WoMo oder Campervan mit Baby in WA/NT?

  • Hallo zusammen,

    wie es sich für DU infizierte gehört, planen wir (dieses Mal mit Baby) einen weiteren Tripp.

    Interessieren würde uns dieses Mal die Strecke Perth-Darwin. Allerdings hängen wir aktuell bei der Wahl des Campers. Ein 4WD ist trotz der Strecke erst einmal raus.
    Gibt es hier Erfahrungen bzgl eines "echten" Wohnmobils (z.B. Britz Explorer) vs Campervan (z.B. Britz Voyager) an der Westküste mit Kind? Macht es streckentechnisch keinen Unterschied und ist es nur eine Komfortfrage? Oder gibt es Ecken, wo z.B. so ein Voyager besser durchkommt als ein Wohnmobil?

    Bis jetzt hatten wir in den anderen Landesecken immer einen kleinen Hitop, aber kein Kind.

    Tipps, Empfehlungen usw sind gerne gesehen. Auch Hinweise auf Foreneinträge, die ich evtl übersehen habe.

    VG,
    der Dufizierte

  • Hallo!
    Ich hatte vor drei Monaten meine Freunde mit Baby zu Besuch,
    und für knapp zwei Wochen waren die drei mit einem Britz Campervan unterwegs, mit dem Voyager fast identisch, nur die Sitzanordnung in der Nähe der Schiebetür war anders, aber die hintere Sitzbank war die gleiche und das ist die einzige Sitzgelegenheit in dem Van, für den ein Baby/infant Seat zugelassen ist (da braucht es eine Verankerung für Baby-/Kindersitze).
    (Die Eltern dachten, sie nähmen einfach die Maxi-Cosi Babyschale mit und gut ist.
    Aber die deutschen Babyschalen sind hier in Australien nicht nur nicht zugelassen, sondern passen auch schlichtweg in vielen Fahrzeugen nicht, in meinem PKW waren die Anschnallgurte für die Schale zu kurz.)

    Zurück zum Campervan: das zehn Monate alte Baby war also in einem australischen Topmodell von Kindersitz untergebracht, aber die Klimaanlage aus dem Fahrzeugführerraum /-bereich ( was auch immer der korrekte deutsche Ausdruck ist :D) konnte da hinten nicht viel ausrichten, das Kind wurde bei australischen Sommertemperaturen während der Fahrt fleißig vom Vater befächert und mit befeuchteten Stoffwindeln behängt... Wurde echt heiss dahinten.

    Die obere Schlafkajüte war aus Sicherheitsgründen (auch ein im Babyschlafzelt untergebrachtes aktives Kind könnte da runterfallen) nicht für das Kind und aus Komfortgründen nicht für die Erwachsenen geeignet (ich war vor ein paar Jahren mal kurz mit so einem Teil unterwegs und war diejenige, die da oben schlafen musste - nach zwei Nächten lag ich im Zelt, keine zehn Pferde Kriegen mich nochmal in diesen Sarg hinein).

    Hat sich also die ganze Familie das eine Bett geteilt, Eltern links und rechts um das Babyschlafzelt herumdrappiert.

    Um das Bett einzurichten, musste auch der Kindersitz jeden Tag relativ aufwändig ein- und wieder ausgebaut werden.

    Auch der Fahrkomfort war nicht prickelnd- eher sehr hoppelig auf den oftmals huppeligen (Great Ocean Road und Dukes/Hume Highway) Strassen.

    Fazit nach diesem Erlebnis: Entweder Wohnmobil mit allem Schnick und Schnack oder 4WD mit Kühlschrank und hinterer Sitzbankreihe und gescheitem Zelt!

    Euch einen schönen Urlaub, nach WA will ich auch irgendwann mal :]
    Andrea
    P.S. http://www.britz.com.au/campervans-aus…-australia.aspx

    Einmal editiert, zuletzt von may (8. April 2014 um 15:47)

  • Zitat

    Original von may
    aber die Klimaanlage aus dem Fahrzeugführerraum /-bereich ( was auch immer der korrekte deutsche Ausdruck ist :D) konnte da hinten nicht viel ausrichten, das Kind wurde bei australischen Sommertemperaturen während der Fahrt fleißig vom Vater befächert und mit befeuchteten Stoffwindeln behängt... Wurde echt heiss dahinten.


    Bloss sind bei den grossen Schnickschnack-WoMos der gängigen Vermieter die separaten Klimaanlagen für den Wohnbereich im Normalfall leider reine 240V Ausführungen, welche also während der Fahrt nicht funktionieren!
    Somit ist gerade bei diesem beschriebenen Szenario ein möglichst kleiner und mit der Fahrerkabine gut integrierter Wohnbereich eher ein Vorteil als ein Nachteil...

    [COLOR=crimson][SIZE=10]LIFT UM FOOT - PUTTUM BACK DOWN[/SIZE][/COLOR]

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