Tour Brisbane-Cairns Unterkünft in Cabins

  • Hallo Leute,
    wir sind am Planen unserer ersten Australien-Tour, Anfang Oktober 2013, von Brisbane nach Cairns. Bislang wollten wir noch mit dem Camper die Strecke fahren, jedoch hat mir jetzt ein Kollege vorgeschlagen, statt des etwas teureren Campers mit einem billigeren Mietwagen zu fahren und leicht teurere CABINS auf Campingplätzen zum Übernachten zu nutzen. Dies kennen wir so nicht. Daher die Fragen an die Australienerfahrenen:
    A) Wer hat sowas schon gemacht, ist das sinnvoll?
    B) Gibt es auf dieser Strecke ausreichend Campingplätze die solche Cabins anbieten?
    C) Um ca. wieviel sind diese Cabins teurer als "normale" Stellplätze?
    D) Sonstige Vor- und Nachteile, die wir jetzt noch nicht wissen und kennen?

    Grüssle
    MARTIN und KARIN

  • Hm, ist wohl eine rechen Sache. Ich würde es nicht machen. Es gibt sicherlich ausreichend Cabins dort, aber in alle in denen wir mal übernachten mussten, waren in einem nicht so tollem Zustand. Würde es nicht wieder machen. Dann lieber Motels.

    Caravan Park war bei uns 40-50$ an der Ostküste
    Cabin eher so 80-90$
    Motel 120-140$

  • Wir haben einmal in einer Cabin übernachtet und fanden es nicht schlecht. Das war so eine Art Caravan, die bei uns unter der Bezeichnung Mobilheim läuft. Ich vermute aber, dass es manchmal auch feste Hütten gibt.

    Ob wirklich überall genügend solcher Cabins zur Verfügung stehen, weiß ich nicht. Auch vermute ich, dass diese eher mal vorreserviert werden als normale Stellplätze. Kommt auf die genaue Reisezeit an.

    Wir mussten zusätzlich zur Übernachtung noch Bettwäsche ausleihen. Man hätte hier auch eigene mitbringen können, hatten wir aber nicht. Daran sollte man denken.

    Ansonsten ist es ein Rechenexempel, wie schon geschrieben. Positiv ist halt, dass man eine komplette Küche hat und sich selbst versorgen kann, was im Motel nicht der Fall ist. Auch findet man auf dem Campingplatz oft leichter Kontakte zu anderen Reisenden als im Motel, weil man sich mehr im Freien aufhält, selbst wenn man eine Cabin hat.

  • Moin!

    Wir hatten für 12 Tage einen Mietwagen (hat ca. 400€ gekostet), ein Camper wäre fast doppelt so teuer gewesen.
    Wir haben dann meistens in tollen Appartments gewohnt, die Preise lagen zwischen AUD 100 und AUD 140.
    Würden wir definitiv wieder so machen. Mit nem Mietwagen ist man dann doch etwas mobiler. ;)

    Down Under 28.03. - 20.04.2013!!!

  • Hallo,
    wir haben die Erfahrung in Gesamtaustralien gemacht, dass Cabins Glückssache sind. Wir hatten eine im Litchfield NP (Nothern Territory) für wenig Geld, die war top!
    Unsere letzte auf einem Big4 Platz bei Adelaide kostete satte 120$ die Nacht und war eher ein Reinfall.
    An der Südküste zwischen Melbourne und Adelaide hatten wir eine, die war ok (um die 90$), aber auch nicht mehr.
    Die Cabins an der Ostküste waren auch unterschiedlich. Meistens um 90$ von gut bis so lala.
    Für gleiches Geld bekommt man auch Motels oder Appartements.
    Bei unserer Ostküstentour im Oktober 2006 hatten wir einen PKW und haben uns spontan eine der o.g Unterkünfte gesucht. Dort, wo es uns gefiel, blieben wir eine Nacht länger. Sonst fuhren wir am nächsten Tag weiter. Die Touristinformations vor Ort wissen, wo es freie Kapazitäten gibt. Zu Eurer Reisezeit wird es mit dieser Verfahrensweise keine Probleme geben.
    Falls ihr Tipps zu Unterkünften wünscht, helfe ich gerne weiter.
    Viel Spaß bei der Planung.

  • Hallo Ihr alle,
    vielen Dank für die vielen und super Antworten! Sorry auch meine späte Reaktion.
    Mein Rechner hatte sich verabschiedet und ich hab ihn erst gestern wieder hin bekommen.
    Entschuldigt dies bitte!
    Ja, wenn ich Eure Antworten zusammenfasse, sind die Erfahrungen so, dass Cabins wohl:
    1.: nicht nur ein wenig sondern oft eher deutlich teurer kommen.
    2.: vielleicht nicht flächendeckend in gutem Zustand vorhanden sind.
    3.: evtl. eher vorgebucht werden müssen.
    4.: dies, (und das ist hauptausschlaggebend,) eigentlich niemand auf längere Zeit praktiziert hat.

    Das sind doch schon prima Aussagen, die mich überzeugen eher beim Camper zu bleiben.
    Es lohnt natürlich auch nur dann, wenn man für die Cabins nicht mehr ausgibt als der Mietwagen billiger ist.
    Da mein Mitwagen ein 4x4 wäre, (wegen Fraser Island), und mein Camper nicht, (dann miete ich vorort 1mal einen 4x4), gibt das die Differenz eigentlich nicht her.
    Ich werde dies aber bei unserem Urlaub dort beobachten und das Ergebnis im Forum berichten.

    An @nna:
    Nö, wir sind leider nicht aus Freiburg. Wir sind aber aus Stuttgart und somit zumindest auch aus dem "Ländle".

    An alle:
    Die Frage von @nna bedeutet: Mein Vorstellungspost mit unserem Profil ist irgendwie nicht im Forum gelandet, was ich hiermit nachhole:
    Kurzprofil:
    Ich, Martin, männlich, 51 Jahre, 1,89m, ca.95kg, Maschinenbautechniker, meine Frau Karin, 50 Jahre, 1,68m, Büchereiangestellte. Wohnhaft in Stuttgart. Bisherige grössere Reisen: 2006 USA-Südwesten, 2009 Südafrika, 2010 USA-Südstaaten, 2011 Canada West+Ost, 2012 Namibia. Alle Reisen mit vorgebuchten Unterkünften, (=> nie Camping) und immer ca. 4 Wochen. Die ersten zwei Reisen in Begleitung unserer inzwischen recht grossen Kinder und der Familie meines Schwagers.
    Für 2013 steht nun unsere erste Australientour und damit Camperreise an.

    Ihr merkt, ich bin nicht der erfahrene Forenschreiber aber das wird schon noch.

    Nochmal danke und Grüssle an alle
    Martin

  • Was meiner Meinung in der Diskussion voellig unterging:

    Im Camper hast Du einen Kuehlschrank, im Rental bestenfalls ne Kuehlbox, die Du Dir kaufen musst.

    Will sagen: Im Campter gibt's abends kaltes Bier bei Ankunft, und Eure Essensvorraete koennen normal gelagert werden - das ist per Leihwagen deutlich komplizierter. In meinen Augen ein ziemlich dickes Plus :)

  • Zitat

    Original von karingo
    Bislang wollten wir noch mit dem Camper die Strecke fahren, jedoch hat mir jetzt ein Kollege vorgeschlagen, statt des etwas teureren Campers mit einem billigeren Mietwagen zu fahren und leicht teurere CABINS auf Campingplätzen zum Übernachten zu nutzen.


    Ich hab da am wochenende mal was gebastelt, was eventuell hilfreich ist - wenn du mal hier schauen wuerdest... :)

    Zu deinen anderen fragen: zu meinem entsetzen hatten bei meinem trip im eigenen auto viele caravan parks schon sehr zeitig (6 uhr abends?) die schranken zugemacht, und wollte mich auch nichtmehr einchecken lassen - ist mir zumindest in NSW aufgefallen; weiss nicht ob die anderen staaten da andere regelungen haben.

    Die sache mit dem kuehlschrank vs kuehlbox wurde schon angemerkt; ich hatte das problem vermieden indem ich einfach nur proviant gekauft haber der nicht gekuehlt werden muss; bzw. obst mitgenommen was ich immer innerhalb von 2 tagen verbraucht habe.

  • Zitat

    Original von Tobi_HH
    Bucht man ein Appartment dann hat dieses auch in der Regel eine vollausgestattete Küche inkl. Kühlschrank ;)

    Das ist klar. Ich habe mehr das Problem angesprochen, dass die Dinge, die man morgens aus dem Kuehlschrank der Cabin raeumt und einen Tag durch die tropische Sonne faehrt, am Abend eventuell nicht mehr ganz so aussehen wie man sie in Erinnerung hat... ;)

    Natuerlich geht's auch ohne Kuehlschrank im Auto, keine Frage. Und wenn man sich ne Kuehlbox (ca. 80$ bei Kmart) und Eiswuerfel an der Tanke kauft, dann sind die Sachen auch wirklich noch geniessbar. Oder man kauft halt nur Sachen, die nicht verderben koennen.

    Meine persoenliche Erfahrung ist aber die, dass sehr sehr cooles Urlaubsfeeling aufkommt wenn man das Wohnmobil abends irgendwo parkt, die Klappsessel rausholt, die Fuesse hochlegt und sich ein kaltes Bier aus dem Kuehlschrank genehmigt...

    cheers :)

  • Die Entscheidung Camper vs. Cabins sollte sich nicht ausschliesslich auf den finanziellen Aspekt beschränken. An der Ostküste mag die Entscheidung aufgrund der hohen Dichte an Caravan Parks noch am knappsten ausfallen. Anderswo DU ist der Camper m.E. klar in Vorteil.

    Generelle Vorteile des Campers:
    - Günstigere Übernachttungskosten
    - Grössere Flexibilität bei der Auswahl des Nachtlagers (z.B. National Park Campgrounds oder kostenlose roadside stops) + grössere Chancen dass noch was frei ist
    - 24/7 Kühlschrank, wie bereits erwähnt
    - Weitgehender Entfall des Ein- und Ausräumens des eigenen Hab und Guts bei jeder Übernachtung. Persönliche Sachen werden 1x eingeräumt und bleiben die ganze Reise lang dort.
    - Einfacherer Kontakt zu Einheimischen, je "primitiver" der Übernachtungsort ist

    Nachteile:
    - Preis, einschliesslich Treibstoffverbrauch aufgrund der Nachteile bei Gewicht und Aerodynamik und höheren Kautionen bzw. teureren Versicherungen
    - Etwas unangenehmer bei Regenwetter

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

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