetten konfrontiert und scheinst dir vorschnell eine meinung zu bilden, die du dann hier äußerst.
du selbst hast schon früher gesagt, dass deine äußerungen deinen augenblicklichenh stand an erfahrungen, begegnungen sowie gesprächen mit nachbarn auf dem campground wiedergeben.
lerne einfach noch etwas mehr, sammle noch mehr erfahrungen und versuche dann zu einer diffefrenzierten einstellung zu dieser sehr komplexen und verdammt schwierigen problematik zu kommen.
wie ich an anderer stelle schon schrieb:
ich muß menschen nicht mögen - aber sie respektieren.
übrigens: ich habe freunde unter den indiginious people, sie haben mich in deutschland besucht und ich sie in ihrem lebensraum.
ich habe ich auch all die negativen seiten gesehen. betrunkene aboriginals in katherine waren dabei der gipfel - aber das ist eben nicht die ganze wahrheit.
in diesem sinne alles gute
und lass bloß die pilbara nicht aus
ciao
michael
Hallo Wolfgang,
geh doch mal in New Orleans,Lousiana, auf die Bourbon Street.
An irgend einem Abend im Jahr,dann kannst Du sehen,was exessive Trinker sind.
Im Übrigen:
Ich weiss,dass es hier sehr unterschiedliche Meinungen zum Thema indigneous people gibt.Ich habe sie auf meinen Reisen positiv und negativ erlebt,allerdings mehr positiv.Ich finde es allerdings sehr vermessen,sich nach 3 Monaten auf dem Campground einer Grossstadt ein Urteil zu bilden!
Diese Verallgemeinerungen,Statistiken und Artikel,die nun schon fast 5 jahre alt sind,gehen mir gegen den Strich.
Nimm doch endlich Dein restauriertes Auto und fahr mal los und versuche Kontakt zu diesem wunderschönen Land und seinen Bewohnern zu bekommen.Und wenn es dir möglich ist ein bischen vom "easy going" der Australier zu verinnerlichen,wirst Du Menschen jeder Couleur kennen- und mögenlernen.Hol Dir Deine Meinung doch zur Abwechslung mal nicht aus Zeitungen und Statistiken sondern aus dem wirklichen Leben.
Anne
Es ist die übliche Antwort, wenn man ein spezielles Thema anschneidet, wird man gleich in eine bestimmte Ecke gestellt.
Lieber Michael,
vielen,vielen Dank für diesen Beitrag!!!
@ Wolfgang:
Du stellst schon die ganze Zeit Bevölkerungsgruppen in bestimmte Ecken,merkst Du das nicht???
Grüsse,Anne
Ich habe mir bisher kein Urteil gebildet. Ich habe, weiter oben am Anfang, einen Eindruck geschildert, der mit den mir zu Ohren gekommenen Vorurteilen übereinstimmt. Das habe ich geäußert.
Es ist jedermanns Recht, etwas gut oder schlecht, oder als störend oder nicht störend zu empfinden. Da muss man m.E. auch nicht unbedingt die Ursachen für das jeweils Empfundene hinterfragen.
Ich jedenfalls würde nie solche abwertenden Äußerungen und Beschimpfungen los lassen, wie es hier im Forum häufig bei abweichenden Meinungen der Fall. Ja im Gegenteil, je abweichender die Meinung, desto umsichtiger sollte man argumentieren. Das habe ich auf meinen Reisen gelernt.
nein wolfgang,
ich stelle dich nicht in eine bestimmte ecke.
falls ich das beabsichtigt hätte, würde ich mir nicht so viel mühe machen.
dafür machst du dir meines erachtens zu viele gedanken über das land, über die leute die du triffst,du siehst sehr viel, du sprichst viel mit leuten und zeigst viel interesse. du beschäftigst dich sehr wohl mit dem von dir erlebten.
deine (meines erachtens vorschnellen) äußerungen aber fordern kritik heraus - und kritik ist erst einmal nichts negatives.
lerne land und leute noch mehr kennen und vielleicht kommst du dann auch zu anderen erkenntnissen.
allerdings wird auch das nichts an der tatsache ändern, dass dieses thema weiterhin kontrovers behandelt wird - es gibt eben in australien wie auch in diesem forum unterschiedliche wie auch gegensätzliche meinungen bzw. auffassungen dazu.
ich gehe jetzt schlafen,
gute nachtciao
michael
Hallo Michael,
Zitat: "ich muß menschen nicht mögen - aber sie respektieren." Da stimme ich absolut zu. Wenn man aber etwas nicht mag, muss man das äußern dürfen. Womit ich nicht gesagt habe, dass ich die Aboriginies nicht mag. Ich kenne sie nicht. Bestimmte Verhaltensweisen sind mir in meiner kurzen Aufenthaltszeit negativ aufgefallen. Das habe ich thematisiert.
Wenn man glaubt, abweichende Äußerungen verbieten zu müssen, dann bleiben Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Untergrund, wie heutzutage in Australien, Deutschland und vielen Ländern. Dann sind sie besonders gefährlich.
Für die Fahrt in das Outback habe ich darüber nachgedacht, wie ich meine Kühlmöglichkeiten erweitern kann. Schließlich möchte auch noch nach zwei Wochen noch etwas frisches Obst essen. Da ist mir ein Tourguide eingefallen, ein Palästinenser, der uns nach Libyen begleitet hat. Er hat bei einem speziellen Ausflug in die Sahara, eine Woche täglich abends ein Essen mit frischem Gemüse zubereitet. Majdi, der Guide, der in Weimar lebt, war in unserer Gruppe von 7 Fahrzeugen mit einem Landrover unterwegs. Er hatte keine Kühlbox dabei und weniger Wasser als wir an Bord. Er wusste, dass wir, wenn wir entsprechend fahren, regelmäßig trinkbares Wasser finden, zum Beispiel in Brunnen zum Tränken von Kamelen. Gekühlt hat er mit einem feuchten Tuch, dass er um das Gemüse geschlagen hat.
So habe ich mir für das Outback einen zusätzlichen "Kühlschrank" gebastelt. An einem heißen Tag habe ich mit meinem Thermometer einen Versuch gestartet. Die meiste Zeit war der "Kühlschrank" im Schatten, zwei Stunden jedoch in der Sonne. Das Thermometer misst eine Innen- und eine Außentemperatur.
Hier das (verkürzte) Messprotokoll:
Perth, 28.01.2011
Kühlinhalt: 5 Äpfel, 2 Pampelmusen, 1 Cola
Uhrzeit............Temperatur in Grad Celsius
.........................außen innen
08.30 Uhr..........34,3 °C....25,4 °C
10.00 Uhr..........37,4 °C....26,2 °C
11.00 Uhr..........38,7 °C....26,5 °C
12.00 Uhr..........49,0 °C....27,0 °C
13.00 Uhr..........51,9 °C....28,4 °C
13.30 Uhr..........52,0 °C....28,9 °C
14.00 Uhr..........37,1 °C....28,2 °C
17.00 Uhr..........34,6 °C....27,0 °C
19.00 Uhr..........31.6 °C....26,5 °C
Im Schatten wird somit um ca. 10 Grad gekühlt. Die Zeit in der Sonne betrug insgesamt 2 Stunden. Der Unterschied hat über 20 Grad betragen.
Ich finde, keine neue, aber keine schlechte Idee. Viele einfache elektrische Kühlboxen schaffen auch nur 15 Grad Unterschied zur Außentemperatur.
Am Sonnabend hatte ich mir aus einem Sonderangebot 2 Kilogramm Bananen für einen Dollar gekauft. Heute, nach 4 Tagen Kühlung in dem einfachen Handtuch, sind diese noch genießbar, obwohl beim Kauf schon überreif.
Das Kühlgut sollte nicht in einem Plastik-Eimer oder ähnlich gelagert werden. Durch die Wärmeisolation an den Wänden, wird dort die Kühlung verhindert. Mein erster Versuch war mit einer Plastikwanne. Jetzt hänge ich die Sachen in einem Netz frei auf, oder lege sie mit einem "atmenden" Untergrund hin.
Warum in die Sahara schweifen...google mal nach dem "Coolgardie Safe".
Ein letztes Wort von mir in diesem Thread:
Niemand hier wuerde dir deine Meinung verbieten wollen, niemand hat dich hier oder in einem anderen Thread beleidigt. Man hat lediglich versucht dir aufzuzeigen, dass du das, was du predigst, bisher nicht selber praktizierst: Setz dich in deinen Troopy und erweitere deinen Horizont!
zusätzlich zu Daluks Beitrag will ich nur noch schreiben, daß du anscheinend der Meinung bist zu wissen, wie es hier in Australien abgeht.
Deine Erwartungen haben sich bestätigt:
ZitatIch habe mir bisher kein Urteil gebildet. Ich habe, weiter oben am Anfang, einen Eindruck geschildert, der mit den mir zu Ohren gekommenen Vorurteilen übereinstimmt. Das habe ich geäußert.
hast du dir mal überlegt, daß du die ganze Zeit mit Backpackern unterwegs warst und mit Leuten auf dem Campingplatz, die da ihren Weihnachtsurlaub verlebt und einen gefeiert haben?
Wenn du nach einem halben Jahr arbeiten und Leben in Australien immer noch der gleichen Ansicht wärest, dann könnte man das auch nochmal ernsthaft diskutieren.
Aber so kommt es mir vor, wie wenn du die Australier alle in die gleiche Schublade steckst.
Ich sag ja auch nicht, daß alle Deutschen so sind, wie man es aus den Berichten von Malle hört. Sangria aus dem Eimer saufen, bis man im Koma liegt....
Diese jungen Leute gehen zum Großteil auch wieder an den heimatlichen Arbeitsplatz zurück und leben ihren ganz normalen Alltag weiter.
Aber Hauptsache, du hast dich mal mit dem Thema beschäftigt......
Ich schreibe hier ja sehr wenig. Aber der Mann ist ja eine einzige Katastrophe.Kein Anschluß ohne Alkohol? Wie sieht es denn in Deutschland aus.
dazu muss ich doch auch mal was schreiben .
Mit Backpackern und Leuten auf dem Campingplatz
hört sich irgendwie nach einem Vorurteil an .
Man könnte denken , es würde sonst überall nur
Wasser getrunken , wir haben viele Leute unterwegs
in Südaustralien gesehen , die auch Bier und Wein
gekauft haben , ich kann mir nicht vorstellen ,
dass die damit die Blumen gegossen haben .
KIB-Paar
ZitatOriginal von KIB-Paar
wir haben viele Leute unterwegs
in Südaustralien gesehen , die auch Bier und Wein
gekauft haben , ich kann mir nicht vorstellen ,
dass die damit die Blumen gegossen haben .
Vor allem im outback haben wir immer wieder häufig jüngere Leute während der Fahrt ( als Fahrer ) mit der Bierdose in der Hand gesehen.
Es wird schon seinen Grund haben, dass am sehr frühen Tag am A.....der Welt ( z.B. auf dem Weg zum Cape Leveque ) spontane Alkoholkontrollen durchgeführt werden, sowohl bei Einheimischen als auch Touristen.
Gruß
pauline
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