Der Medical check und die Psyche

Eine Phobie faellt unter psychisches Problem und das ist eine harte Nuss. Grundsaetzlich sind psychische Probleme oft ein KO Kriterium. Stell Dir vor Du moechstest Dich gegen krankheitsbedingte Arbeitslosigkeit versichern und gibst an, dass Du eine Phobie hast. Daraus kann sich soviel ergeben, dass sie dich entweder garnicht versichern oder von vorneherein soviel ausschliessen werden, dass es sich fuer Dich nicht mehr lohnt. Bei den Medicals kann das aehnlich aussehen denn sie überlegen ja auch was kann daraus entstehen.

Wenn Du es Dir irgendwie leisten kannst wuerde ich so eine Behandlung privat bezahlen damit sie nicht in Deinem Record auftaucht.

Andererseits bist du aber auch nicht konkret geworden. Was fuer ein Phobie? Ist es eine eingrenzbare Phobie? Etwas was Du bei den Medicals ohne Probleme angeben kannst? Oder ist es diffus? Ist es gut behandelter? Ueberlege Dir einfach aus der Sicht der anderen welche Fragen sie sich in Bezug auf Deine Arbeitskraft bzw. eine moegliche Behinderung Deiner Arbeitskraft stellen werden. Oder ist die Phobie gar hilfreich. Kann ja auch sein. Es gibt Berufe da sind bestimmt Krankheitsbilder von Vorteil.

MPodnar, ich denke da ähnlich wie Du! Bei den Medicals kann es völlig unrelevant sein, wenn die Phobie sich nicht auf die medizinischen Tests (z.B. Spritzenphobie) oder die künftige Arbeit auswirkt, d.h. in der Freizeit auftritt. Du musst es ja nicht öffentlich posten, allerdings wäre es sinnvoll zu wissen, in welchem Lebensbereich die Phobie ggf. Einschränkungen mit sich bringen würde.

Zudem kann ich Dir aus psychologischer Sicht anraten, Dich behandeln zu lassen, denn eine Phobie ist einschränkend und sollte Dich möglichst nicht dauerhaft begleiten oder sich gar manifestieren. Alles Gute für Dich!