Hallo,
ich bin ab Februar in Melbourne werde davor aber 6 Wochen herumreisen, weshalb ich einen Teil meiner Sachen vorab an einen Freund in Melbourne schicken wollte.
Habe mir bisher nicht viel dabei gedacht, bis ich gestern zufällig mit einer Dame vom Zoll gesprochen habe, die meinte "Oh, da müssen Sie aufpassen", "Das kann kompliziert werden", "unbegleitetes Reisegpäck" etc und letztlich "Aber so genau kann ich Ihnen das auch nicht sagen."
Daraufhin habe ich recherchiert und kam nach zwischenzeitlicher Verwirrung dann doch zu ein paar brauchbaren Informationen - nicht zuletzt dank der hilfreichen Beiträge hier
Kann das folgende jemand bestätigen oder ggf korrigieren?
- So lange ich meine privaten Dinge verschicke, die ich seit mehr als 12 Monaten besitze, habe ich vom Zoll nichts zu befürchten
- Eine Zolldeklaration sollte auf jeden Fall auf's Paket. Unter Zweck schreibt man "relocation (oder migration), private used belongings"
- eine Kopie von Pass, Visum etc ist nicht notwendig
- Bei teuren Dingen empfielt es sich durch Beilegen einer Rechnungskopie zu dokumentieren, dass man seit >12 Monaten Besitzer ist
Korrekt?
Interessant wären aber auch ein paar Erfahrungswerte. Mich hat ein Posting hier im Forum ziemlich verunsichert.
Jessie schrieb: (https://www.australien-forum.de/thread.php?postid=213518)
- "Packliste ist gut, vor allem für eure eigenen Unterlagen, da sich Post und Zoll auch gern mal bedienen."
- "Unsere Pakete sind bisher alle heile aber teilweise unvollständig hier angekommen. Wobei Sachen fehlten, die interessant waren..."
-> WHAAAT?!?
Ist das wirklich so? Kann das jemand bestätigen??
Geplanter Inhalt meines Pakets ist nämlich neben den wenig wertvollen Klamotten (kein Fell, keine Federn) ein Teil meiner teuren Kamera Ausrüstung (Neuwert ca. 5.000 Euro). Muss ich wirklich davon ausgehen, dass die unterwegs "verloren" geht???
Ich habe auch schon gehört, dass man vorsichtig sein soll, was man auf die Zoll Deklaration schreibt, weil beim Auflisten teurer Gegenstände die Wahrscheinlichkeit steigt, dass plötzlich etwas fehlt. Also besser doch nichts draufschreiben? Stimmt es, dass man genau aus diesem Grund, die Auflistung auch im inneren des Pakets hinterlegen kann - wobei ich mich dann auch Frage, welchen Sinn das dann macht, und ob der Hinweis "declaration inside" nicht NOCH auffälliger ist.
Ich habe bisher auch nur Angebote für Pakete mit einer Versicherung bis 500 Euro gesehen. Das wäre in dem Fall natürlich zu wenig. Gibt es nichts "größeres"? Und falls ja, kennt jemand die Kosten?
Gruß,
Mac, der noch 7 Tage deutsches Winterwetter überstehen muss