Sfera72: Super! Vielen Dank! Hast du zufällig auch Erfahrungs-, bzw. Beobachtungswerte für die 4 WD-Strecken im Kalbarri NP und im Cape Le Grand NP? Werden nämlich Ende Jan bis Ende Februar unterwegs sein und da bietet sich ja wahrscheinlich nördlicher als Monkey Mia wettertechnisch nicht so an. Noch eine Frage :): Meinst du man kann diese Stellen auch gut als 4 WD- Anfänger (sind wir beide) fahren? Auch ohne da ne große Gefahr einzugehen stecken zu bleiben? Merci

Geeigneter 4WD für den Francois Peron NP
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Der 2-Plätzer Apollo auf Hilux Basis ist punkto Bodenfreiheit ok. Auch die Mitchell Falls sollten damit möglich sein, sofern man am Gegenverkehr vorbei zielen kann.
Was man damit nicht tun sollte ist bei Wassertiefen über ca. 50cm Schiss zu kriegen, anzuhalten und wieder rückwärts raus... dann läuft hinten der Aufbau voll.Überall dort wo auch 4WD Tour Operators mit etwa 8-14 Plätzern à la Oka oder Mitsubishi Canter hinfahren, braucht man sich wegen Breite oder Höhe keine Sorgen zu machen, da diese für einen die Äste und Zweige von Büschen regelmässig zurechtstutzen.
Besonders auf die Breite aufpassen müsste man mit dem Apollo bei der Zufahrt zu den Jim Jim Falls, in ein paar Kurven könnten dort gewisse Baumstämme und Erdwälle etwas gar nahe an den Aufbau kommen.
Kriminell wäre damit die Bullita Stock Route im Gregory NP zu fahren, dort eckt man bereits mit einem Bushcamper schneller als erwartet an den Felsbrocken an.
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Keine Sorge, wir waren 2012 auch totaler Anfänger, aber man merkt sehr schnell, dass die Fahrzeuge wesentlich mehr können, als wir Europäer es ihnen zutrauen. Kalbarri geht sogar mit nem normalem PKW, da es nur Gravel Road hat. Cape Le Grand waren wir nicht, von daher kann ich dazu nichts sagen.
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Zitat
Original von JaciV
Hmm, ist das eine schwere 4 WD-Strecke in den Bungles? Kenne sie nicht.
HiDie Zufahrt zu den Bungles ist ja keine Offroad-Strecke (mehr), sondern eine recht gute, wenn auch kurvige Strasse. Ich habe für die 50 km im September ziemlich genau eine Stunde gebraucht (bis zum Visitor Center). Zu dieser Jahreszeit wäre sie auch problemlos mit einem normalen PW zu bewältigen gewesen.
Den Landcruiser (Trailfinder) von Apollo würde ich dem Hilux (Adventure Camper) klar vorziehen (war gerade 2 Monate mit Trailfinder unterwegs), auch wenn bezüglich Wohnkonfort kleine Abstriche gemacht werden müssen. Den Unterschied bezüglich Geländetauglichkeit merkt man nicht auf den Hauptstrassen wie GRR, Zufahrt zum Mitchellplateau, zu dem Bungles usw. sondern bei den letzten paar Kilometern zu Sehenswürdigkeiten (z.B. Jim-Jim- und Twin-Falls im Kakadu) und zu den kleinen aber feinen Campgrounds in den weniger frequentierten NP (z.B. Lakefield, Gregory u.ä.). Auch Strecken mit üblem "Wellblech" (z.B. Cobourg Peninsula) möchte ich nicht mit einer "Wohnkiste" auf dem Auto fahren müssen, da dürfte wohl alles auseinanderfallen.
Letztendlich hängt das gewählte Fahrzeug weitestgehend von eigenen Bedürfnis und der gewählten Route ab und das muss jeder für sich selber entscheiden. Mich gurkt es an, wenn ich 10 km vor dem Ziel kapitulieren muss, nur weil ich das falsche Auto habe.
Gruss Dieter
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Dieses Jahr im September warst du in den Bungles? Also wir waren letztes Jahr Oktober da. Wir haben zwar auch "nur" 1:15 für die Anfahrt gebraucht, aber nur, weil alles trocken war. Sollte es etwas feuchter sein, sind da einige Wasserfurten zu queren und der Zustand war alles andere als 2WD tauglich. Aber für den Hilux war es, wie wir bei anderen gesehen haben, kein Problem. Ansonsten würde ich vermutlich das nächte mal wieder einen Land Cruiser nehmen, aber nur weil ich den mag. Der Apollo Hilux ist vom Komfort sicher schon eine Nummer besser und für die meisten Routen auch durchaus ausreichend.
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Ja, im September 2013. Dass es kaum zu empfehlen ist, die Strecke mit einem normalen Auto unter die Räder zu nehmen (nach der Regenzeit schon gar nicht), dürfte klar sein, im September wäre es aber durchaus möglich gewesen
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Ja, das glaube ich, wobei es, zumindest bei uns im Oktober, schon wieder so heiss war, dass Wandern keine echte Freude brachte.
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Hallo,
Danke euch für eure ganzen Antworten und Einschätzungen zum
Adventure Camper:)!Ich denke für uns als Anfänger und für unsere Route wird dieser bestimmt in Anlehnung an eure Aussagen reichen. Habe mir auch mal den Trailfinder angeschaut. Der ist ja dann doch hauptsächlich auf 4 WD ausgerichtet und längst nicht so komfortabel und wir bräuchten auf unserer Route (Perth-Nambung NP-Kalbarri NP-Monkey Mia mit Francois Peron NP-Perth-Albany-Esperance mit Cape Le Grand- Kalgoorlie) die 4 WD-Funktion ja wahrscheinlich nur in den NPs. Dafür dürfte der Adventure Camper doch reichen, oder was denkt ihr?
Sfera72: Danke, das stimmt einen doch schon mal optimistisch, dass auch andere mal mit 4 WD angefangen haben und das erfolgreich :-).
Liebe Grüße
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Immer gerne und viel Soass. Von Perth Richtung Norden braucht ihr 4WD bei eurer Route nur im Francois Peron NP. Nambung und Kalbarri ist Gravel Road für PKW geeignet.
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Hi, also wir waren auch absolute 4WD Anfänger und es hat wunderbar geklappt mit dem Apollo - JimJimFalls war kein Problem, auch nicht Saddleback Ridge und Brancos Lookout in El Questro oder Mt. Nameless bei Tom Price. Francois Peron war ebenfalls kein Problem für den Adventure Camper. Wir haben den Comfort schon sehr genossen und würden das Fahrzeug jederzeit wieder nehmen.
Viel Spaß!! -
Oh super. Danke, das macht Mut :-)! Seid ihr im Francois Peron NP also auch so richtige, schwerere, schmale 4 WD-Strecken gefahren?
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Hi, ja klar, sooooviel Straßen gibt es da ja auch nicht
Wir sind bis ans Ende zum Cape Peron und zum Skipjack Point gefahren und haben in Gregories übernachtet ( fanden wir sehr schön - abends kamen Delfine in diese kleine Bucht - nur für uns allein ( wir waren vorher extra nicht in Monkey Mia, weil wir darauf gehofft hatten in Peron welche zu sehen). War ein wahsninnig toller NP!
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Ok, sorry, weiß ja net wie viele Pisten es da gibt ;). Hey, das klingt ja super :-)! Danke auch direkt für einen guten Tip zum Übernachten! In welcher Jahreszeit (Monat) wart ihr eigentlich da? Mich würde interessieren, wie ihr ggf. die Hitze empfunden habt? Wir planen ja ca. Anfang Februar in dieser Gegend zu sein.
Dankeschön
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Hi, wir waren Ende Mai / Anfang Juni da, was sehr angenehm war. Warm am Tag, dafür nachts recht frisch. Kannst du also nicht wirklich mit Februar vergleichen - das können dir die anderen Profis aber sicher sagen. Könnte mir aber vorstellen, dass es recht warm sein dürfte im Februar.
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Danke :-)!
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