kalte Füsse wegen hoher Preise in DU

  • Moinsen,

    Wir kriegen Child-care rebate (CCR) und child-care benefit (CCR) fuer den Stinker. Das drueckt die woechentliche Kindergarten-Rechnung von $400 auf $100 (4 Tage). Mietzuschuss kriegen wir auch. Der Palast kostet $420 die Woche und $25 zahlt Centrelink dazu. Wichtig ist, dass du deine Frau bei Centrelink als arbeitssuchend angibst und zwar fuer einen Job ueber 15h. Nur dann gibt es das volle CCR und CCB. Ausserdem kriegen wir noch irgendwelches Family-Assist Zeug. Das sind irgendwas um die $600 im Monat. Ist glaub' ich sowas wie Kindergeld. Alle Betraege haengen aber stark von der eigenen Situation ab, daher sollte euer naechster Weg zu Centrelink gehen. Es gibt uebrigens auch staatliche Berater fuer Einwanderer (Multicultural Service Officer), die einem genau erklaeren, was man wo und wie beantragen kann. Da kann man einen Termin machen und dann kriegt man eine Beratung (kostenfrei). Falls noetig, kann man auch kostenfrei einen Uebersetzer dazubuchen.

    http://www.humanservices.gov.au/customer/servi…ervice-officers

    Gruss
    Uli

  • regel Nummer eins fuer (erfolgreiche) Auswanderer:
    Observe, dont compare.
    Der dauerhafte Vergleich zwischen Deutschland und Australien ist wohl eine tyisch deutsche (europaeische?) Eigenschaft.
    Der gemeine Australie, so zumindest meine Erfahrung, macht halt immer einfach das Beste aus jeder Situation, und ueberlaesst vieles schon mal dem Zufall und der Hoffnung, dass schon alles gut wird.
    Ein Umzug in ein anders Land bedeutet grundsaetzlich mal, dass man nicht mehr alle Umstaende im Voraus analysiern und erfassen kann. Kontrollfreaks werden es hier schwer haben.
    Z Bsp Teurer billiger kann man ja gar nicht vergleichen, man muss die Gesamtheit der Umstaende betrachten (Einkommen, Steuer, Wohnkosten, Standards, Lebensqualitaet, Familiengroesse, Flexibilitaet), und das ist individuell, und was wirklich passiert weiss man erst, wenn man dann mal hier ist.

    Als (sparsamer) Schwabe wat das finanzielle fuer mich am Anfang am schwierigsten. Man muss dazu bereit sein, erst mal tief in die Tasche greifen zu muessen (muss nicht sein, kann aber). Wer sich schon beim Gedanken daran verrueckt macht, sollte sich die Auswanderung lieber nochmal ueberlgen :)

    Viel Glueck!

  • Die meisten potenziellen Auswanderer befassen sich mit Preisen in der neuen Heimat.
    Diese Gedanken sind aus meiner Sicht auch berechtigt. Ich treffe in den Nationalparks sehr oft Deutsche und man redet quasi sehr haeufig ueber Preise.

    Drei Tage vor meinem Abflug stand ich am Hindenburgufer in Kiel und dachte, 'aus brutto Euro wird netto Dollar.' Ergebnis: Die Differenz macht keinen Unterschied.

    Wir verwechseln quasi hohe Preise mit teuer und niedrige Preise mit billig. kekka hat das hier schon erwaehnt. Zum Beispiel zahle ich fuer einen Liter Benzin etwa 98 Euro Cents. Das ist ein niedriger Preis, aber nicht billig. Ich fahre mehr Kilometer pro Jahr und bei -20 Grad verbrenne ich 15 Liter auf 100km. Gemuese sehe ich auch mit hohen Preisen. Fleisch ist relativ billig - fuer Alberta beef.

    'Cow town' ist boom town und aus meiner Sicht preislich keine guenstige Ausnahme, auch wenn das zweitgroesste Oelfeld nur acht Stunden weit weg ist. Es geht aber hier auch ohne Rinder und Huehner im Garten.

    kekka: Schoener Beitrag. In Australien gibt es demnach auch Cowboys (Schiessen aus der Huefte).

    ...A Mari Usque Ad Mare...

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