Hallo,
zu verkaufen steht unser geliebter, gut gepflegter und sehr zuverlässiger Bushcamper:
Bezeichnung: Toyota Landcruiser Troopcarrier Bushcamper Hightop
Typ: HZJ 78
Baujahr: 2000, Umbau zum Camper 2002
Motor: Diesel, 4.2 Liter, 5-Gang mechanisches Getriebe mit zuschaltbarem Allradantrieb und Untersetzung
Diesel/Wassertank: 2x90 l/ca. 40 l
Laufleistung: 420.000 km
Rego: 07/2011
Reifen: Cooper (vorne+hinten)
Derzeit sind wir noch in Perth fahren aber noch an die Ostküste.
Was unseren “Bushy” von anderen Fahrzeugen die man hier in Australien kaufen oder mieten kann unterscheidet:
- Er ist KEINE runtergekommene Backpacker-Kiste
- Er ist erstaunlich sparsam (wir sind ihn auf Highways mit unter 9 Litern Diesel gefahren, Im Gelände genehmigt er sich natürlich etwas mehr…)
- Der Tachostand ist nicht manipuliert (endlose Quittungen/Servicerechnungen beweisen das)
- Der Vorbesitzer war Automechaniker und hat genauso wie wir sehr viel Herzblut in dieses Auto gesteckt (auf Wunsch stelle ich gerne den Kontakt her für Rückfragen)
- Die Innenausstattung ist professionell und 100% geländetauglich (wir haben viele privat umgebaute Bushys auf unsere Reise gesehen die es NICHT waren)
- Ersatzteile, Werkzeug und Campingausrüstung ohne Ende
- Ein vernünftiger, 2 Monate alter Sony CD/MP3-Tuner mit nagelneuen 4x2 Wege Sony-Boxen, Fernbedienung und ganz wichtig: AUX-Eingang (für ipod etc.)
- Ziemlich wichtig im Outback: Eine vernünftige Seilwinde
- WA-Zulassung, keine Probleme mit der Ummeldung wie in anderen Bundesstaaten, einfache Verlängerung der Rego übers Internet
- Starterbatterie: 03/2010 erneuert, Aux-Batterie (105 Ah!!!) 10/2010 erneuert
- Service: alle 10.000 km oder kürzer
- Frisch gewarteter Engel-Kühlschrank
Preis: 15.000 €
Was sonst noch zum dem Auto zu sagen ist:
Wie oben schon erwähnt ist unser Bushy ein in technischer und optischer Sicht wirklich gutes Auto. Gerade für Westaustralien ist dies von entscheidender Bedeutung, da hier eine defekte Batterie oder ein anderes Bauteil wirklich gefährlich sein kann (wir haben ein anderes reisendes Pärchen aus dem Sand befreien müssen, die haben 2 Tage lang in der brütenden Sonne ausgeharrt). Der Vorbesitzer (Kfz-Mechaniker aus Deutschland) hat das Fahrzeug so ausgerüstet und gepflegt, dass er sich 100% sicher war, dass er so sicher wie möglich durch Australien reisen kann. Wir haben die möglichen Risiken die einen erwarten zu Beginn etwas unterschätzt, sind aber dann sehr froh gewesen ein 100% intaktes Auto gekauft zu haben.
Wir haben das Fahrzeug selber über das Forum http://forum.australien-info.de noch bevor wir in Australien angekommen sind gekauft, alles ohne Probleme.
Die Laufleistung von 420.000 km ist für australische Verhältnisse vollkommen normal (wir haben das Fahrzeug mit 410.000 km gekauft), in einem der drei folgenden Foren sind auch noch die Vor-Vorbesitzer (Verkauf mit 380.000 km) zu finden:
https://www.australien-forum.de
http://www.forum-australien.com
http://forum.australien-info.de
Wesentlich wichtiger als die Kilometerleistung sind:
a) Baujahr bzw. Modell (Die Modelle vorher, also HZJ 75 und früher, haben noch Blattfedern an der Vorderachse welches den Komfort nicht wirklich erhöhen und soweit ich weiß ein 24 Volt Bordnetz (also nix mit Zigarettenanzünder nutzen für Navi und Co.)
b) Batterien
Ohne vernünftige Batterien ist kein Fahrzeug zu starten, was aber noch viel wichtiger ist: Die 2. Batterie (die also Kühlschrank und die Beleuchtung im Wohnraum versorgt) sollte unbedingt eine vernünftige und haltbare DeepCycle-Batterie sein sonst muss man ggf. entweder alle 24 Stunden an eine externe Stromversorgung (Campingplatz) oder das Fahrzeug jeden Tag ein paar Kilometer bewegen (blöd wenn man z.B. gerade erst das Zelt aufgebaut hat). Dieses Problem werdet ihr mit diesem Fahrzeug nicht haben! Die Batterie betreibt den Kühlschrank für 5-7 Tage und ist nach 3-4 Stunden Fahrt wieder komplett geladen (kein Memoryeffekt) und dient im Notfall auch als Überbrückungsbatterie (man kann sich also selbst Starthilfe geben)
c) Elektrisches System
Eine Vielzahl von nicht professionell umgebauten Bushcampern verfügt über kein eingebautes 230V Batterieladegerät (d.h. man ist auf dem Campingplatz für ein paar Tage, genießt die externe Stromversorgung aber die Aux-Batterie wird nicht aufgeladen bzw. die Batterie „gewartet“) und es gibt keine 12 Volt Stromversorgung der Aux-Batterie im Fahrzeuginneren (unser Bushy hat 2 Anschlüsse). Der Vorteil: Mit einem entsprechenden 12V230V Konverter kann man sogar im verlassenen Outback sein Notebook oder Handy laden. Ein weiterer Vorteil: Unser Bushy hat ein Schutzsystem für die Starterbatterie (haben nicht alle!), d.h. auch bei exzessiven Gebrauch der Aux-Batterie wird die Starterbatterie nie entladen und das Fahrzeug kann immer gestartet werden
d) Kühlschrank
Das Thema Nr. 1 im Outback: In vielen Selbstumbauten werden stromfressende Kühlschränke verbaut. Da hilft dann auch die beste Aux-Batterie nicht viel weiter. Der eingebaute Engel-Kühlschrank ist wirklich die beste Wahl und hat uns noch nie im Stich gelassen.
e) Ölverbrauch
Der durchschnittliche Ölverbrauch bei anderen Bushys liegt zwischen 0.5-1 Liter auf 2.000 km. Wir haben auf unseren 10.000 km noch nicht einen Tropfen Öl nachfüllen müssen
Mangel:
Ein kleinen Mangel hat unser Bushy dann auch: Der Vorbesitzer hat kurz vor der Übergabe eine kleine Delle an der hinteren Tür verursacht (beim rückwärts einparken). Wenn ich noch eine gebrauchte Tür finde werde ich diese ersetzen. Es sind keine Schäden an der Karosserie vorhanden, die Tür dichtet ganz normal und schließt auch vollkommen richtig.
Bilder:
Siehe Link: http://www.filefactory.com/file/b464h46/n/bushybilder.pdf (es ging leider nicht einfacher, sorry, wenn es Probleme mit dem Download geben sollte einfach melden, schicke die Bilder dann per eMail)
Ach ja, abgesehen vom Auto gibt es noch folgendes Zubehör:
Ersatzteile ohne Ende (Keilriemen, Ersatzschlauch, Zahnriemen, Schmierstoffe, Öl etc.)
Werkzeug ohne Ende, vernünftige und große Schaufel (bei Sandfahrten sehr wichtig), Bergegurt, Umlenkrolle, 12V-Kompressor
Campingausrüstung (Zelt, Strandmuschel, Tisch, Stühle, Geschirr, Pfannen, Aufbewahrungsboxen, Toaster, 2 (!) Gasflaschen, Kanister, fast neuer 2 Flammen-Gasgrill und, und, und…)
Wir spielen mit dem Gedanken im nächsten Jahr wieder nach Australien zurückzukehren. Ein Rückkauf ist also nicht auszuschließen wenn möglich.
Ein Pop-Top (also absenkbares Dach) kommt für uns nicht in Frage denn der zusätzliche Stauraum im Dach ist SEHR hilfreich auf einer langen Reise und man fällt nicht direkt überall als „Camper“ auf.
Fragen beantworten wir natürlich gerne entweder hier im Forum oder als email an: