Also vermieten ist dann ethisch fragwuerdig und unmoralisch, wenn der Landlord das Haus bis auf die letzte Unterhose finanziert und dann herumjammert, wenn die Zentralbank an der Zinsschraube dreht, weil der landlord dann in Zahlungsschwierigkeiten kommt.
Ich z.B. wuerde den Mieter in Ruhe lassen, so lange es ein guter Mieter ist...ich wuerde ihn nicht jedes Jahr mit einer 20-50 Dollar Mieterhoehung pro Woche kommen...weil ich mein haus (wenn ueberhaupt) vernuenftig finanziert habe ....oder das Haus besitze.
Es geht um ein gutes Verhaeltnis zwischen Tennant und Landlord...aber viele Aussies raffen das leider nicht.
Die zocken, kaufen verkaufen Haeuser...refinanzieren es...und wollen, dass der Mieter ihnen einen schoenen Lebensstil finanzieren....
Der vater meiner Frau vermietet auch Haeuser....aber ich glaube der hat vor 10 jahren das letzte mal die Miete angehoben...das nenne ich Vernunft...er zockt nicht mit der Existenz seiner Mieter...
Und auch wir fahren ein 12 jahre altes Auto und kaufen bei K-Mart unsere Klamotten.....weil die so oder so alle in China gefertigt werden....und fuer ein Dolce & Chanel Label bezahle ich nun wirklichnicht den Aufpreis....
Aber die Industrie lebt leider von den kuenstlich erschaffenen "needs" (die ja eigentlich "wants" sind) und den Labelloosern und den Mythen, dass man ja alles irgendwie "braucht".
Ich brauche ein dach ueber den Kopf, meine Frau, die Familie, gutes Essen, Sonne, die Tiere und Voegel um mich herum und das Meer...die Seeluft und so weiter...
von daher hoffe ich, dass sich die Gesellschaften auf dieser Welt mal wieder auf das wesentliche im leben besinnen.
Aber der Ende des Kapitalismus ist schon zu sehen...es dauert nicht mehr lange