why do immigrants leave australia ?

  • Meine five cents .....

    A square peg will not fit in a round hole .....


    Das ist das was ich hier seit 2010 erlebe. Aber ich beisse mich durch und beweise den Aussies damit das ich mich nicht haengen lasse.
    Ansonsten haben wir viel Spass und die gleichen Probleme wie in Deutschland. Nur das hier das Wetter mitspielt und wir mehr draussen machen koennen.
    So ziemlich alles was oben in den anderen Posts geschrieben wurde ist irgendwie korrekt. So korrekt wie es nun mal fuer den jeweiligen der es geschrieben hat sein kann.
    Jeder erlebt seine Auswanderung und Eingliederung anders.

    Ob ich zurueckgehen wuerde, mag ich zur Zeit bezweifeln.
    Ob meine Frau zurueckgehen wuerde .... ich vermute mal ja.
    Meine Kinder sind zu jung und wachsen hier als waschechte Aussies auf.
    Haben sie eine Zukunft ??? Ich glaube ja, weil ich an dieses Land glaube und denke das wenn man sich integriert, es acknowledged wird.
    Wobei oben genannter Kommentar immer noch gilt .... ganz passen werde ich hier nie ...... weil das auch nicht wirklich alle wollen .....

    Gruss

    Tim

  • Zitat

    Original von daluk
    Auswanderung, Rueckwanderung, die Thematik ist doch so alt wie die Menschheit an sich...

    Mich wuerde allerdings interessiern, wie viele von den Rueckwanderern dann wirklich in ihrer alten Heimat wieder problemlos Fuss fassen und gluecklich sind, den Schritt zurueck gemacht zu haben. Oder jammern sie dann da "munter" weiter, dass nichts mehr so ist wie's mal war...?

    Wieso sollten sie nicht froh sein ueber ihren Schritt ? Und ‘weiterjammern’ setzt voraus, dass sie auch schon in AUS (nur) gejammert haben – darf man nicht zurueckwandern ohne hier nur gemault zu haben ?
    Kann doch sein, dass es einem hier im Prinzip gefaellt, aber Zuhause oder in einem Drittland XY noch viel besser. Aus diversen Gruenden.

    When you're in Australia, you're REALLY in Australia !!

  • Also ich finde auch das aus allen Aussagen etwas Zutrifft.

    Egal ob man sich vorbereitet hat oder nicht
    Egal ob man selber die Visa Kosten zahlt oder nicht
    Egal ob man 1 oder 200 Bewerbungen schreibt
    Egal ob man als Nazi beschimpft wird oder nicht
    und so weiter .....

    Jede muss für sich die Quintessenz rausuchen und verarbeiten. Bei einigen Personen scheint so etwas zu funktionieren und bei anderen eben nicht.
    Und genau diese anderen haben auch das Recht darüber zu urteilen, denn wir wissen doch letztendlich nicht wie gut sich wer Vorbereitet hat.
    Muss denn ein Mensch nur weil er 20 Jahre Berufserfahrunghat, wissen worauf er sich einlässt ? Darf es mit 20 Jahren Beruferfahrung nicht in die Hose gehen ?
    Es gibt halt einfach im Leben Situationen die laufen halt nicht so wie man es sich vorgestellt hat , ist man deswegen gleich naive ?

    Ich selber kann mich schon etwas in seiner Lage sehen, bei 80 Bewerbungen ist bis heute bei mir nichts passiert , zu ALT !
    Und das sind dann Momente wo man Anfaengt sich selber zu fragen ob man den richtigen Schritt gemacht hat.
    Nur über Beziehungen habe ich einen Office Job gefunden der gerade von 3 Tage auf 1 Tag reduziert wird weil nicht genug arbeit da ist. Wenn es einfach nicht fluscht ... was soll man machen da kannst du dich verbiegen bis zum geht nicht mehr ...
    Ich selber war es auch Leid hier zu putzen , ganze 2 Jahre habe ich dennoch durchgehalten. Habe noch nie in meinem Leben so viele Messi Haushalte gesehen.
    Für mich hat sich die Auswanderung als sehr sehr schwierig gestaltet.
    Auch die Mietpreise sind schon saftig, es sei denn man ist mit einem Loch zufrieden.

    Ja , so hat jeder was zu jammern, einige sind damit zufrieden das sie jammern können und anderen reicht das jammern nicht , und diese packen ihre Sachen und gehen zurück.


    Gruss

  • Zitat

    Original von Stine

    Wieso sollten sie nicht froh sein ueber ihren Schritt ? Und ‘weiterjammern’ setzt voraus, dass sie auch schon in AUS (nur) gejammert haben – darf man nicht zurueckwandern ohne hier nur gemault zu haben ?
    Kann doch sein, dass es einem hier im Prinzip gefaellt, aber Zuhause oder in einem Drittland XY noch viel besser. Aus diversen Gruenden.

    Warum sie nicht froh sein sollten? Keine Ahnung.
    Ich habe von verschiedenen Seiten gehoert, dass Auswanderer, die wieder Nachhause gegangen sind, nicht wirklich gluecklich geworden sind. Hoerensagen. Deshalb habe ich nachgefragt. =)

    Meine Frage sollte keine Kritik am Zurueckwandern sein oder gar implizieren, dass eine Umkehr "falsch"sei. Im Gegenteil, diese Moeglichkeit hatte ich mir selbst ueber ein ganzes Jahrzehnt offengelassen. Ich glaube, dass es prinzipiell nur wenige Entscheidungen im Leben gibt, die sich nicht nachtraeglich korrigieren lassen -- aber neben den Beweggruenden wuerde mich interessieren, wie's dann weitergeht.

    Ich wollte gerne die Diskussion um eine Perspektive erweitern, tiefgruendiger machen (weil wir ja nicht oberflaechlich sein wollen, oder? ;) ), nicht mehr und nicht weniger/

    Never
    does nature say one thing
    and wisdom another

  • Zitat

    Original von Ferdinand67
    Es gibt halt einfach im Leben Situationen die laufen halt nicht so wie man es sich vorgestellt hat , ist man deswegen gleich naive ?


    vielleicht...
    das problem duerfte aber ein anderes sein.

    was mir auffaellt, dass sind die einwanderer mit einer erwartungshaltung.
    ich meine, wie kann ich erwarten, dass ich meinen 20 jahre lang ausgeuebten job in einem neuen land einfach so weiterfueren kann?
    kenne ich die kultur des landes? weiss ich um die besonderheiten auf dem arbeitsmarkt?
    kenne ich die regionalen unterschiede?
    sicher, in vielen faellen helfen informationen, sein es buecher, sei es das internet.
    nur, eine garantie gibt es nicht.
    selbst dann nicht, wenn ein bundesstaat meine einwanderung protegiert hat.

    klar, die meisten von euch haben glueck und schaffen den umstieg in eine neue welt.
    nur, wenn es nicht klappt ist australien deswegen ja nicht 'scheisse'.

    was liegt denn naeher, als sich bei misserfolg mal neu zu orientieren?
    klappt es mit meinem 'traumjob' nicht, gut, dann mache ich eben etwas anderes.
    es ist ja nicht so, dass es hier keine moeglichkeiten gibt. sicher, ich muss mein gutes geld fuer einsetzen, aber dafuer bekomme ich dann auch die benoetigten certificates fuer einen neuanfang. selbst 'zu alt' ist man fuer einen neustart nie.

    ich bin mir sicher, dass derjenige, der seine erwartungen in seinem heimatland laesst und mit einer gehoerigen portion flexibilitaet hier ankommt, seinen weg machen wird. auswandern ist etwas anderes wie umziehen in eine andere stadt.


    Zitat

    Original von Ferdinand67
    Auch die Mietpreise sind schon saftig, es sei denn man ist mit einem Loch zufrieden.


    nun, wusste man dies nicht schon vor der einwanderung?


    alle gruesse
    waxhead
    .

    AUSTRALIA
    love it or leave it!

  • Ich glaube auch, dass viele Rueckkehrer zwischen den Stuehlen sitzen werden weil immer gerade DAS fehlt, was man in dem Moment (Land) nicht haben kann. Aber es gibt sicher auch viele, die ihrem ex-Gastland keine Traene nachweinen - kein "Hoerensagen", sondern meine Ueberzeugung ;)
    Wie es dann weitergeht ? Irgendwie, wuerde ich sagen :D

    ...hoffentlich war das jetzt nicht eine der 3 Forum-Todsuenden: 'Oberflaechlichkeit =)

    When you're in Australia, you're REALLY in Australia !!

  • Schade, eigentlich hatte ich gehofft bei meinem nächsten QLD-Trip den Outpost Rockie noch zu treffen.

    :) :( ;) :P ^^ :D ;( X( :* :| 8o =O <X || :/ :S X/ 8) ?( :huh: :rolleyes: :love: 8| :cursing: :thumbdown: :thumbup: :thumbup: :sleeping: :whistling: :evil: :saint: <3 :!: :?: :O :] =) :baby: :flag airborne banned blackeye borg censored chinese cookie cookie crazy dead doofy evilgrin hi huntsman ill ninja oops phatgrin shit wayne

  • Zitat

    Original von rockie
    Ich bin ein mensch der regelmaessig “raus” muss. Ich brauche nature, geniesse outdoor, das heisst, zu fuss und mit dem rad, mit dem auto ist kein ersatz.
    Hier und im umkreis von mind. 500km gibt es keine moglichkeit dazu, alles eingezaeunt, kein wald, kein nebel, keine sonnenaufgaenge um 4 .


    sollte mir irgendwann mal die sonne auf den senkel gehen, dann wird das auto gepackt und geschaut, was in tassie so abgeht.
    solange ich hier im norden bin, begnuege ich mich eben mit wanderungen auf buschtracks und am strand.
    dafuer, dass ich einiges gewohnte aus deutschland aufgeben musste, habe ich in australien andere moeglichkeiten dazugewonnen. dies bereichert mein leben und ich bin gluecklich darueber. vermissen tue ich nichts.

    Zitat

    Original von rockie
    Ich habe in rocky sogar ein paar wenige einwanderer getroffen die schon laenger hier sind. Die drehen die ganze schose dann irgendwann um und verteufeln Deutschland nur noch.
    Beides ist falsch, beide laender bieten alle moeglichkeiten.


    das sehe ich etwas differenzierter.
    jedes dieser beiden laender bietet andere moeglichkeiten.
    vieles, was hier moeglich ist, daran ist in d-land nicht zu denken - anders herum allerdings ebenso.
    ich kann jedenfalls nicht mit groll auf meine zeit in deutschland zurueckschauen - es war eben nur ein anderer zeitanschnitt in meinem leben.

    Zitat

    Original von rockie
    Was hier im forum keiner bisher genannt hat ist der landschaftliche, climatische, kulturelle und familaere/freundschaftliche aspekt der auswanderung.


    da gibt es von meiner seite nicht viel zu erzaehlen.
    irgendwann wurde mir deutschland zu 'eng', zu wenig freiraum mich zu entfalten, so in etwa.
    familie, bzw. freunde (also keine 'friends'), spielten keine rolle, da es nicht um die ging, sondern um mich.
    kontakt ist immer noch vorhanden, dann und wann gibt es auch mal einen besuch, hier oder in d-land.
    allerdings kann ich verstehen, wenn jemand deswegen wieder rueckwandert.
    ach ja, das klima...
    sicherlich spielte das auch eine, wenn auch untergeordnete, rolle, man wird ja nicht juenger und im alter mag man (ich(!)) da schon ein paar plusgrade mehr :D .


    alle gruesse
    waxhead
    .

    AUSTRALIA
    love it or leave it!

  • Zitat

    Original von Stine
    Ich glaube auch, dass viele Rueckkehrer zwischen den Stuehlen sitzen werden weil immer gerade DAS fehlt, was man in dem Moment (Land) nicht haben kann. Aber es gibt sicher auch viele, die ihrem ex-Gastland keine Traene nachweinen - kein "Hoerensagen", sondern meine Ueberzeugung ;)
    Wie es dann weitergeht ? Irgendwie, wuerde ich sagen :D

    ...hoffentlich war das jetzt nicht eine der 3 Forum-Todsuenden: 'Oberflaechlichkeit =)

    wir kennen inzwischen einige, die dann nach dem Umzug zurueck nach D dann doch wieder 3 Jahre spaeter nach DU umgezogen sind.

    auf der Suche nach "irgendwas" ......

    Solange es immer noch einen Weg gibt fuer jeden: halt ausprobieren, wo man wirklich hinwill oder hingehoert.

    lg Susanne

    I am, you are , we are Australian !
    [COLOR=red]DANCE[/COLOR] as though no one is watching you,
    [COLOR=chocolate]SING[/COLOR] as though no one can hear you,
    [COLOR=darkred]LIVE[/COLOR] as though heaven is on earth

  • Also zuerst einmal haette ich ein absolut etabliertes Leben in meinem Ursprungsland niemals aufgegeben, um mich dann in ein neues Abenteuer zu stuerzen, fuer das ich mich offensichtlich ueberhaupt nicht vorbereitet habe.

    Genau das scheint der Fall in dem Beispiel gewesen zu sein.


    Jeder macht schon seine eigenen erfahrungen.

    Auffallend ist allerdings, dass Australien viele Zuwanderer aus der dritten Welt und aus Kriegsregionen hat. Das die das Leben in Australien wunderbar finden, ist nachvollziehbar.
    Genau diese Immigranten werden dann auch gerne zu Propagandazwecken benutzt.

    Ich kenne allerdings wenige Immigranten aus der ersten Welt, die sich gerne hier in Australien niederlassen moechten
    Denn wer z.B. Deutschland, Schweden, Kanada, Schweiz, USA oder sonstige Wohlstandsstaaten verlaesst und glaubt, in Australien ist alles besser, der wird enttaeuscht werden.

    Ich habe Deutschland nicht fuer Australien verlassen weil ich glaubte, es sei besser Down Under. Im Grunde wusste ich, dass Australien definitiv nicht attraktiver als Deutschland ist.
    Aber meine Familie ist mir viel wert und von daher bin ich hier...aber ganz sicher nicht weil ich der Meinung bin, dass Australien besser ist als Deutschland.

    Ich habe z.B. auch lange in den USA gewohnt und behaupte, wenn man einen guten Job in den USA hat gibt es keinen besseren Platz auf der Erde zum leben. Hat man keinen, dann ist es schon problematisch.


    Um einen Job zu bekommen, sollte man halt die australischen tugenden annehmen.

    In der Bewerbung luegen, dass sich die Balken biegen und sich irgendwie (auch ohne Qualitaeten) irgendwie durchsetzen.


    Beschimpft worden bin ich auch schon als Nazi...ja und....dann sage ich lieber als Witz....Lieber Nazi als CIB (Convict Inbred Bogan)...wenn das lustig rueberkommt....dann lacht auch jeder....


    The Moose

  • Zitat

    Original von Swedishmoose
    Ich kenne allerdings wenige Immigranten aus der ersten Welt, die sich gerne hier in Australien niederlassen moechten
    Denn wer z.B. Deutschland, Schweden, Kanada, Schweiz, USA oder sonstige Wohlstandsstaaten verlaesst und glaubt, in Australien ist alles besser, der wird enttaeuscht werden.

    Ich habe Deutschland nicht fuer Australien verlassen weil ich glaubte, es sei besser Down Under. Im Grunde wusste ich, dass Australien definitiv nicht attraktiver als Deutschland ist.
    Aber meine Familie ist mir viel wert und von daher bin ich hier...aber ganz sicher nicht weil ich der Meinung bin, dass Australien besser ist als Deutschland.

    Ich habe z.B. auch lange in den USA gewohnt und behaupte, wenn man einen guten Job in den USA hat gibt es keinen besseren Platz auf der Erde zum leben. Hat man keinen, dann ist es schon problematisch.

    wie gut das die Vorlieben verschieden sind.

    Ich habe 6 Jahre in den USA gelebt und fand es trotz Job's fuerchterlich.

    Unser etabliertes Leben in Deutschland haben wir fuer unser "Abenteuer" Australien aufgegeben. Allerdings sind wir mit sicherem Job und 457 Visa eingereist. Das war vor 5 Jahren.

    Mittlerweile finde ich das Leben in Down Under einfach mal viel Entspannter als in Deutschland. Finanziell geht es uns immer noch besser (trotz Mortgage), wir haben nette Freunde und was gibt es besseres als jedes Wochenende die Moeglichkeit zu haben am Strand zu campen?

    Und tatsaechlich kenne ich viele Leute aus der "Ersten" Welt die gerne unser Leben hier leben wuerden.

    Gruss,
    Yvonne

    p.s. Nazi wurde ich uebringens auch noch nicht tituliert :D

  • Nun ja....Vorlieben sind in der Tat verschieden....und so wie Du die USA fuerchterlich fandest, mochte ich die USA anscheinend. Da hat man meiner Meinung nach nun mal mehr Moeglichkeiten. Viele Kleinigkeiten, die in den USA und auch Deutschland selbstverstaendlich sind, gibts DU gar nicht oder nur eingeschraenkt.....aber davon moechte ich wirklich nicht anfangen.

    Naja...sich ein haus zu kaufen ist eh ein Nullsummenspiel und ein Klotz am Bein (egal ob in Deutschland, den USA oder Australien).

    Ein Hausbau/Kauf ist naemlich keine Investition, sondern eine Verbindlichkeit. Diese Verbindlichkeit bleibt so lange bestehen, bis man die letzte Rate bezahlt hat.

    Fuer die Bank ist es sicherlich ein Investment, denn die Zinsen, die ein Haeuslebauer an die Bank abdrueckt, fliesst an die Bank und die gewinnt dadurch.
    Ein Investment soll DIR ja Zinsen bescheren und ein Hausbau/Kauf tut das nun mal nicht.
    Und wenn man dann zu der Zinsbelastung ueber einen Abtragszeitraum von meistens nicht unter 30 Jahren dann noch die anderen laufenden Kosten rechnet (Stamp duty, Tax, Home insurance, Wartung Instandsetzung bla bla bla), dann rechnet sich ein Hausbau naemlich nicht.

    Dann lieber zur Miete wohnen, flexibel sein, Geld anlegen und die Zinsen in die eigene Tasche fliessen lassen und dann lieber in 30 Jahren ein Haus bar bezahlen.

    Die Mietkosten ueber einen 30 Jaehrigen Zeitraum muessen naemlich nicht unbedingt hoeher sein.

    Aber das ist ein anderes Thema....


    Natuerlich wollen dass in Australien die Banken, Real estate agents, home builder und Co nicht wahr haben. Schliesslich verdienen sie praechtig an der aufgeblasenen Hausblase....

    mal sehen wie lange noch ....


    Gruesse

    The Moose

  • Zitat

    Original von Swedishmoose

    Natuerlich wollen dass in Australien die Banken, Real estate agents, home builder und Co nicht wahr haben. Schliesslich verdienen sie praechtig an der aufgeblasenen Hausblase....

    mal sehen wie lange noch ....

    :rolleyes: :rolleyes: wie wahr, wie wahr :]

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • huhu,

    nun, Hinsichtlich des Hauskaufs stimme ich mit Dir auch nicht ganz ueberein.

    Wenn alles nach Plan lauft haben wir die letzte Rate in 10-12 Jahren bezahlt. In der Zwischenzeit kann die Huette auch gerne mal vermietet werden, wir sehen das Haus naemlich nicht als Kotz am Bein und wollen schon noch mal fuer ein Jahr reisen.

    Und bevor ich jeden Monat knappe 3k Dollar in die Mortgage meines Vermieters stecke, zahle ich lieber mein Haus ab und der Bank ihre 7%.

    Verzinstes Guthaben wird naemlich auch besteuert (und das mit knappen 50%) insofern find ich die Idee "Geld auf der Bank wegen der Zinzen" auch bloede. Vor allem wenn die Kohle in 10 Jahren eh nur noch die Haelfte wert ist. Unser Haus, 6km von der City in einem sehr guten Stadtteil wird hoffenlich weniger Wertverlust haben als Bares...

    Gruss,
    Yvonne

  • ....

    Naja...Geld auf der bank wegen Zinsen hat ja auch keiner gesagt..

    Ich habe von investieren gesprochen..und da macht man gut und gerne mal 17 % im jahr...dazu eine ausgewiefte Investmentstrategie und der Zinseszinseffekt...und da ueber 30 jahre und schon kann man sich von einem Anfangsguthaben schnell mal ein haus kaufen..oder auch zwei.


    Und die Argumente von Dir loesen nun mal nicht die Tatsache auf, das ein haus nicht einmal nach dem Abzahlen ein Investment ist.

    Es ist und bleibt eine Verbindlichkeit, weil neben den 7% Zinsen und den laufenden Kosten nun mal nichts in das eigene Portemonnaie fliesst.

    Rechne doch mal die Gesamtkosten ueber 30 Jahre aus, die ein hauskauf so mit sich bringt und dann rechne mal aus, was Du ueber 30 jahre an Miete zahlst.

    Und bitte nicht schoenrechnen.

    Im besten Falle haelt es sich die Waage.

    Und wenn Du z.B. 3000 Mortgage zahlst und ich 1300 Dollar Miete, dann habe ich 1700 Dollar zum investieren uebrig.
    Mit einer Langzeitstrategie und 10% rendite im jahr, kannst Du Dir ja selbst ausrechnen, was da nach 30 Jahren zusammen kommt.


    Aber es ist ok...es ist ja bekannt, dass man in Australien gerne fuer das ueberteuerte Eigenheim schuften geht.
    Und es wird auch an allen Ecken abgestritten, das Australien eine "housing bubble" hat.

    Man glaubt auch, das die Preise immer nur nach oben gehen.

    Vor allem stelle ich das value for money argument in Frage. Wenn man sich mal anschaut, wie die Haeuser hier zusammengenagelt werden dann fragt man sich, warum die so teuer sind.

    In den USA haben die Haeuser eine aehnliche Qualitaet...nur kosten sie ein drittel von dem, was sie DU kosten. Die Preise DU sind absolut nicht gerechtfertigt. Man spekuliert halt gerne mit Haeusern und pusht die Preise rauf.

    Selbst Haeuser in Deutschland sind um einiges guenstiger und vor allem besser zusammengesetzt.
    Es gibt dort so etwas wie Doppelverglasung, Zentralheizung und vernuenftige Waende (nicht aus Pappe)...das habe ich DU noch nicht gefunden.


    Hier noch mal ein Beispiel...

    Wenn ich 30000 Dollar investiere (entspricht ca. das, was man beim Hauskauf mitbringen muss, um einen Kredit zu bekommen)und investiere das ueber einen Zeitraum von 15 Jahren zu durchschnittlich 10% (und das ist pessimistisch) und zahle monatlich 1700 Dollar zusaetzlich ein (3000 Mortgage zahlt ihr, ich zahle 1300 Miete und investiere 1700), dann habe ich nach den 15 Jahren ca. 820000 Dollar zusammen. Und davon kann ich mir 2 Haeuser kaufen...


    Aber lassen wir das....jedem das seine....

    The Moose

    Wo ist mein VB ?!?!

    Einmal editiert, zuletzt von Swedishmoose (6. März 2012 um 04:55)

  • Haha! GENAU das hab ich auch gedacht, als ich das gepostet habe.

    Psssst, keinem weitersagen ;)

    :D Google und http://www.lmgtfy.com/?q=border.gov.au beantworten 85% aller Fragen und die restlichen 15% - und als Motivationshilfe - das beste Forum der Welt :D

    [COLOR=blue]When life gives you lemons, make grape juice. Then sit back and watch the world try to figure out how you did it.[/COLOR]

  • Zitat

    Original von Swedishmoose
    ....

    Naja...Geld auf der bank wegen Zinsen hat ja auch keiner gesagt..

    Ich habe von investieren gesprochen..und da macht man gut und gerne mal 17 % im jahr...dazu eine ausgewiefte Investmentstrategie und der Zinseszinseffekt...und da ueber 30 jahre und schon kann man sich von einem Anfangsguthaben schnell mal ein haus kaufen..oder auch zwei.

    kann ja alles gut sein, wenn dann nicht die Boerse crashed :D
    ausserdem, was nuetzt mir die Kohle im Investment, ich bin ja jetzt jung und will leben...und das moeglichst schoen! Und ueberverschuldet haben wir uns nicht mit dem Hauskauf, wie gesagt, wenn alles gut geht gehoert es in max 12 Jahren uns und wenn nicht - verkaufen wir halt ;)

    Da hast Du mich falsch verstanden wir haben 3000 Dollar Miete gezahlt und zahlen die jetzt in unser Haus. Damit fahre ich auf jeden Fall besser ohne etwas schoen zu rechnen, weil das Haus gehoert mir ja schliesslich und ausserdem - siehe Argument oben - will es ja jetzt schoen leben und nicht in einem vergammelten Rental :D.

    Das die Bauweise hier nicht mit der Deutschen vergleichbar ist stimmt natuerlich, da hast Du vollkommen recht.

    Aber da hier ja alle Hauser so schlecht gebaut sind,relativiert sich das eh...

    Ich bin froh das wir unser Haus haben und uns nicht mehr mit Rental Agency rumaergern muessen. Ausserdem duerfen unsere Hunde "offiziell" und ganz legal bei uns leben und wir muessen nicht den Vermieter anrufen wenn wir ein Loch in die Wand hauen wollen.

    Das ist fuer mich Lebensqualitaet.

    Gruss,
    Yvonne

  • Hmm..

    also man kann selbst dann geld verdienen, wenn die Boerse crasht. Das erzaehlen einem die bankhansel natuerlich nicht. Zugegeben, muss man sich da aber schon recht gut mit der Boerse auskennen.
    Wer also Aktien und Fonds kauft, ist eh meistens auf der Verliererseite.
    Da gibt es wesentlich interessantere Investments.

    Also wir wohnen zur Miete und das jaehrliche Verhandeln ueber die Mieterhoehung muss man auch nicht so sehr zu Herzen nehmen.
    Das Haus gehoert im uebrigen erst dan nEuch, wenn die letzte rate in 10-12 jahren bezahlt ist....davor gehoert es uneingeschraenkt der Bank...

    Wenn ich Bilder aufhaengen will, dan nrufe ich ganz sicher nicht den Makler an...ich lebe auch in der Mietwohnung wie ich will und rufe sicherlich nicht wegen jeder Kleinigkeit beim Makler an.


    Und ich weiss nicht, ob es die richtige Einstellung ist, wenn man Lebensqualitaet mit Besitztum gleichsetzen kann. Haeuser sind Luxusgueter und Verbindlichkeiten.

    Wir haetten uns schon mehrere Haeuser kaufen koennen und dann vermieten...aber wir springen auf diesen Zug nicht auf...weil es ethisch fragwuerdig ist und grenzwertig unmoralisch.

    Wir reisen lieber und spenden auch viel Geld. Konsumieren und besitzen traegt meiner Meinung nach nur zum sozialen Ungleichgewicht bei.

    Aber das muss jeder selbst entscheiden.

  • Zitat

    Original von Swedishmoose
    Haeuser sind Luxusgueter und Verbindlichkeiten.

    Wir haetten uns schon mehrere Haeuser kaufen koennen und dann vermieten...aber wir springen auf diesen Zug nicht auf...weil es ethisch fragwuerdig ist und grenzwertig unmoralisch.

    Wir reisen lieber und spenden auch viel Geld. Konsumieren und besitzen traegt meiner Meinung nach nur zum sozialen Ungleichgewicht bei.

    Erwischt, in Boersen Dingen kenne ich mich nicht aus :D

    Aber vermieten ist ethisch fragwuerdig und unmoralisch? und was passiert mit den Mietern wenn die Vermieter nicht mehr vermieten? Dem Argument kann ich nun nicht folgen...

    Spenden tu ich uebrigens auch viel, konsumieren eher wenig und besitzen ausser einem 21 Jahre alten Auto und dem Haus tu' ich auch nix. Und das ist auch gut so, weil ich find Balast naemlich auch doof.

    Und zum Gluecklichsein muss ich nun wirklich keine Konsumgueter haben, ich bin gluecklich wenn ich am Strand campen und im Meer schwimmen kann...

    So long,
    Yvonne

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