• Hallo @ all !
    Damit wir uns nicht weiterhin im Ruhrgebietsstammtisch - Thread über die Simpson austauschen, mache ich hier mal einen neuen Thread auf, damit auch alle die mitlesen können, die sich nicht für den Stammtisch, wohl aber für die Simpson interessieren.
    Allen, die mir bisher Tipps gegeben haben, herzlichen Dank dafür.
    Besonders an " der- australien " und "farmer 112".
    @ farmer : da habt Ihr ja ein ganz anderes und vor allen Dingen anspruchsvolleres "durchqueren" vor Euch, als wir. Aber für uns ist es ja auch die erste Tour dieser Art und wir sind gespannt, was uns erwartet.
    Die Vorfreude ist allerdings riesig.
    Also, wenn noch jemand irgendwelche Anregungen o.ä loswerden möchte, immer her damit :D . Als "Greenhorn" ist man für jeden Tipp dankbar .
    LG
    Sabine

  • Zitat

    Es geht über den Old Andado Track nach Dalhousie Springs .Dann durch die Simpson , aber nicht über die French Line, nach Birdsville u. über den Birdsville Track nach Marree. Von dort weiter Richtung Adelaide.

    Hallo Sabine,

    eine wirklich schöne Strecke, die Ihr Euch da ausgesucht habt. :] 8)
    Werdet Ihr mit einem voll ausgerüsteten Auto von TCC unterwegs sein, oder welchen Verleiher habt Ihr? Die Strecke ist stellenweise sehr einsam, daher würde ich Euch auf jeden Fall zur Miete eines Iridium Satphones raten (kann man z.B. in Alice Springs bei Britz mieten und in Adelaide bei Britz wieder abgeben).

    Wenn Du mir eine direkte Email an farmer112@arcor.de mit Deiner Emailadresse schickst, dann kann ich Dir gerne eine Ausrüstungsliste zukommen lassen. Keine Angst, der Stavanger steht nicht drauf. :D :P

    Wir haben uns damals für die Simpson zwei Ausrüstungsgegenstände speziell angeschafft:
    - MaxTrax Traktionshilfen. Haben sich auf der French Line überaus gut bewährt, und auch auf der QAA Line haben wir sie glaube ich noch einmal gebraucht. Zu den diesjährigen Verhältnissen in der Simpson kann ich (noch) nix sagen, aber in 2008 war es sehr tiefsandig und schwierig. Das war auch die offizielle Meinung vom Mount Dare Hotel. Die MaxTrax kann man gegen Ende des Urlaubs auf dem Campground wieder verkaufen.
    - ARB Ezy-Deflate (zum Ablassen des Reifendruckes). Sehr komfortabel und gut ablesbar. Hat sich auch neulich in Mauretanien bei der Dust and Diesel Tour wieder bestens bewährt im Sand. :] 8)

    Je weniger Gewicht man bei einer Fahrt durch die Simpson an Bord hat, umso besser. Gutes Kartenmaterial ist Pflichtprogramm. Habt Ihr das Great Desert Tracks Map Pack? Dort ist eine Bonusmappe mit drin, von der Simpson Desert. Diese Karte ist Spitzenklasse. Bei TCC kann man seit kurzem auch einen HEMA Navigator gegen Aufpreis dazu mieten, ein geniales Navigationsgerät, das neben der normalen Straßennavigation auch 4WD Navigation mit HEMA Kartenmaterial ermöglicht.
    Egal wer Euer Verleiher ist: Ihr benötigt auf jeden Fall eine hohe Sandflagge. Auch ein UHF Handfunkgerät wäre nicht verkehrt, damit man möglichen Gegenverkehr rechtzeitig bemerkt. Feuerholz ist ziemliche Mangelware in der Simpson, daher auf jeden Fall auch Grillkohle oder Gaskocher mitschleppen. Erweiterte Erste-Hilfe-Ausstattung ist für die Simpson in meinen Augen Pflichtprogramm - man ist dort tagelang von jedweder medizinischen Hilfe entfernt. Hubschrauberrettung steht nur in seltenen Ausnahmefällen zur Verfügung, wenn zufällig gerade ein Helikopter vom Militär in Birdsville ist. Ich schicke Dir bei Bedarf gerne eine Liste für ein Outdoor Erste Hilfe Set (keine Angst, kein Stavanger!).

    Unterschätzt nicht die doch recht langwierige Anfahrt über den Old Andado Track und startet zeitig am Tag in Alice, dann habt Ihr unterwegs nicht nur Zeit für einen Stop an der sehenswerten Old Andado Homestead, sondern auch bei den hübschen Bäumchen der Acacia Peuce Reserve.

    Habt Ihr schon die nötigen Genehmigungen für die Simpson (Desert Parks Paß, Camp Permit Queensland Park Service (falls Ihr auf Queensland Gebiet in der Simpson campen wollt))? Beides kann man im Voraus beschaffen (nähere Infos unter http://www.exploroz.com, dann Treks, dann SA, dann Simpson Desert).

    Der Birdsville Track ist eine breite Piste und gut machbar. Wir haben damals am Mungerannie Roadhouse gecampt, sehr nette Leute. Baut Ihr die Flinders Ranges mit ein? Highlights dort wären aus meiner Sicht:
    - Abendessen im Prairie Hotel in Parachilna. GOURMET-DINNER!
    - Scenic Drive zum Wilpena Pond, Rundflug mit Wilpena Air
    - Brachina Gorge mit dem 4WD erkunden
    - Den Skytrek fahren. Aber nicht dabei ins Hemd machen! 8o ;)
    - Die Ridgetop Tour in Arkaroola ist DER HAMMER.

    Euch viel Freude bei der weiteren Vorplanung,

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Where the bloody hell am I? :baby:

    64 bloody days until Anne Beadell Highway, Hay River Track and Simpson Desert! :) 8) :)

  • Hallo Sabine,

    Wir haben einmal als wir unterwegs in die Simpson waren, bei Burni Bore übernachtet, es war sehr interessant die verschiedenen Tiere zu beobachten als sie am Abend zum trinken kamen.

    Auf dem Rückweg von Birdsville waren wir auch im Mungeranie Roadhouse und einmal in Kalamurina zum übernachten, mit einem schönen Ausblick auf die Simpson Desert und den Warburton River.

    Gruss
    René

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