Apollo Outback Camper Erfahrungen und andere 4WD FAMILIENCAMPER

  • Zitat

    Original von rookie

    Nur kann man den z.B. in Darwin nicht anmieten, ich hatte da mal ne Anfrage hingeschickt....

    Perth kein Problem...

    VG

    vor 2 monaten konnte man - hat sich wohl mittlerweile geaendert. kostet aber AUD 500 einwegmiete, da es ein fremddepot ist.

    der wagen scheint mir klasse, aber was ich von dem vermieter halte, habe ich in diesem thread hier schon geschrieben.

  • Zitat

    Original von Pascalinah
    ... schönes Fahrzeug, hat aber wieder das Stauraumproblem ;( ... keine Schränke im oberen Kabinenbereich.

    das ist auch nicht sinnvoll, wie dir jeder camper bestaetigen wird. gewicht (und dazu zaehlen auch schraenke) gehoert des schwerpunktes wegen in achsnaehe und keinesfalls in die hoehe.

  • Na, Du packst ja keine schweren Sachen wie Dosen etc. nach oben! ;)- das weiß ja auch jeder Camper - aber für T-shirts und Wäsche ist das schon sinnvoll. Die schweren Sachen wie Bierpaletten... 8), Dosen, Wasserkanister, die kamen natürlich in die Stauräume unter den Betten: Und davon war mehr als genug vorganden.
    Wir sind mit dem Onduzo offroad durch den Moremi; Savuti und Chobe gefahren und hatten keine Gewichtsverlagerungsprobleme.

    Gruß
    Pascalinah

  • im normalfall stimmt das,
    wenn du aber für längere zeit ohne versorgungsmöglichkeit im outback unterwegs bist, eine hohe bodenfreiheit hast und deine tankfüllung gegen null geht sowie ebenso wie der wassertank (bei mir zusammen an die 300 liter), dann verlagert sich der schwerpunkt doch enorm nach oben und in kritischen situationen kan es dann eben "kritisch" werden.
    wenn mein bushcruiser in diesem zustand ist, merke ich es sehr schnell an den (weichen) bewegungen, wie sich der schwerpunkt verändert hat.
    ciao
    michael

  • Zitat

    Seinerzeit hatten wir im Norden von Australien den Bushcamper von Britz ... NIEEEEE WIEDER! Da wieß man ja noch nicht einmal wo man seine Reisetaschen vernünftig verstauen soll. Fahrtechnisch ist der ok, aber camperfreundlich gewiss nicht.

    Komisch, so verschieden können die Ansichten sein. Wir empfanden den Stauraum als durchaus ausreichend. Und die Reistaschen: Tagsüber hinten in den Mittelgang, Abends auf die Vordersitze. Gewöhnt man sich superschnell dran und sagt sich

    No Worries

  • Zitat

    Original von BademeisterHolt

    Komisch, so verschieden können die Ansichten sein. Wir empfanden den Stauraum als durchaus ausreichend. Und die Reistaschen: Tagsüber hinten in den Mittelgang, Abends auf die Vordersitze. Gewöhnt man sich superschnell dran und sagt sich

    No Worries

    Stimmt, wir sind das letzte Mal zu dritt damit unterwegs gewesen und empfanden den Platz als ausreichend...

  • Zitat

    Original von BademeisterHolt

    Komisch, so verschieden können die Ansichten sein. Wir empfanden den Stauraum als durchaus ausreichend. Und die Reistaschen: Tagsüber hinten in den Mittelgang, Abends auf die Vordersitze. Gewöhnt man sich superschnell dran und sagt sich

    No Worries

    das sehe ich genauso - man will ja kein outbackdinner fuer 4 im wagen abhalten, sondern vernuenftig fahren, sitzen, schlafen - aus.

    wenn ich platz will muss ich ein motorhome fahren und die route daran anpassen.

  • Hallo!
    Wir waren im Juni mit dem Apollo Outback Camper drei Wochen im Northern Territory unterwegs. Hier unsere Erfahrungen:

    Fahrzeug: Mitsubishi Triton 4x4 mit Automatikgetriebe
    Fahrerkabine Double Cabin
    1 Ersatzreifen
    1 Dieseltank 75 Liter
    Wassertank 50 Liter
    Doppelbett 2.00m x 1.53m

    Der Mitsubishi ließ sich mit der Automatik sehr bequem fahren. Zum Zuschalten des Allradantriebs musste man nicht erst aussteigen, um die Freilaufnaben zu verriegeln, wie wir es in Namibia hatten. Der Wagen schaffte locker die erlaubten maximalen 130 km/h auf dem Stuart Highway. Der Kraftstoffverbrauch ist mit ca. 14 Liter auf 100km angegeben. Wir haben festgestellt, dass er nur 10 Liter verbraucht, wenn man nicht mehr als 90 km/h fährt.

    Die Double Cabin des Mitsubishi war schön, da man während der Fahrt Platz hatte, um auf der Rückbank diverse Dinge zu verstauen.

    Ein großer Vorteil war das große Doppelbett, das man abends nicht erst ausziehen musste, auch das Aufsteigen über die Sitzbank war einfach. Das Dach ließ sich komplett auf allen vier Seiten hochfahren, so dass man auch im Bett genug Platz nach oben hatte.

    Aber ich würde den Outback Camper niemals mit 4 Personen mieten! Die unteren Sitzbänke ließen sich zu einem zusätzlichen Bett ausbauen. Aber dann käme man nicht mehr an die Stauräume ran, die sowieso schon arg begrenzt waren, da weiß ich nicht, wie man da das Zeugs von 4 Personen unterbringen soll! Unsere Reisetaschen konnten wir zum Glück in einer der Stauraumkisten unterbringen, an diese Kiste kommt man unterwegs nicht wieder ran, ohne erst alle Sitzkissen und Lehnen wegzuräumen, also war sie nur für Dinge geeignet, die man so schnell nicht wieder braucht. Außerdem drang viel Staub in diese Kiste, da sie an einer Stelle nicht abgedichtet war. Eine weitere Kiste nutzten wir für Lebensmittelvorräte, eine andere für unsere Kleidung. Das Geschirr und Kochtöpfe waren lose in einem Schrank unter der Spüle.

    Der Outback Camper hatte einen kleinen Kühlschrank mit Fächern, was einerseits ganz praktisch war, andererseits passten große Sachen schlecht rein.

    Außerdem hatte der Camper außen einen Duschkopf, den man für eine Outbackdusche nutzen konnte. Allerdings hielt der Wasservorrat nur 2,5 Tage ohne Duschen.

    Es gibt noch zwei Außenschränke. Dort drin waren Campingtisch und Stühle und der Wasserschlauch. Außedem konnte man dort gut Grillmaterial verstauen.

    Wir hatten auch Gelegenheit, den Adventure Camper von innen anzuschauen. Dieser schien uns von der Platzaufteilung etwas geräumiger. Ein Tisch innen fehlt beim Outback.

    Beim Outback Camper tauscht man sicherlich etwas Bequemlichkeit gegen Allradtauglichkeit. Das große Bett, die Spüle usw. sind schon schön. Leider hängt der Wassertank im Gegensatz zum Apollo Adventure Camper recht tief. Vom Palm Valley wurde uns bei Anmietung deswegen und aufgrund des aktuellen Straßenzustands abgeraten (mit dem Adventure hätten wir es versuchen können), so dass wir darauf verzichteten. Wir sind aber problemlos zu den Jim Jim Falls gekommen. Dort ging es in engen Kurven Hügel hoch, Hügel runter, durch Wasser, durch sandige Abschnitte. Der Outback Camper hat immerhin auch einen Schnorchel. Für schwierigere Offroad-Strecken ist man aber mit einem Bushcamper oder Kea Pop-Top sicher besser beraten.

    Gruß
    Katja

  • Zitat

    Original von Pascalinah
    . Seinerzeit hatten wir im Norden von Australien den Bushcamper von Britz ... NIEEEEE WIEDER! Da wieß man ja noch nicht einmal wo man seine Reisetaschen vernünftig verstauen soll.

    hmmm war das ein HiTop oder Poptop?

    Im Hitop hast du doch oben im Bett ohne Ende Stauraum für leichtes Gepäck. Ich bekomme da sogar ein zweites Ersatzrad unter.....und Reisetaschen für etwa 8 Leute.

    Aber jeder campt anders ;)

  • Hallo Katja,

    Deinen Hinweis zur clearance hatte ich an anderer Stelle nach Eurem Urlaub bereits gelesen und daher nachmessen lassen - der Unterschied betraegt genau 1cm zwischen Outback und Adventure Camper.

    Die Nachteile zur Beladung etc, die Du auffuehrst, sind verstaendlich und nachvollziehbar, waeren aber fuer uns keine (zum Glueck setzt ja jeder seine eigenen Prioritaeten).

    Aber am wichtigsten waere mir zu wissen welche Strecken Ihr mit dem Outback gemeistert habt (ausser den Jim Jim Falls).

  • Bis auf die Jim Jim Falls hatten wir keine schwierigen Strecken dabei. Die meisten Pisten waren bei uns entweder gesperrt oder in gutem Zustand. Palm Valley wurde uns ja abgeraten.
    Ich könnte mir allerdings schon vorstellen, dass man mit dem tief liegenden Wassertank irgendwo hängenbleiben könnte...

    Gruß
    Katja

  • Da fällt mir gerade noch ein, dass der Apollo Outback Camper einen längeren Radstand hat, als der Adventure Camper. Das könnte auch noch ein Manko sein bezüglich Offroad-Tauglichkeit.

    Gruß
    Katja

  • Zitat

    Original von katja999
    Da fällt mir gerade noch ein, dass der Apollo Outback Camper einen längeren Radstand hat, als der Adventure Camper. Das könnte auch noch ein Manko sein bezüglich Offroad-Tauglichkeit.

    Gruß
    Katja

    Hi Katja,

    umgekehrt - der Outback hat 300 cm, der Adventure 310 cm ;)

  • Zitat

    Original von katja999
    Tatsächlich? Auf Bilder sieht er wesentlich länger aus.
    Na ja, dann hätten wir das jedenfalls auch geklärt. :D

    Laut e-mail-Angaben von Apollo ja ;)

    Allerdings ist er insgesamt laenger. Das kombiniert mit dem kuerzeren Radstand ergibt einen deutlich laengeren Ueberhang, was dann natuerlich auch wieder wesentlich schlechter ist und die Gefahr des Aufsetzens in Senken erhoeht.

  • Hallo,

    habe mit Interesse diesen Thread verfolgt, da wir Familie (2 Erwachsene, 2 Jugendliche) den Outback Camper für Juli/August 2012 (4 Wochen) in Erwägung ziehen. Unsere in Betracht gezogene Tour Alice Springs nach Darwin mit Uluru, Olgas, Kings Canyon, Devil Marbles, Kakadu, Litchfield etc.

    Insbesondere Katjas Erfahrungsbericht ist hilfreich; allerdings schreibt sie, dass sie das Fahrzeug niemals für 4 Personen buchen würde.

    Da der Outback Camper ja eigentlich explizit für 4-köpfige Familie beworben wird, wäre natürlich ein Erfahrungsbericht von jemandem interessant, der dieses Fahrzeug auch mit 4 Personen genutzt hat. Vielleicht gibt es unter den Forenbesuchern inzwischen ja jemanden, der entsprechendes berichten kann??

  • Da überlege ich mir gerade, wie das im Zentrum nachts bei unter 0° sein wird. Wir hatten den Adventure, der ja vergleichbar ist. Und mit 4 Leuten drin sitzen zum Essen stelle ich mir übel vor. Jugendliche können von der Größe her ja wie Erwachsenen sein ;) Die Ziele, die ihr ansteuert kann man auch sehr gut mit ein paar Abstrichen mit einem normalen Camper erreichen.

  • Hallo Anna,

    "Jugendliche können von der Größe her ja wie Erwachsenen sein"

    So ist es - sind 15 und fast 18 und größer als wir ;)

    "Die Ziele, die ihr ansteuert kann man auch sehr gut mit ein paar Abstrichen mit einem normalen Camper erreichen."

    Das haben wiir auch schon überlegt. Wir waren in 2010 4 Wochen die Ostküste von Brisbane bis Cape Tribulation unterwegs und hatten einen 6 Berth Maui Motorhome, was natürlich im Vergleich zu einem Apollo Outback Camper purer Luxus und Komfort war. Aber die Strecke ist natürlich überhaupt nicht vergleichbar und wir möchten diesmal halt auch nicht dort stoppen, wo mit 2WD Schluss ist. Dabei meinen wir selbstverständlich nicht extreme 4 WD Tracks, aber wir würden z.B. schon gerne die Meerenje Loop fahren und auch im Kakadu von sealed road unabhängig sein.

  • Sorry, aber 4 Erwachsene in dem kleinen Camper, da wäre ich mal gespannt, wenn jemand von Erfahrungen aus erster Hand berichtet!

    Der Apollo Outback Camper wird für 2 Erwachsene und 2 Kinder angegeben, aber selbst das halte ich für grenzwertig.

    Hier mal ein paar Bilder vom Innenleben zur Veranschaulichung:

    Hier müsste man den Eingangsbereich mit den Sitzkissen für die zweite Liegefläche verbauen:
    [Blockierte Grafik: http://www.reisekatja.de/Galleries/Australia_2011/album/Red%20Center/slides/austr2011_005.jpg]
    Unter den Sitzkissen sind drei Stauräume für Klamotten und Lebensmittel. Ein Stauraum war aber leider nicht staubdicht.

    Hier ist der Schlafbereich für zwei Erwachsene:
    [Blockierte Grafik: http://www.reisekatja.de/Galleries/Australia_2011/album/Red%20Center/slides/austr2011_007.jpg]

    Hier ist die Küchenzeile:
    [Blockierte Grafik: http://www.reisekatja.de/Galleries/Australia_2011/album/Red%20Center/slides/austr2011_006.jpg]
    Da sind leider keine Regale drin. Unten im Schrank liegt das Geschirr. Dazwischen ist ein guter halber Meter Platz bis zur Sitzbank.

    Vielleicht hilft das weiter?
    Gruß
    Katja

    Einmal editiert, zuletzt von katja999 (27. November 2011 um 16:14)

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