Gibb River Road - mit welcher Karre?

  • Hallo Freunde,

    wir möchten Anfang September drei Wochen zu zweit ins Kimberley und die Gibb River Road machen. Der Plan ist noch relativ unausgereift, vor allem, weil wir uns nicht über die Beförderung ins Klare kommen.

    Ich wohne schon ein Weilchen in Sydney und habe auch schon einen längeren Roadtrip mit eigenem 4WD hinter mir. Würde mich also schon in der Lage fühlen, selbst ein Auto zu organisieren und wieder zu verkaufen (brauche hier in Sydney langfristig keins). Es gibt ein paar Ideen.

    1) Auto hier kaufen und in Broome / Darwin verkaufen und zurück fliegen. Momentane Tendenz: ursprünglich meine Lieblingsoption, wegen möglichem Besuch von Uluru auf dem Weg und vermutlich etwas höherem Wert des Autos dort oben. Aber ist wohl ein wenig weit für drei Wochen, also eher unrealistisch?
    2) Auto in Darwin / Broome kaufen und wieder verkaufen. Tendenz: scheint relativ Riskant, zumal man zwei mal unter Zeitdruck agieren müsste.
    3) Auto in Darwin / Broome leihen. Tendenz: 4WD zu leihen scheint unverhältnismäßig teuer zu sein und somit kann ich mit der Option nicht richtig warm werden.

    Was Autokauf-Anbetrifft schaue ich auch nach Subarus, z.B. Modell "Outback" (auch wenn ich damals mit einem Toyota Hilux unterwegs war und damit sehr zufrieden war). Kommt man damit auf der Gibb River Road zurecht?

    Vielen Dank im Voraus für Ideen und Feedback!

  • Also auf der reinen GRR kommst du mit dem Subaru sicher klar, auch auf der Tanami. Hab dort im Okt. 12 selber Einheimische mit normalen PKW gesehen. Sollte kein Thema sein. Später als September würde ich jedoch nicht fahren, da ab Mitte Oktober so ziemlich alles zu geht und es einfach zu warm ist. Auch kann der ein oder andere Abstecher problematiusch werden was die Höhe des Unterboden angeht, aber die macht man dann halt nicht. Wie es zum Mitchell Plateus aussieht kann ich dir nicht sagen, das war geschloseen als wir da waren.

  • Im Outback brauchst Du in erster Linie Bodenfreiheit und erst in zweiter Linie Allradantrieb. Ein Subaru Outback hat nur wenige cm mehr Bodenabstand als ein normaler PW. Das passt gerade für Strecken, die auch noch von Road Trains befahren werden. Sobald's holpriger wird, setzst Du auf.
    Während es auf der eigentlichen GRR gehen KÖNNTE, wären einige Abstecher zu Sehenswürdigkeiten nicht machbar. Konkrete Beispiele: Mitchell Plateau oder div. El Questro Attraktionen wie Brancos Lookout/Explosion Gorge. Auch in die Bungle Bungle rein wäre damit sehr grenzwertig.

    Mehr Hinweise z.B. hier: http://www.exploroz.com/Forum/Topic/97…pabilities.aspx

    Ich würde zu einem "richtigen" 4WD raten - entweder wieder ein Hilux, oder einer der andern üblichen Verdächtigen wie Landcruiser, Prado, Patrol, Pajero, Landrover, Cherokee, usw. Beachte dass beim eigenen Auto ein gröberer technischer Schaden inkl. Abschleppdienst draussen in der Pampa schnell mal teurer als eine Fahrzeugmiete werden können.

    Falls Du von Sydney via Uluru losfährst und die Reise halbwegs als Urlub gestaltest, erreichst Du die Kimberley Gegend frühestens nach ca. 10 Tagen - da wäre der 3-Wochen Urlaub schon zur Hälfte gelaufen.

    Falls Du mietest, solltest Du Broome als Mietstation aufgrund von teuren Extrazuschlägen vermeiden. Besser in Darwin oder Alice mieten, und am selben Ort wieder zurückbringen. Suche mal nach (Dach-)Zeltcampern, die sind trotz Camping Equipment nicht viel teurer als ein "nackter" 4WD.

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

  • Danke für das Feedback. Hilft mir beim Entscheidungsprozess. Ich tendiere jetzt, nach Darwin zu fliegen und dort ein Auto zu kaufen und wieder zu verkaufen. 4WD leihen ist derart teuer, so viel Verlust kann man selbst bei der schlechtesten An- und Verkaufs-Preis-Differenz nicht machen.

    Mal sehn, wie in Darwin der Markt so ist, ich hoffe es gibt ein wenig Angebot und Nachfrage...

  • Mir fände deine erste Option auch am besten, wenn du eben mehr als drei Wochen Zeit dür die Strecke hättest. Uns ist bei so einer Fahrt selbst aufgefallen, dass es länger dauert als man ursprünglich gedacht hat. Den Automarkt kenne ich leider nicht und kann von daher nicht sagen welche von den anderen beiden Optionen lohnenswerter ist. Den Subaru kenne ich leider auch nicht, aber wir waren damals mit einem Landrover unterwegs und der hat zuverlässig seine Arbeit verrichtet.

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